Bei Männern sterben rund ein Viertel und bei Frauen etwa ein Zehntel vor Erreichen des 73. Lebensjahres

Sie leben noch? Dann mal zack zack weiterarbeiten bis 73!

von RA Dirk Schmitz (Kommentare: 6)

Auf dem Weg zur Arbeit© Quelle: Pixabay/besnopile

Berater der Bundesregierung empfehlen jetzt eine Kopplung des Renteneintrittsalters an die steigende Lebenserwartung. Die Debatte um die Zukunft der Rente in Deutschland nimmt Fahrt auf. Eine kritische Betrachtung.

Die Union/SPD-Regierung unter Merz wettet auf unseren Tod. Während 3,9 Millionen – überproportional ausländische – erwerbsfähige Bürgergeldempfänger nicht greifbar bzw. nicht auffindbar sind oder lieber ausschlafen, soll das Rentenalter der Deutschen auf 73 erhöht werden.

Das muss man jetzt wissen: Bei Männern sterben rund ein Viertel (≈ 25–26 Prozent) und bei Frauen gut ein Zehntel (≈ 11–12 Prozent) der Bevölkerung vor Erreichen des 73. Lebensjahres, wenn man Kindersterblichkeit, Unfälle und Suizide herausrechnet.

Berater der Bundesregierung empfehlen jetzt eine Kopplung des Renteneintrittsalters an die steigende Lebenserwartung. Die Debatte um die Zukunft der Rente in Deutschland nimmt Fahrt auf.

Nachdem Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) bereits für eine Verlängerung der Lebensarbeitszeit bis 70 plädiert hatte, legt nun ein von der Regierung eingesetzter wissenschaftlicher Beraterkreis nach.

Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichtete, empfehlen die Ökonomen in einem Gutachten, das Renteneintrittsalter an die steigende Lebenserwartung zu koppeln. Letztlich könnte es darauf hinauslaufen, dass der Renteneintritt 2060 erst mit 73 Jahren möglich sein wird.

Wie bitte? Das ist eine glatte gemeine Lüge: Von 2015 bis 2024 stieg die Lebenserwartung bei Männern um etwa 0,76 Jahre (von 78,13 auf 78,89 Jahre). Für Frauen stieg sie um etwa 0,51 Jahre (von 82,99 auf 83,50 Jahre). Wir reden also von etwa 0,6 Jahren „Plus“. Was meint die Regierung also mit 6 Jahren plus?

2007 wurden die Altersgrenzen noch „korrekt“ von 65 auf 67 in sukzessiven Schritten angehoben. Dem entsprach die Statistik: Gesamtzunahme 2007 bis heute für Männer: von ca. 76,9 Jahre (2007) auf 78,9 Jahre (2024) → Zunahme von rund 2,0 Jahren. Für Frauen: von ca. 82,25 Jahre (2007) auf 83,5 Jahre (2024) → Zunahme von rund 1,25 Jahren.

Nicht eingepreist: Die Leistungsfähigkeit sinkt natürlich im Alter, trotz höherer Lebenserwartung. Die klare Ansage an die Bundesregierung ist das Japanmodell: Keine Ausplünderung der Einheimischen. Konzentration auf uns Deutsche. Ende der Entwicklungshilfe und Transferzahlungen - bis hin zu Militär und Ukraine.

Ihre Unterstützung zählt

Mit PayPal

Einen Kommentar schreiben

Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen. Aufgrund von zunehmendem SPAM ist eine Anmeldung erforderlich. Wir bitten dies zu entschuldigen.

Kommentare