Integration gescheitert – Die Wahrheit hinter „Wir schaffen das“

Zehn Jahre nach Merkels Versprechen: Parallelgesellschaften in Deutschland

von Gregor Leip (Kommentare: 9)

Deutschland 2025© Quelle: Pixabay/wzdigiphoto

Salzgitter enthüllt die Realität der Integration: Wirtschaftlich angeblich angekommen (im Bürgergeld?), gesellschaftlich getrennt. Welche Mitschuld tragen die Medien an diesem Missstand – und wann arbeiten sie ihre Verantwortung endlich auf?  

Wie gehen die Leitmedien mit ihren Irrtümern um? Zehn Jahre nach Merkels: „Wir schaffen das“ und einem gigantischen Blumenstrauß an Durchhalteparolen und Positivmeldungen rund um Integration und Eingliederung illegal Zugewanderter stellt sich „ZDF heute“ im August 2025 den Realitäten in Deutschland. Verhandelt wird „Integration in Salzgitter“.

Haytham A. ist Syrer, er wird interviewt und erklärt freimütig, er sei vor zehn Jahren aus Syrien nach Deutschland geflüchtet, weil die medizinische Versorgung für seine zwei behinderten Töchter in Deutschland besser sei als in Syrien. So hart es für „Welcome-Refugees“-Leser klingen mag, aber juristisch ist das kein in Deutschland anerkannter Asylgrund. Es ist schlicht illegal. Krieg als Fluchtgrund wird hier noch nicht einmal obligatorisch verpflichtend angegeben und von „ZDF heute“ auch nicht hinterfragt.

Wer in Salzgitter-Lebenstedt kein Deutsch spreche, habe keine Probleme. Hier gäbe es auch viele Moscheen und überall arabische Beamte. „Es ist wie eine arabische Stadt hier“, weiß Haytham A. zu berichten.

„ZDF heute“ befragt auch eine sogenannte „Flüchtlingshelferin“. Sie erklärt gegenüber dem öffentlich-rechtlichen Sender: „Wir leben hier in einer absoluten Parallelgesellschaft“.

Eine ebenfalls befragte Lehrerin in Salzgitter berichtet: „In einer ersten Klasse der ‚Grundschule am See‘ in Salzgitter sprechen nur drei Kinder Deutsch als Muttersprache.“

Nach den Interviews zieht das ZDF ein Fazit. Das Beispiel Salzgitters zeige: Wirtschaftliches Ankommen sei vielen Geflüchteten gelungen. Und weiter heißt es dann kritisch: „Doch die gesellschaftliche Durchmischung stockt, wo Gruppen nebeneinander statt miteinander leben. Und sich Parallelgesellschaften bilden.“

Mal davon abgesehen, dass schon der Begriff „gesellschaftliche Durchmischung“ Diskussionen anregt, stellt das ZDF hier nach zehn Jahren Zuwanderung im Sinne von Merkels „Wir schaffen das“ fest, dass wir es eben nicht geschafft haben.

Doch inwieweit tragen die öffentlich-rechtlichen und Leitmedien eine Mitschuld an der ungebremsten Entwicklung hin zu Zuständen wie in Salzgitter? Wie sind rückblickend nicht eingetroffene positive Prophezeiungen hinsichtlich der Migrationserwartungen zu bewerten?

Noch im Juni 2024 beschrieb die schulpolitische Sprecherin Dilek Engin laut „ZDF heute“-Bericht die Überforderung des Schulsystems so:

„Anstatt die wahren Ursachen unserer Bildungskatastrophe zu benennen, wird ein Sündenbock kreiert, der für eine offenbar verfehlte Bildungspolitik als Erklärung herhalten muss.“

Stefan Düll, Präsident des Deutschen Lehrerverbands, ergänzte damals pflichtschuldig:

„Diese Kinder sind da – das ist für sie gut und richtig. Dann haben wir uns aber auch darum zu kümmern.“

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Zurück zu den Irrtümern der Medien. War es richtig, der damaligen Kanzlerin Merkel und ihrer Aussage „Wir schaffen das“ zu folgen? War es richtig, wenig bis gar keine Kritik zu üben, nicht zu hinterfragen, welche gravierenden Folgen eine Zuwanderung von über einer Million muslimischer syrischer Flüchtlinge nach Deutschland für das Land und seine deutschen Bewohner mit sich bringen wird?

Hätte ein nüchterner, sachlicher Umgang etwas ändern können? Dann, wenn wir vor zehn Jahren bereits offen und deutlicher benannt hätten, dass Integration in dieser Form nicht das Mittel der Wahl sein kann?

Der in Salzgitter lebende Syrer Haytham Allafi sagt es deutlich: „Wie eine arabische Stadt.“

Es ist für keinen muslimischen Zuwanderer mehr nötig, sich in die Kultur und Gepflogenheiten der einheimischen deutschen Bevölkerung zu integrieren. Mühelos kann sich der überwiegend irregulär bzw. illegal Zugewanderte in Westdeutschland an bereits vorhandenen türkisch geprägten Parallelgesellschaften orientieren. Und wenn er schon eine Weile zuvor in der Türkei gelebt hat, kommt er noch besser in Deutschland an.

Wer zunächst in kleinen Ortschaften unter deutschen Bürgern untergebracht war, hat in kurzer Zeit den Weg in Städte mit der gewünschten muslimisch geprägten Struktur und muslimischen Vereinen gefunden.

Milliardenschwere Ausgaben für Integrationsbemühungen laufen ins Leere. Der Zweck der Steuergeldausgaben – Zuwanderer in die deutsche Gesellschaft zu integrieren – gelingt nur insoweit, dass die Hilfen an Bildung und Sprachkenntnissen den Flüchtlingen helfen, noch sicherer Fuß zu fassen in den Strukturen einer muslimisch definierten Parallelgesellschaft in Deutschland.

Es geht hier auch nicht darum, die Religion wechseln zu müssen, um richtig anzukommen. Religion spielt im Alltag der Deutschen keine wesentliche Rolle mehr. Es ist aber so, dass die religiöse Orientierung der zugewanderten Muslime ihren Alltag bestimmt. Nicht die wie auch immer gearteten Integrationsangebote der Deutschen – die Religion hat in der Fremde das größte Potenzial, zum Anker und Identifikationsmoment zu werden.

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