Die Geschichte eines COVID-19-Medikaments, das in den Giftschrank verbannt wurde

Dear Andy: Wie Ivermectin vielleicht die Pandemie verhindert hätte

von Tara Grimm (Kommentare: 8)

„Du hattest die Möglichkeit, Menschenleben zu retten, aber Du hast an Deine eigene Karriere gedacht."© Quelle: Youtube / Verify / Screenshot

Die Anti-Corona-Maßnahmen haben die Welt traumatisiert. Hätte es frühzeitig ein Heilmittel gegeben, wäre vielleicht alles anders gekommen. Doch das gab es nicht. Oder etwa doch?

„So gefährlich ist das Wurmmittel Ivermectin wirklich", titelte "Welt" im November 2021. Und war bei weitem nicht das einzige Blatt in den Mainstreammedien, welches die Öffentlichkeit nachdrücklich daran erinnerte, dass Menschen schließlich weder Pferde noch Kühe seien. Von „hochgiftig" war die Rede und von einem „Hype, [der] vor allem von unseriösen Seiten im Internet [angefeuert]" würde.

„Dear Andy" ist der Name eines Kurzfilmes, der 2022 vom World Council For Health (WCH) veröffentlicht wurde, einem freiheitlichen und transparenten Gegenentwurf zur WHO, dem mehr als 190 Organisationen angehören, so zum Beispiel die „Children's Health Defence" von Robert F. Kennedy Jr. oder die "Rechtsanwälte für Grundrechte" aus Österreich.

Der Film erzählt die wahre Geschichte von Ivermectin. Die Geschichte eines offenbar wirkungsvollen Medikaments, das mit Hilfe von korrupten Wissenschaftlern durch einflussreiche Kreise in den Giftschrank verbannt wurde, bevor es beinahe die von der WHO ausgerufene Pandemie beendet hätte.

Im Oktober 2020 beauftragte die WHO Dr. Andrew Hill, einen hochrangigen Gastwissenschaftler des Bereiches Pharmakologie und Therapeutika der University of Liverpool, Dutzende globaler Studien zu begutachten, die darauf hinwiesen, dass es sich bei Ivermectin um ein sicheres und wirksames Medikament für COVID-19 handeln könnte. Anfang 2021 zog er Dr. Tess Lawrie hinzu, eine britische Forscherin und ehemalige medizinische Beraterin der WHO.

Man stimmte darin überein, in Ivermectin einen potenziellen Weg aus der Pandemie gefunden zu haben. Die Erfolge bei entsprechenden Behandlungen durch Ärzte auf der ganzen Welt hatten die Wirksamkeit des Medikaments längst bestätigt.

Hill und Lawrie vereinbarten, gemeinsam darauf hinzuarbeiten, das Präparat schnellstmöglich zur Anwendung zu bringen. Zusammen mit Dr. Pierre Kory und Dr. Paul Marik wurde eine „Cochrane Review" vorbereitet, also eine Übersicht sämtlicher relevanter Forschungsergebnisse auf der Grundlage international anerkannter Standards der evidenzbasierten Medizin.

Bevor es jedoch dazu kommen konnte, veröffentlichte Hill überraschend eine Vorab-Publikation, in der er zwar die positiven Aspekte von Ivermectin benannte, wie beispielsweise schnellere Virenfreiheit, kürzere Hospitalisierungsdauer und eine um 75 Prozent verringerte Todesrate, aber dennoch zu der Schlussfolgerung gelangte, das Medikament müsse "in umfangreicheren, entsprechend kontrollierten randomisierten Studien überprüft werden, bevor die Resultate für eine Bewertung durch Regulierungsbehörden ausreichend sind."

Sie werde nie den Moment vergessen, sagt Dr. Tess Lawrie, als sie die Publikation zum ersten Mal gelesen hat. Wie sie im Film berichtet, forderte sie Hill daraufhin am 17. Januar auf, das Paper zurückzuziehen. Seine Publikation habe einen „überstürzten" Eindruck gemacht und sei methodisch von minderer Qualität gewesen. Auch Kory und Marik forderten Korrekturen und äußerten ernsthafte Bedenken hinsichtlich des im Paper gezogenen Fazits. Darüber hinaus deutete eine forensische Analyse des Textes darauf hin, dass es weitere Verfasser gegeben haben musste.

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Lawie erkärte, dass es diese ungenannten Autoren geschaftt hätten, die Formulierungen so zu manipulieren, dass die positiven Ergebnisse zu Ivermectin ausgehöhlt wurden:
„Warum hast du deine Schlussfolgerungen durch diese Leute beeinflussen lassen?", wendet sie sich in der Dokumentation direkt an Hill.

Bereits während eines Zoom-Meetings am 18. Januar 2021 hatte sie diesen Vorwurf erhoben („Dear Andy", ab Minute 05:03):

Lawrie: „Wessen Schlussfolgerungen sind das dort in Deinem Bericht? Wer wurde nicht als Autor aufgeführt, obwohl er in Wirklichkeit beteiligt war?"
Hill: „Nun, ich meine, darauf möchte ich wirklich nicht eingehen."
Lawrie: „Ich denke, das muss klar sein. Ich würde das gern wissen. Wer sind diese anderen Stimmen in Deinem Paper, die nicht offengelegt sind? Hat Unitaid ein Mitspracherecht? Beeinflussen die, was Du schreibst?"
Hill: „Unitaid hat bezüglich des Fazits des Paper mitbestimmt, ja."
Lawrie: „Okay. Also, wer bei Unitaid ist es? Wer ist beteiligt? Wer hat seine Meinung zu Deinem Befund abgegeben?"
Hill: „Nun, es sind halt die Leute dort. Ich denke nicht, dass wir jetzt anfangen sollten, Namen zu nennen."
Lawrie: „Ich dachte, Unitaid wäre lediglich eine Charity-Organisation? Ist es keine? Haben sie also bei Deinen Schlussfolgerungen das Sagen?"
Hill: „Ja."

Unitaid ist laut eigener Aussage eine globale Gesundheitsagentur, die nach innovativen Lösungen sucht, um Krankheiten schneller und effektiver zu verhindern, zu diagnostizieren und zu behandeln. Als Partner wird u.a. die Clinton Health Access Initiative (CHAI) genannt, zu den Spendern gehört die Bill & Melinda Gates Foundation.

Von Lawrie auf das unnötige Leid der Menschen weltweit angesprochen, sagt Hill über sein Paper (ab Minute 7:06): „Nun, ich denke, das geht an die WHO und an das NIH und an die FDA und an die EMEA, und die werden entscheiden müssen, wann sie glauben, genug ist genug. (...) Was ich hoffe, ist, dass diese Pattsituation, in der wir uns befinden, nicht sehr lang andauern wird. (...) Und ich denke, Ende Februar werden wir es geschafft haben. Sechs Wochen."

Sechs Wochen später war der mögliche Einsatz von Ivermectin bei der Pandemiebekämpfung praktisch gestorben. Die Studie von Dr. Andrew Hill, die nie den Peer-Review-Prozess durchlaufen hat, führte zu tiefgreifenden Konsequenzen. Als die Gruppe um Dr. Tess Lawrie ihren Bericht an die britischen Behörden übermittelte, wurde ihr mitgeteilt, die Einschätzung von Hill habe ergeben, dass die Beweislage zur Anwendung von Ivermectin nicht ausreichend sei. Die Therapeutics Taskforce der britischen Regierung erklärte, diese Position würde ebenso von Merck bekräftigt, dem Pharmakonzern, der das Medikament unter dem Namen Stromectol herstellt.

Auch unter Berufung auf Hills Bericht starte eine globale Kampagne zur Diffamierung von Ivermectin, einem 2015 mit dem Nobelpreis ausgezeichneten Medikament, welches von nun an nur noch als „Entwurmungsmittel für Pferde" bezeichnet wurde.

Dr. Andrew Hill, der noch am 18. Januar 2021 eingeräumt hatte („Dear Andy, ab Minute 12:02), seinem Bruder Ivermectin verabreichen zu wollen, sollte dieser jemals mit COVID-19 in ein Krankenhaus kommen, schrieb im Oktober 2021 im „The Guardian", ursprüngliche Berichte über den Nutzen des Präparates seien durch "medizinischen Betrug" bei klinischen Studien entstanden.

Laut Dr. Tess Lawrie hatte Hills Vorab-Publikation vom 18. Januar 2021 drei entscheidende Konsequenzen. Erstens sei es das Instrument dafür gewesen, den Einsatz von Ivermectin einzuschränken. Zweitens habe es zur Diskreditierung und zum Zensieren jener Ärzte geführt, welche das Mittel empfahlen. Und drittens ermöglichte es die Notfallzulassung von experimentellen, genbasierten Covid-Impfstoffen, welche unmöglich gewesen wäre, hätte es ein wirksames Medikament gegeben.

„Sieh doch nur, was sie jetzt tun, Andy", sagt Lawrie zu ihrem ehemaligen Kollegen Hill (Minute 17:23), "sie injizieren unseren Kindern experimentelle Vakzine." Und dann bittet sie ihn, endlich die richtige Entscheidung zu treffen und die Korruption der Wissenschaft offenzulegen.

Dr. Pierre Kory wendet sich mit den folgenden Worten an Hill („Dear Andy", ab Minute 13:19):

Du hattest die Möglichkeit, Menschenleben zu retten, aber Du hast an Deine eigene Karriere gedacht und wurdest vermutlich von anderen Kräften unter Druck gesetzt, die Richtung zu ändern. (...) Hättest Du den Mund aufgemacht, und das hätte aus Dir einen Whistleblower gemacht, hättest Du an die Öffentlichkeit gehen müssen. Und zum damaligen Zeitpunkt hat es womöglich noch Journalisten oder Medien gegeben, die die Story aufgegriffen hätten. Ich denke, das ist jetzt nicht mehr erreichbar, weil die Zensur und die Propaganda in den Medien nun annähernd total sind. Doch damals war es noch nicht so. Diese Möglichkeit hätte ein Opfer erfordert. Es hätte erfordert, dass Du den Kräften widerstehst, die Dich dazu gebracht haben, ihnen zu erlauben, Dein Paper zu schreiben, Deine Erkenntnisse herunter zu nivellieren und stummzuschalten, da sie eindeutig andere Ziele hatten, sei es nun, die globale Impfpolitik zu unterstützen oder neue Medikamente, die Geld einbringen würden. (...) Die Geschichte hätte einen Mann in Deiner Position benötigt, der bereit und mutig genug ist, den Mund aufzumachen. Das hast du nicht getan. Dein Schweigen und Deine Kooperation mit den Kräften, welche die Wirksamkeit von Ivermectin verstecken wollten, das war verantwortungslos von Dir."

Und er schließt mit den Worten:

„Ich glaube, die Geschichte wird das in Erinnerung behalten. Ich hoffe, dass man sich daran erinnern wird, denn es ist eine historische Lektion, dass wir den Mund aufmachen müssen. Vor allem, wenn wir in einer Position sind, in der unsere Stimme einen Unterschied für die gesamte Menschheit ausmacht."

Am 12. Januar 2021 gab Unitaid bekannt, an der University of Liverpool ein neuartiges und weltweit einmaliges Forschungszentrum einzurichten. Ein internationales Forschungskonsortium, welches hauptsächlich durch Unitaid finanziert wird, so heißt es weiter, stelle für das Projekt 40 Millionen US-Dollar zur Verfügung.

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