Das Corona-Regime dramatisierte das Virus – darf man die Panik jetzt umkehren auf die „Todes-Chargen“?

Chargen-Lotto oder geschürte Todesangst: Debatte um schockierende Bilder und Daten

von Alexander Wallasch (Kommentare: 16)

Von Anwalt Tobias Ulbrich via X© Quelle: Anwalt Tobias Ulbrich via X

Ein provokantes Bild mit Särgen und eine Liste schädlicher Impfstoffchargen lösen eine Debatte aus. Anwalt Ulbrichs Texte – auch solche zu den Impfchargen – werden oft bei Alexander-Wallasch.de gespiegelt. Gestern gab es eine Debatte zur Bildauswahl.  

Von Gregor Leip

Anwalt Tobias Ulbrich veröffentlichte auf X einen Beitrag, der einen kontroversen Diskurs über Impfstoffchargen und deren Sicherheit auslöste.

Der Beitrag enthält ein Bild mit dem Titel „Chargen-Lotto“, das fünf Personen mit gesundheitlichen Problemen wie Myokarditis, Herzinfarkt, Fatigue und Schmerzen darstellt, jede mit einer Chargennummer (z. B. FD7958, FE6975, EW8904) gekennzeichnet. Darunter sind fünf Särge abgebildet, ebenfalls mit Chargennummern (z. B. ER9480, ET3045), was grafisch suggeriert, dass, wer mit diesen Chargen geimpft wurde, dem Tod geweiht ist.

Begleitet wurde das Bild von einer Liste potenziell schädlicher Chargen und einer Verweisung auf eine „Hitliste“ des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) vom 28. November 2024, die Schadensmeldungen wie EX8679 mit 10.579 und FD7958 mit 9.760 auflistete.

Dieser Beitrag entfachte einen spannenden Disput. Wallasch kritisierte das Bild wegen seiner dramatischen Darstellung. Seine Haltung: So wird mRNA gespritzten Menschen, die sich immer noch gesund fühlen, suggeriert: Ihr werdet alle sterben. Wenn ihr diese oder jene Charge bekommen habt. Wallasch geht sogar so weit, anzunehmen, dass gesunde Menschen durch die geschürte Todesangst erkranken könnten.

Ulbrichs Beitrag ist darauf ausgerichtet, auf eine vermeintliche Ungleichheit in der Sicherheit verschiedener Impfstoffchargen hinzuweisen. In einem Folgebeitrag präzisiert Der Anwalt der Opfer seine Absicht weiter:

„Ich möchte nicht mit der Mitteilung erklären, dass jeder zwingend einen Schaden davongetragen haben muss. Bei den benannten Chargen handelt es sich um ca. 15 Prozent der produzierten Chargen und davon, wie in allen anderen Ländern auch, fallen 5 Prozent als besonders schadensträchtig auf. Das PEI legt die Chargenauswertung bis heute nicht gem. § 13 Abs. 5 IfSG vor und wertete auch die kassenärztlichen Daten bis heute nicht aus.“

Hier betont Anwalt Ulbrich, dass sein Ziel nicht die Panikmache, sondern die Aufdeckung eines Musters sei, das eine genauere Untersuchung erfordere. Er kritisierte das PEI scharf und deutete an, dass dessen Rolle als Prozessfinanzierer der Impfhersteller über das ZEPAI ein Interesse daran habe, potenzielle Schäden zu vertuschen.

In einem weiteren ausführlichen Kommentar reagiert Ulbrich auch auf Wallaschs Kritik und verteidigt seine Methode und das Bild:

„Es ist spannend, wie sich alle in den Kommentaren das Maul zerreißen. Dabei gibt es doch nur eine Aussage in dem Post, dass es Chargen gibt, die mehr gesundheitliche Schäden angerichtet haben als andere und konkret benannt gehören. Da das keiner tut, wurden die Chargen von uns seit Jahren in einer eigenen Datenbank ermittelt und fast vollständig durch die veröffentlichten Daten des PEI bestätigt (Das PEI hat mehr schadensträchtige Chargen erfasst). Das PEI hat keine Chargen ausgewertet, sondern hat es nur indirekt getan, indem es eine Excel-Liste zur Eigenauswertung einfach unkommentiert am 28.11.2023 ins Netz gestellt hat. Jeder kann diese auswerten... Worin die Unterschiede in der Schadensträchtigkeit der schadensträchtigeren Chargen liegen ließe sich leicht durch Gegenüberstellung gänzlich unproblematischer Chargen testen. Nur das hat bisher keiner getan.“

Ulbrich spekuliert bzw. berichtet über mögliche Ursachen wie DNA-Verunreinigungen, Plasmide mit SV40, Lipid-Nanopartikel oder ein pathogeneres Spike-Protein und forderte eine unabhängige Analyse, die seiner Ansicht nach bisher fehle.

Wallasch, der auf seiner Website bereits zahlreiche Artikel über Ulbrichs Arbeit veröffentlicht hatte – etwa über Krebsfälle und modRNA-Opfer –, reagiert mit gemischten Gefühlen. Seine Hauptkritik richtet sich weiter auf das Bild mit den Särgen, dass er als zu dramatisch und manipulativ empfindet. Er warnte:

„Das Corona-Regime ist ebenso vorgegangen, da muss man aufpassen."

Wallasch befürchtet offenbar, Ulbrichs Bild könne an das Schüren von Ängsten während der Pandemie erinnern, die durch drastische Darstellungen geprägt war. Wallasch scheint besorgt, dass die visuelle Rhetorik die Glaubwürdigkeit von Ulbrichs ansonsten datengetriebenen Arbeit untergraben könnte, insbesondere da er selbst Ulbrichs Arbeit vielfach unterstützt.

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Die Debatte wird durch Beiträge anderer Nutzer ergänzt. „Olaf Dost“ teilt einen Link zu einer Chargennummer-Suchseite und dankte Ulbrich:

„Danke!!! Bitte bleiben Sie gesund - zumindest der verbliebene Rest der Selbstdenkenden in diesem Land braucht Sie!“

„Swisstrader“ berichtet von persönlichen Erfahrungen:

„EK9788, EL1491, SDEH4 und 1F1042A bekamen meine Eltern in MD, alle auf Ihrer Kanzlei-Liste. Nach 1F1042A (2. Booster) bekam mein Vater schwere Demenz und verstarb 18 Monate später daran. Meine Vorfahren väterlicherseits hatten keine Demenz und wurden über 90 Jahre alt.“

„Disciple of Satoshi“ äußert allgemeine Skepsis:

„Gut, dass meine Familie komplett auf die Jauche verzichtet hat. Wenn ein Staat Dir sagt / Dich zwingt, Du brauchst etwas unbedingt, dann brauchst Du es nicht.“

Diese Beiträge verstärken allesamt Ulbrichs Position, indem sie persönliche Geschichten mit seinen Daten verknüpfen.

Ulbrichs Ansatz basiert auf einer Kombination aus rechtlicher Erfahrung mit Chargenopfern und einer Analyse von PEI-Daten, die er als unzureichend ausgewertet betrachtet.

Seine Verwendung des „Chargen-Lotto“-Bildes dient als Aufmerksamkeitsmittel, um ein komplexes Problem zu visualisieren, doch die drastische Darstellung der Särge öffnet die Tür für Kritik.

Wallaschs Vorwurf, dass dies an das „Corona-Regime“ erinnere, reflektiert eine Sorge um die Integrität des Diskurses, insbesondere angesichts der polarisierten Pandemiezeit. Beide teilen eine Skepsis gegenüber offiziellen Narrativen, unterscheiden sich jedoch in ihrer Strategie: Ulbrich setzt – jedenfalls in der grafischen Aufbereitung – auf direkte Provokation, Wallasch schaut von der kommunikativen Ebene.

Der Streit spiegelt Debatten über Impfsicherheit, Regulierungsversagen und Vertrauen in Institutionen wider. Ulbrichs Behauptung, dass „relativ wenig Chargen einen unfassbar hohen Schaden verursachen“, stützt sich auf PEI-Daten, aber die fehlende offizielle Bestätigung bleibt Gegenstand weiterer dringend notwendiger Analysen und Untersuchungen.

Wallaschs Kritik an der visuellen Rhetorik ist nachvollziehbar, da sie an frühere Propaganda erinnert, die öffentliche Meinungen manipulierte. Die Diskussion zeigt, wie sensibel das Thema bleibt und wie wichtig eine ausgewogene Herangehensweise ist.

Dieser Dialog, der sich über verschachtelte Tweets erstreckt, bleibt ein lebendiger Ausdruck der Suche nach Wahrheit in einer polarisierten Zeit. Ulbrich wie Wallasch werden für ihre Kritik am Corona-Regime angegriffen. Ulbrich als Anwalt der Opfer, Wallasch als Journalist und einer der Chronisten des Wahnsinns des Corona-Regimes.

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