Masken verbrennen heißt jetzt „thermisch verwerten“ – Ist Maskenkorruption dann „monitär umverteilen“?

Corona-Land ist abgebrannt: Wenn 800 Millionen Masken brennen, brennen 800 Millionen Euro

von Gaia Louise Vonhof

800 Millionen Euro Steuergelder in die Tonne: Erst blechen für Maskenkäufe, jetzt für die Verbrennung.© Quelle: Pixabay / solarismutabor / geralt / Clker-Free-Vector-Images, Montage Alexander Wallasch

800 Millionen Masken für die Tonne. Das gab jetzt das Gesundheitsministerium bekannt. Laut Medienberichten soll es sich um 730 Tausend OP-Masken und 60 Millionen FFP2-Masken handeln, die erst von Steuergeldern gekauft wurden und jetzt entsorgt werden.

Grund für die geplante Vernichtung ist, dass das Haltbarkeitsdatum abgelaufen ist. Die Masken sollen verbrannt werden.

Nein, Stopp! „Thermisch verwertet.“ So geht jetzt das neu-euphemistische Propaganda-Wording für diese aktuelle Ungeheuerlichkeit aus dem Hause Lauterbach.

Was keiner so richtig vorrechnen will, was aber eindeutig unterm Strich steht: Mit diesen knapp 800 Millionen Masken werden gleichzeitig die dafür aufgewendeten Steuergelder verbrannt. Oder nein, auch die hierfür bezahlten 800 Millionen Euro Steuergelder werden ja nur „thermisch verwertet“.

Jens Spahn, Vorgänger von Karl Lauterbach, hatte zu Beginn der Pandemie, Anfang 2020, insgesamt für circa 6 Milliarden Euro 5,8 Milliarden Masken bestellt, beschafft, geordert. Davon waren zwanzig Prozent mangels Qualität nie zum Einsatz gekommen, noch nicht einmal ausgeliefert worden.

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Seinerzeit hatte das Gesundheitsministerium unter Spahn versucht, die Ausschussware mit einem Ankaufswert von einer Milliarde Euro an Hartz-IV-Empfänger, Behinderte oder Obdachlose zu verklappen.

Diese Planungen hatten einen Shitstorm ausgelöst. Am Ende wurden die Schrott-Masken als Alternative zur „Entsorgung“ bei den sozial Schwachen in der Nationalen Notreserve eingelagert.

Diese „massive Überbeschaffung“ von Masken, die bereits der Bundesrechnungshof rügte, hatte keinerlei Folgen für die dealenden Akteure, genauso wenig wie die nachfolgenden Masken-Skandale.

Die Art und Weise, wie bis in hohe Politikerkreise mit Maskendeals geschachert und Millionen verdient wurden, gehört mit zu den schlimmsten Auswüchsen des Corona-Regimes. Skandalös sind hier aber vor allem in diesem Zusammenhang die Gerichtsurteile, wie das des Bundesgerichtshofes (BGH):

Hier durften die CSU-Politiker Georg Nüßlein und Alfred Sauter nach ihren Maskendeals nicht nur frei und quasi entlastet den Gerichtssaal verlassen, sondern auch noch mit ihren prall gefüllten Konten. Masken-Profiteure und zugleich Moral-Bankrotteure, alexander-wallasch.de berichtete.

Das ist viel Geld, keine Frage, aber fast noch Peanuts gegen diese millionenschwere Protzvilla, die Jens Spahn symbolträchtig mitten in der aufkommenden Krise erworben hatte.

Der damalige Bundesgesundheitsminister sagte seinerzeit immerhin noch vor dem bayerischen Masken-Untersuchungsausschuss aus und räumte ein, dass „einige wenige … möglicherweise aus Eigennutz“ gehandelt hätten. Und: „Ich finde es einfach schäbig, dass da in der Krise sich bereichert wird.“

Folgen wir mal dem euphemistischen Sprachduktus, wonach das Verbrennen von Masken jetzt „thermisch verwerten“ heißt. Danach müsste diese skrupellose Bereicherung an Masken-Deals ebenfalls umbenannt werden: Wie wäre es, wenn wir Korruption ab sofort einfach „Umverteilung des Geldes“ nennen? Klingt doch viel harmloser!

Übrigens, bereits im Juni 2021 gab es zu Maskenverbrennungen einen Tweet auf Twitter, der symbolisch vorwegnimmt, welchen Zusatznutzen so eine Maskenverbrennung zu Zeiten von erwarteten Energienotständen, Winter-Wärmehallen und utopischen Heizkosten auch haben kann. Mit oder ohne Feuer, die Masken in die Tonne!

PS: Und zur Erinnerung hier im Original auf Youtube nochmal ein früher Kommentar aus dem Jahr 2020 vom Staatsvirologen Christian Drosten zum Thema Wirksamkeit von Masken, noch vor allen Beschaffungen und Deals:

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