Von Toddn Kandziora
Heute ist der 4. Advent. In wenigen Tagen ist Heiligabend. Weihnachten steht vor der Tür. Der Russe eher nicht. Auch wenn diese Unmöglichkeit aus dem Berliner Regierungsbunker heraus vehement durch hörige Medien propagandiert wird. Es wird Schritt für Schritt eskaliert und scharfgemacht. Gelder mobilisiert und Armeen aus Luft erschaffen, um den erklärten Feind an der Ostfront zu besiegen. Im dritten Anlauf. Und wenn nicht? Tja, dann verbleibt ihnen die Hoffnung auf fremdes Vermögen, letztendlich der Armee Wenck.
Ach, du meine Güte, was sie zur Weihnachtszeit nicht alles behaupten, um nicht an Macht zu verlieren! Ganz Deutschland scheint verrückt geworden. Obwohl. Nein. Nicht ganz Deutschland. Es sind eben zu viele geworden, denen Macht übertragen wurde. In der Politik, Wirtschaft, den Medien, Bildung und Kultur. Von ganz oben bis zur kleinen Verwaltungskraft unten auf Linie. Ob nun in Führungspositionen gebracht oder aus eigener Überzeugung in diese gekommen. Glauben schenken ihnen heute geistig Verwirrte.
In kognitiver Dissonanz verfangene Bürger. Menschen, die an die ausgegebenen Lügen glauben, weil sie Wahrheiten nicht verkraften können. Denke ich. Aber wer bin schon ich kleines Irrlicht in diesem vergehenden Land? Einem Land, das mir Tag für Tag mehr entfremdet wird.
Vielleicht liege ich falsch. Voll daneben. Tue meinen Mitmenschen Unrecht. Vielleicht ist die sichere Impfung ja doch unsere Rettung gewesen. Die Sprengung der Ostsee-Pipeline gerechtfertigt. Die Unterstützung für die Ukraine bis hin zum angestrebten NATO-Einsatz der Weg zum Frieden. Vielleicht war die Öffnung unserer Grenzen, die Aufnahme Millionen wehrfähiger, junger Männer muslimischen Glaubens die Rettung für Wirtschaft und unser Allgemeinwohl. Lebe ich doch in der besten Demokratie auf deutschem Boden, die es jemals gab. Vielleicht ist Kanzler Merz, ein Mann, der Wort hält. Ja, sie lieben uns alle. Bis zum Tod.
Wie immer ihr Spiel enden mag. Ob im himmlischen Frieden oder im atomaren Untergang. In Armut oder Verderben. Inzwischen bin ich angstlos. Wirklich. Es ist mir egal geworden, was sie morgen veranstalten. Völlig schnuppe. Ich habe mein Leben in Gottes Hand gegeben und freue mich, das erste Mal in meinem Leben von Herzen auf den Jahrestag seines Sohnes.
Erstaunlich – meine veränderte Sichtweise auf die Dinge und das Leben an sich hat mental eine positive Veränderung bewirkt. Kaum dass mich heute noch politische Meldungen aus der Bahn werfen. Den Puls hochtreiben. Ich höre "ihnen" nicht länger zu. Ihr irres Geschwätz geht mir am Allerwertesten vorbei. Was sollten mich denn auch absurde Entscheidungen verlorener Seelen interessieren?
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Genau – sollen sie ihre komischen Götter anbeten. Fremden Götzen dienen. Sich vor den Thronen Mammons verneigen und goldene Kühe anbeten. Es ist ihre Sache. Nicht meine. Einem jeden steht es frei, wem er dient. Seine Seele übergibt. Ich behalte die meine in diesem Leben für mich. Bis es denn dann so weit ist, sie dem einen zu übergeben. Bis es so weit ist, versuche ich ein bescheidenes, selbstbestimmtes Leben zu leben und meinen Mitmenschen wenig bis überhaupt nicht auf die Nerven zu gehen. Ich versuche, in dem mir gegebenen Rahmen zu ändern, was mir möglich ist, und von Dingen die Finger zu lassen, die ich nicht ändern kann.
„Unsere Demokratie“-Menschen zum Beispiel. Die werde ich in ihrer Meinung wenig beeinflussen können. Will ich auch gar nicht mehr. Was ich jetzt möchte, ist, mit den Menschen auskommen. Trotz abweichender Meinungen.
Ja, wir hatten und haben uns gegenseitig einiges zu verzeihen. Und das tat ich dann in diesem Jahr: Verzeihen, meinem Gegenüber zuhören. Die andere Meinung, so gegensätzlich sie mir schien, zu verstehen versuchen. Dergestalt, dass alte, durch Corona, Krieg und Wokismus zerbrochene Freundschaften gesundeten. Der unüberwindlich scheinende Graben konnte über die Brücke des Zuhörens überwunden werden.
Ich schätze, nichts ärgert die Verursacher mehr, als wenn sie erkennen, dass all ihre Bemühungen, uns zu spalten, erfolglos sind. Vielleicht liegt hier, ganz tief unten im Graben, der Geist der Weihnacht begraben.
Wir sollten, ob nun geimpft oder ungeimpft, Waffenlieferungsbefürworter oder Gegner, Klimaschützer oder „Leugner“, Wessis und Ossis versuchen, diesen Geist zu befreien. Dafür gilt es die Brandmauer niederzureißen. Schon einmal konnte eine Mauer niedergerissen werden, die Deutsche in einem gespalteten Land teilte und voneinander entfremden sollte.
Wir können die Mauer ein zweites Mal überwinden! Denn wo wir heute stehen, geht es auf beiden Seiten der Brandmauer nur in eine Richtung. Wir müssen zur Besinnung kommen, sonst droht der allen der gleiche Untergang.
Ich wünsche allen, die dazu bereit sind, gemeinsam ans Werk zu gehen, ein friedliches und befreiendes Weihnachtsfest. Und allen anderen, die bis jetzt nicht bereit dazu sind, natürlich auch. Man weiß ja nie, wohin gute Wünsche führen, wozu der befreite Geist in scheinbar hoffnungsloser Lage fähig sein kann. Frohe Weihnachten.
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Kommentare
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Kommentar von Marcel Best
Ich will eine echte Mauer zu den Linken, Grünen und Faschisten. Das Land ist längst geteilt und es wird Zeit, das auch physisch umzusetzen. Mit Merz, Schwachkopf, Annalena und Omas gegen.... will ich nicht mehr leben. Die sollen ihr eigenes Land gründen, gerne auf dem Mars.
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Kommentar von Edlosi
Schöne Weihnachten, Gesundheit und alles Gute für 2026.
Ein jeder geht dahin und keiner nimmt in acht, dass jede viertel Stund sein Leben kürzer macht. (Unbekannt, Text an Hauswand).