Begreifen wir endlich, mit welch mächtigem Gegner wir es zu tun haben

Wir haben vergessen, dass wir in der Überzahl sind

von Tara Grimm (Kommentare: 5)

Fürs Erste sollten wir damit anfangen, uns selbst ernst zu nehmen. Das ist nämlich einer der großen Unterschiede zwischen den „Eliten" und uns.© Quelle: Pixabay / lechenie-narkomanii

Autorin Tara Grimm macht, was dringend notwendig ist: Sie fasst die Ereignisse der letzten zweieinhalb Jahre literarisch zusammen. Was sich zunächst wie eine große Anklage liest, endet mit einer erstaunlich positiven Prognose: „Unsere Zukunft wird großartig werden — einfach, weil wir Menschen großartig sind.“

In diesen Tagen beschweren sich besonders viele Menschen über die Regierung. Über die Fetzen, die uns gegen jede Logik nur noch von den Befehlsgebern im Öffentlichen Verkehr und denen im Gesundheitswesen aufgezwungen werden. Über den Herzkasper, der einen an der Aldi-Kasse schon bei halbvollem Einkaufswagen ereilt. Über den Gender-Wahnsinn, der jetzt nicht mehr nur gedruckt durchgedrückt wird, sondern auch in Kindergärten mit verdächtigem Vorstandspersonal. Über das Frösteln abends auf der Couch, weil Vati neuerdings die Heizung runterdreht.
Und mit leise zitternder Stimme wird immer häufiger auch die Frage gestellt, ob die da oben uns etwa in einen Atomkrieg treiben wollen?

Wie konnte es nur soweit kommen, fragt man sich längst nicht mehr nur an den Gartenzäunen in meinem Viertel überrascht. Und das ist es, was nun wiederum mich überrascht. Schließlich ist es ja nicht so, als hätte man uns darüber im Unklaren gelassen, wohin es mit diesem Land gehen soll. Einem Land, das von Leuten regiert wird, die „Vaterlandsliebe zum Kotzen" finden.

Einem Land, in dem Klappe halten und gehorchen! oberste Bürgerpflicht geworden ist. Da wäre zum Beispiel Kinderbuchautor Robert Habeck, der es irgendwie zum Superminister gebracht hat und als solcher, neulich auf die Gasumlage angesprochen, grammatikalisch und rhetorisch ein wenig holprig erklärt: „Ich finde das völlig irrelevante Fragen. Das interessiert mich überhaupt nicht."

Nicht minder deutlich seine Kollegin und selbsternannte Welt-Außenministerin Annalena Baerbock, als sie uns vor wenigen Wochen wissen ließ, es sei ihr „egal, was die deutschen Wähler denken". Nun ja, es ging ja auch nur um die militärische Unterstützung der Ukraine, also letztlich um die Frage, wann Deutschland wohl zur Kriegspartei wird. Kaum der Rede wert!

Auch in Sachen „Pandemie" hat man uns beizeiten informiert. Den Anfang machte Bill Gates – Milliardär, Menschenliebhaber und Experte für Viren aller Art – im April 2020 in den ARD-Tagesthemen, als er neun Minuten bester Sendezeit erhielt, um sich darüber auszulassen, dass „wir am Ende 7 Milliarden Menschen impfen werden".

Rainald Becker vom SWR schob einen Monat später auf dem gleichen Kanal hinterher: „Es wird keine Normalität mehr geben wie vorher. (...) Diese weltweite Pandemie muss zu etwas Neuem führen!"

Und im September 2020 erklärte uns der Chef des Robert Koch-Institutes, Lothar Wieler, dass die „Regeln niemals hinterfragt werden sollten". Womit er uns wenig subtil aufforderte, den gesunden Menschenverstand ein für allemal abzuschalten. Doch jetzt mal Hand aufs Herz! Konnten wir das alles tatsächlich nicht kommen sehen?

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Hat wirklich niemand bemerkt, dass u.a. „Welt" um das Jahr 2012 herum aufhörte, kritische Artikel zum Thema „Klimawandel" zu veröffentlichen? Dass ungefähr zur gleichen Zeit das „Gender-Mainstreaming" - also die Behauptung, Geschlechter seien nicht biologischen Ursprungs, sondern sozial konstruiert - von einer zweifelhaften und daher umstrittenen Theorie zur vorherrschenden Lehrmeinung mit eigenen Professorenstellen an allen deutschen Universitäten mutierte?

Wir haben erlebt, wie in der StVO im Jahr 2013 aus Fußgängern "Zu Fuß Gehende" wurden, und haben es als „unwichtig" abgetan.

Im Jahr 2002 sagte der damalige Hamburger Innensenator Olaf Scholz:

„Die Regierung will mit dem Ausbau der Ganztagsbetreuung eine ,kulturelle Revolution' erreichen. Wir wollen die Lufthoheit über unsere Kinderbetten erobern."

Wir hörten es. Und dann fanden wir dieses ,Ganztags-Ding' derart bequem, dass wir nicht einmal mehr nach dem Grund fragten, als unsere Kinder die Order erhielten, die Mappe künftig in der Schule zu lassen.

Wir hörten von den Verbotsplänen der EU für Verbrennermotoren. Wir hörten Kinder im Staatsfernsehen über ihre „Oma, die alte Umweltsau“ singen. Wir hörten von den zunehmenden Beschränkungen bei Bargeld-Transaktionen. Wir hörten vom neuen Geschäftsfeld der CO2-Zertifikate. Wir hörten von den UNESCO-Leitlinien zur „Sexuellen Früherziehung", welche bei 0 (!) Jahren ansetzen.

Wir hörten, dass Abtreibung von derselben Behörde nun unter „Reproduktionsgesundheit" geführt wird. Wir hörten, dass der staatlich unterstützte Wirtschaftszweig ,Seenotrettung' nicht nur ein Dienst am Menschen im Allgemeinen, sondern auch an Deutschland im Besonderen ist. Denn schließlich fehlten in diesem Land Tausende (wenn nicht Millionen) von Fachkräften. Bei einer gleichzeitig anwachsenden Arbeitslosenquote. Und darüber hinaus hätten wir es mit dem Schrecken einer vermeintlich überalterten Bevölkerung zu tun. Bei einer gleichzeitig niedrigen Geburtenrate, die selbstverständlich nichts damit zu tun hat, dass in diesem Land seit Jahren die schlechteste Familienpolitik aller Zeiten betrieben wird.

Und, last but not least, haben wir erlebt, wie Angela Merkel spätestens 2015 bewiesen hat, dass der Migrationspakt der EU gar nicht „rechtlich bindend“ sein muss, um umgesetzt zu werden. Wir hörten, wie sie mehrfach - u.a. bei einem Treffen der Konrad-Adenauer-Stiftung im Jahr 2018 - äußerte, „Nationalstaaten müssen heute bereit sein, Souveränität abzugeben.“

Ein Ziel, das just in diesen Tagen ganz zufällig vom sympathischen Strubbelkopf Habeck wieder aufs Tableau gebracht wurde, als er bei Maybrit Illner sagte:

"Europa muss die Kraft finden, schneller Entschlüsse zu fassen, schneller gemeinsam zu agieren, braucht dafür ein gemeinsames Mandat, muss sich so reformieren, dass Europa als geeinte Stimme in der Welt wahrgenommen wird und auch so handelt (...)."


Was das im Klartext bedeutet?

Ganz einfach! Es bedeutet, dass eine nicht gewählte, mutmaßlich in Korruption verstrickte Ursula von der Leyen - samt ihren Freunden Albert Bourla (unangefochtener und von aller Verantwortung befreiter) Spritzen-König von Pfizer, Bill Gates (glorreicher Verfechter der globalen Bevölkerungsreduktion) und Tedros Adhanom Gheybresus (WHO-Vorsitzender und bösen Berichten zufolge völkermordender Linksextremist) - zusammen mit ihrer auf gleiche Weise eingesetzten Kollegin Christine Lagarde von der EZB demnächst die absolute Kontrolle über jeden getätigten Einkauf, jeden gefahrenen Kilometer und über jedes gesprochene Wort auch des letzten Dorfbewohners im Saarland oder in Mecklenburg-Vorpommern erhalten soll.

Puh.

Das war's dann wohl für uns, oder?

Nein, natürlich nicht!

Fürs Erste sollten wir damit anfangen, uns selbst ernst zu nehmen. Das ist nämlich einer der großen Unterschiede zwischen den „Eliten" und uns: Sie wissen um ihre Macht und sie meinen stets das, was sie sagen, und zwar egal, wie lange ihre Äußerungen zurückliegen.

Wir hingegen haben vergessen, dass wir in der Überzahl sind. Und weil wir mit den kurzfristigen Planungen - wie zum Beispiel der Frage, wie wir die nächste Heizkostenrechnung bezahlen und dabei noch den jährlichen Sommerurlaub finanzieren können - vollauf beschäftigt sind, fehlen uns die zeitlichen und energetischen Ressourcen, strategisch über das nächste Jahr hinaus zu denken.

Wer das für einen Zufall hält, hat keine Ahnung vom langfristigen Ansatz solcher Organisationen wie WEF, BlackRock, CFR und ähnlicher Strukturen. Und weil das auslösende Moment und die darauf folgenden Konsequenzen derart weit auseinander liegen, haben wir das Prinzip „Ursache - Wirkung" aus den Augen verloren. Was es für die Strippenzieher in der großen Politik um so einfacher macht, uns an der Nase herumzuführen.

Also. Begreifen wir endlich, mit welch mächtigem Gegner wir es zu tun haben. Aber begreifen wir endlich auch, wie mächtig wir selbst sind.

Hören wir auf, uns darüber zu beklagen, dass sich Schafhirten wie Schafhirten verhalten. Was einfacher wird, sobald wir aufhören, uns wie Schafe zu benehmen.

Letztlich läuft es darauf hinaus, dass wir dem ein Ende setzen, uns als Opfer zu betrachten. Diese Sicht ist nicht nur demütigend und demoralisierend, sondern auch faktisch falsch. Wir sind die Mehrheit. Die Politik hat per Definition uns zu dienen – nicht umgekehrt!

Das chinesische Wort für „Krise" hat gleichzeitig die Bedeutung „Chance". Und auch wenn es auf der globalen Bühne demnächst stürmisch zugehen wird, besteht ebenso wenig ein Zweifel daran, dass wir eine Chance erhalten. Eine Chance auf einen echten Neuanfang. Auf wahre Freiheit, auf Frieden, auf ein Leben, welches auf der Suche nach Glück basiert. So wie es uns zusteht. Wofür wir hier sind. Weshalb wir Träume haben und Kinder zeugen.

Dass dies unumstößliche Realität ist, wird offensichtlich, sobald man sich einen Blick über den von den deutschen Staatsmedien definierten Tellerrand erlaubt. (Doch das ist eine Geschichte für einen anderen Tag.)

Unsere Zukunft wird großartig werden – einfach, weil wir Menschen großartig sind. So viel besser als ihr Ruf. Erinnern wir uns daran.

Und wem das zu „schwurblerisch" erscheint, der beginnt vielleicht damit, sich ins Gedächtnis zu rufen, dass es immer einen gibt, der macht, und einen, der machen lässt. Weisen wir die selbsternannten Häuptlinge in ihre Schranken.

Werden wir laut und frech. Selbstbewusst und unregierbar.

Es ist wahrlich an der Zeit..

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