Toddn Kandzioras Wochenrückblick 33/2022

Wer nimmt sie noch ernst?

von Toddn Kandziora (Kommentare: 6)

Wenn es diese Krisen nicht geben würde, fast käme man auf den Gedanken, sie würden diese selbst erschaffen. Kriege gehen da immer und am besten. Für immer Ausnahmezustand.© Quelle: RichardLey

Gibt es Bürger und Bürgerinnen, die der Regierung noch vertrauen, die dieser zutrauen, den gewaltigen Aufgaben, die unser vergehendes Land zu bewältigen hat, gewachsen zu sein?

Wie viele mögen es heute morgen sein, die ihren Worten Glauben schenken? Wo leben eigentlich all die vielen guten Bürger, die unser aller Regierung die Legitimität erteilten. Sie wurden nun mal gewählt. Irgendwie.

Wo sind die Bürger, die ihr eigenes und das Leben ihrer Kinder dem Wahn eines Karl Lauterbach anvertraut haben, die noch immer bereit sind, sich diesem unterzuordnen?

Die sich Nancy Faesers großem, alles andere überordnenden Kampf gegen RECHTS anschließen, um ihre Augen vor dem täglichen Unheil aus anderen Himmelsrichtungen nicht öffnen zu müssen.

Wo arbeiten all diese vielen Menschen eigentlich, die bereit sind, im kommenden Winter zu frieren und zu hungern, weil gewählte Regierungsparteien das erwarten und auch kraft neu erschaffener Gesetze verlangen können.

Hier auf dem Land kenne ich heute kaum noch jemanden, der unserer Regierung vertraut. „Denen da in Berlin“ zutraut, das Land aus stürmischer See in ruhigeres Gewässer zu navigieren. Nein, ich kenne nur wenige, die den Worten gewählter Volksvertreter Glauben schenken. Und wenn sie doch glauben, dass alles gut wird, die Regierung die Krise schon meistert, so macht es auf mich den Eindruck, dass hier der Wunsch Vater der guten Hoffnung ist.

Diejenigen, die ich kenne, die so tun, als ob sie "glauben", sind beruflich gut integriert. Sie werden sich hüten, gegen Staat und Regierung aufzubegehren, gar außerhalb der eigenen vier Wände NEIN zu sagen. Sie machen mit. Selbst mit dem Wissen, dass ihr Tun falsch ist.

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Auf diese Weise erhalten sie sich ihre gute Stellung. Das bessere Gehalt sowie ihre Vergünstigungen gegenüber anderen, den Ungläubigen im Land. Denjenigen, die, aus welchen Gründen auch immer, nicht mitmachen können, wollen oder nicht mehr mitmachen dürfen. Und um überhaupt mitmachen zu dürfen, müssen sie inzwischen quartalsmäßig erforderlich den „es ist doch nur ein Pieks“ nachweisen.

Hängt das eigene Gewissen erst am rostigen Nagel der Vergangenheit, ist selbst der zu erwartende Fall auf den Boden kommender Tatsachen ein weicher. So mögen sie denken.

Wer noch immer der Meinung ist, nicht in einem autokratisch-autoritären System zu leben, ist wahrscheinlich einer der neu-woken Gläubigen in diesem, das mir als ein solches erscheint.

In dieser Woche habe ich genauer betreffs möglicher kommender Demonstrationen den Nachrichtensendern gelauscht. Es wurde vor Reichsbürgern, Rechtsextremen, Querdenkern und wieder vor Coronaleugnern gewarnt. Es wird gewarnt. Gewarnt vor den Ungläubigen heutiger Zeit, die mögliche kurzzeitige Energieengpässe und Preissteigerungen ausnutzen wollen, um gegen die beste Bundesregierung aller Zeiten im besten Deutschland aller Zeiten zu hetzen.

Schon dieser Tage bereiten uns Politik und ihre Wahrheitsmedien manipulierend darauf vor, dass es zu einem Wutherbst oder wahlweise Wutwinter durch demonstrierende Bürger kommt. Dann, wenn wir uns durch rechtsextreme Ungläubige zur Gewalt aufhetzen und in die Irre leiten lassen.

Und nicht nur durch die Ungläubigen. Auch durch Putin. Dieser dem Satan gleichende Russe, der seine propagandistischen, schmutzigen Finger inzwischen bis Deutschland streckt, um für den Frieden in der Ukraine frierende und hungernde, gutgläubige Deutsche gegen Regierung und Genderstaat aufzubringen.

Welch politisch durchschaubares Spielchen, das sie mit uns heute wieder treiben. Dieses abgekartete, perfide Spiel, in welchem eigenständig denkende, mit den politischen Begebenheiten unzufriedene Bürger zu Ungläubigen gemacht werden. Dann, wenn kritische Bürger auf den unglaublichen Gedanken kommen, ob der selbstgemachten Umstände auf die Straße zum Demonstrieren zu gehen.

Die Regeln für das derzeit laufende Spiel, in dem wir nicht viel mehr als kleine, verschiedenfarbige Mensch-Ärgere-Dich-Nicht Figuren darzustellen haben, werden von grün-rot beleuchteten Staatsmedien rund um die Uhr für jeden, der sie wissen will oder nicht, verkündet. Beleuchtet von einer sozialistisch agierenden Buntenregierung, die Staat und Land als Selbstbedienungsladen betrachtet.

Wenn heute wirkende Wahrheitsmedien im August 2022 dergestalt agitatorisch und schon dreist propagandistisch ihre Reihen fest zu schließen versuchen, um Front gegen jegliche Regierungskritik aufzustellen, sollte jeder noch freie Geist wachsam sein.

Bedenkt man zudem die derzeitig gemeinsam geführten Manöver von Bundeswehr und Polizei betreffs Aufstandsbekämpfung und „Gefahrenabwehr“ im Inneren, und dass eine Nato-Grüne von atlantischen Interessen geführte Buntenregierung zum 1. Oktober 2022 einem  'Territorialen Führungskommando der Bundeswehr (TerrFüKdoBw)' in Berlin unter Generalmajor Carsten Breuer Machtbefugnisse übergeben wird, dann sollte jedem Bürger (oder jeder Bürgerin) bewusst sein, was die Uhr im Land geschlagen hat.

Wer delegitimiert den deutschen Staat denn wirklich? Sind es nach Aussage Nancy Faesers die größte Gefahr von allen, die Rechtsextremen? Sogenannte Querdenker und Impfkritiker? Die Verschwörungstheoretiker, Reichsdeutschen und Montagsspaziergänger? Oder sind es möglicherweise ganz andere Personen?

Ich muss aufpassen, was und wie ich über gewisse Dinge schreibe. Ihr seid ja nicht die Einzigen, die „mitlesen“. Daher verzeiht mir meine Konjunktive und vagen Vermutungen unter dem Aluhut. Aber, nur eine meiner kruden Vermutungen, sind die wahren Delegitimierer im Land ganz woanders anzutreffen? Möglicherweise an den Schalthebeln heutiger Macht. Dort, wo sie ihre „Arbeit“ verrichten. Dort, wo sie hinbeordert, gewählt oder installiert wurden, von wem auch immer, (Vorsicht Verschwörungstheorie!). Dort, wo sie nun über uns herrschen und vollstrecken. Dort oben, da kann ihnen nur eines noch gefährlich werden. Normalität.

Das gibt der ein oder die andere sogar zu. Wie es zum Beispiel Herr Karl Lauterbach anlässlich der Vorstellung seines Buches „Bevor es zu spät ist“ am 13.03.2022 in Berlin verkündete:

„Wir kommen jetzt in eine Phase hinein, wo der Ausnahmezustand die Normalität sein wird. Wir werden ab jetzt immer im Ausnahmezustand sein. Der Klimawandel wird zwangsläufig mehr Pandemien bringen.“

Sie können im Grunde froh sein über eine Klimakatastrophe, ihre Kriege und Pandemien, ihre Energieversorgungsprobleme und Versorgungsengpässe. Im Westen wie im Osten. Im Norden wie im Süden. Sie sind sich gleich. Wenn es diese Krisen nicht geben würde, fast käme man auf den Gedanken, sie würden diese selbst erschaffen. Kriege gehen da immer und am besten. Für immer Ausnahmezustand. Yeah! Für immer an der Macht.

Nein. Natürlich nicht. So etwas würden gewählte Volksvertreter niemals wirklich wollen. Oder tun. Ich habe mir einen schlechten Spaß gemacht. Wirklich.

Was war sonst noch diese Woche? Das Übliche. Die Ukraine hat wieder (fast) Russland besiegt. Die Gasspeicher sind (fast) gefüllt. Wir brauchen uns keine Sorgen wegen einer Versorgungsnotlage im Winter machen. Nur dummes Geschwätz der Rechten. Die Inflation wurde gestoppt. Aber hallo. Die Arbeitslosenquote ist zurückgegangen. Natürlich ist sie das. Der Börse geht es gut. Ging es ihr schon immer. Die Krankenhäuser stehen wie eine eins hinter Regierung, Personalabbau und Gewinnmaximierung. Alles bestens. Alles fein. Kein Grund zur Sorge.

Der Kanzler kann sich wieder einmal an nichts erinnern. Das geht in Ordnung. Wozu hat er denn seine Immunität. Und möglicherweise ist das besser so. Das er sich an rein gar nichts erinnern kann. Dann bleibt er Kanzler. Stellt Euch doch nur einmal vor, Habeck würde als sein Vize vorläufig übernehmen. Oder Merz würde zum Kanzler gemacht. In einer schwarz-grünen Regierung. Das könnte vielleicht Blackrock freuen. Mich und ein paar, die ich kenne, eher weniger. Aber wen interessiert schon ob wir, hier unten, uns freuen oder nicht.

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Und dann die gute Frau Baerbock. Was könnte aus ihr nicht alles werden, wenn Herr Scholz erst Platz machen wird? Königin von Deutschland vielleicht. Oder gar Kaiserin. Kaiserin Sissi Baerbock. Aber was wird dann aus mir? Schön wäre es, ich könnte im neuen Kaiserreich ihr Oberförster werden. Ja. Das wäre schön.

Ich, Oberförster von Sissis Gnaden. Im neuen deutschen Kaiserreich. In einem bunten Reich, deutsch-diverser Nation. Ein Land, in dem die gebratenen Tauben vom Himmel in die Münder fallen. (Für Veganer aus Tofu!). Das neu-woke Land, in dem Honig und Wein in nie versiegenden Flüssen fließt und immer genug zu essen und zu trinken auf allen Tischen steht und der Strom ohne Ausfall rund um die Uhr aus der Dose kommt. Das, in dem schon bald keine Person mehr arbeiten braucht und dank quartalsmäßigen Impfungen niemals wieder krank wird.

„Wir schaffen das.“ Alle Menschen dieser Erde werden willkommen sein im bunt-diversen Traumland grüner Ideologie. Denn alle miteinander sind sie "wertvoller als Gold". Wertvoller als die einst hier geborenen, lebenden, noch arbeitenden, Steuern und Abgaben Zahlenden allemal.

Diese „wunderbaren, neuen Menschen“, die unabhängig von ihrer Religion, Hautfarbe, des Geschlechts oder einer, was auch immer, sexuellen Orientierung im neuen Paradies leben werden. Diese sollen tun und lassen können, wie es ihnen gefällt. Und "das ist auch gut so".

Oder vielleicht nicht?

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