Deutschland muss jetzt scharf abbiegen – Aber wir fahren mit stumpfem RückspiegelNewsletter am 08.11.2023 |
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Liebe Leserinnen und Leser, liebe Freunde und Unterstützer, seit meinem letzten Newsletter ist viel Zeit vergangen. Zwischenzeitlich ist einiges passiert, über das ich berichten kann. Ich fange gleich mit den persönlichen Dingen an: Alexander-wallasch.de war im Oktober so erfolgreich wie noch in keinem Monat zuvor. Wir werden gelesen und unsere Arbeit wird diskutiert. Im politischen Deutschland haben sich die Fähnchen spürbar gedreht. Wer sich heute händeringend mehr politische Partizipation für die AfD wünscht, der übersieht, dass die AfD seit den Landtagswahlen in Bayern und Hessen die Partei mit dem mit Abstand größten politischen Einfluss geworden ist. Hier ist eingetreten, was sich Gregor Gysi immer für seine Linkspartei gewünscht hatte: Wir müssen gar nicht mitregieren, wir sind zufrieden, wenn wir die Inhalte bestimmen. Ich blätterte in den letzten Tagen einmal quer durch meine zweitausend oder mehr Artikel, die ich nach 2014 geschrieben hatte, viele davon bei Roland Tichy, die allermeisten zum Thema Massenzuwanderung. Das Verstörende ist hier weniger die Anzahl und die Frage, wie das überhaupt alles zu schaffen war, sondern die Erkenntnis, dass ich heute viele dieser Texte ein zweites Mal veröffentlichen könnte, ohne dass es jemandem auffallen würde – auch die Empörung wäre die Gleiche. Das Corona-Regime hat auch in Bezug auf die Massenzuwanderung Verheerendes bewirkt: Die Apokalypse-Stimmung und die Ausgrenzungen durch Wieler, Drosten und Co erzeugten ein großes schwarzes Loch, das mühelos die Debatte um die Massenzuwanderung verschlang und teilweise sogar abrupt beendete. Entsprechend machtvoll bricht es heute wieder hervor. Mich persönlich schockiert – oder verblüfft – nach wie vor diese anhaltende Selbstsicherheit des polit-medialen Komplexes, fest daran zu glauben, sie kämen damit durch. So wie die Verantwortlichen der Corona-Maßnahmen und der mRNA-Massenspritzungen mehrheitlich daran glauben, nie abgeurteilt zu werden, denken auch die Verursacher der Massenzuwanderung, sie seien unberührbar. Hier allerdings kommt eine weitere Unbekannte dazu: Eine ganze Reihe von Staaten der europäischen Gemeinschaft wissen sehr wohl um die Verantwortung deutscher Politiker und Medienmacher um diese längst außer Kontrolle geratene, illegale Massenzuwanderung. Aber wie geht es den Menschen dabei? Wie ist die Gefühlslage der Deutschen? Mit dem Wissen, Ihnen heute einen Newsletter zu schreiben, habe ich via X eine einfache Frage gestellt. Die Resonanz darauf war überwältigend. Kein Tag vorbei und schon hatten über eintausend X-User eine Antwort geschickt und es kommen im Moment des Schreibens weitere hinzu. Meine Frage kurz und knapp: „Meint Ihr, es wird nochmal alles wieder gut?“ Die Antworten waren durchaus ambivalent. Eine Mehrheit ist deutlich der Auffassung, dass es nicht mehr gut wird. Einige glauben, es wird sogar noch schlimmer. Und wieder andere sind sich sicher, dass der große Knall als eine Art grausames reinigendes Gewitter unweigerlich passieren wird. Aber anschließend gäbe es dann die Chance für ein neues, für ein besseres Deutschland. Oder noch kürzer: Die meisten glauben nicht mehr daran, dass die Herrschenden (ein Wort mit einem komischen Klang aus der Arbeiterbewegung) freiwillig ihren Platz räumen. Die Annahme ist hier groß, dass die woke-grünen Ideologen alles mit in den Untergang reißen werden. „Meint Ihr, es wird nochmal alles wieder gut?“ Der Journalist Henning Rosenbusch antwortet: „Nein. Ich wäre schon froh, wenn sich die Richtung mal etwas ändern würde. Alles, was wir bisher evtl. erreicht haben ist etwas Sand ins Getriebe, während der Fahrt in den Abgrund, zu streuen.“ Evi Denz antwortet: „Ich hoffe es tief drin. Aber es wird nicht morgen oder übermorgen sein, fürchte ich.“ Christof Fiedler schreibt: „Ich fürchte nein. Aber mit einer politischen Kehrtwende können wir den Aufprall etwas dämpfen.“ Und Coxx antwortet: „Nur mit unschönen Bildern.“ Ich befürchte, viele Jüngere wissen nicht einmal mehr, was Coxx damit meint. Die Coronajahre haben die Zeit davor in ein seltsam fahles Licht getaucht. Viele Menschen schauen zurück wie durch eine Milchglasscheibe und der Rückspiegel ist ihnen ganz stumpf geworden. X-User Coxx spielt hier auf eine Ausrede der Bundeskanzlerin an, die den Deutschen ihre Verweigerung, die vom Innenminister vorbereitete Grenzschließungen anzuordnen, damit erklärte, sie habe die Zuwanderer nicht zurückhalten können, weil es sonst unschöne Bilder der Zurückweisung gegeben hätte. Hier darf man auch die Rolle der Medien nicht außer Acht lassen. Es waren Massenpublikationen wie die Bildzeitung, die Merkels Pläne einer vielfach illegalen Massenzuwanderung mit einer großangelegten Welcome-Refugees-Kampagne begleiteten. Ganz vorn dabei übrigens Julian Reichelt (aktuell bei nius.de), der sich bis heute nicht hinreichend von seiner Propaganda für Merkels Zuwanderung distanziert hat. Nein, er hat damals sogar den CDU-Abgeordneten Phillip Lengsfeld öffentlich angeschrien, als der es wagte, Merkel und die Bildzeitung zu kritisieren. Liebe Leserinnen und Leser, liebe Freunde und Unterstützer, dank ihrer unermüdlichen Bereitschaft hat alexander-wallasch.de ein großartiges Lesepublikum. Und ich weiß, dass ich es Ihnen und Euch dabei nicht immer leicht mache. Sie hingegen machen es mir leicht jeden Tag und 365 Tage im Jahr dort genauer hinzuschauen, wo jemand hofft, dass wir ihn nicht dabei erwischen, wie er sich daran beteiligt, unser Land und unsere Art zu leben anzugreifen. 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