Die Influencerin und Journalistin Anabel Schunke hat zuletzt mit zwei scharfen wie drastischen Posts via X für Aufregung gesorgt und damit eine schneidige Debatte über die Wehrpflicht und deutsche Männer angestoßen.
Anabel Schunke schrieb:
„Deutsche „Patrioten“ wieder die ersten, die wegen der Musterungen für Männer rumheulen. Erbärmliches Lappenpack. Kein patriotischer Amerikaner, Israeli etc. würde das tun. Es geht auch nicht darum, Merz oder diese Regierung zu verteidigen, sondern die eigene Heimat. Den Westen. Die Freiheit. Gibt‘s hier eigentlich überhaupt noch Männer in diesem Land? Frage für eine Freundin.“
Und hier:
„Dieselben Männer, die sagen, Frauen sollen beim Thema Wehrpflicht die Schnauze halten, wollen in der Regel darüber bestimmen, ob Frauen abtreiben dürfen. Der rechte Rand ist einfach so widerlich. Genau solche Lauchs wie die linken Männer. Erbärmlich. Immer einen auf Patriot und großer Mann machen und dann Frauen im Netz durchbeleidigen und und über den bösen Feminismus ätzen, wenn es um die Wehrpflicht geht. Trümmerhaufen in diesem Land. Niemand hier wird uns verteidigen. Wir können jederzeit überrannt werden. Hier gibt es quasi keine Männer mehr.“
Hier werden gleich mehrere Debatten zusammengeführt. Zum einen jene um die Wiedereinführung der Wehrpflicht, eine zur Definition von Männlichkeit und eine zum Ukrainekrieg.
Zunächst zur Wehrpflicht. Die wurde vor knapp 15 Jahren ausgesetzt. Die Debatte um die Doktorarbeit des ehemaligen Verteidigungsministers von Guttenberg schlug damals höhere Wellen als die Aussetzung der Wehrpflicht.
Und der überwiegenden Zahl jener, die sich heute vehement für diese Wehrpflicht einsetzen, war es bei ihrer Aussetzung und in den Folgejahren noch schnurzegal. Die Wiedereinführung der Wehrpflicht steht im direkten Kontext zum Ukrainekrieg.
Wenn Frau Schunke schreibt: „Wir können jederzeit überrannt werden“, dann wird mutmaßlich hier der Russe gemeint sein und nicht der Däne, Franzose oder Pole. Auch diese Debatte wird hitzig und oft polemisch geführt: Welche Bedrohung für Deutschland geht tatsächlich von Russland aus? Auch hier ist der Ukrainekrieg das Initial. Vorher gab es diese Debatten nicht – jedenfalls nie in diesem Ausmaß.
Aber auch diejenigen, die beharrlich auf Diplomatie und Friedenslösung setzen, dürften kaum bestreiten, dass es eine russische Bedrohung für Deutschland gibt. Selbst der in der Sache viel gescholtene AfD-Chef Chrupalla wird diese russische Bedrohung zugestehen müssen, wenn man sie explizit mit den deutschen Waffenlieferungen und Milliarden für die Ukraine zusammenbringt.
Die Frage, was uns Deutsche dieser Krieg eigentlich angeht, ist mittlerweile zum Tabuthema geworden. Wer sie stellt, wird sofort ins Reich des Bösen auf Putins Seite gestellt. Hier greifen längst ähnliche Mechanismen wie bei der illegalen Massenzuwanderung ab 2015, als jeder Kritiker als „Nazi“ beschimpft wurde. Ebenso war es bei Corona, als Maßnahmenkritiker als Leugner, Aluhüte und Schwurbler gebrandmarkt wurden.
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Aber befindet sich abseits des gesunden Menschenverstands, wer eine Korrelation sieht zwischen Waffenlieferungen und einer wachsenden Gefahr, dass Russland Deutschland beschädigen will? Das dürfte auf allen Seiten der Debatte unstrittig sein.
Anabel Schunke hat mit ihren angreifenden Posts zwei weitere Debatten angestoßen: Eine um Männlichkeit und eine um Patriotismus. Nun mag jeder sein individuelles Bild von Männlichkeit haben. Für Anabel Schunke muss ein Mann Frau und Land mit der Waffe in der Hand verteidigen können und wollen. Sonst sei er kein richtiger Mann, sondern ein Lauch und Lappen.
Und echte Patrioten sind für die Journalistin nur jene deutschen Männer, die sich nicht davor fürchten, das Kriegshandwerk, das professionelle Töten zur Verteidigung des Eigenen zu erlernen. Zugespitzt: Schunke will Männer, die ganz selbstverständlich „die eigene Heimat“, „den Westen“ und „die Freiheit“ verteidigen.
Das ist übrigens auch mit Blick auf die Masse junger Zuwanderer interessant. Ihnen wird als Gruppe nachgesagt, sie kämen teilweise aus archaischen Gesellschaften, die viel schneller als Deutsche bereit seien, gewalttätig zu werden, wenn sie sich oder ihre Gruppe angegriffen fühlen.
Andererseits sind all diese jungen Männer auch Kriegsverweigerer – auf welcher Seite auch immer: Sie haben „Nein“ dazu gesagt, eine Waffe in die Hand zu nehmen und ihre Heimat zu schützen. Sie haben ihre Heimat aufgegeben, die meisten wollen nie zurückkehren. Sie sind also auch Lauch und Lappen?
Aber zurück zur Ursprungsthese: Wer die Wehrpflicht so persönlich, so vehement und angreifend debattiert wie Anabel Schunke, der kann bei allen Meinungsverschiedenheiten nicht abstreiten, dass diese Debatte untrennbar mit dem Ukrainekrieg verbunden ist. Und mit der Frage, warum Scholz und Merz aus dem regionalen Konflikt eine Schicksalsfrage gemacht und Deutschlands Wohlergehen untrennbar mit dem der Ukraine verbunden haben.
So wie Merkel die illegale Massenzuwanderung zum humanitären Imperativ gemacht hatte, haben zwei Bundesregierungen das Schicksal Deutschlands und der Deutschen mit dem Ukrainekrieg verbunden.
Das wirft zwangsläufig Fragen auf zur demokratischen Legitimation für eine solche Kriegsverknüpfung, zur Souveränität Deutschlands im Grundgesetz, zur Kompetenzverteilung zwischen Bundestag und Regierung, zur verfassungsrechtlichen Friedenspflicht und zur Gefahr einer faktischen Kriegserklärung ohne eine formale.
Zuletzt schreibt Anabel Schunke von einem „Trümmerhaufen in diesem Land“. Das ist auch deshalb interessant, weil es sich wohl kaum lohnt, einen Trümmerhaufen zu verteidigen. So wie es möglicherweise einen Unterschied macht, ob ich als Israeli und Amerikaner patriotisch in Flecktarn steige, oder als Deutscher. Und das hat womöglich weniger mit Mut und Courage zu tun als mit einem gegenwärtigen Deutschland, das Patriotismus daheim verachtet, aber in der Ukraine und anderswo befürwortet.
Auch gilt es, sich das große Verrecken in der Ukraine immer wieder vor Augen zu führen. Das oft qualvolle und jämmerliche Sterben der jungen Männer auf beiden Seiten ist der direkte Ausblick auf das, was deutschen Soldaten droht, wenn Deutschland von seiner Regierung in diesen Konflikt gezerrt wird. Nichts daran ist in irgendeiner Weise männlich oder das gottgegebene Schicksal von Männern.
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Kommentar von Südfee Müller
Will ja nicht unverschämt wirken oder gar egomanisch - aber ich schreibe nicht für eine Freundin, sondern für mich selbst. Die Freundinnen können alle selbst schreiben, das schaffen die locker. Mutig genug sind sie dafür sowieso.
Also, sehr viel Ähnlichkeit haben sie ja nun nicht, diese Anabel Schunke und unser Großer Chef. Sicher keinerlei Ähnlichkeit im Hinblick auf Alter oder Frisur. Und auch, was das Bekanntgeben von diversen Bedüfnissen angeht, wirken sie doch sehr unterschiedlich.
Frau Schunke meldet klipp und klar ihren Wunsch nach Männern in Schützengräben an. Nach DEUTSCHEN Männern, die sie dort zu liegen sehen wünscht.
Ganz anders dagegen unser Großer Chef. Der hält sich bedeckt, sagt vorzugsweise gar nichts. Und wenn er doch mal was sagt, dann garantiert das Gegenteil von dem, was er anschließend tut.
Will man als hiesige neugierige Leserin ohne die Hilfe von Freundinnen klarkommen, zieht man klugerweise ausländische Presseerzeugnisse zu Rate. Insbesondere dann, wenn diese Erzeugnisse sich einer ähnlichen Mundart bedienen wie man selbst. Besonders erwähnenswert wäre hier das Schweizer Organ Weltwoche. Dessen Chef doch tatsächlich kürzlich in Ostdeutschland gesichtet wurde. Man glaubt es kaum. Irgendwas stimmt nicht mehr mit der Schweiz.
Nun hat man aber in der Schweiz für derlei Probleme selbstverständlich vorgesorgt. Man hat entsprechend mehrere Chefs installiert, die einspringen können, wenn der Oberchef gerade auf Auslandstournee weilt.
Einer dieser Unterchefs oder Zweitchefs hört auf den Namen Wolfgang Koydl. Dieser Herr Koydl begann nun einen Artikel mit den Worten:
"Wie gut, dass die Welt Deutschland hat. Ein Land, das allen sagt, was sie zu tun und zu lassen haben.
Und der Kanzler ist ein würdiger Repräsentant. Auch er verteilt wohlfeile Ratschläge."
Dieser Kanzler hatte offenbar den abgelaufenen "Präsidenten" eines Krieg führenden Landes gebeten, seine Jungs weiterhin in Schützenbräben abschlachten zu lassen. Schließlich kämpfen diese Jungs ja für uns.
Später schreibt Koydl in seinem Artikel:
"Gut, dass weder die Welt noch ukrainische Männer auf deutschen Rat hören. Nach einem Bericht der Ukrajinska Prawda haben sich sechs Millionen Ukrainer vor dem Kriegsdienst gedrückt. Sechs von zehn Millionen Wehrpflichtigen insgesamt."
Da wäre jetzt ein Kommentar von Anabel Schunke sicher interessant.
https://weltwoche.de/daily/merz-will-dass-junge-ukrainer-zuhause-bleiben-dass-sie-dort-sterben-sollen-vergass-er-zu-erwaehnen/
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Kommentar von Micha
Interessant. Immer dann, wenn Männer die Drecksarbeit machen sollen oder wenn es darum geht, Männer zu beleidigen oder gegen sie übergriffig zu werden, dann gibt es auf einmal wieder Geschlechter. Und zwar genau zwei. Ist das nicht Nazi, Frau Anabel Schunke? Was sagen eigentlich die links-grün Woken zu der Behauptung, dass es nur zwei Geschlechter, nämlich Mann und Frau, gäbe?
Und "Partiotismus" und "Heimat" sind jetzt auch nicht mehr Nazi wie noch vor Kurzem?
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Kommentar von Eugen Karl
Anabel mag vorangehen; es gibt nicht mehr den geringsten Grund, warum Männer sich die Rübe abschießen lassen sollen, die Anabels dieser Welt aber derweil daheim vor dem Schminkspiegel ein kluges Gesicht aufsetzen dürfen.
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Kommentar von Jürgen Frohwein
Wer soll sein Land und seine Art zu leben gegen alle möglichen tatsächlichen und vermeintlichen Angriffe verteidigen? Die Männer ja, aber auch die Frauen die sich sonst immer gerne im Zuge von Gleichberechtigung und angeblicher Benachteiligung lautstark zu Wort melden!
Aber: was sollten ich und meine Kinder bzw. Enkel denn hier in Deutschland noch verteidigen? Die Millionen zugewanderter "Goldstücke", die sich auf meine Kosten ein feines Leben machen, das Stadtbild prägen, hin und wieder mit ihren Messern üben sowie Frauen und Mädchen gerne auch in Gruppen vergewaltigen, während Väter und Ehemänner für "unsere Demokratie" im Graben elend verrecken dürfen?
Asylanten und solche die sich dafür ausgeben dürfen gerne etwas für ihre Hierseinsberechrtigung tun, indem sie in der Buntenwehr dienen und im Ernstfall auch ihr Leben an der eingebildeten Ostfront riskieren, das wäre aus meiner Sicht ein echter Beweis für Dankbarkeit an das Aufnahmeland. Das ist meine Meinung zu diesem Thema, alles andere dazu halte ich für Geschwätz.
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Kommentar von Schwar Zi
Es ist Frau Schunke...damit ist eigentlich doch alles gesagt. Ich mag keine Menschen die sich selbst als IT-Girl in Szene setzen. Ich denke, Frau Schunke geht nicht um die Sache, sondern um zu polarisieren. Außerdem sollte man erkennen, wo man besser schweigen sollte. Und blöde Feindbilder helfen nicht weiter, das sollte nach über 3 Jahren Krieg in der Ukraine endlich mal in den Köpfen der Menschen ankommen. Wir brauchen keine Feindbilder, wir brauchen Lösungen.
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Kommentar von Carl Peter
Ich kenne viele Texte von Frau Anabel Schunke, und dieser widerspricht ja nicht allen ihren anderen, aber Männer als Lauch von unbefriedigten Frauen zubereitet, und das auch noch wehrlos serviert, ist ziemlich schrecklich, aber entspricht doch vielleicht einer ominösen Wahrheit.
Nur gibt's da kein links und rechts, noch oben und unten.
In Deutschland findet ja spätestens seit 2015 die letzte allgemeine Verunsicherung der Männer statt - man trifft da viel erbärmliche und großmäulige Männlichkeit, da kriege ich ernsthaft das Kotzen, wenn da die Duckmäuser mit angepappten Bärten männliches Verhalten antäuschen.
Und das hat nichts damit zu tun, daß es neben Männern nicht auch Transen geben kann, sogar Frauen - das hat damit zu tun, dass es keine Gleichberechtigung und Respekt innerhalb und außerhalb der Rollenbilder gibt - und damit ist ein anderer Ansatz gemeint, als eine gesetzliche Vorschrift einer Gleichberechtigung, oder Ablehnung von Rollenbildern und Mustern.
Gäbe es echte Männer, hätte es auch echte Frauen, echte Lesben, echte Transen etc., sie müssten alle nicht so tun als ob oder eben als ob nicht.
Mit welcher Erbärmlichkeit standen da Männer, Frauen, ihre Kinder, Schwule und tausend Geschlechter und Identitäten in der Impfschlange, oder schickten sich gegenseitig dahin - und ohne wirklich selbst wissen zu wollen, was da verspritzt wurde, rissen Männer und Frauen die Klappe auf, daß sie jetzt damit ein Leben zurückbekämen, dass in seiner Logik und Konsequenz dann vorher schlimmer als der Tod gewesen sein müsste.
2020, nach der Flucht aus Berlin, saßen meine Frau und ich hinterm Haus und tranken Kaffee mit einem Handwerker, der Deutschland treu in seinem Beruf jahrelang gedient hat, und den Dienst jetzt verweigern will und nicht nur weil er's kann.
Er will das Gewaltmonopol behalten, Frau und Kinder mit seiner ganzen körperlichen Kraft zu beschützen, wie er das ihnen jeden Tag versprechen würde - da haben migrantische Vergewaltigungen, Messereien und Misshandlungen, oder religiöses Mobbing in Schulen keinen Raum, und so zu tun als ob, hat er jetzt satt und quittiert den Dienst an Deutschland mit dieser orientierungslosen Gesellschaft.
Was könnte man anderes über dieses Deutschland in einem Krieg sagen - was man hier bekäme, wären mehr oder weniger gut bezahlte heimatbefreite Söldner zum Töten und getötet werden - und ist dann der Feind nicht der Russe, sondern sogar der Nachbar, zum Beispiel ich?
Und dann tut man auf Heimat so als ob - dann tut man für Geld alles so als ob, aber man tötet und wird getötet in echt.
Alles schon dagewesen, Frau Schunke, der Lauch ist ja nicht neu, sondern wirklich vergammelt, da haben Sie schon recht, als Frau würde ich heute auch keinen der deutschen Coronaversager nehmen, die mit dieser Einstellung mich und Deutschland beschützen wollen - von verteidigen zu wollen kann dann erst recht keine Rede sein.
Also nicht zu erkennen, dass man verarscht wurde und wird, ist das Blödeste, was einem dann im Krieg passieren kann.
Schlussendlich kann ich zum Beispiel nicht erkennen, daß da Israelis oder Russen keine Coronaversager gewesen sind - als wären weltweit die Jakobiner wieder auferstanden und graben neue Blutrinnen.
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Kommentar von winfried Claus
Echte deutsche Männer? Keine Mädchenmänner? Keine plärrenden Pseudofrauen? Warum sollen die Russen denn nicht kommen? Wir werden sie bitten ihre Waffen nicht mit zu bringen? Natürlich kämpfen echte deutsche Männer für das Vasallenland, irgendwo aus der Fremde regiert, für eine Demokratie der kleinen Minderheit und dafür das der Besatzer nicht wechselt! Frauen kamen früher an die Front, wegen dem Nachwuchs, also gehen heute Frauen ohne Kinder zu erst!
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Kommentar von stephan manus
Die Wehrpflichtentscheidung halte ich für falsch. Zum einen wegen des Zeitpunkts (Ukraine), zum anderen wegen der Ungleichbehandlung von Mann/Transmann auf der einen, und Frauen/Transfrauen auf der anderen Seite. Grundgesetz hätte geändert werden müssen.
Grundsätzlich braucht die Bundeswehr m.E. Menschen, welche Patrioten sind, stolz auf die Deutschlandfahne sind und ihr Land lieben. Dann kommt noch die rutschige Verfassungstreue dazu. Was, wenn ein Soldat bspweise sagt, er kämpft für das deutsche Volk. Für Deutsche mit Migrationshintergrund und Deutsche ohne Migrationshintergrund. Oh je, Nadsi, Verletzung der Menschenwürde, weil alle Menschen gleich sind. Unehrenhafte Entlassung usw.
"Aber auch diejenigen, die beharrlich auf Diplomatie und Friedenslösung setzen, dürften kaum bestreiten, dass es eine russische Bedrohung für Deutschland gibt." Ich bestreite das. Eine Gefahr sehe ich nur als Reaktion Russlands auf EU-Nato+England+Uklraine Aktionen. Baltische Staaten (Estland hat gestern sogar China ein Ultimatum gestellt, kein Witz) , Polen und Ukraine halte ich für hochgefährliche Brandstifter..
Meiner Meinung nach sollte Deutschland aus dem Kriegsbündnis Nato ausscheiden und sich für Neutralität entscheiden. Wäre ein Gedanke wert. Und die Horrormilitärausgaben wären auch vom Tisch.
"Die Frage, was uns Deutsche dieser Krieg eigentlich angeht,....". M.E. geht uns dieser blödsinnige provozierte Krieg nichts an. Humanitär helfen und Diplomatie (auch nach Russland reisen, auch mit den Russen sprechen usw. , klares JA. Militärisch komplett raushalten und dem Schneemann in der Ukraine mitteilen, dass das Geschäftsmodell der Ukraine, nämlich Krieg, ncht mehr unterstützt wird.
Antwort von Alexander Wallasch
"Ich bestreite das. Eine Gefahr sehe ich nur als Reaktion Russlands auf EU-Nato+England+Uklraine Aktionen."
?? genau das erzähle ich doch im Text ;)
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Kommentar von T. Murx
Na, diesesmal wird die „Zentralstelle zur Bekämpfung von Hasskriminalität im Internet” (Meldestelle Niedersachsen, ZHIN), die Frau Schunke anscheinend gerne durch deutschen Männermut und deutsches Männerblut verteidigt sehen möchte, wohl ausnahmsweise nicht gegen sie vorgehen... Ich erlaube mir, aus Siegfried (Wagner) zu zitieren: "Ihr Mannen, kehret euch ab! Laßt das Weibergekeif! Als Zage weichen wir gern, gilt es mit Zungen den Streit."
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Kommentar von HS
Über unreifen Schwachsinn zu diskutieren lohnt nicht!
Wenn man sich in seinen Hamsterboxen Feminis-Stuß vs Machismus die Stahlhelme aufsetzt und gegeneinander schießt, wem nützt das? Genau, den A---löchern, die so einen Müll erfinden und täglich in die Köpfe der Massen eintrichtern. Aber so ist das halt, immer schön den Bollo machen und sich auf die Brust schlagen. Wann wird mit Kot geworfen, gekreischt wird ja schon?
Ich bin sowas von fertig mit Leuten die so intellektuell und im Herzen verkrüppelt sind, dem Divide et Impera Gift zu folgen, die können wir in der neuen Zeit NICHT GEBRAUCHEN. Da müssen wir nämlich intelligenter sein als das. Meine Fre--e nochmal. Es sind immer die Linkshirner, die am Ende Kriege anzetteln. Und die werden täglich mit Ego und Verstand vom System großgezogen. Das ist ein Programm! Damit man die Programmeure nicht sieht und nicht nicht zur Rechenschaft zieht. Ob ich das erkläre oder in den Wind spucke, ist vermutlich auch egal.
Kreisch, kreisch, Kot werfen.
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Kommentar von John Kelsh
Egal ob ironisch, satirisch, zynisch.... Oder echt gemeint.
Egal wer auch nur irgendwie die Kriegstrommel schlägt, hat nichts ... aber auch gar nichts kapiert.
Ich habe null Verständnis für Kriegstreiberei.
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Kommentar von Rolf-Dieter Knoop
Männlichkeit und kriegerische Kampfbereitschaft können zwei völlig verschiedene Paar Schuhe sein. Das Wirken persönlich entwickelter Männlichkeit ist wahrscheinlich eher Krieg verhindernd, als dass es zur Eskalation von Gewalt aufruft.
Man erinnere sich an „echte Helden“ der Kriegsverhinderung. Die französischen Politiker Jean Monet und Robert Schumann haben durch ihre Idee, durch ihr Wirken mutmaßlich weitere Spannungsfälle in Europa verhindert. Die staatliche, gegenseitige Kontrolle über die Förderung und den Einsatz von kriegswichtigen Rohstoffen (EGKS 1951) können letztlich als wahres männliches Handeln interpretiert werden. Auch weil ein solcher Beitrag zum friedlichen Miteinander gerade von französischer Seite nicht zu erwarten war.
Auch könnte man fragen, welche Werte „unsere“ Soldaten eigentlich noch verteidigen sollten, für ein Land, dass den Staatsschutz in Stellung bringt, wenn jemand anonym Deutschlandfahnen in der Öffentlichkeit präsentiert.
Wenn zum Vergleich Israelis als patriotische Kämpfer angeführt werden, sollte man hier durchaus ein wenig genauer hinschauen: Israel ist die leuchtende Villa in einem finsteren Dschungel. Das Land will leben, und ist bedroht von Menschen, von denen es abgrundtief gehasst wird, und die nach eigenen Angaben den Tod lieben. Da ist Patriotismus sofort nachvollziehbar.
Sollte die Kritik der Frau Schunke ironiefrei vorgetragen sein, stellt sich die Frage, welches Männerbild sie favorisiert, was sie erwartet. Fordert sie ein archaisches Heldentum, das ohne Blutvergießen nicht auskommt. Sind Menschenopfer die Voraussetzung, um deutlich zu machen, dass eine Nation einen Wert hat, den es zu verteidigen lohnt?
Meiner Einschätzung nach sollten wir uns darauf konzentrieren, nach potenziellen Helden wie Schuman und Monnet Ausschau zu halten. Wenn Frau Schunke andere Vorstellungen hat, ist das natürlich ihr gutes, vielleicht etwas anachronistisches, Recht.
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Kommentar von Eddy Nova
Interessanter Beitrag ! Inhaltlich dürfte sexy Miss Schunke im Prinzip richtig liegen ...Nur hinkt der Vergleich mit Americanos & Israelies. Beide Länder haben im Gegensatz zum Altparteien Banden geschändeten Deutschland eine anständige Patria Regierung.
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Der Ukrain/Russia Konflikt zweier ehemaliger UDSSR Landesteile, inclusive der absurden Parteinahme der BRDDR 1998 2.0 Bande mit der Folge das eine bewußt geschürte Anti Russia Stimmung zur eigentlichen Begründung für die Wehrpflicht Debatte wird ist der kritable Punkt.
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Der eigentliche Feind der eine Heimatland Verteidigung nötig macht dürfte eher in Warschau denn in Moskau sitzen. Polen kann man nicht trauen - mit Putinrussia wäre dagegen ein Deal jederzeit möglich gewesen.
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FAZIT : einem mittelfristig möglichen Konflikt mit Warschau muss etwas entgegengesetzt werden ...hier ist Miss Schunke zuzustimmen. Lautet die Begründung Ukrain/Russia jedoch nicht ...Schwachsinn hier eine Gefahr für das Deutsche Heimatland zu sehen.