Ideologie und blinder Fanatismus liegen bekanntlich dicht beieinander

Deutschland aus der Adlerperspektive betrachtet

von Tara Grimm (Kommentare: 8)

Die Umerziehung war derart effektiv, dass ein großer Teil der Deutschen es nicht einmal mehr wagt, eigene Bedürfnisse anzumelden, selbst wenn die Selbstverleugnung in den Untergang führt. Wir haben einen Punkt erreicht, an dem der pure Überlebensinstinkt als nationalistischer Egoismus ausgelegt wird.© Quelle: Pixabay / Petra

Eine Vierzehnjährige wird erstochen, der Täter gefasst. Wer ist wirklich dafür verantwortlich, dass das Grauen in der Provinz angekommen ist? Eine Spurensuche.

Manchmal macht es Sinn, die berühmte Adlerperspektive einzunehmen, um ein wenig Abstand zu den Emotionen zu gewinnen, die in diesen Tagen hohe Wellen schlagen.

Zu Recht, denn ein vierzehnjähriges Mädchen ist tot und ein dreizehnjähriges Mädchen schwer verletzt. Selbst wenn es sich um einen Ausnahmefall handeln würde, um eine von diesen schrecklichen, aber eben seltenen Schlagzeilen, wäre es eine erschütternde Meldung.

Doch die meisten Bürger wissen heute, dass dem nicht so ist. Wissen, dass diese Art von Vorfällen inzwischen zu einem mehr als beunruhigenden Alltag geworden ist, den die staatsnahen Medien als Normalität verkaufen wollen, indem sie den Mantel des Schweigens darüber ausbreiten oder, wenn dies nicht mehr möglich ist, die Menschen mit Halbwahrheiten abzuspeisen versuchen.

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Die Herkunft der Täter ungenannt zu lassen, ist dabei eine Spielart des journalistischen Repertoires. Was beispielweise der Spiegel im Jahr 2019 wie folgt rechtfertigte:

„Leider scheinen viele Menschen zu glauben, bei Straftaten sei die ausländische Herkunft der Täter immer eine sachdienliche Information. Das ist ein ziemlich gefährlicher und eigentlich rassistischer Gedanke.“

Ein anderes beliebtes Mittel ist das Zünden von Nebelkerzen. Ersten Erkenntnissen zufolge handele es sich nicht um einen terroristischen Akt, heißt es oftmals. So als gebe es eine Skala der begründeten Aufregung, auf der ein "normales" Tötungsverbrechen per Definition weniger Punkte verdient als ein Terrorakt. Kein Grund zur Besorgnis, bitte kehren Sie zu Ihrem gewohnten Tagesablauf zurück!

Doch der gewohnte Tagesablauf vieler Bürger hat längst einschneidende Veränderungen erfahren. So titelte die Berliner Zeitung im Jahr 2018:

„No-Go-Areas in Berlin: ,Es gibt Bereiche, wo der Rechtsstaat handlungsunfähig ist'."

Der Focus schrieb im Juni dieses Jahres:

„Irre Szenen in Berlin – Nach Massenschlägerei rät Bademeister-Chef von Freibad-Besuchen ab.“

Auch die Silvesternacht 2015/16 in Köln bleibt für viele unvergessen. Gleichzeitig beklagt die Bundespolizei, „keinen Überblick mehr über die Gesamtlage unerlaubter Grenzübertritte“ zu haben. Und Kommunen fühlen sich bei den Flüchtlingskosten im Stich gelassen.

Laut Tagesspiegel nannte jetzt eine Clan-Größe die Linken-Politikerin und Bezirksstadträtin Sarah Nagel im Netz eine "Ehrenfrau", weil sie einen Einsatz ihrer Mitarbeiter gegen ein der Schwarzarbeit verdächtigtes Restaurant in Berlin-Britz wegen "Rassismus" untersagte.

Ideologie und blinder Fanatismus liegen bekanntlich dicht beieinander, und es ist kaum mehr zu leugnen, dass diese explosive Mischung über kurz oder lang zu einem Ende eines Landes führen wird, wie wir es vielen Deutschen vertraut ist.

Soweit zum Status Quo, mit dem viele täglich auf die eine oder andere Weise konfrontiert sind. Und auf den sie unmittelbar reagieren. Mit Wut und Zorn, mit Trauer und Empörung. Und das ist nichts, wofür wir sich jemand entschuldigen müsste.

Im Gegenteil. Es beweist, dass diese Menschen lebendige Wesen sind und keine abgestumpften Zombies. Es ist Ausdruck dessen, zu spüren, wie etwas, das für viele von Wert ist, zerstört wird.

So zu empfinden, ist nicht nur legitim, sondern auch notwendig, wenn man retten will, was einem wichtig erscheint. Traditionen, Wertvorstellungen und Sprache stehen auf dem Spiel, und damit die Identität. Wer das nicht alles verlieren will, der muss sich wehren. Die Frage ist nur, wie. Oder müsste sie nicht vielmehr lauten: Gegen wen?

Jetzt ist der Augenblick für die besagte Adlerperspektive gekommen. Und die gelingt am Besten, wenn der berechtigte Zorn und dieses latente Gefühl der Ohnmacht für einen Moment zurückgestellt werden.

Aus der Adlerperspektive ist gut zu erkennen, dass diese kleinen wuselnden Punkte dort unten in erster Linie alle miteinander Menschen sind. Und dass Menschen wiederum alle eine Sache gemeinsam haben. Nämlich den Wunsch, ihr ganz persönliches Glück zu finden und in Ruhe seine Kinder aufzuziehen.

Wenn wir aber nur in Frieden leben wollen, wie kommt es dann, dass derart viele Menschen die Entscheidung treffen, sich auf eine extrem gefährliche Reise zu begeben, um, getrennt von ihren Familien, fernab von ihrer geliebten Heimat in einem Land zu leben, welches sie hassen? Warum kommen sie in ein Land, dessen Werte sie verachten, weil es ihnen von fanatischen Religionsführern von klein auf eingebläut wurde?

Jeder von uns kennt die Antwort, und sie lautet nicht "Klimawandel". Diese Menschen kommen, weil die korrupten Regierungen ihrer Heimatländer seit ewigen Zeiten Chaos und Elend verursachen. Es ist allerdings auch nicht von der Hand zu weisen, dass auch die Subventionspolitik der EU dafür gesorgt hat, dass die heimische Agrarproduktion vielfach zum Erliegen gekommen ist. Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass multinationale Konzerne es auch auf die wertvollen Rohstoffe dieser Länder abgesehen haben.

Doch vor allem kommen sie, weil sich ihre Heimatländer aufgrund von Regierungsumstürzen und Kriegen in einem desaströsen Zustand befinden.

Sie folgen den Anleitungen diverser NGOs, die nicht nur die verrücktesten Versprechungen machen, sondern diesen Menschen darüber hinaus auch noch einreden, sie würden sich nur das holen kommen, was ihnen wegen des erlittenen Unrechts sowieso von Rechts wegen zusteht.

Und nun kommt das besonders Perfide an der ganzen Angelegenheit. Diese Geschichte über begangene Schuld und einzufordernde Gerechtigkeit funktioniert in beide Richtungen. Während sie einerseits die Flüchtlinge in ihrem Anspruchsdenken und ihrer Verachtung bestärkt, hat sie sich für die Europäer – insbesondere für die Deutschen, die aufgrund ihrer Historie dafür prädestiniert sind – durch jahrelange Indoktrination zu einem Schuldkult entwickelt.

Die Umerziehung war derart effektiv, dass ein großer Teil der Deutschen es nicht einmal mehr wagt, eigene Bedürfnisse anzumelden, selbst wenn die Selbstverleugnung in den Untergang führt. Die Deutschen haben einen Punkt erreicht, an dem der pure Überlebensinstinkt als nationalistischer Egoismus ausgelegt wird.

War das genau so gewollt? Davon darf man ausgehen. Die „Schöne Neue Welt" der Globalisten funktioniert nur mit Menschen, die entwurzelt sind. Und eben diese Entwurzelung beginnt bei der Kernfamilie und endet bei der Nation.

Das Thema Schuld funktioniert dabei als ein Werkzeug, Menschen gefügig zu halten.

Ob Klimawandel, Umweltverschmutzung oder das Vergeuden von Ressourcen, die Deutschen sind schuld. Und da sie von all den Problemen hoffnungslos eingeschüchtert sind, hinterfragen sie nicht einmal mehr, wer tatsächlich wofür welche Schuld trägt.

In Wahrheit sind es ausschließlich diejenigen, die dem Bürger heute vorhalten, er hätte seinen „Reichtum“ auf anderer Leute Kosten aufgebaut. Diejenigen, die mit dem Finger auf uns zeigen, sind nicht nur die Organisatoren der vielen Krisen, mit denen wir es mittlerweile zu tun haben, sondern auch deren alleinige Profiteure. Sie sind diejenigen, gegen die wir uns wehren müssen, wenn wir die Dinge in Ordnung bringen wollen.

Das bedeutet nicht, dass es unwichtig ist, laut und deutlich zum Ausdruck zu bringen, dass wir nicht damit einverstanden sind, wenn das Land mit aggressiven und zum Teil tatsächlich traumatisierten Männern geflutet wird.

Doch vergessen wir nicht, dass wir erstens alle Menschen sind, und dass wir zweitens kein einziges Problem dauerhaft lösen werden, wenn wir Symptom und Ursache verwechseln.

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