Fürchtet Euch nicht!Newsletter am 23.12.2023 |
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Liebe Leserinnen und Leser, liebe Freunde und Unterstützer, es regnet und regnet. Ich erinnere mich an eine Vorweihnachtszeit, als es schon einmal so war und plötzlich, am Heiligabend am späten Nachmittag sanken die Temperaturen und der Wettergott oder wer dafür zuständig ist, hatte ein Einsehen und sorgte für die erhoffte Weihnachtsstimmung. Danach sieht es 2023 allerdings nicht aus. Selten passte die Schmuddelei so perfekt zur Gemütsstimmung. Es ist die Zeit der hängenden Köpfe. Dieses Land steckt fest im Würgegriff der grünen Ideologie und ihres Deutschlandhasses. Wer sich an die Anfangszeit der Grünen erinnert, wer damals noch jung war, wer in der Bundesrepublik aufwuchs, der erinnert sich an durchaus hoffnungsvolle Momente. Tatsächlich war der Einzug der Grünen in den Bonner Bundestag besonders für viele jüngere Deutsche ein Hoffnungsschimmer. Es lag ein Mehltau der Restauration über der Republik, Helmut Kohl war gerade Bundeskanzler geworden, die Exzesse der 68er und der RAF-Terror waren niedergerungen worden, das Fernsehen sendete gefühlt noch in schwarz-weiß, ebenso die Bundestagsdebatten. Die damals jungen Westdeutschen sind heute über 60 Jahre alt, teilweise schon in Rente. Irgendetwas hat sich seit damals in ihre Hirne gefressen, was sie bis heute nicht loslassen können. Der kleine Robert Habeck war gerade 14 Jahre alt, auch sein Werdegang kann kaum erklären, wie es zu den heutigen Verwerfungen kam. Der Wille, mit diesem Deutschland der Jugend abzuschließen, kann bei diesen Leuten kaum größer sein, bald so, als hätten sie sich daran sattgefressen und sie wendeten sich anschließend angewidert ab. Ironischerweise sind es Frauen aus dem Osten gewesen, solche, die nie eine westdeutsche Demokratieerfahrung gemacht haben, die dieses Land über die Klippe geführt haben. Vorneweg Angela Merkel und Katrin Göring-Eckardt. Bisher hörte man von Merkel kein einziges Wort des Bedauerns oder wenigstens Sätze, die einen Hinweis darauf geben könnten, dass die Bundeskanzlerin Reue zeigt, was sie aus diesem Land gemacht hat. Schlimmer: Diese Nach-uns-die Sintflut-Haltung ist fest implantiert in der DNA der Partei. Niemand wagt, Merkel vom Sockel zu stürzen, am wenigsten ihr Widersacher Friedrich Merz, der von ihr vor vielen Jahren abserviert wurde und der jetzt die schmutzigen Hinterlassenschaften Merkels verwaltet, als sei es die Schatzkammer der Union. Es ist Weihnachten und viele Deutsche haben einen Kloß im Hals. Anstrengend war es schon immer, aber es ist 2023 etwas dazugekommen, das vorher nicht da war: Die Deutschen haben sich nach Beginn der Massenzuwanderung, nach dem Corona-Regime und der mörderischen Kriegslust ihrer Führung daran gewöhnt, dass jeden Moment die nächste Hiobsbotschaft um die Ecke kommt. Die Apokalypse-Erwartung der Klima-Jünger ist zur Grundstimmung eines ganzen Landes geworden, die Grünen sind am Ziel angekommen, Herrschaft durch Angst. Und damit sind sie auch zu ihren Wurzeln zurückgekehrt: Am Anfang der Grünen stand der unmittelbar bevorstehende Atomtod, entweder durch ein havariertes Atomkraftwerk oder einen verheerenden Atomkrieg zwischen dem Westen und dem Reich des Bösen im Osten. Dass einer wie Joschka Fischer heute aus seiner Villa in Grunewald heraus Atomwaffen für Deutschland fordert, passt perfekt ins Bild. Nichts passt mehr zusammen, der Wahnsinn breitet sich besonders unter jenen aus, die keinerlei Werte mehr in sich tragen. Es war besagter Fischer, der Deutschland erstmals wieder in einem Krieg trieb und die Bombardierung Belgrads mit Auschwitz begründete. Es ist Weihnachten. Und es ist 2023 so ganz besonders schwer, voller Hoffnung zu lächeln. Viele schauen deshalb zurück und werden noch wehmütiger als sonst sowieso schon an den besinnlichen Tagen. Wer ältere Kinder hat, dem ist es längst aufgefallen: Sie ringen mit etwas, sie sind unzufrieden, traurig und manchmal schon ganz lethargisch. Was die Herrschenden diesen Kindern in den vergangenen zehn Jahren angetan haben, das ist längt noch nicht zu einer großen Anklage zusammengefasst worden. Heute gilt noch einmal besonders, was der AfD-Abgeordnete Karsten Hilse am 13. Januar 2022 von der Tribüne herunter, auf die er als ungespritzer Abgeordneter verbannt wurde, dem Plenum entgegenschleuderte. Das soll auch die Weihnachtsbotschaft 2023 sein: „Auch darin unterscheiden wir uns von den Grünen, Kommunisten und all denen, die da mitmarschieren. Aber irgendwann werden Sie alle sich verantworten müssen für die Verarmung und die Verelendung großer Teile des deutschen Volkes, für die Zehntausenden Toten bei einem Blackout und durch die Gentherapieschäden, für die Ebnung des Weges in den Totalitarismus und vor allem für die geschundenen Kinderseelen aufgrund Ihrer menschenverachtenden Coronapolitik, nicht vor einem weltlichen Gericht vielleicht, aber spätestens dann, wenn Sie vor Ihrem Schöpfer stehen. Ich verachte Sie bis auf wenige Ausnahmen zutiefst.“ Das Redeprotokoll vermerkte an der Stelle: „Heiterkeit bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN“. Ich entschuldige mich an der Stelle, dass ich dem einen oder anderen schlechte Laune gemacht haben könnte. Und ich denke dabei an den Autoren Toddn Kandziora, der hier fast das gesamte Corona-Regime hindurch Woche für Woche Kolumne geschrieben hat. Bei jeder neuen Ausgabe dachte ich: Um Gotteswillen, wie negativ ist das denn wieder? Und dann habe ich versucht, Toddn die pessimistischsten Sätze auszureden, selten mit Erfolg. In der Rückschau auf diese vielen mächtigen Toddn-Kolumnen habe ich allerdings eines verstanden, das mir vorher nicht klar war: Die Wurzeln der Hoffnung liegen in der Talsohle, sie sind selten das weit entfernte Gipfelkreuz. Die Ampelregierung hat den Wohlstand der Deutschen vernichtet. Und es fühlt sich für immer mehr Menschen wie Diebstahl an, hier fehlt nur noch ein Funken, und das Fass explodiert. Sind es die Bauernproteste, die für Anfang Januar 2024 angekündigt wurden? Wie überdehnt ist der Geduldsfaden der Deutschen? Vor wenigen Tagen hat sich der personifizierte Unmensch 2023 in Gestalt des CDU-Abgeordneten Roderich Kiesewetter gezeigt und gefordert, dass die männlichen Ukrainer in Deutschland kein Bürgergeld mehr bekommen und an die Front geschickt werden sollen. Nur noch ein kurzer Schritt, bis diskutiert wird, deutsche junge Männer in den Kugelhagel zu entsenden? Wird das der Moment sein, wenn die Volksseele explodiert? Verdammt noch mal, es ist Weihnachten. Auf dem Weihnachtsmarkt fahren die kleinen Kinder Karussell und lächeln dabei wie eh und je. Unverdorben und noch voll naiver kindlicher Freude. Sie sind die Verpflichtung an jeden Einzelnen, Hoffnung zu verbreiten und nicht aufzugeben. Die Deutschlandhasser hassen auch diese Kinder. Sie hassen alles, was sie nicht ihrer kranken antideutschen Ideologie unterwerfen können, sie dringen in die Kindergärten ein, sie besetzen die Schulen, sie verbreiten ihre faschistische Ideologie. Aber sie wissen auch, dass die Kraft des Guten Ihnen entgegensteht. Verzeihen Sie mir bitte das Pathos, es ist gar nicht so gemeint. Aber ich bin heute so fest davon überzeugt, wie selten zuvor, dass das die Weihnachtsbotschaft ist: Die Kraft des Guten ist unbesiegbar. Es ruht etwas in den Deutschen, es mag noch so verschüttet sein, es war doch immer da und es entfaltet erst unter Druck seine ganze wehrhafte Kraft. Nicht bei jedem vielleicht, aber bei immer mehr Deutschen. Furcht und Freude: Von diesen beiden so widersprüchlichen Gefühlen ist in der Weihnachtsbotschaft die Rede. Wer mich kennt, der weiß, dass ich kein gläubiger Christ bin, aber ich bin gern in einem christlichen geprägten Land aufgewachsen. „Fürchtet euch nicht!“, sagt der Engel zu den Hirten, die draußen vor den Toren der Stadt Bethlehem ihre Schafe hüten. Fürchtet euch nicht, es wird noch einmal alles wieder gut. Dieses Land ist es wert, dass man sich um es bemüht. Also bemühen wir uns. Feiern wird gemeinsam, reden wir gemeinsam, freuen wir uns des Lebens, es ist ein wunderbares Geschenk. Und jetzt rufe ich Toddn an und wünsche ihm schöne Tage. Zwischen den Tagen werde ich mal zu ihm in seine Elm-Burg fahren und einen Tee trinken. Beim letzten Mal war Gulasch auf dem Herd, vielleicht habe ich wieder so ein unverschämtes Glück. Und während ich gerade schreiben will: „Bitte bleiben Sie mir gewogen“, schaue ich durch das kleine Butzenfenster hier im Harzer Fachwerkhaus, durch das meine Vorfahren verbürgt schon seit 1700 schauten und ich traue meinen Augen kaum: Der Regen hat sich in Schnee verwandelt, er bleibt am Boden liegen und ich bekommen direkt nasse Augen, weil es sich anfühlt, als ginge ein Wunsch in Erfüllung, den ich gar nicht mehr auszusprechen gewagt hatte. Ich wünsche Ihnen und meinem Team von Herzen alles Gute und schöne Festtage. Ihr Alexander Wallasch |
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