Unser Kolumnist hat Maskenzoff bei Edeka – also kauft er sein Bier eben beim Kiosk seiner Wahl, solange es dort noch erschwinglich ist.

Toddn Kandzioras Wochenrückblick 13/2022

Ein frisches Bier auf diese elende Maskerade

von Toddn Kandziora

Gestern am Nachmittag war ich mal wieder zwei Dörfer weiter bei meinem Lieblingskiosk mein Lieblingsbier einkaufen. Und das gleich kistenweise. Was in den Wagen hinten an Bier noch reinpasste. Gestern war ich hamstern. Aber geplant war das eigentlich gar nicht.

Kolumnist Toddn Kandziora hadert mit sich und der Welt. Und dabei überlegt er angestrengt, was man heute noch sagen darf, will oder sollte. Was wäre denn, wenn Toddn im Bundestag säße?

Toddn Kandzioras Wochenrückblick 12/2022

Mal leichteres Leben versuchen?

von Toddn Kandziora

Mein Gesicht ist rot. Rot gerieben von meinen wuseligen Händen. Das habe ich eben im Spiegel gesehen. Nein, nicht im umgekrempelten Nachrichtenmagazin DER SPIEGEL, das ich seit Jahren ob seiner, sagen wir, interessanten Betrachtungsweise über die Dinge nicht mehr lesen mag. Mein Gesicht sah ich im Badezimmerspiegel.

Gastautor Rüdiger Stobbe hatte eine schwere Bronchitis, die durch einen positiven PCR-Test „gekrönt“ wurde, wie er schreibt. Stobbe nimmt die Erkrankung zum Anlass für seine ganz persönliche Corona-Abrechnung.

Follow your mind

Corona – Die Krone des Volksbetrugs

von Rüdiger Stobbe

Bereits vor knapp zwei Jahren, am 25. April 2020 veröffentlichte ich auf meinem Blog www.mediagnose.de den Essay CoVid-19 und andere Krankheiten“. Damals war ich, wie es leider die allermeisten Menschen bis zum heutigen Tag sind, der Ansicht, die Infektion mit dem SARS-COV-2 – Virus verursache eine spezifische Erkrankung genannt Covid-19, umgangssprachlich ´Corona`.

Kolumnist Toddn Kandziora bekommt Besuch aus der Stadt. Ein Stadtkind schaut, staunt und ruft entsetzt: „Mama, Mama, komm her, komm doch mal her! Hier ist nichts. Hier ist ja überhaupt gar nichts!“

Toddn Kandzioras Wochenrückblick 11/2022

Eine Ode an das Nichts

von Toddn Kandziora

Bisher war diese Woche keine schlechte für mich. Ich hatte viel im Garten zu tun und das gute Wetter machte es mir leicht. Ich habe gegraben, geschnippelt und bewässert, die verschiedenen Gemüsebeete vorbereitet und die ersten Saatkartoffeln unter die Erde gebracht.

Kolumnist Toddn Kanziora hört morgens die Außenministerin im Radiowecker und lässt sich prompt den Tag verhageln. Und als wäre das nicht genug, sind auch noch die Nudeln in Toddns Supermarkt auf drei Pakete pro Person limitiert worden …

Toddn Kandzioras Wochenrückblick 10/2022

Ist nicht mehr normal!

von Toddn Kandziora

Guten Tag, ich hoffe, es geht Ihnen gut. So gut es einem in dieser absurden Zeit gehen kann. Wie es mir geht? Wenn ich ehrlich bin, nicht so gut. Nein, keine Sorge, nichts Schlimmes. Ich zweifle nur bisweilen an meiner geistigen Gesundheit, wenn ich die täglichen Wahrheitsmedien lese und höre.

Kolumnist Toddn Kandziora wacht gerade aus einem Corona-Alptraum aus, da steht der Russe vor der Tür.

Toddn Kandzioras Wochenrückblick 08/2022

Hurra Hurra, der Krieg ist da!

von Toddn Kandziora

Seit vorgestern haben wir den Salat. Einen richtigen Krieg gleich um die Ecke hier in Europa. Dieses Mal ist er kein Meister aus Deutschland, er kommt aus dem Osten und marschiert im selben Moment, wo ich diese Zeilen aufschreibe, (Freitag, 25. Februar 2022 gegen 10:00 Uhr) als böser Russe im Norden von Kiew ein. Mit Panzerverbänden und Spezialeinheiten. So berichten es die Medien meines Landes.

Kolumnist Toddn Kandziora bleibt nachdenklich. Aber mitten hinein in sein Bündel düsterer Gedanken fallen neuerdings auch Hoffnungsstrahlen.

Toddn Kandzioras Wochenrückblick 07/2022

Alle machen auf - Deutschland hält dicht

von Toddn Kandziora

Der Morgen ist ruhig. Kaum ein Wind, der mir um die Nase weht. Gestern war das anders. Da stürmte es so stark, dass ich fürchtete, beim morgendlichen Gassigang über die vom tagelang anhaltenden Regen durchgeweichten Felder einfach hinweg geweht zu werden.

Immer wieder wird Klartext eingefordert. Hier ist einer, der Klartext spricht und auch die eigenen Reihen nicht schont. Das kann wehtun. Aber auch heilsam sein.

„Die Journaille recherchiert maximal schlecht und ist so unkritisch wie nie zuvor“

Ex-Polizeichef Ulf Küch sieht „Volksverblödung“ als höchstes politisches Ziel

von Ulf Küch

Der Braunschweiger Ex-Polizeichef und Bestsellerautor („Soko Asyl“) Ulf Küch saß schon bei Anne Will in den hellen Ledersesseln. Aber auch in den sozialen Netzwerken nimmt er kein Blatt vor den Mund. Küch geht dahin, wo es weh tut: Klartext auf gut Norddeutsch.

Unser Kolumnist Toddn Kandziora macht sich Gedanken über eine verlorene Generation im Sitzstreik.

Toddn Kandzioras Wochenrückblick 06/2022

Der Aufstand der letzten Generation

von Toddn Kandziora

Es geschehen jeden Tag neue Wunder in unserem Land: Die vor kurzer Zeit noch viel gescholtene Berliner Polizei hat offensichtlich eingesehen, dass ein hartes Vorgehen gegen friedliche Demonstranten der Demokratie schadet und agiert derzeit äußerst zurückhaltend gegenüber den bundesweit zunehmenden Sitzblockaden einer „letzten Generation“ auf Stadtautobahnen und wichtigen Zufahrtswegen im vergehenden Deutschland.

Kolumnist Toddn Kandziora klingt heute wie ein guter Freund von Robert Habeck, aber es stellt sich am Ende als ein geschicktes Manöver heraus – aber lest selbst:

Toddn Kandzioras Wochenrückblick 05/2022

Hallo, hier bin ich wieder!

von Toddn Kandziora

Ich hatte mir zu Anfang dieses Jahres ein paar Wochen Kolumnen-Schreib-Auszeit genommen. Das war nötig. Und das tat mir gut. Ein paar Wochen sich wenig bis keine Gedanken über das Land, seine Leute und meine neuen Bestimmer*:innen zu machen. (Ich gender das Wort mit Absicht.) Ein paar Wochen waren es, in denen ich Nachrichten Nachrichten sein ließ und sofort das Radio abstellte, wenn linientreue Radiomoderatorinnen in das Horn der Angst bliesen oder versuchten, einen möglichen Krieg gegen Putin zu jeder wachen Stunde zu einem gerechten zu erklären.

Erlebnishungrig, angstfrei, auf der Suche: Jack Kerouacs Beatnik-Manifest „On the Road“ hat Matthias Matussek inspiriert.

„Ich glaube die Medien haben zu viel LSD eingeworfen“

Interview mit Matthias Matussek über Politik, Provokation und Persönliches

von Christian Göttner

Er ist einer der bekanntesten, streitbarsten und facettenreichsten Journalisten Deutschlands. Meinungsstarker Autor (über 20 Bücher, Egon-Erwin-Kisch-Preisträger), leidenschaftlicher Katholik, Verfechter traditioneller konservativer Werte.

Gastautor Parviz Amoghli findet Antworten auf die Verwerfungen unserer Zeit ausgerechnet bei Ignatius, einem Mitbegründer der Jesuiten, der vor 500 Jahre das Schwert niederlegte und das Kreuz nahm.

Die Exerzitien Ignatius als Waffe gegen den polit-medialen Komplex

Wider den „bösen Feind“

von Parviz Amoghli (Kommentare: 1)

Wir schreiben das Jahr 1521. Ignatius von Loyola (1491-1556), ruhmsüchtiger Lebemann, weithin bekannter Raufbold, Frauenheld und Spieler, nimmt als Offizier in Diensten des kastilischen Vizekönigs von Navarra an der Verteidigung des von Franzosen belagerten Pamplonas teil.

Gastautor Parviz Amoghli analysiert scharfsinnig, warum die russische Führung gerade an mehreren Fronten gleichzeitig aktiv ist.

Via Migration vom Verlierer zum moralischen Sieger

Das Los der Verlierer

von Parviz Amoghli (Kommentare: 1)

Kehren wir noch einmal zurück nach Afghanistan, wo in den letzten Augusttagen des vergangenen Jahres die Operation Enduring Freedom, die militärische Intervention des Westens unter Führung der USA, nach zwei Jahrzehnten in einem militärischen und politischen Desaster endet.

Kolumnist Toddn Kandziora macht sich heute Gedanken über unterschiedliche Formen von Mut: Jenen auf Befehl aktivierten und den Selbstbestimmten in Freiheit geborenen.

Toddn Kandzioras Wochenrückblick 02/2022

Mut und Feigheit

von Toddn Kandziora

Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt untergeht, dann würde ich mir heute noch eine Kiste Bier besorgen. Besser gleich zwei, denn um den Kater am nächsten Tag muss ich mir keine Sorgen mehr machen. Bäume gepflanzt hatte ich genug in meinem Leben. Ganze Plantagen habe ich auf wunden Knien rutschend angelegt.

Was Toddn Kandziora mit seiner Liebsten als Ungeimpfte erlebten, als sie einfach nur ihren Wagen ummelden wollten, muss man sich in zehn Jahren noch einmal vorlesen, um den ganzen Wahnsinn unserer Zeit zu begreifen.

Ohne Auto keinen QR-Code, keinen Test, also kein Auto

Garagen-Odyssee auf den Garagenhof

von Toddn Kandziora (Kommentare: 2)

In dieser Woche wollten meine Herzdame und meine Wenigkeit ein Auto in der Kreisstadt ummelden. Da ich es wieder einmal nicht hinbekam, über die Internetseite des zuständigen Straßenverkehrsamtes einen Behördentermin zu bekommen und das zuständige Amtstelefon ein aufs andere Mal nur das Besetztzeichen erklingen ließ, machten wir uns am Dienstagvormittag halt ohne Termin auf den Weg in die etwa zwanzig Kilometer entfernte kleine Stadt. Wir vertrauten auf unser Glück, den lieben Gott und einer Lücke im Amtssystem.

Unser Kolumnist Toddn Kandziora sieht immer noch keinen Silberstreif am Horizont. Aber er hadert nicht mehr: Letztendlich, so Toddn, zählt nur, „wie lange wir es weiterhin mit uns machen lassen.“

Toddn Kandzioras Wochenrückblick 01/2022

Spaziergänger versus unbescholtene Otto Mitlaufbürger

von Toddn Kandziora

Ein aufmunterndes Hallo an meine Leser und Leserinnen. Willkommen im Jahr 3 nach Corona. Schauen wir mal, wie es in diesem dritten Jahr ihrer Herrschaft über Ungeimpfte wie Geimpfte, wie es in diesem vergehenden Land und auf der Welt an sich weiter gehen wird.

Ich befinde mich eben, also gerade jetzt in diesem Augenblick und in Echtzeit, mit einem ersten Bier vor mir auf dem Tisch klebend, im Hohlraum zweier Jahre.

Toddn Kandzioras Jahresrückblick 2022

Immer weiter gehen

von Toddn Kandziora (Kommentare: 1)

War schon ein verdammtes Scheißjahr, dieses Jahr. Aber vielleicht nicht für jeden. Für einen Karl Lauterbach wohl eher nicht. Für diesen neuen Gesundheitsminister muss es das Jahr seines Lebens sein. Die Zeit, in der er seine apokalyptischen Wahnvorstellungen zu gültigen Gesetzen machen konnte.

Die positiven Gefühle unseres Kolumnisten Toddn Kandziora speisen sich aus Erinnerungen seiner Jugend und den Jahren vor Corona. Das Leben von heute verschafft ihm kein gutes Gefühl.

Toddn Kandzioras Wochenrückblick 51/2021

Das Beste kommt zum Schluss und die Hoffnung stirbt zuletzt

von Toddn Kandziora (Kommentare: 1)

Heiligabend morgens um halb acht. Also eigentlich ja eher Heiligmorgen. Im Radio wird in diesem Moment Steinmeiers Weihnachtsansprache gelobhudelt. In dieser dankt er der großen, stillen Mehrheit im Land. Derer die alles mitmachen.

Unser Kolumnist Toddn Kandziora schaut auf das zweite Corona- Jahr zurück. Mit zwei Freunden aus der Garage heraus und mit dem Weihnachtsfest vor Augen.

Toddn Kandzioras Wochenrückblick 50/2021

Weihnachten - das Fest der Angst

von Toddn Kandziora (Kommentare: 1)

Es gibt keinen Impfzwang. Wenn überhaupt, dann gibt es zu Beginn des neuen Jahres eine Impfpflicht. Aber doch keinen Impfzwang. Wer so was behauptet, so jemand kann nur ein … nun, sie wissen schon, wie Menschen mit anderer Meinung dieser Tage verunglimpft, denunziert, belogen, entehrt, entlassen, geschlagen und festgesetzt werden.

Unser Kolumnist Toddn Kandziora ist es leid, sich immer wieder neu rechtfertigen zu müssen gegenüber Mit(te)menschen, die für sich beanspruchen, die einzige Wahrheit zu kennen.

Toddn Kandzioras Wochenrückblick 49/2021

Mit dem Rücken zur Wand

von Toddn Kandziora

So, dann mal los. Muss ja irgendwie weitergehen. Die meisten von uns wollen nur einen weiteren Tag ihren Arsch hochbekommen. Die einen halten ihn sogar gerne hin. Ihren bleichen, gottgegebenen Allerwertesten. Das taten sie schon immer und tagtäglich werden es mehr. Andere Menschen wenden sich dieser Tage aus Gründen ab.

Kolumnist Toddn Kandziora hat weggeschaut als die Kanzlerin verabschiedet wurde. Er konnte es nicht ertragen, den Sieg der Borg und die Verabschiedung ihrer Königin in den Altersruhesitz mitzuverfolgen.

Toddn Kandzioras Wochenrückblick 48/2021

Die Macht wird mit ihnen sein

von Toddn Kandziora (Kommentare: 2)

Was soll ich heute nur schreiben. Warum soll ich überhaupt noch etwas schreiben in dieser von mir gefühlten Endzeit? Es sind ja doch nur verhallende Worte aus Buchstaben gebildet. In einer Sprache geschrieben, die auf dieser Erde kaum mehr ernst genommen wird.

Kolumnist Toddn Kandziora hat Angst vor dem, was kommen wird. Der Druck auf Ungeimpfte steigt. Aber auch die zukünftige Regierung ist ihm eher Bedrohung als Beruhigung.

Toddn Kandzioras Wochenrückblick 47/2021

German Angst – Macht kaputt, was Euch kaputt macht

von Toddn Kandziora (Kommentare: 1)

Guten Morgen. Ich mache es kurz und rede nicht viel um den heißen Brei. Ich habe Angst. Und meine Angst wird von Tag zu Tag größer. Es ist nicht so, dass ich vor diesem Virus Angst habe. Der ist nun einmal gekommen, um zu bleiben. Ich habe Angst vor dem, was mit diesem Virus seit Monaten Einzug in unser Leben gehalten hat.

Kolumnist Toddn Kandziora denkt aus der Perspektive des Ungeimpften darüber nach, zu was die Gesellschaft ihnen gegenüber fähig sein wird: Anpassen, auswandern oder untertauchen?

Anpassung, Auswanderung oder Untergrund

Deine Wahl: Leben oder überleben im Morgen

von Toddn Kandziora

Wer in diesen Tagen Nachrichten hört, liest oder sieht, hat die Wahl zwischen der Realität zweier verschiedener Welten. Ich bin unsicher, für welche ich mich in den nächsten Tagen entscheiden werde: Entweder für eine auf Angst gebaute Welt der Kontrollierten oder für eine sich in Auflösung befindenden Welt des freien Individuums – eine heute verfolgte Spezies.

Unser Kolumnist Toddn Kandziora schaut nach Österreich und erinnert sich darüber an Vorkommnisse aus der Familiengeschichte. Und Toddn erinnert sich an Geschichten seines Großvaters voller Mut und Anstand.

Toddn Kandzioras Wochenrückblick 46/2021

Was ich mir gönne - was ich mir verwehre

von Toddn Kandziora (Kommentare: 2)

Ich bin süchtig. Ja, ich gebe es zu. Wer in meiner Gegenwart eine Chipstüte öffnet, der wird selbst nur noch wenig Freude an dieser haben. Ich bin süchtig nach Chips. Je schärfer und salziger, umso lieber. Doch weil mir oft schon nach einer halben Tüte schlecht wird und mir am nächsten Tag der Bauch über den Hosengürtel quillt, esse ich selten Chips. So lecker sie auch sind.

Ein Ungeimpfter im Kessel der Ungeimpften: „Nur wieder einen weiteren Tag miteinander durchhalten können mit der kleinen Hoffnung auf ein großes Wunder.“

Toddn Kandzioras Wochenrückblick 45/2021

Ungeimpft und asozial: „Sich nicht zu impfen, kostet Menschenleben“

von Toddn Kandziora

„Die freie Entscheidung, sich nicht zu impfen, kostet Menschenleben“. So las ich es heute zum Frühstück in der Braunschweiger Zeitung. Dieser Satz stand erhaben und bedeutungsvoll in großen Buchstaben auf der Seite von Lesern für Leser in der Rubrik „Ihre Meinung“ der regionalen Tageszeitung, die ich seit einiger Zeit früh morgens (man gönnt sich ja sonst keine andere Meinung mehr) erhalte.

Kolumnist Toddn Kandziora meldet sich dieses Mal außer der Reihe schon am Montag. Initial dafür waren ihm die schweren Geschütze, die bei Anne Will gegen Ungeimpfte aufgefahren wurden.

Ein Leben im falschen Film

Die Grabenbauer arbeiten weiter an der Spaltung der Gesellschaft

von Toddn Kandziora (Kommentare: 1)

„Momentan erleben wir ja wirklich eine Tyrannei der Ungeimpften, die über das Zweidrittel der Geimpften bestimmen und uns diese ganzen Maßnahmen aufzwingen.“ O-Ton Sonntagabend von Frank-Ulrich Montgomery. Der ehemaligen Präsidenten der Bundesärztekammer saß doppelt-plus-gut geimpft bei Anne Will und geifernd im Rollkragenpullover.

Kolumnist Toddn Kandziora liest Henry Miller und denkt über seinen neuen Alltag nach. Dann erinnert er sich, was alles hätte sein können, was möglich wäre, dem zu entrinnen.

Toddn Kandzioras Wochenrückblick 44/2021

Im Wendekreis der Angst

von Toddn Kandziora (Kommentare: 1)

Als Henry Miller zu Beginn der Dreißigerjahre nach Paris flüchtete, war er als Schriftsteller gescheitert. Kein Verlag in den USA oder in Europa war an seiner Schreibe interessiert. Da er der Meinung war, nichts, aber auch rein gar nichts mehr verlieren zu haben, ließ er jegliche literarische Konventionen und allen Anstand der damaligen Zeit hinter sich und schrieb das 1934 erschienene Buch „Wendekreis des Krebses“.

Kolumnist Toddn Kandziora fühlt sich von den etablierten Medien manchmal plattgehauen wie ein Schnitzel. Aber durch die Panade ziehen und frittieren lässt er sich deshalb trotzdem nicht.

Toddn Kandzioras Wochenrückblick 43/2021

Der Mensch muss nur bereit sein - dann ist vieles machbar

von Toddn Kandziora (Kommentare: 1)

Seit geraumer Zeit erhalte ich täglich wieder die Ausgabe einer regional erscheinenden Tageszeitung. Man gönnt sich ja sonst kaum noch eine andere Meinung. Denn den woken Radiosendern im neuen Normal meine Aufmerksamkeit zu opfern, das fällt mir von Tag zu Tag schwerer. Deren penetrante, täglich zunehmende Hetze ist für mich einfach nicht mehr zu ertragen.

Kolumnist Toddn Kandziora: Kann es eine bessere Stimmung im Land geben als jene, in der wir leben, um endlich den großen russischen Klassikern zu verstehen?

Toddn Kandzioras Wochenrückblick 42/2021

Ein Tag im Leben des Toddn Kandziora

von Toddn Kandziora

In zwei Tagen wird die große Papiertonne vor dem Haus wieder geleert. Dies geschieht alle zwei Wochen in unserem Landkreis. Und alle zwei Wochen sortiere ich Tage zuvor einen Stapel mit Büchern aus, derer ich überdrüssig geworden bin. Bücher die, ich sag, wie es ist, wegkönnen. Bücher, die für mich Wert, Sinn oder an Bedeutung verloren haben.

Kolumnist Toddn Kandziora sieht den kommenden Winter als ein Schreckgespenst, dass uns alle das Frieren lehren wird. Also nicht alle, aber alle da unten.

Toddn Kandzioras Wochenrückblick 41/2021

Der Winter naht!

von Toddn Kandziora

Der Winter naht! So beginnt die erste Episode der ersten Staffel von GAMES OF THRONES. Mit diesen drei Worten wird der Zuschauer, sagen wir einmal seelisch vorbereitet auf das, was da noch kommen mag. In den folgenden acht Staffeln vom Spiel um den herrschaftlichen Thron wird Folge um Folge vor diesem ominösen Winter gewarnt.

Kolumnist Toddn denkt über das Leben nach und darüber, dass wir noch keine Maschinenmenschen sind.

Toddn Kandzioras Wochenrückblick 40/2021

Als meine Tage zur Lüge wurden

von Toddn Kandziora (Kommentare: 10)

Ja, ich gebe es zu. Ich neige in dieser Zeit vermehrt zur Lüge. Werde ich gefragt, ob ich geimpft sei, so bejahe ich die an mich gerichtete Frage. Antworte ich auf die Frage aller Fragen dieser Zeit mit JA, dann sehe ich in ein zufriedenes, beruhigtes Gesicht vor mir, aus dem langsam die Angst dieser Zeit vor einem möglichen Krankheitsüberträger weicht.

Kolumnist Toddn glaubt, der neue Mensch muss sich anstrengen, um in der nahen Zukunft bestehen zu können. Und es wird für alle sehr teuer werden.

Toddn Kandzioras Wochenrückblick 39/2021

Kurzer Blick über das Pulverfass

von Toddn Kandziora

Deutschland hat gewählt. Letzten Sonntag. Was hinten rauskommt, wissen wir noch nicht. Denn trotz der Unregelmäßigkeiten am Wahltag in Berlin sind GRÜNE und FDP schon am Spieltisch am Auswürfeln, wer der neue König im Ländle sein darf und welche neuen Kleider er zu tragen hat, über deren Schönheit wir uns erfreuen dürfen.

Kolumnist Toddn Kandziora schaut auf die Bundestagswahl mit einer Art angespannten Gelassenheit, aber lesen Sie bitte selbst.

Toddn Kandzioras Wochenrückblick 38/2021

Verzweifle nicht in schwieriger Zeit

von Toddn Kandziora

Ich habe heute leider nicht viel Zeit zu schreiben. Ich mache es kurz: Das Leben schmeißt einem ja bekanntlich gerade dann, wenn es ohne viel eigenes Verschulden bergig und steinig wird, zusätzlich das ein oder andere Stöckchen vor die Füße, damit der Weg, der zu bewältigen ist, aber auch mal so richtig anstrengend wird.

Kolumnist Toddn sieht dieser Tage Dinge, von denen er glaubt, das andere sie nicht sehen. Dieser Umstand ist jedoch nicht unerlaubten Substanzen geschuldet, sondern einem amerikanischen Großunternehmen.

Toddn Kandzioras Wochenrückblick 37/2021

Ich sehe was, was du nicht siehst?!

von Toddn Kandziora

„Ich sehe was, was du nicht siehst?!“ Dieser Satz eines beliebten Kinderspiels ist sicher vielen von euch vertraut. „Ich sehe was, was du nicht siehst?!“ drückt für die kindliche Entwicklung etwas Wichtiges aus: Die persönliche Sichtweise auf bestimmte Dinge im eigenen Leben.

Kolumnist Toddn am Vorabend des 20. Jahrestages der Anschläge auf die New Yorker Türme.

Toddn Kandzioras Wochenrückblick 36/2021

Wo stehe ich in all dem Schlamassel?

von Toddn Kandziora

Sicher kann ein jeder von uns Älteren sich daran erinnern, an welchem Ort er sich gerade befand, was er gemacht hat, als heute vor zwanzig Jahren die Türme in New York fielen. Aus welchen Gründen immer die Zwillingstürme und das Gebäude 7 fallen mussten, ich trauere um die genommenen Leben und gedenke ihrer Seelen. Mögen sie nicht verloren sein und sich in einer besseren Welt befinden als die, aus der sie gerissen wurden, in welcher sie nicht weiterleben durften.

Fotostrecke der verbotenen Demonstration in Berlin am 28. August 2021. Christian Witt hinter und Boris Reitschuster vor der Kamera.

Boris Reitschuster live in Berlin – die Fotografenperspektive

Bilder einer verbotenen Demonstration in Berlin

von Christian Witt

Ende August 2020 versammelten sich mehr als hunderttausend Bürger gegen die Corona-Maßnahmen der Bundesregierung auf der Straße des 17. Juni in Berlin. Ein Jahr später werden solche oppositionellen Demonstrationen nicht mehr genehmigt, viele Menschen wurden seitdem diffamiert und ihre Bewegung sogar teilweise unter Beobachtung des Verfassungsschutz gestellt.

Unser Kolumnist Toddn Kandziora ist mit seinem Hund unterwegs. Der hat zwar Angst vor fallenden Äpfeln, aber er macht Toddn gute Laune.

Toddn Kandzioras Wochenrückblick 35/2021

Deutschland am Morgen im Nebel

von Toddn Kandziora (Kommentare: 1)

Dies heute ist meine fünfunddreißigste Kolumne. Vierunddreißigmal habe ich euch dystopisch düstere Gedanken um die Ohren gehauen. Heute werde ich das einmal nicht tun. Zumindest nicht so heftig wie bisher und von mir gewohnt.

Kolumnist Toddn: „An ihre Verachtung haben wir uns fast gewöhnt. Uns jedoch damit abzufinden Menschen ohne Wert zu sein, dieses harte Brot wird manch einer nicht bereit sein zu schlucken.“

Toddn Kandzioras Wochenrückblick 34/2021

Wer denn noch - wenn nicht wir?

von Toddn Kandziora

Hallo, schöne neue Welt. Wieder hast du mich zurück in deinen technokratisierten, so beschützenden Fängen. Seit vier Tagen jetzt wieder. Und seit drei Tagen bist du mir zu viel des Guten. Deine durchdringende Liebe und Fürsorge, für so einen wie mich, die ist oft schwer zu ertragen.

Kolumnist Toddn will ungeimpft zwei Jahre im Wald leben oder an einem See. Dafür sucht er einen passenden Ort.

Toddn Kandzioras Wochenrückblick 33/2021

Über das Leben abseits einer kranken Gesellschaft

von Toddn Kandziora

Ich habe es wieder getan. Ich war auch die letzte Woche nicht daheim. Nicht erreichbar für die allmächtige GEZ und ihre Gerichtsvollzieherin. Ich wurde weder von Radionachrichten verängstigt, von Tonnen schweren Zeitungsmeldungen ideologisch erschlagen oder mit Internetfrequenzen auf 3, 4 oder 5G Level verstrahlt. Ich war eine weitere Woche nicht empfangsbereit für die Gnade und den segensreichen Schutz ihrer neuen Normalität.

Kolumnist Toddn Kandziora war auf Reisen. Von der Einsamkeit in die Einsamkeit. Vom Computer in die computerfreie Einöde. Und für Toddn gilt: Alles ist besser als das, was für alle gleich ist.

Toddn Kandzioras Wochenrückblick 32/2021

Einfach abschalten

von Toddn Kandziora (Kommentare: 1)

Ich war die letzte Woche mal weg. Nein, nicht daheim hinter meinen sieben Bergen. Dort, wo ich war, da hatte ich keinen Computer und keinen Internetzugang. Daher kam meine Kolumne nicht am letzten Samstag. Deshalb könnt ihr sie erst heute lesen. Entschuldigt bitte die Verspätung.