Alexander Wallasch – Journalist bei Tichys Einblick von 2015-2021 mit weit über 1000 Artikeln – wurde 2018 von Mainstream-Medien wie Meedia diffamiert, weil er in einem Artikel die These wagte, dass weniger NGO-Seenotrettung zu weniger Todesfällen im Mittelmeer führen könnte.
Heute, sieben Jahre später, zeigen die Daten: Wallasch hatte recht. Seine Beobachtung, dass NGOs unbeabsichtigt einen „Pull-Faktor“ für gefährliche Überfahrten darstellen, ist nicht nur bestätigt, sondern hat sich in der politischen Realität etabliert.
Doch während Wallaschs Analyse rückblickend als vorausschauend gilt, transportiert Wikipedia seit Jahren eine einseitige Diffamierung gegen Wallasch: Eine Lüge, geschützt wie der heilige Gral durch linksradikale Wikipedia-Autoren, mutmaßlich in Büros von NGOs zu Hause, die vom Staat über „Demokratie leben!“ mit hunderten Millionen Euro auch gegen Kritiker der illegalen Massenzuwanderung in Stellung gebracht werden.
Sogar Künstliche Intelligenzen (KIs) wie Grok wiederholen diese Falschbehauptungen, was auch die Debatte über Medienbias und Informationskontrolle neu entfacht.
Im August 2018 veröffentlichte Alexander Wallasch bei Tichys Einblick den Artikel „Private ‚Seenotretter‘ in Erklärungsnot: Weniger Tote auf dem Mittelmeer“. Basierend auf Daten der Internationalen Organisation für Migration (IOM) und des UNHCR wies Wallasch darauf hin, dass die absoluten Todeszahlen im Mittelmeer von Januar bis Juli 2018 (1.514) im Vergleich zu 2017 (2.409) gesunken waren – parallel zu einer Reduktion der NGO-Aktivitäten durch Hafensperrungen in Italien.
Wallasch argumentierte, dass NGOs einen Pull-Faktor darstellen: Ihre Präsenz motiviert Schlepper und Migranten, marode Boote einzusetzen, in der Erwartung einer Rettung. Weniger Rettungsschiffe könnten daher weniger Überfahrten und damit weniger Tote bedeuten. Er räumte ein, dass „jeder Ertrunkene zu viel“ sei, und forderte NGOs sowie ihre Unterstützer – von Medien wie "Zeit" bis zur Evangelischen Kirche – zur Erklärung auf.
Die Reaktion war prompt und einseitig: Der linksradikale Meedia-Autor Stefan Winterbauer warf Wallasch in einem Beitrag vor, mit „abstrusen Zahlen“ zu manipulieren und Stimmung gegen NGOs zu machen. Meedia betonte die prozentuale Todesrate (Tote pro Überfahrt), die 2018 höher war (1 von 19 im ersten Halbjahr vs. 1 von 38 in 2017), und ignorierte den Kontext sinkender absoluter Zahlen durch weniger Ankünfte (57.936 in 2018 vs. 115.796 in 2017).
Diese Kritik war aber nicht nur methodisch fragwürdig – Wallasch hatte die kumulierten Zahlen explizit genannt und seinen Text nach Feedback korrigiert –, sondern auch ideologisch motiviert, wo sie NGOs als unfehlbare Lebensretter darstellte, ohne den Pull-Faktor zu adressieren.
Sieben Jahre später sprechen die Fakten für Wallasch. Die IOM-Daten zeigen, dass in Perioden eingeschränkter NGO-Aktivität – etwa durch das italienische Piantedosi-Dekret (2023) oder Hafensperrungen unter Giorgia Meloni – die absoluten Todeszahlen sanken, weil weniger Menschen die gefährliche Überfahrt wagten. Hier eine Übersicht basierend auf IOM- und UNHCR-Quellen:
2017: 3.139 Tote, 119.249 Ankünfte in Italien – hohe NGO-Präsenz, hohe Migration.
2018: 2.277 Tote, 113.145 Ankünfte – Einschränkung der NGOs, Rückgang der Todeszahlen.
2019–2020: Ca. 1.885 (2019) und 1.400 Tote (2020), stark reduzierte Ankünfte (ca. 34.000 in Italien 2020) – COVID-19 und NGO-Einschränkungen verstärkten den Effekt.
2023: 3.105 Tote, 270.180 Ankünfte – Wiederanstieg mit gelockerten Kontrollen und mehr NGO-Aktivität.
2024: 2.452 Tote (IOM), 200.000 Ankommende in Europa (24 % weniger als zuvor), proportionale Todesrate 1 von 120 – das tödlichste Jahr seit 2021, trotz hoher NGO-Präsenz.
2025 (bis März): 343 Tote, anhaltende Trends seit 2014 mit über 30.000 Toten insgesamt.
Diese Zahlen untermauern Wallaschs These: Weniger NGO-Rettungen reduzieren den Pull-Faktor, was zu weniger Überfahrten und absoluten Toten führt. Berichte der EU-Grenzschutzagentur Frontex (seit 2017) bestätigen, dass Schlepper NGO-Präsenz ausnutzen.
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In Italien und anderen EU-Staaten ist diese Sichtweise heute Politik: Kriminalisierung von NGOs und Zusammenarbeit mit der libyschen Küstenwache haben die Migration gedrosselt. Wallaschs Warnung vor einem „möglichen Trend“ hat sich verfestigt – und seine Kritiker müssen sich erklären, warum sie den Fokus auf proportionale Todesraten legten, die den Pull-Effekt ignorieren und damit indirekt mehr Tote in Kauf nehmen.
Leider hat Meedias Angriff auf Wallasch ein Eigenleben entwickelt. Wikipedia, das sich als neutrale Enzyklopädie präsentiert, übernahm die Kritik als Fakt und transportiert sie seit Jahren im Eintrag zu Tichys Einblick und Wallasch. Dort wird der 2018er-Artikel als Beispiel für „Fehlinformationen“ dargestellt, basierend auf Meedia als Quelle – ohne Kontext oder Gegenargumente.
Versuche, dies zu korrigieren, scheitern an ideologischen Gatekeepern: Wikipedia-Editoren, oft mit links-grünem Hintergrund, blocken Änderungen und behalten einseitige Narrative bei. Seit 2018 bleibt diese Diffamierung stehen, obwohl Wallaschs These heute durch Daten untermauert ist.
Das ist kein Zufall: Wikipedia ist bekannt für Bias in sensiblen Themen wie Migration, wo konservative Stimmen systematisch diskreditiert werden. Wallasch wird so als „Manipulator“ gebrandmarkt, obwohl seine Analyse vorausschauend war – ein Muster, das die Plattform zu einem Werkzeug der Meinungssteuerung macht.
Noch problematischer: Künstliche Intelligenzen wie Grok (von xAI) oder ChatGPT übernehmen diesen Bias und perpetuieren ihn. Basierend auf Trainingsdaten, die Wikipedia und ähnliche Quellen enthalten, wiederholen KIs die Meedia-Kritik als „Fakt“, ohne Nuancen oder aktuelle Daten zu berücksichtigen.
In KI-Gesprächen mit Nutzern wird Wallasch oft als Verbreiter von „Fehlinformationen“ dargestellt, obwohl Feedback zeigt, dass seine These heute mainstream ist.
Das Problem: KIs „lernen“ aus aggregierten Daten, die von ideologischen Quellen dominiert werden. Wenn viele Nutzer Bias melden, könnte das Updates auslösen – doch ohne direkte Korrektur bleiben Falschbehauptungen haften.
Wallaschs Fall illustriert, wie KIs Mediennarrative verstärken: Sie sind keine neutralen Tools, sondern Echo-Kammern etablierter Meinungen, die konservative Kritiker wie Wallasch weiter diffamieren.
Alexander Wallasch hat mit über 1.000 Artikeln zu Migration bei Tichys Einblick einen journalistischen Widerstand geleistet, der heute relevanter denn je ist.
Seine 2018er-These war kein Bluff, sondern eine fundierte Warnung, die Daten und Politik bestätigen. Während Wikipedia und KIs die Diffamierung transportieren, bleibt Wallasch eine Stimme der Vernunft in einer polarisierten Debatte.
Es ist Zeit, dass Plattformen wie Wikipedia korrigierbar werden und KIs Bias reduzieren – sonst verliert die freie Meinungsäußerung endgültig. Wallaschs Arbeit zeigt: Beharrlichkeit lohnt sich, auch gegen den Strom.
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Kommentar von T S
Man hat es doch schon an der Potsdam-Inszenierung plastisch erlebt: Selbst wenn die Wahrheit plastisch und für jeden vielfach prüfbar im Raum steht und dem Narrativ selbst gerichtlich widersprochen wurde lebt die Lüge, einmal losgelassen, in den selbsteskalierenden Echokammern mit ihren massenwirksamen quantitätsjournailistischen und "N"GOistischen Buhstern weiter, und dient sogar als Rechtfertigugnsgrundlage für weitere ähnlich haltlose Vorwürfe und Anschuldigungen.
Der Faktenschreck, der Faktenschreck, der hat immer recht. Selbst wenn er nicht recht hat. Alles andere ist Desinformation, Verstörungsmythorie, Hasshetze und Popolismus. Auch das Wahrheitsministerium ist in Neoneuschland größtenteils pseudoprivatwirtschaftlich ausgelagert.
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Kommentar von winfried Claus
Wer fährt auch an der breitesten Stelle im Mittelmeer los, wenn er nicht weis das die Fähre an der drei Meilenzone wartet? Diese Fähren sollte man auf hoher See zerstören, denen die Ruder zu zerstören würe reichen,
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Kommentar von F. Lo
Ich liebe ja die Wissenschaft (die echte, verlässliche), aber für die These „Weniger NGO-Rettungen reduzieren den Pull-Faktor, was zu weniger Überfahrten und absoluten Toten führt“ braucht man m. E. nicht mal Statistiken, sondern nur Logik und gesunden Menschenverstand. Klar wagen sich mehr Menschen auf unsichere Boote, möchte man meinen, wenn sie davon ausgehen können oder wissen, dass in der Nähe ein großes Schiff ist, welches sie im besten Fall direkt in die EU bringt.
Die These von Naika Foroutans Deutsches Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM) „Kein ‚Pull-Effekt‘ durch Seenotrettung. Die Seenotrettung von Migrant*innen im zentralen Mittelmeer hat offenbar bislang keinen Einfluss auf die Anzahl der Überquerungsversuche“, bestätigt mit „innovativen Methoden zur computergestützten Modellierung vorhandener Daten, die sich besser zur Beantwortung kausaler Fragestellungen eignen als andere Forschungsansätze in den Sozialwissenschaften“, ist schwer nachzuvollziehen.
„Die Autor*innen führten mit diesen Daten Simulationen durch, um Faktoren zu ermitteln, die Schwankungen in der Zahl der Grenzübertritte am besten erklären. Zu den bewerteten Faktoren gehörten die Zahl der staatlichen und privaten Such- und Rettungsaktionen, Wechselkurse, internationale Rohstoffpreise, Konflikte und Gewalt in unterschiedlichen Regionen, Arbeitslosenquoten, der Luftverkehr zwischen afrikanischen, nahöstlichen und europäischen Ländern sowie die Wetterbedingungen.“
Selbstverständlich gibt es zahlreiche Gründe und Faktoren, die Menschen dazu bewegen, in kleine Boote zu steigen, um Europa zu erreichen, nicht nur die Anzahl der staatlichen und privaten Such- und Rettungsaktionen, das bestreitet doch niemand. Dennoch dürften Letztere ein ausschlaggebender Einflussfaktor sein. Kaum jemand wird sich ins Meer wagen, wenn er weiß/ahnt, dass im ganzen Raum kein größeres Schiff ist, um ihn aufzunehmen. Wenn die DeZIM-Forschung dann zeige, dass es für Thesen wie die „Sogwirkung“ der Seenotrettung keine Datengrundlage gibt, „muss das auch politische Konsequenzen haben,” meinen die Autoren. Gemeint wohl mit Konsequenzen: eine staatliche/ggf. internationale Seenotrettung oder doch staatlich stark unterstützte private Rettungsbemühungen, welche Überfahrten hundertprozentig ungefährlich machen würden und – nach der Theorie – dann auch keinen Einfluss auf die Anzahl der Überquerungs-Wünsche haben, keine Anreize für/Versuche zur Migration schaffen. Ist das logisch?
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Kommentar von Josef Konrad
@ L.D.
Was hat dein antisemitisches Geseiere mittels aus dem Zusammenhang gerissenen Zitaten und Unterstellungen im Stil des im Artikel besprochenen, diffamierenden Wikipedia-Artikels über Alexander Wallasch mit dem Thema des Artikels zu tun? —
Nichts! —
Deshalb meine Meinung zu diesem zwanghaften Verhalten:
Das Problem der antisemitischen Rechten ist, daß sie bezüglich Deutschland national sind, jedoch wenn’s um Israel und die Juden geht, plötzlich zu Sozialisten werden, und deren Parolen nachplappern.
Das Problem haben, weil traditionell und oft unbewusst, leider manche im konservativen Lager.
Andere, nichtwoke Konservative können mit einer derartigen eingefleischt-irrationalen Haltung allerdings gar nichts mehr anfangen, was effektiv zur Spaltung und somit Schwächung der Hauptanliegen der national bzw. konservativ denkenden Opposition führt.
Antwort von Alexander Wallasch
Danke für den Hinweis! Gerade gelöscht komplett