Erschlagen uns jetzt die Folgen der Lockdownmaßnahmen von Flensburg bis Freiburg?

Karl Lauterbach, was hast Du unseren Kindern angetan?

von Gregor Leip (Kommentare: 2)

Bereits zu Beginn der Pandemie wurde schnell deutlich, dass die beschlossenen Corona-Maßnahmen so nicht stimmig sein konnten.© Quelle: Pixabay / Carola68

Die ganze Nation ächzt und krächzt mit aggressiven Bronchial- und Erkältungserkrankungen in nie gekanntem Ausmaß.

Und besonders trifft es jetzt die Schüler und Kleinkinder. Gewissermaßen die Nach-Pandemieopfer. Nein, ich meine hier nicht nur die psychischen Probleme einer ganzen Generation von Kindern durch Isolation und Gemeinschaftsentzug.

Aktuell überschlagen sich die täglichen, nein stündlichen Meldungen aus den Kinderintensivstationen in den deutschen Kliniken. Deutschlands Ärzte sprechen von einer „katastrophalen Lage“ auf den Kinder-Intensivstationen. Überbelegte Patientenzimmer, tagelanger Aufenthalt in der Notaufnahme, Verlegung von schwer erkrankten Babys in mehr als einhundert Kilometer entfernte Krankenhäuser.

Die Lage in den Kinderkliniken – und insbesondere auf den Intensivstationen … sei "katastrophal", so die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI).

Im Freundeskreis, auf der Straße, unter Bekannten - ein Großteil der deutschen Bevölkerung hat das alles längst kommen sehen und konnte doch nichts dagegen tun. Auch ohne medizinische Ausbildung war es unübersehbar oder gerade deshalb.

Bereits zu Beginn der Pandemie wurde schnell deutlich, dass die beschlossenen Corona-Maßnahmen so nicht stimmig sein konnten. Beliebig ausgewählte Wortmeldungen in Diskussionen aus dem vergangenen Jahr gewinnen durch diese neue dramatische Situation an Gewicht:

„Die Alten müssen natürlich geschützt werden. Da müssen die Familien und Pflegeeinrichtungen einen gesunden Abstand wahren bis das vorbei ist, aber lasst doch die jungen Menschen so weiterleben wie bisher, die sind doch nicht gefährdet.“

Einer aus dem Bekanntenkreis bemühte sogar seinen Gott:

„Der Lauterbach will wohl Gott spielen. Doch Gott lässt sich nicht bescheißen, den Kreislauf des Lebens können wir nicht aufhalten und uns davon isolieren. Auch dieser Virus muss wie alle anderen in den letzten Jahrtausenden durchwandern und der Mensch muss sich anpassen und immunisieren.“

Ist nicht genau das nun passiert? Corona in Form von Omikron hat die Bevölkerung einmal hin und zurück durchwandert und wir werden damit leben ohne lebensbedrohliche Konsequenzen bei neuerlicher Infektion und deren möglichen Nachwirkungen.

Am Beispiel Chinas merkt heute auch der letzte Lockdownbefürworter, dass eine Isolation das Problem nicht behebt. Auszusitzen funktioniert nicht. Auch dieses Virus verschwindet nicht einfach von selbst. Wo auch immer es herkommt. Ob, wie es wahrscheinlich scheint, die Forschung durch immer wahnwitzigere Spielereien in den Laboren verantwortlich ist, oder Zoonose die Ursache ist.

Und nein, es ist nicht nur der Gesundheitsminister mitverantwortlich. Die so genannten Leitmedien haben während der gesamten Pandemie fast ausnahmelos das Regierungsnarrativ bedient und in das gleiche Horn geblasen.

Aus den Reihen der Medien folgt aber heute nicht etwa Einsicht oder ein Eingeständnis. Die 180-Grad-Drehung dieser Regierungssoldaten der Presse wird einfach in Richtung derjenigen vollzogen, die schon von Anfang an wussten, dass der Weg der Regierenden und Maßnahmenvollstrecker falsch ist.

So schreibt die Zeit über die andauernden Lockdown-Maßnahmen in China Folgendes:

„Die Mutigen. Erst gingen sie nur gegen die Corona-Maßnahmen auf die Straße, jetzt fordern einige sogar das ganze Regime heraus. Was kann der Protest in China ausrichten?“

Der Blick zurück auf zweieinhalb Jahre andauernde Diffamierungen und Ausgrenzungen der Maßnahmenkritiker in Deutschland durch den polit-medialen Komplex ist aber als Skandal längst nicht aus der Welt, nur weil die Medien jetzt kritisieren, dass in China Menschen gegen vergleichbare Maßnahmen aufstehen. Die medialen Maßnahmenvollstrecker wollen sich mittels einer Fraternisierung von hinten herum aus ihrer Verantwortung stehlen.

Sie wissen, dass sie keiner belangen kann für dieses Dulden, Unterstützen und Mittragen der nun erkennbar falschen Maßnahmen, mRNA-Spritzen, dem Masken tragen und Kinder isolieren.

Den Preis für die andauernden Lockdownmaßnahmen müssen gerade die Kleinsten bezahlen. Die Kinder, denen die Regierung in der Pandemie bereits die größten Opfer abverlangt hat, müssen diesen Irrsinn im schlimmsten Falle sogar mit dem Leben bezahlen.

Aber die Eltern wissen, wer das zu verantworten hat. Und sie schauen dabei auf ein hunderte von Millionen Euro teures neues Kanzleramt und einen tiefen Burggraben, der gerade um den Bundestag herum gebuddelt wird.

Es wäre nur fair und insbesondere im Angesicht der vielen Eltern, die voller Angst um die Gesundheit ihrer Kleinsten bangen, wenn zumindest ein Zeichen käme vom jetzigen Gesundheitsminister Karl Lauterbach:

Ich habe falsch gelegen. Wir haben Fehler gemacht und ich entschuldige mich bei den Bürgern Deutschlands. Wir versprechen aus diesen Fehlern zu lernen, um Schaden vom deutschen Volk abzuwenden.

Und dann müssen die Schäden behoben werden, die man noch beheben kann. Es kann doch nicht sein, dass diese Regierung glaubt, sie könne sich in den kommenden Jahren mit Polizeiknüppeln und Wasserwerfern vor dieser Aufarbeitung drücken.

Ihre Unterstützung zählt

Mit PayPal

Einen Kommentar schreiben

Sie können die Kommentare mit BBCode formatieren. Nutzen Sie ggf. einen BBCode Generator.

Bitte rechnen Sie 9 plus 6.

Kommentare