KZ-Forschung als „Gebrauchsanweisung“ für Berliner Hammer-Täter

Antifa-Straftäter ist Mitarbeiter der Gedenkstätte Sachsenhausen

von RA Dirk Schmitz (Kommentare: 1)

Vertuschung als Methode des politisch-medialen Komplexes© Quelle: Grok

Brutaler Überfall in Prenzlauer Berg: Linksextreme greifen einen Neonazi mit Hammer, Messer und Reizgas an – und geraten an den Falschen. Der wehrt sich und verletzt die Angreifer schwer. Der wahre Skandal? Einer der Täter ist staatlich bezahlter Mitarbeiter der KZ-Gedenkstätte Sachsenhausen und forscht zur NS-Gewalt. Hat er die Geschichte als „Gebrauchsanweisung“ missbraucht?

von Rechtsanwalt Dirk Schmitz M.A.

Eine Antifa-Blutspur führt durch den Prenzlauer Berg: Linke überfallen Neonazi zu Hause, der wehrt sich aber. Um sich für Neonazi-Überfälle zu rächen, fangen Linksextremisten einen Kader des „Dritten Wegs“ an seiner Wohnadresse in Prenzlauer Berg ab. Der Prozess begann jetzt mit einem Paukenschlag. Der „Tagesspiegel“ berichtet am 8.12.2025 vom Kriminalgericht in Moabit. Der delikate Rest befindet sich hinter der Bezahlschranke …  

Und BILD schreibt wörtlich:

„Die Anklage: Am 18. April 2024 sollen Kolja B., Konrad E. und ein unbekannter Dritter Neonazi Leander S. im Hausflur vor seiner Wohnung an der Wichertstraße (Prenzlauer Berg) zusammengetreten, geschlagen, mit einer Glasflasche, einem Messer und Reizgas attackiert haben. Den Angeklagten drohen bis zu vier Jahre Haft, vier Anwälte stehen ihnen zur Seite. In einem Beutel sollen die Täter Hammer, Messer und Reizgas mitgebracht haben. Am Ende lagen jedoch die Angreifer mit schweren Messerverletzungen am Boden. Einer mit Stich im Oberkörper, der andere mit blutender Wunde im Oberschenkel.“

Die Zeit relativiert die Tat der scheinbar persönlich „unsichtbaren“ Täter.

Die hier recherchierte Wahrheit:

Linke Antifa greift einen Rechtsextremisten an, um ihn u.a. mit Hammer, Messer und Reizgas zumindest schwer zu verletzen. Dabei sind sie an die Falschen geraten. Der teilt tüchtig aus und verfolgt seine Angreifer, verletzt sie. Das Urteil wird folgen: Der Angriff auf den Vertreter des „III. Weges“ an sich ist unstreitig.

Doch der eigentliche Skandal beginnt erst hinter der Bezahlschranke:

„Kolja B. (32) arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter in der KZ-Gedenkstätte Sachsenhausen … und ist damit Angestellter einer Stiftung des Landes Brandenburg / Angestellter des Landes Brandenburg.“

Die Gedenkstätte Sachsenhausen gehört zur Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten, Stiftung des öffentlichen Rechts, getragen und finanziert von Bund und Land Brandenburg. Der Täter ist Teil einer staatlich finanzierten Erinnerungs- und Bildungsinstitution. Zusätzlich ist er Doktorand an der Humboldt-Universität zu Berlin, einer öffentlichen Hochschule. Ausgerechnet jemand, der beruflich für historische Aufarbeitung, „Demokratiebildung“ und politische Sensibilisierung steht, ist nach der Anklage an einem brutalen politischen Gewaltverbrechen beteiligt.

Der zweite Angeklagte, Konrad E. (33) ist Sozialarbeiter in der mobilen Jugendarbeit „Outreach“, einem Projekt, das aus öffentlichen Mitteln finanziert wird, arbeiten. Darüber hinaus verfasste er Beiträge für eine Publikation der Amadeu-Antonio-Stiftung. Ob mit Beschäftigungsverhältnis ist bislang unklar.

Der Fall zeigt wie kurz die Wege von staatlich geförderten NGOs in den gewaltbereiten Linksterrorismus sind.

Und der Skandal setzt sich durch eine großangelegten Vertuschungsaktion von Staat und Medien fort: Denn bei „Kolja B.“ handelt es sich um Kolja Buchmeier. Und über den heißt es unter dessen Klarnamen wörtlich:

„Kolja Buchmeier ist Doktorand an der Humboldt-Universität zu Berlin https://www.hsozkult.de/person/beitraeger-96841 und wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten. Er hat einen B.A. in Philosophie und einen M.A. in Interdisziplinärer Antisemitismusforschung. Im Jahr 2024 war er Junior Fellow am Center for Holocaust Studies des Leibniz-Instituts für Zeitgeschichte in München.“

In seinem Dissertationsprojekt untersucht er die Sozialgeschichte des nationalsozialistischen Lagersystems in Brandenburg während des Zweiten Weltkriegs. Dabei betrachtet er Konzentrationslager neben Lagern für Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene. Seine Forschung hebt lokale Dynamiken und alltägliche Interaktionen zwischen deutschen Anwohnern und verschiedenen Gruppen von Gefangenen hervor.

Kolja gehört zum Organisationskomitee des 28. Workshops zur Geschichte und Erinnerung an nationalsozialistische Lager und Vernichtungsstätten (2026) und ist Mitglied der Redaktion der Zeitschrift für Geschichtswissenschaft. Er hat zur Geschichte und Erinnerung nationalsozialistischer Konzentrationslager, zu Kriegsgefangenen im Zweiten Weltkrieg sowie zur lokalen Geschichte des Nationalsozialismus in Berlin und Brandenburg publiziert und vorgetragen.

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Zu seinen jüngeren Veröffentlichungen zählen: „Sowjetische Kriegsgefangene zwischen Kollaboration und Widerstand: Stalag III D Berlin als Fallstudie der ‚Grauzone‘“, in: Elma Hašimbegović, Nicolas Moll und Ivo Pejaković (Hrsg.), Wer ist Walter? Internationale Perspektiven auf Widerstand in Europa während des Zweiten Weltkriegs, Sarajevo 2024, S. 255–272; sowie (zusammen mit Axel Drecoll und Dieter Pohl) Europa in den Konzentrationslagern: Das erweiterte Lagersystem 1944, Berlin 2026 (erscheint demnächst).“

Hier wurde Buchmeiers Foto gelöscht:  https://www.ifz-muenchen.de/zentrum-fuer-holocaust-studien/fellowships/ehemalige-fellows-2024

Wir finden Kolja Buchmeiers Phantasien in einer seiner Publikationen:

„Im Lager war die Disziplin brutal. Einmal wöchentlich gab es einen Gesamtappell und Prüfung der Anwesenden nach Nummern. Hier wurden auch ‚Strafen‘ vollstreckt. Es wurden diejenigen bestraft, die im Laufe der Woche ein Vergehen begangen haben. Auf dem Appellplatz stand eine Bank. Der Schuldige musste sich auf die Bank legen. Er wurde festgebunden. Ein Polizist schlug ihm direkt auf den nackten Körper …“

Besonders pervers: In der Forschung von Buchmeier und in Primärzeugnissen gibt es zahlreiche Belege dafür, dass Hämmer als Tatwerkzeuge von NS-Schergen eingesetzt wurden - teils für Exekutionen, teils für Misshandlungen. Die Gedenkstätte Treblinka beschreibt Exekutionen, bei denen Gefangene mit dem Kopf auf einen Stamm gelegt und dann mit einem Holzhammer erschlagen wurden; namentlich werden Franz Schwarz und Franz Swidersky genannt.

Auch übten Nazis regelmäßig Misshandlungen und „Verhör“-Gewalt mit kleineren Hämmern aus: Auschwitz – Zeugnis Kazimierz Smoleń (Zapisy Terroru): Smoleń berichtet, man habe ihn beim Verhör u. a. mit einem kleinen Hammer auf die Oberschenkel geschlagen.

Buchmeier hat aus der Geschichte gelernt - aber anscheinend als Gebrauchsanweisung zur „Demokratieverteidigung“. Die Gedenkstätte Ravensbrück hat ihn leise und sicherheitshalber entfernt. Auch die Gedenkstätte in Brandenburg. Ist Buchmeier dort heute noch als freier Mitarbeiter oder Angestellter beschäftigt? Ob, wann und warum endete das Vertragsverhältnis? Fragen, die das Land oder die Stiftung zu beantworten haben.

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