Queer Birth Clubs Regenbogen-Propaganda

Julian Adrat: Wie Trans-Ideologie Kinder und Demokratie bedroht

von Julian Adrat (Kommentare: 3)

Es gibt nichts was es nicht gibt – und darüber hinaus© Quelle: queerbirthclub.co.uk, Screenshot

Kein Impressum, aber „schwangere Männer“: Queer Birth Club treibt’s bunt. Doch wenn Drag Queens Schulkinder unterhalten, wankt die Demokratie, meint Autor Julian Adrat.

Meinungsartikel von Julian Adrat

Die Website hat kein Impressum. Ich hatte neugierig danach gesucht. Neugierig gemacht hatten mich die Illustrationen brustamputierter, schwangerer „Männer“ – und der Name der Seite: Queer Birth Club. Es ist mein Job als Moderator von Mann und Frau im Kontrafunk, solchen Themen auf den Grund zu gehen.

Auf der Startseite sieht man wohl die Betreiberin der Website: klassisch „queerer“ Kurzhaarschnitt, Schnute, ein Pulli mit der regenbogenfarbenen Aufschrift: „Not all pregnant people are women“ – nicht alle schwangeren Menschen sind Frauen.

Man sollte glauben, der Irrsinn würde langsam abebben. Aber der Wokeismus, der Transgenderismus, der Regenbogen-Kult haben vergangene Woche noch einmal mächtig zum Gefecht geblasen. Der Aufmacher der Tagesschau lautete: „Rechte Hasskriminalität gegenüber queeren Personen.“ Keine Silbe zu migrantischer Gewalt, geschweige denn islamischer Homophobie.

Im (noch immer) kinderreichen Kollwitzkiez in Berlin Prenzlauer Berg – wo ich einkaufe, wo meine Kinder zur Schule und zum Sport gehen – hatten Eltern ihre Grundschulkinder zu sexualisierten Pole-Dance-Shows mitgenommen. Dort jubelte man halbnackten Tänzern zu.

Ähnlich lief es in Wien: Drag Queens, queere Bücher, Pride-Workshops – mitten im Unterricht, und das eine ganze Woche lang. Am Bundesgymnasium Wien 19 mussten alle auch Elfjährige daran teilnehmen. Die Ankündigungen zu den Workshops sogenannter Sexualpädagogik sind bereits irritierend – vollends verstörend aber werden sie im Licht der Instagram-Bilder, die später kursierten: Kinderköpfe von hinten, die Blicke nach vorn gerichtet – auf bärtige Männer in Kleidern, mit schrillen Perücken und dicker Schminke.

Jetzt gibt es die Leute, die sagen: „Einzelfall.“ Aber ein Mensch, der angesichts eines Kinder-Sex-Workshops mit bärtigen Drag-Künstlern keine innere Unruhe verspürt – und auch keinen medialen Aufschrei erwartet –, der sollte das Narrativ überdenken, in dem er sich und – ja – „seine Demokratie“ verortet.

Auf der Website Queer Birth Club beschreibt sich die Betreiberin ausführlich:

„Ich bin AJ. Ich bin trans (das bedeutet, mein Geschlecht unterscheidet sich von dem, das mir bei der Geburt zugewiesen wurde). Meine Pronomen sind they/them. Ich bin Autorin, Lehrender, Rednerin, Aktivistin und Doula. Ich bin dick, queer, dyslexisch, autistisch, einfühlsam – mit einem riesigen Herzen. Man hat mich als ‚löwenherzig‘ beschrieben, als emotionalen und körperlichen Schutzmenschen, aber auch als Nervensäge. Ich liebe es, zu kochen, Gitarre zu spielen, Küchentanzpartys zu feiern – und ich kann stundenlang aufs Meer starren. Ich bin verheiratet mit einem wunderschönen, freundlichen, warmherzigen und mitfühlenden (cisgeschlechtlichen) Mann. Wir sind Eltern von zwei kleinen Menschen (10 und 7 Jahre alt), die mich ‚Bubba‘ nennen. Eines wurde in einem stark medizinisch geprägten Krankenhausumfeld geboren, das andere zu Hause, im Wasser – ohne dass jemand uns berührte oder anstarrte. Wir haben auch einen Hund: Princess Leia, eine Springer-Spaniel-Hündin. Ich bin außerdem in einem Heilungsprozess – von Traumata, körperlicher und emotionaler Gewalt – und dabei, viele meiner inneren Vorurteile zu verlernen. Mein erstes Buch Supporting Queer Birth erschien im April 2022, und ich freue mich darauf, bald weitere Veröffentlichungen mit euch zu teilen. Ich leite Workshops, halte Vorträge und habe Podiumsdiskussionen zu LGBTQ+-Kompetenz moderiert. Ich habe den Queer Birth Club gegründet, um die Lücke an LGBTQ+-Kompetenz im Vereinigten Königreich zu schließen – insbesondere im Zeitraum rund um Schwangerschaft, Geburt und Stillzeit.“

Es ist schwer, gegen diese Leute die Demokratie zu verteidigen. Gegen Menschen, die sich durch die Welt schleppen wie offene Wunden, die sich stolz zu „Traumatisierten“ erklären, als wäre das ein akademischer Grad. Die sich als menschliches Elend inszenieren – nicht aus Schwäche, sondern als Erpressung. Die nicht wissen, welchem Geschlecht sie angehören – und dass ihre Kinder auch keines haben. Die sich mit Fantasiepronomen ansprechen lassen.

Man soll also die Demokratie verteidigen gegen Leute, die nicht einmal mehr wissen, was ein Mensch ist, aber ganz genau wissen, was die Menschheit braucht. Die Begriffe zersetzen, aber Toleranz einfordern. Die von Sprache fordern, dass sie heilt, während sie sie zugleich verstümmeln.

Demokratie bedeutet Meinungsfreiheit – auch für die Selbstverleugner. Aber wenn die Pathologie zum Programm wird, wenn die Wunde zum Totschlagargument verschorft, wenn niemand mehr sagen darf, dass zwei und zwei vier ist – dann wird es eng.

Nicht für diese Leute. Für die Demokratie. Es ist ziemlich leicht zu verstehen:

Wer seinen Kindern Stripper vorsetzt, wird seine Grenzen nicht verteidigen. Remigration gibt’s nicht unterm Regenbogen. „Abschiebeoffensiven“ genausowenig. Die Bereitschaft, jeden Lebensentwurf zu feiern, ist seltsam synchron mit der steigenden Zahl von Messerattacken, über die man dann lieber nicht spricht.

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