Verfasst wurde er von der Climate Working Group (CWG), bestehend aus fünf international anerkannten Wissenschaftlern wie Judith Curry, John Christy und Steven Koonin. Alle verfügen über jahrzehntelange Erfahrung in Atmosphärenphysik, Klimadynamik und Datenanalyse.
Dieser Bericht ist eine wissenschaftliche Bombe. Doch in Deutschland herrscht Funkstille.
Flächendeckendes Verschweigen in Deutschland. Kein Wort in ARD, ZDF, Süddeutsche Zeitung, Spiegel, FAZ oder Zeit. Während in den USA eine kontroverse Debatte begann, wird hierzulande totgeschwiegen. Stattdessen laufen die immer gleichen Schlagzeilen von Klimanotstand, Hitzeapokalypse und CO₂ als Weltuntergangsgas. Ein so gewichtiger Bericht aus den USA, veröffentlicht vom Energieministerium des mächtigsten Landes der Erde, wird von den deutschen Medien vollständig ignoriert.
Die Kernergebnisse des Berichts sind sprengstoffartig. Der menschliche Einfluss auf das Klima wird zwar bestätigt, doch sein genauer Anteil sei unsicher. Während der Weltklimarat IPCC praktisch die gesamte Erwärmung seit 1950 dem Menschen zuschreibt, zeigen die US-Daten, dass natürliche Schwankungen wie Ozeanzyklen oder Sonneneffekte eine größere Rolle spielen als bislang eingeräumt. Hinzu kommt: Klimamodelle überschätzen seit Jahrzehnten systematisch die Erwärmung. Die Realität ist kühler, als die meisten Simulationen vorhersagen. Die Sensitivität des Klimas auf eine Verdopplung von CO₂ dürfte eher bei 1,8 bis 3 Grad liegen, während Modelle bis zu 5,7 Grad ansetzen.
Auch beim Thema Extremwetter widerspricht der Bericht dem gängigen Narrativ. In den USA zeigen Hurricanes, Tornados, Dürren und Überschwemmungen keine klaren Trends. Der beliebte mediale Slogan „immer schlimmere Katastrophen“ ist empirisch nicht belegbar. Gleiches gilt für den Meeresspiegel: Ja, er ist seit 1900 um etwa 20 Zentimeter gestiegen. Aber eine Beschleunigung lässt sich in US-Tidenmessungen nicht erkennen, trotz dramatischer Panikgrafiken in den Medien.
Der Bericht betont auch, dass CO₂ nicht nur Risiken birgt, sondern positive Effekte. Weltweit hat das Pflanzenwachstum zugenommen, die Landwirtschaft profitiert vom höheren Kohlendioxidgehalt der Luft. Das angebliche Klimagift wirkt zugleich als Pflanzendünger. Wirtschaftlich kommt die Analyse zu dem Schluss, dass überzogene Klimapolitik größere Schäden anrichtet als die moderate Erwärmung selbst. Selbst nationale Maßnahmen der riesigen USA hätten global ohnehin kaum messbare Effekte, schon gar nicht kurzfristig.
Hier liegt die zentrale Abweichung vom herrschenden Meinungskorridor. Während IPCC und deutsche Medien den Klimawandel als existenzielle Untergangskrise darstellen, den menschlichen Anteil auf 100 Prozent festlegen und sofortige CO₂-Nullpolitik fordern, hält der DOE-Bericht dagegen. Menschlicher Einfluss, ja, aber nicht präzise bezifferbar.
Katastrophentrends sind nicht nachweisbar. Alle bestehenden Modelle sind extrem unzuverlässig. CO₂ hat ambivalente Effekte. Und übertriebene Politik könnte mehr Schaden anrichten als das Klima selbst.
Der eigentliche Skandal liegt aber nicht nur in den Inhalten, sondern im deutsch-europäischen Schweigen darüber. In den USA begann sofort eine engagierte Debatte, auch mit harter Kritik an den Ergebnissen. In Deutschland hingegen: nichts. Keine Meldung, kein Faktencheck, kein Streitgespräch. Offenbar passt dieser Bericht nicht in die Zumutungen der systematischen Verarmung der deutschen Bevölkerung und der Zerstörung unserer Wirtschaft durch die herrschende politische Klasse, wonach der Mensch allein schuld sei und nur radikaler Verzicht die Katastrophe abwenden könne. Stattdessen werden hierzulande wöchentlich AfD-Zitate skandalisiert, um die Gesellschaft moralisch zu disziplinieren. Doch wenn ein US-Ministerium eine staatlich legitimierte Neubewertung veröffentlicht, die zentrale IPCC-Thesen relativiert, herrscht dröhnendes Schweigen.
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Das ist keine offene Kultur. Das ist das, was Kritiker eine Klimadiktatur nennen: eine mediale Gleichschaltung, die unbequeme Fakten systematisch ausblendet. Wer in Deutschland etwas über den Bericht erfahren will, muss auf alternative Plattformen ausweichen. Besonders hervorzuheben ist die hervorragende Zusammenfassung auf achgut.com, die den Bericht klar und verständlich einordnet. Ebenso lobenswert ist die Schweizer Weltwoche, die als eine der wenigen deutschsprachigen Publikationen den Mut hat, auch abweichende Stimmen in der Klimadebatte ernst zu nehmen.
Man nehme Google und suche unter dem Titel „US-Energieministerium hat am 29. Juli 2025 …“ deutsche Ergebnisse. Kein Systemmedium berichtet …
Um die Bedeutung dieser Neubewertung zu verstehen, lohnt ein Blick auf den wissenschaftlichen Hintergrund. Der Weltklimarat IPCC formulierte 2021 im „Sixth Assessment Report“: „Es ist eindeutig, dass menschlicher Einfluss die Hauptursache der Erwärmung ist.“ Die offizielle Lesart lautet: Praktisch 100 Prozent der Erwärmung seit 1950 sind anthropogen. Doch US-Forschungsinstitutionen wie die NOAA räumen selbst ein, dass die Projektionen von Unsicherheiten belastet sind. Beobachtungen zeigen, dass Klimamodelle tendenziell zu heiß laufen. Genau hier setzt der DOE-Bericht an: Er stützt sich stärker auf Messdaten als auf Modelle. Er betont die Rolle natürlicher Zyklen wie der „Atlantic Multidecadal Oscillation“ oder der El-Niño-Schwankungen, die erhebliche Temperatur- und Niederschlagsvariationen verursachen können.
Damit ist der Bericht nicht klimaleugnend, sondern im Gegenteil wissenschaftlich konservativ: Er prüft die Datenbasis neu, relativiert Übertreibungen und mahnt zur Vorsicht bei politischem Aktionismus. Diese Haltung hat in den USA Tradition – sie knüpft an die Linie von Forschern wie Richard Lindzen am MIT oder John Christy an, die stets darauf hingewiesen haben, dass Naturwissenschaft nicht im Dienste von politischen Agenden stehen darf.
Die USA haben mit diesem Bericht gezeigt, dass wissenschaftlicher Dissens nicht nur erlaubt, sondern notwendig ist. Deutschland hingegen beweist, wie weit die Meinungslenkung bereits fortgeschritten ist: Ein Bericht von internationaler Tragweite, herausgegeben von einem US-Ministerium, wird schlichtweg totgeschwiegen. Wer eine ehrliche Klimadebatte führen will, kommt an diesem Dokument nicht vorbei. Und wer nur die Schlagzeilen von Fridays for Future wiederholt, wird nie verstehen, wie komplex die naturwissenschaftliche Realität tatsächlich ist.
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Kommentar von Eugen Karl
M.E. wird nicht richtig verstanden, daß man in Europa prinzipiell nichts glaubt beachten zu müssen, was unter der Ägide Trumps zustandekommt. Im Gegenteil: wenn man in Trumps Amerika den Klimawandel herunterspielt, muß er umso schlimmer sein. Man möchte die derzeitige amerikanische Legislatur aussitzen. In drei Jahren wird es schon irgendwie weitergehen, glaubt man. Und das ist der Grund, warum auf solche Veröffentlichungen keine Reaktion erfolgt und nur immer weiter Volksverarmungsmaßnahmen ergriffen werden.
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Kommentar von Harry
Ich meine ich hatte es bei Tichy gelesen, inhaltlich ging die Geschichte ungefähr so: Obama hatte damals eine Chance genutzt CO2 als klimaschädliches Gas in irgendeinen Katalog aufzunehmen. Ab da wurde das nicht mehr hinterfragt und immer wieder auf diese eine Aussage referenziert, also ein Standard aus dem Nichts geschaffen. Wie so oft.
Die Strippenzieher wissen genau, wie die funktionalen Kollektivisten ticken - wiederhole die Lüge ständig, mache sie gross.
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Kommentar von Bernhard Kopp von Brackel
Der DoE-Bericht faßt nochmals zusammen was Gegner der Klimareligion, und deren Transformationsfolgen, seit mehr als 20 Jahren gedacht, gesagt und geschrieben haben. Sie sind nicht in der Mehrheit der Gesamtbevölkerung, weil auch die wirtschaftlichen Eliten, verstärkt durch die links-grünen Medien und die gesamte polit-mediale Klasse, jeden Zweifel immer erstickt hat. Der Meinungswandel wird ein mehrjähriger Prozess sein, der von den wirtschaftlichen, sozialen und dann auch politischen Folgen bestimmt sein wird.
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Kommentar von Carl Peter
Und was wären bei der Veröffentlichung in Deutschland die Folgen?
Immer weniger Wärmepumpen, Solaranlagen, Windräder und E-Autos werden verkauft, Gas wäre nicht totzukriegen und die Vorbereitung für den gewaltigen Strombedarf der KI käme (hier sowieso ohne Kernkraft) noch mehr ins stocken.
Will man das in Deutschland erfahren?
Das wäre das Aus vom Traum von Humanoiden, die einem sogar noch die Zähne putzen.