Eine vergessene Wunde – „sekundäre Traumatisierung“

Die Traumatisierung deutscher Bürger im Schatten von Zuwanderungsgewalt

von Gregor Leip (Kommentare: 10)

Öffentliche Plätze, einst Orte der Begegnung, werden zu Angsträumen.© Quelle: Pixabay/fotorech

Vergessene Opfer: Der Staat ignoriert die wachsende Angst und Traumatisierung deutscher Bürger, die durch zunehmende Unsicherheit und Gewalt im Kontext von Zuwanderung ihre Lebensqualität und ihr Sicherheitsgefühl verlieren.

Von Gregor Leip

Davon wird in der öffentlichen Debatte kaum gesprochen, obwohl es die Lebensrealität vieler Menschen in Deutschland prägt: die Traumatisierung deutscher Bürger, die durch die Angst vor Gewalt, insbesondere durch Zuwanderer, ihre Lebensqualität, Sicherheit und Identität verlieren.

Während viel über die Unterstützung von oft illegal Zugewanderten und deren Traumatisierung durch Krieg und Flucht gesprochen wird – die „taz“ spricht hier sogar von „konsequenter Hilfeverweigerung“ – bleiben die Ängste und seelischen Narben der einheimischen Bevölkerung oft unsichtbar.

Und man muss auch kein direktes Opfer von Messerdelikten, Vergewaltigungen, Raub oder Körperverletzung sein, um von seiner Angst gezeichnet und überwältigt zu sein. Die ständige Sorge, abends nicht mehr sicher ausgehen zu können, öffentliche Plätze zu meiden oder die Straßenbahn zu fürchten, traumatisiert ganze Gemeinschaften.

Diese Menschen fühlen sich im Stich gelassen – vom Staat, von der Politik, von einer Gesellschaft, die ihre Sorgen oft als übertrieben oder gar als fremdenfeindlich abtut. Wo bleibt die Empathie für sie? Wo bleibt die Unterstützung für die, deren Heimat zur Angstwelt wird?

Und für alle, die immer nach Zahlen rufen: Diese Zahlen sind nicht erst seit gestern alarmierend. Laut Bundeskriminalamt (BKA) stieg die Zahl der Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung durch tatverdächtige Zuwanderer 2023 um 16,5 Prozent auf 8800 Fälle, verglichen mit 7554 im Vorjahr.

Etwa der „Focus“ titelte im Herbst 2024: „Neues Lagebild des BKA – Zuwanderer-Straftaten: Massiver Anstieg bei Sexualverbrechen und Gewaltdelikten“. Bei Rohheitsdelikten wie Körperverletzung, Raub oder Bedrohung gab es einen Anstieg um 19,5 Prozent. Seit 2019 hat sich die Zahl der Sexualdelikte durch Zuwanderer um 51,7 Prozent erhöht.

Diese Statistiken sind keine abstrakten Zahlen – sie nähren eine wachsende und begründete Angst in der Bevölkerung, selbst bei denen, die nicht direkt betroffen sind.

Trauma entsteht nicht nur durch erlebte Gewalt. Die ständige Konfrontation mit Berichten über Messerstechereien, Vergewaltigungen oder Überfälle prägt das Sicherheitsgefühl. Die „Welt“ titelte im Sommer 2024: „40 Prozent der Deutschen fühlen sich im öffentlichen Raum unsicher“. Und etwa „web.de“ schrieb die Schlagzeile: „Alltag voller Angst: Viele Frauen fühlen sich unsicher – leider zu Recht“.

In Städten mit hoher Zuwanderung, wie Berlin oder Köln, liegt dieser Wert oft besonders hoch. Die „taz“ titelt ganz anders, dort heißt es einfach weiter unverdrossen: „Jahresbilanz 2024 der Beratungsstellen: Im Schnitt werden jeden Tag 12 Menschen Opfer rechter Gewalt“.

Aber die kollektive Angst der Deutschen wächst zuverlässig mit der Zunahme der Bedrohungslage. Die Menschen werden in ihrem Alltag eingeschränkt – nicht ausschließlich, weil sie selbst angegriffen wurden, sondern in noch größerer Zahl, weil die Möglichkeit real erscheint.

Diese Angst ist ein Trauma für sich. Menschen entwickeln durch Medienberichte oder Erzählungen aus ihrem Umfeld ein tiefes Misstrauen. Psychologen kennen das aus ihrer Praxis. Das Ärzteblatt schreibt dazu, eine „übertragene“ Traumatisierung könne sich tatsächlich herausbilden und zwar ohne direkten Kontakt des Therapeuten zum Ausgangstrauma.

Öffentliche Plätze, einst Orte der Begegnung, werden zu Angsträumen. Straßenbahnen, Parks, Bahnhöfe – sie verlieren ihre Unbeschwertheit. Man muss kein Opfer sein, um sich bedroht zu fühlen. Die ständigen Gewaltberichte können genauso belastend sein wie ein direkter Angriff. Aber soll man deshalb nicht mehr berichten und es unter den Teppich kehren?

Und während die Bundesregierung laut Berichten Millionen in die psychologische Unterstützung von Zuwanderern investiert, gibt es für die einheimische Bevölkerung, die unter dieser Angst leidet, kaum spezifische Angebote. Und das Geld für Zugewanderte soll sogar noch massiv zu wenig sein, die entsprechenden Verbände wie die „Bundesweite Arbeitsgemeinschaft der Psychosozialen Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer e. V. (BAfF)“ fordern deutlich mehr Finanzierung . Nur 3,3 Prozent des Bedarfs seien gedeckt: „Schwere Versorgungslücke für Überlebende von Folter und Gewalt.“

Bei immer mehr Deutschen geht die Angst vor Gewalt Hand in Hand mit einem Gefühl des Verlusts: der Verlust einer vertrauten, sicheren Umgebung, der Verlust von Identität. Viele Deutsche empfinden, dass ihre Heimat sich verändert hat – nicht nur durch sichtbare Veränderungen wie neue Gesichter oder Sprachen, sondern durch das Gefühl, nicht mehr Herr der eigenen Sicherheit zu sein. Aber die Medien meiden und verschweigen diese Ängste, wie der Teufel das Weihwasser.

Im Dezember 2019, also vier Jahre nach Beginn der illegalen Massenzuwanderung erklärte Rafael Behr, Professor und Kriminologe an der Akademie der Polizei Hamburg:

„Flüchtling sein ist ebenso wenig ein Persönlichkeitsmerkmal wie kriminell sein. Kriminalität ist also kein Problem der Flüchtlinge, aber es können die Fluchtumstände zu Verhalten führen, das wir ‚kriminell‘ nennen. Nicht der Fremde ist per se Täter, sondern Fremdheit kann Kriminalität begünstigen und manchmal auch erfordern.“

Man kann es kaum verdrehter ausdrücken. Hier hat sich die politische Korrektheit auf beschämende Art und Weise verheddert.

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Ein Verlust des Sicherheitsgefühls in einer großen und Generationen übergreifenden Gemeinschaft ist besonders bitter, weil er oft als illegitim abgetan wird. Wer seine Sorge über steigende Kriminalität oder kulturelle Veränderungen öffentlich äußert, riskiert, als fremdenfeindlich abgestempelt zu werden. Doch die Angst ist real, und sie ist nicht automatisch rassistisch.

Erschreckend bleibt der Eiertanz vieler Institutionen um das offensichtliche und von Kriminalstatistiken belegte Problem herum. So schreibt das Max-Planck-Institut die folgenden denkwürdigen Sätze:

„Es ist seit Langem bekannt, dass Veränderungen in der Umgebung dazu führen können, dass weniger Straftaten begangen werden. So kann etwa eine bessere Straßenbeleuchtung eine abschreckende Wirkung haben, da potenzielle Täter so eher gesehen werden. Frühere Untersuchungen haben ebenfalls gezeigt, dass das Anbringen von Bildern von Augenpaaren, die dazu führen, dass sich Menschen beobachtet fühlen, diese von Straftaten abhalten kann.“

Aber es bleibt dabei: Die Überrepräsentation von Zuwanderern bei bestimmten Straftaten ist ein Fakt, der die Angst vieler nährt. 2023 machten Asylmigranten zwischen drei bis vier Prozent der Bevölkerung aus, waren aber überproportional vertreten als Tatverdächtige bei Vergewaltigungen und sexuellen Übergriffen.

Der „Spiegel“ hinterfragte bereits 2018: „Stimmen die Meldungen über vergewaltigende Flüchtlinge?“. Zum Abschluss des überlangen Artikels lautete das Fazit unter anderem so:

„Ein Teil der Zuwanderer stamme aus Gesellschaften, in denen Sexualstraftaten seltener bestraft werden. Dort komme es durchaus häufiger zu solchen Delikten.“

Und ein Kriminalist erklärte gegenüber dem Magazin:

„Viele Sexualstraftäter hätten eine gestörte Impulskontrolle, oftmals kombiniert mit geringem Selbstwert. Zum Täter würden besonders oft Menschen mit labiler Persönlichkeit sowie Traumatisierte ohne Kontrolle durch enge soziale Beziehungen. All das treffe auf Flüchtlinge erwartungsgemäß häufiger zu als auf andere Bevölkerungsgruppen.“

Aber bei all diesen Versuchen, Ängste abzuschwächen und sie sogar als ausländerfeindlich zu brandmarken, bleibt doch eine Erkenntnis gewiss: Menschen, die ihre Lebensumstände seit Beginn der Masseneinwanderung umgestellt und an ihre Ängste angepasst haben, sind keine Einzelfälle. Die Bedrohungen, die ihren Alltag prägen, sind real und statistisch belegt.

Die Politik scheint jedoch mehr daran interessiert, das Thema zu entschärfen, als Lösungen zu finden. Der Staat tut wenig für die von Angst traumatisierten Bürger. Während Millionen in Asylpolitik und Integrationsprojekte fließen, bleiben Angebote für die einheimische Bevölkerung, die unter Angst leidet, rar.

Der Weiße Ring unterstützt zwar Opfer von Gewalt, doch die Kapazitäten sind begrenzt, und spezialisierte Programme für Menschen, die durch die allgemeine Unsicherheit traumatisiert sind, fehlen.

Aber auch bei Zuwanderten wurde 2023 über Mittelkürzungen bei psychologischer Hilfe nachgedacht: Hilfsorganisationen schrieben dazu:

„Rund drei Viertel der geflüchteten Menschen haben in ihrer Heimat und auf der Flucht traumatische Dinge erlebt. Der Beschluss, Gelder für ihre Unterstützung zu kürzen, stellt eine Gefährdung für die Gesundheit traumatisierter Menschen dar.“

Das stimmt: Es stellt eine Gefährdung für die Gesundheit traumatisierter Menschen dar. Aber insbesondere bei Einheimischen, die mittlerweile ebenfalls im Alltag traumatisiert werden von einer Angst vor zugewanderter Gewalt.

Aber sollen Deutsche, die unter Angst leiden, Hilfe finden, wenn selbst die bestehenden Strukturen für Zugewanderte schon überlastet sind? Es ist ein Skandal, dass die Politik die Not der eigenen Bevölkerung ignoriert, während die Ängste durch steigende Kriminalitätszahlen weiter wachsen.

Die Ängste und Traumatisierungen der deutschen Bevölkerung müssen endlich ernst genommen werden. Man muss nicht einmal direktes Opfer sein, um unter der Angst vor Gewalt zu leiden. Die ständige Sorge, die Berichte über Messerdelikte, Vergewaltigungen und Überfälle, das Gefühl, die Kontrolle über die eigene Umgebung zu verlieren – all das prägt das Leben vieler.

Diese Menschen verdienen Unterstützung, sei es durch mehr Polizei, bessere Prävention oder psychologische Hilfe. Sie verdienen eine Politik, die ihre Sorgen nicht als „rechts“ abtut, sondern als legitime Anliegen einer verunsicherten Gesellschaft. Das Rezept können nicht immer mehr Psychologen sein, der Missbrauch des individuellen Asylrechts muss sofort beendet, anstehende Abschiebungen durchgesetzt und dem anti-deutschen ideologischen Traum von No-Border-No-Nation muss eine Absage erteilt werden.

Die Traumatisierung durch Angst ist real. Sie zerstört Lebensqualität, Vertrauen und Zusammenhalt. Die Kluft zwischen Staat und Bevölkerung wird zunehmend unüberbrückbarer.

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