SEHR GEEHRTE "OMAS GEGEN RECHTS BERLIN",
Heute schreibe ich Ihnen, weil ich mir große Sorgen um Ihr Demokratieverständnis mache.
Gestern, am 7.5.2024 um 18.23 Uhr, fand ich in meinem dienstlichen Mailpostfach eine Mail von Ihnen vor, die ich abfotografiert und hier angehängt habe. Die Anrede "Hallo Martin" und die Schlussformel "Unterstützt du unsere Forderung mit deiner Unterschrift, Martin?" habe ich weggelassen, weil sonst der eigentliche Text nicht mehr in den Screenshot gepasst hätte. Ich bleibe allerdings bei der Korrespondenz mit Ihnen bei der förmlichen Anrede.
Um eines gleich klarzustellen: Ich werde Ihren Appell an die Berliner Volksbank NICHT unterschreiben. Und um möglichen Missverständnissen vorzubeugen: Ich würde einen solchen Appell auch dann nicht unterzeichnen, wenn Sie nicht die Kündigung des Spendenkontos der AfD, sondern die Kündigung des Spendenkontos irgendeiner beliebigen anderen Partei propagieren würden. Ich bin ganz generell, ohne Ansehen der jeweiligen Partei, ein ganz entschiedener Gegner der Demonetarisierung von "unliebsamen" politischen Kräften.
Es trifft zwar zu, dass der BGH mit Urteil vom 15.1.2013 - XI ZR 22/12 den Banken das Recht zuerkannt hat, Kontoführungsverträge zu kündigen, wenn ihnen die Weltanschauung des betreffenden Kunden nicht gefällt. Nach geltendem Recht geht diese Entscheidung in Ordnung, weil der Gesetzgeber in § 19 Abs. 1 AGG bewusst darauf verzichtet hat, dem Anbieter von öffentlich zugänglichen Dienstleistungen die Diskriminierung seiner Kunden aufgrund der Weltanschauung zu verbieten.
Ich sehe hier aber eine Rechtsschutzlücke, die dringend vom Gesetzgeber geschlossen werden muss. Parteien wirken nach Art. 21 Satz 1 GG an der politischen Willensbildung des Volkes mit. Sie können dieser Aufgabe praktisch nur nachkommen, wenn sie in der Lage sind, am bargeldlosen Zahlungsverkehr teilzunehmen. Räumt man den Banken ein Recht zur politischen Gesinnungsprüfung ein, entscheiden womöglich am Ende sie, welche Partei überhaupt wirtschaftlich existieren und am politischen Wettbewerb teilnehmen darf. Eine solche "Filterfunktion" von Banken, die ihrerseits keinerlei demokratische Legitimation für sich in Anspruch nehmen können, droht auf lange Sicht das Spektrum der politischen Angebote zu verengen. Das ist mit dem Demokratieprinzip in meinem Augen nicht vereinbar.
Ausweislich Ihrer Homepage setzen Sie sich für gleiche Rechte aller Frauen, Männer und Kinder in Deutschland sowie für Respekt und Achtung gegenüber anderen Mitbürgern ein. Wörtlich schreiben Sie sodann:
"Dabei müssen die bedrohlichen Entwicklungen wie Antisemitismus, Rassismus, Frauenfeindlichkeit und Faschismus erkannt, benannt und im Konkreten auch der politische Widerstand und die Bewusstseinsbildung organisiert werden."
Ich lese aus diesen Zeilen heraus, dass Sie Widerstand gegen Faschismus aufbieten wollen. Dann möchte ich Sie daran erinnern, dass es in Deutschland schon einmal eine Zeit gegeben hat, in denen die Menschen aufgefordert wurden, mit einer bestimmten Personengruppe keine Geschäfte zu machen. Das Regime, das zu dieser Zeit in Deutschland herrschte, war ein faschistisches. Ich weiß, dass es verpönt ist, Parallelen zwischen damals und heute zu ziehen. Aber wie sollen wir denn aus unserer Geschichte lernen, wenn wir nicht die Strukturen von damals und heute vergleichen, um nach Gemeinsamkeiten und Unterschieden zu forschen? Und die Parallelen zwischen den damaligen und den heutigen Ausgrenzungsmechanismen sind beängstigend.
Daher bitte ich Sie, mir zu erklären, wie Ihr Versuch, die Berliner Volksbank zur Kündigung des AfD-Spendenkontos zu drängen, sich mit den von Ihnen selbst öffentlich proklamierten Zielen verträgt.
Weiterlesen nach der Werbung >>>
Ihre Unterstützung zählt
Ihre These, die AfD sei rechtsextrem und rassistisch, überzeugt mich als Begründung für Ihre Forderung an die Berliner Volksbank nicht. Ich lebe in der Zuversicht, dass die ganz überwältigende Mehrheit der Menschen in diesem Land nicht Hass und Spaltung wollen, sondern - wie Sie es ja auch selbst schreiben - ein friedvolles Miteinander. Ich lebe ferner in der Zuversicht, dass die ganz überwältigende Mehrheit in diesem Land sich nicht auch nur ansatzweise die Zustände im Dritten Reich zurückwünscht. Ich lebe folglich in der Zuversicht, dass eine Partei, die Hass und Spaltung sät und die Rassenideologie wiederbeleben will, in diesem Land nicht den Hauch einer Chance hat, im demokratischen Wettbewerb zu bestehen. Eine solche Partei wird in jeder Parlamentswahl unter ferner liefen landen. Und das völlig zu Recht.
Wenn nun aber die AfD einen so großen Zulauf hat, dass sie mittlerweile bei sämtlichen Parlamentswahlen locker die 5%-Hürde nimmt und in aktuellen Umfragen auf konstant zweistellige Prozentwerte kommt, kann ich mir das nur so erklären, dass zahlreiche Wähler der AfD Ihre Einschätzung, die AfD sei rassistisch und rechtsextrem, nicht teilen. Im demokratischen Wettbewerb ist es jetzt Ihre Aufgabe, die Menschen mit Fakten und Argumenten davon zu überzeugen, warum sie in der AfD aber eben doch eine rechtsextreme und rassistische Partei sehen sollten. Der Weg, andere Menschen mithilfe von Argumenten zu überzeugen, ist steinig. Und im Bereich der Bekämpfung von Rechtsextremismus ist der Weg des faktenbasierten Diskurses noch steiniger geworden, weit die Nazi-Keule gegen nahezu jeden Regierungskritiker geschwungen wird und es immer schwerer fällt, die Framing-Opfer und die wirklichen Rechtsextremen auseinanderzuhalten. Aber wie dem auch sei: Das faktenbasierte, schlüssige Argument ist im demokratischen Wettbewerb der einzige statthafte Aktionsparameter.
Ihr Versuch, die AfD stattdessen zu marginalisieren, indem Sie die Berliner Volksbank auffordern, das AfD-Spendenkonto zu kündigen und die AfD letztlich vom bargeldlosen Zahlungsverkehr abzuschneiden (jede andere Bank, die dann stattdessen ein AfD-Konto führen würde, würden Sie ja abermals unter den gleichen Druck setzen!), setzt sich über diese demokratischen Spielregeln hinweg.
Und noch einmal: Dieselben Zeilen würde ich Ihnen schreiben, wenn Sie, mit welcher Begründung auch immer, die Kündigung des Bankkontos irgendeiner anderen Partei fordern würden. Der demokratische Wettbewerb muss im öffentlichen Debattenraum entschieden werden - und nicht durch Präventivzensur im Zahlungsverkehr.
Mit demokratischen Grüßen
Prof. Dr. Martin Schwab
Einen Kommentar schreiben
Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen. Aufgrund von zunehmendem SPAM ist eine Anmeldung erforderlich. Wir bitten dies zu entschuldigen.
Zur Anmeldung
Kommentare
melden
Kommentar von .TS.
@Karl Kallisto: Solange es keine "sinnvolle"(?) Oppositionspartei gibt ist es schön wenigstens eine hinreichend funktionierende zu haben, denn notwendig ist sie allemal.
BDW, WerteUnion, Basis, uswetcpp... sind ja alle schön und gut, aber weder ausreichend präsent noch gefestigt.
FW und ÖDP nur lokal relevant, und unklar ob diese wirklich noch Opposition oder doch nur Mehrheitsbeschaffer sind.
melden
Kommentar von Bernhard Rossi
Mein Eindruck: hier vor Ort haben wir ganz komische "Omas gegen rechts". Eigentlich erfolgreich integriert als Flüchtlinge nach dem Krieg, haben sich alle hier etwas aufgebaut, auch eine ehemalige Unternehmerin, plus eine mittlerweile krank am Stock gehende Ärztin, der Schwiegersohn bei den Linken aktiv und nach der dritten Impfung mittlerweile im Rollstuhl, was sind das eigentlich für Leute und für was treten sie auf?
Ein Ortspolitiker aus dem Gemeinderat erzählte mir vor einiger Zeit, dass die Omas für Samstage, wo alle Parteien Wahlstände hätten, ebenfalls einen Standgenehmigung beantragten, aber noch Polizeischutz beantragten! Samstagmorgens in der Provinz! Ein Polizist verbrachte also drei Stunden von 9 bis 12Uhr auf Steuerzahlenkosten im Polizeiauto neben dem Stand der sogenannten "Omas"! Gehts noch!
melden
Kommentar von Karl Kallisto
Sehr unsauber zitiert:
"Kommentar von Judith Panther 12.05.2024 um 07:28 Uhr
Karl Kallisto 2024: „Die AfD … blockiert … den Platz einer ... Oppositionspartei!“"
Korrekt zitiert:
"Der Schmuddelflügel der AfD macht es zu einfach, die Partei als unwählbar zu brandmarken.
Die AfD ist faktisch keine vernünftige politische Alternative. Dennoch blockiert sie den Platz einer sinnvollen und notwendigen Oppositionspartei."
melden
Kommentar von Judith Panther
Bärbock 2018: "Kohlestrom verstopft die Netze!“ 🤣
KGE 2023: „Atomstrom verstopft die Netze!“ 🤣🤣
Karl Kallisto 2024: „Die AfD … blockiert … den Platz einer ... Oppositionspartei!“
🤣🤣🤣
melden
Kommentar von .TS.
@Carl Peter: Wie schon ein gewisser Herr Krall es geäußert hatte, für gewissen Gestalten besteht keinerlei Gefahr eines Gehirnschadens nach gentechnologischer Experimentalpharmapenetrierung.
melden
Kommentar von Carl Peter
Also haben die Omas gegen Rechts die Genspritze bislang überlebt - angesichts dessen sei ihnen jeder Unsinn erlaubt.
melden
Kommentar von Karl Georg Lempenheimer
@ Matthias P.
Ich erwähne voraus, dass ich kein ausgebildeter Jurist bin, dennoch etwas zu Gerechtigkeit sagen will, die natürliche Grundlage von Gesetzen sein soll. Gesetze haben ja zuweilen Sinnfehler.
Die Gleichbehandlung vor dem Recht steht „ohne Ansehen der Person“ im Grundgesetz. Daran haben sich auch Einzelgesetze auzusrichten. Diese Gesetze gelten wiederum für alle, also auch für jede Bank.
Weitergedacht, könnten sich sonst Ladengeschäfte dazu entschließen, Lebensmitttel nur an Menschen mit genehmer Meinung zu verkaufen… Strom- und Wasserversorger, Telefonanbieter, Fernsehgesellschaften und andere Anbieter elementarer Versorgung ziehen hinterher. Banken tun es schon. (Apropos: Herr Wallasch war auch schon davon betroffen.)
Es wäre ein Einfaches, den Banken den Ausschluss von Kunden zu verbieten. So könnten auch politische Agitatoren keine Forderung nach dieser Art von Diskriminierung stellen.
Das Diskriminierungsverbot macht nur einen Sinn, wenn es grundsätzlich und universell gilt. Freilich kann man Privatpersonen nicht vorschreiben, mit wem sie sich abgeben müssen. Aber man kann sehr wohl vorschreiben, dass Privatpersonen nicht von Unternehmen diskriminiert werden.
Kurzum: Je privater eine Sache ist oder je dichter privates Leben sich berührt (z.B. bei Vermietungen), desto weniger kann man vorschreiben. Auch bei Stellenbesetzungen sollten das Team zueinander passen, soweit es Umgang und Beruf erfordern – aber nicht wegen einer sonstigen Haltung oder Meinung.
Wenn ein Unternehmen Kunden nach Kriterien selektieren will, muss es einen Club gründen und die Kriterien bekanntgemacht haben. Sowas gibt es bei manchen Vergnügungsstätten, Restaurationsbetrieben und anderen Treffpunkten, wo ein Freizeitangebot für ein konsistent zusammengesetztes Milieu Sinn macht.
melden
Kommentar von Karl Kallisto
Der Schmuddelflügel der AfD macht es zu einfach, die Partei als unwählbar zu brandmarken.
Die AfD ist faktisch keine vernünftige politische Alternative. Dennoch blockiert sie den Platz einer sinnvollen und notwendigen Oppositionspartei.
Deutschland befindet sich in einer politischen Sackgasse, das es einer politischen Minderheit erlaubt, unfassbaren, dauerhaften politischen Schaden zu erzeugen.
Ein AfD-Verbot würde helfen. Deswegen wird es nicht kommen.
melden
Kommentar von Judith Panther
Die Deutschen werden immer älter, die Alten werden immer dementer.
Das Ergebnis: Omas gegen Rechts.
melden
Kommentar von Matthias P.
@ K. G. Lempenheimer:
Inwieweit die Verfassung auch Privatleute bindet, ist ja ein rechtliches Dauerthema. Grundsätzlich war es jedenfalls immer so, dass Private diskriminieren dürfen, nur der Staat eben nicht, was m. E. auch richtig ist. Die Banken haben allerdings eine so wichtige Bedeutung (für die Existenzfähigkeit von Parteien) dass man hier vielleicht doch eine Ausnahme machen müsste. Das sollte jedenfalls dann gelten, wenn ALLE Banken eine Geschäftsbeziehung verweigern. Sollte nur EINE verweigern, wäre es wohl auch unproblematisch. (So jedenfalls meine Meinung.)
melden
Kommentar von Matthias P.
Ich stimme Schwab zu; auch ich würde einen solchen Aufruf nicht unterzeichnen, weil es nicht Aufgabe der Banken sein kann, zu entscheiden, wer als Partei am politischen Geschehen teilnehmen kann und wer nicht (m.E. überzeugendes Argument).
Wie auch sonst möchte ich aber auch hier einige Punkte ansprechen, mit denen ich nicht konform gehe:
Schwab kritisiert selbst das zu häufige "Schwingen der Nazi-Keule", macht dann aber genau das gleiche, indem er den Boykott-Aufruf (der Omas gegen rechts) als faschistisch eingruppiert. Die Tatsache, dass das nationalsozialistische Regime eine Handlung ausgeführt hat, kann (offenkundig) kein Argument sein, auf diese Handlung zu verzichten, sondern es muss immer gezeigt werden, dass die Handlung an sich schlecht ist. Ansonsten dürften wir auch keine Autobahnen bauen, keinen Umwelt- und Tierschutz betreiben, anderen in Not nicht helfen (unterlassene Hilfeleistung), nicht aufrüsten und vieles andere mehr. Eine offensichtlich unsinnige Forderung.
Dass ich von der AfD inzwischen nur noch sehr wenig halte, habe ich früher an derer Stelle ausgeführt. Ich halte sie auch für keine rechte Partei (mehr) (seit wann ist Moskautreue rechts konnotiert?) Trotzdem glaube ich entgegen Schwab nicht, dass jeder, der die AfD für rechtsextrem hält, sie nicht wählen würde, sondern sie wird wahrscheinlich tatsächlich (jedenfalls zum Teil, natürlich nicht von allen Wählern) gewählt, weil sie (m.E. zu Unrecht) für rechtsextrem gehalten wird. Warum sollte man auch keine rechtsextreme Partei als Korrektiv für linksextreme Partein wählen? Dass dann sofort alle Zustände wie im Dritten Reich (Krieg, Verfolgung usw.) eintreten würden, ist doch ziemlicher Unsinn. Noch besser wäre natürlich eine gemäßigt rechte Partei, die dann auch so stark werden könnte/müsste, dass sie Regierungsverantwortung übernehmen könnte, was ja letztlich das Ziel sein muss. Leider verlief bisher jeder Versuch,eine solche Partei zu etablieren im Sande (zB Republikaner in den 80ern, Bund freier Bürger in den 90ern, frühe AfD).
melden
Kommentar von .TS.
Hervorragend argumentierende Antwort, klar in der Sache und das ganz ohne einseitige Positionierung oder Übertreibungen.
@Karl Kallisto: Zum Glück ist es nicht nur die Zahl der (gehirngewaschenen? mitlaufenden?) Gesinnungsfanatiker die ein bedenkliches Ausmaß in der Gesellschaft angenommen hat sondern auch die Zahl derjenigen die nicht nur merken daß eine unheilvolle Entwicklung im Gange sondern auch entsprechend handeln hat deutlich zugenommen. Es ist aber davon auszugehen daß es noch eine geraume Zeit ungemütlich bleibt, und die durch Massenmigration gezündete demographische Bombe ist damit noch lange nicht abgewehrt.
melden
Kommentar von Karl Georg Lempenheimer
Der Fehler liegt beim BGH-Urteil, das Diskriminierung ohne zugerundeliegende Rechtverstöße zulässt, während die Verfassung Diskriminierung verbietet, insbesondere auch was Weltanschauung bzw. Meinung angeht.
Das heißt, öffentliche Banken dürfen Geldwäscher und sonstige kriminelle Kontomissbraucher ausschließen aber keine zugelassenen Parteien, Journalisten und private Meinungshaber. Wer ein öffentliches Dienstleistungsangebot (ergo an alle) macht aber nicht alle bedient, begeht auch gesetzlich strafbewehrten, unlauteren Wettbewerb.
melden
Kommentar von Inge H.
Bin selber nicht mehr jung, aber diese "Omas" nehme ich nicht für voll. Das sind Leute, die ihr Internet - sofern überhaupt vorhanden - fürs Kaufen von Enkel-Klamotten brauchen, aber nicht für Informationen, und da kenne ich einige. Die noch nie was von den sog. Neuen Medien gehört haben, also beziehen sie ihr großartiges Wissen von ARD und ZDF und merken nicht, wie sie vera.... werden. Manche mögen auch infantil stolz darauf sein, mal ins Fernsehen zu kommen. Fragen Sie mal solche Omas oder überhaupt AfD-Gegner, was sie über die Partei wissen. Nullkommanull, einzig Höcke fällt ihnen ein. Nachgefragt, was denn Höcke so treibt, bleiben die Münder meistens offen stehen, weil ihnen so gar nichts einfällt. Immer wieder ein schöner, erhellender Moment, wenn es nicht so traurig wäre.
Im übrigen schließe ich mich dem Kommentar von @Perry Moppins an: Ich h a b e schon eine Allergie gegen das Wort Demokratie und kann es nicht mehr hören!
melden
Kommentar von Bernhard Rossi
Bin wirklich froh, wenn die Opas gegen Links sich positionieren!
melden
Kommentar von andreas h
So einen klaren offenen Brief finde ich super.
Er richtet sich ja nicht nur an diese Omas, sondern eigentlich an alle, die die AfD mit undemokratischen Methoden ausgrenzen wollen.
Und es ist ein wenig tröstlich so ein offenes Bekenntnis zur Demokratie zu hören. Meckern kann jeder.
melden
Kommentar von Perry Moppins
1. Jedes untergehende Betrugs-Imperium versucht in der Endphase immer, möglichst viel indoktrinierte Fußsoldaten als letztes Aufgebot ins Feld zu führen. Kann man historisch nachlesen. Jedes Mal.
Die Aktivierung zahlreicher indoktrinierter Fußtruppen zur Abwendung des unvermeidlichen Untergangs zeigt uns also durch Anzahl und Taktfrequenz gleichtzeitig, daß der Apparat immer mehr zugrunde geht, was tatsächlich eine gute, keine schlechte Nachricht ist. Nur getroffene Hunde kläffen, wie man so sagt. Die Wahrheit tut allen dressierten Religiösen weh, auch nichts Neues. Der Vatikan und seine Inquisition ist das was hier stattfindet, an der Hetze klar und deutlich erkennbar. Den Zusammenhang zwischen Politik und Religion kennen wir auch, alles nur Zwecklügen der Mächtigen.
2. Ich bekomme inzwischen Allergie gegen den völlig abgenutzten Falschbegriff "Demokratie". Genausogut könnte man dem Mainstream erklären, Pferdekutschen würden sämtlich von Einhörnern gezogen, und nur pöhse Räächte könnten das nicht erkennen, wie den ganzen anderen strunzdummen fundamentalistischen Bockmist den man jeden Tag ins Publikum kippt.
Die Regenbögen und die Einhörner weinen jetzt wirklich jeden Tag, daß "unsere Demokratie" als Verar--ung nicht mehr funktioniert. Soo traurig!
Zum "Demokratie" Narrentheater für die Massen habe ich hier
https://www.alexander-wallasch.de/politik/joana-cotar-ich-habe-eine-frage
noch ausführlicher geschrieben.
melden
Kommentar von Karl Kallisto
Sehr geehrter Herr Professor,
es ist ehrenhaft, mit welcher Geduld und Bemühung, Sie sich um demokratische Gebaren bemühen.
Allein, es gibt ein Problem: Sie haben es mit Fanatikern zu tun. Fanatiker, egal welcher Couleur, sind vernünftigen Worten grundsätzlich verschlossen.
Der Anteil der Bürger und Politiker, die sich vernünftigen Gedanken verschließen, nimmt ein kritisches Maß an. Wenn der Anteil zu groß wird, kippt eine Gesellschaft.