Ja, wie großartig ist das denn? Die Jugend in Deutschland hat die Schnauze voll von den Kriegstreibereien der Alten. In ganz Deutschland stehen Schüler gegen den Wehrdienst auf – und am heutigen Freitag speziell gegen die Verabschiedung der Wehrpflichtreform im deutschen Bundestag.
Die Schüler und ihre Vertreter haben also sehr genau verstanden, dass die Wiedereinführung des Wehrdienstes etwas mit dem deutschen Engagement in der Ukraine zu tun hat und weniger mit einer grundsätzlichen Verteidigungsfähigkeit des Landes. Und sie organisieren ihren Protest einfach mal ohne die Erlaubnis der Grünen und anderer Kriegstreiber.
Etwa RBB24 schreibt zum bundesweiten Schulstreik, sowohl die Berliner Senatsbildungsverwaltung als auch das Brandenburger Bildungsministerium teilten dazu bereits im Vorfeld mit, dass die Schulpflicht gelte:
„Ein Fernbleiben vom Unterricht aus Anlass der angekündigten Aktionen werde als unentschuldigt vermerkt. Schüler müssten mit möglichen Konsequenzen leben, hieß es, so könnten nicht erbrachte Leistungen bei unentschuldigtem Fehlen mit ungenügend bewertet werden.“
Hier kann man diese Schüler nur maximal unterstützen und ermuntern, sich gegen so eine heuchlerische Politik zu wehren. Denn viele Jungen und Mädchen werden sich noch genau daran erinnern, wie das war, als sie im Kontext mit „Fridays for Future“ für Klimademonstrationen schulfrei bekommen hatten. Und auch, als es „gegen rechts“ ging, also gegen die AfD, war man gern bereit, die Schüler vom Unterricht zu befreien.
Die Berliner Zeitung fasst es zusammen: „Schüler-Demos: Fürs Klima gerne, aber bitte nicht gegen den Wehrdienst.“ Besonders spannend: Der Protest richtet sich jetzt gegen alle etablierten Parteien und auch gegen die AfD. Denn selbst die AfD spricht sich formal für Wehrpflicht aus, betont aber gleichzeitig, dass sie niemals Soldaten in die Ukraine schicken würde.
AfD-Chefin Alice Weidel hatte es jüngst nach langem Zaudern in einer Pressekonferenz strikt getrennt und klargestellt, dass es keine Zustimmung zu einer Wehrpflicht mit der AfD geben wird, wenn sie nur dem Ziel dient, die Schützengräben im Osten zu füllen.
Alice Weidel hatte dann allerdings noch die jungen Ukrainer gegen die Deutschen ausgespielt, die wehrfähigen jungen ukrainischen Männer müssten zuerst zurück in die Ukraine. Hier kann man nur hoffen, dass die Schüler ihre ukrainischen Schulkameraden genauso vor den Kriegstreibern schützen, wie sich selbst.
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Ihre Unterstützung zählt
Da werden die Etablierten nervös. Sie wissen längst, dass laut Umfragen auch bei der Jugend die AfD an erster Stelle steht. Aber bisher gelang es den Etablierten immer noch, die Schüler für regierungsnahe Massenveranstaltungen etwa mit Schulfrei zu mobilisieren. Jetzt entgleitet den Manipulatoren und Kriegstreibern die Kontrolle und sie werden bissig und drohen mit schlechten Noten.
An der Stelle kann man sich nur an die Eltern wenden und sie ermuntern, ihre Kinder zu unterstützen, denn es geht um deren Leben. Sie wollen nicht im kalten ukrainischen Schützengraben verrecken. Es muss offenbar in den Schülervertretungen ein paar richtig kluge Köpfe geben, die erkannt haben, dass die Europäer – allen voran die Deutschen – erneut Friedensbemühungen auf Initiative von Trump torpediert haben.
Online organisiert wird das alles von einer Initiative „Schulstreik gegen Wehrpflicht“. Dort heißt es: „Egal, ob Nachrichten oder Talkshows - fast alle reden und diskutieren darüber, wie wir die Wehrpflicht wieder einführen sollten. Aber niemand redet mit uns. Dabei sind es unsere Leben, über die sie diskutieren und bestimmen wollen.“
Aber nicht alle Etablierten rümpfen die Nase. Das BSW, die Linkspartei und weitere Player wie die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) unterstützen den Protest und rufen zur Teilnahme auf. Die Bildungsgewerkschaft appelliert an die Schulen, „die kritische Auseinandersetzung und eigenständige Meinungsbildung der Schülerinnen und Schülern zu diesen Themen aktiv zu fördern und zu begleiten“.
Tatsächlich ist die Präsenz der Bundeswehr-Werber an Schulen in den vergangenen Monaten immer dreister geworden. Die dort praktizierten Darstellungen sicherheitspolitischer Themen lehnt die GEW ab und verweist auf die UN-Kinderrechtskonvention, welche die Rekrutierung von Minderjährigen unter 18 Jahren scharf verurteilt.
Es ist auf eine Weise entlarvend, dass man Schüttelfrost oder Lachanfälle bekommen kann: Niedersachsens grüne Kultusministerin Hamburg hat Schülerinnen und Schüler ermahnt, zur Schule zu gehen. Der heutige Freitag sei ein ganz normaler Schultag, Schulstreiks oder Unterrichtsboykott seien nicht erlaubt, sagte die Politikerin gegenüber der „Hannoverschen Allgemeinen Zeitung“.
Heute heißt es ganz genau hinschauen, wie alle Parteien, wie die regierungsnahen NGOs und die Institutionen mit diesem Aufbegehren der Jugend umzugehen gedenken. Das Besondere an diesem Freitag scheint jedenfalls zu sein, dass die Schüler auf Konfrontationskurs mit den Parteien gehen und willens sind, ihre Zukunft selbst in die Hand zu nehmen, ohne dass das ihre Anliegen ferngesteuert werden.
Dieser Freitag kann ein Tag der Hoffnung für Deutschland werden. Die Parteien, die das übersehen, werden ihre Quittung bekommen. Der heutige Freitag ist jedenfalls nicht der Tag der Kiesewetters, Hofreiters oder Lucassens.
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Kommentar von Eddy Nova
Letztendlich ist es entweder zu früh oder zu spät über Wehrpflicht nachzudenken. Eigentlich geht es um Generalmobilmachung nachdem alle Gewehre schon geladen sind.
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Mich hat bereits bei der Finnischen ,Schwedischen NATO Aufnahme gewundert das der Grundsatz 'Aufnahme nur in Friedenszeiten extrem gedehnt wurde. Als Friedenszeiten definiere ich 'auch kein Gegner aktuell am Horizont' - im Fall Finnland ,Schweden stand ja Russia faktisch schon auf dem Aufnahmeantrag ...
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Inpuncto Wehrpflicht ist es noch schlimmer - völlig klar das Russia auch hier die Begründung ist. Nur sind Wehrpflichtige im Gegensatz zu NATO Beitrittsstaaten beweglich - soll heißen Vaterland Verteidigung kann auch noch gestrichen werden. Es geht ganz klar um Vorbereitung eines Angriffskrieges versus Russia - meinthalben noch als Präventiverteidigung begrifflich gedehnt.
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Die ZDF Lageberichtsshow Internet , der Bundeswehrsprecher erklärte das gut verständlich ...die Entwicklung anhand der Ukrain Karte - der Russe steht faktisch am Dnepr vor Kiew. Militärisch aus der Ukrain heraus selbst mit Maximo Unterstützung kaum noch was möglich !
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Dem gegenüber die Zielsetzung der NATO Reste Europa - Rückeroberung der durch Russia befreiten Volksrepubliken plus Rückeroberung Krim.
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Diese Zielsetzung ist allerdings aus der Ukrain heraus nicht mehr möglich. Nur noch militärisch aus dem Baltikum und Polen heraus Moskau angreifen könnte gen Ende der Ukrain noch die Rückeroberungszielsetzung ermöglichen - quasi via III Weltkrieg.
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Zelenskyy Ukrain NATO Militär zu schicken - für diesen Weg ist es zu spät. Weder mit Waffen noch Soldaten kann die Ukrain noch etwas reissen. Königsberg plus Baltikum , da liegt das Einsatzgebiet. Im Angriffssmodus solllte die Zielsetzung Ukrain beibehalten werden.
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Daraus resultierend die Frage : die Rest NATO Europa hat die 5 Ziele 'Volksrepubliken plus Krim Befreiung ( von den Befreiern) festgelegt. Das würde nur über Königsberg ,Baltikum funktionieren ...
Das ist KEINE Verteidigung - das ist ein Angriffskrieg gegen Moskau !
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Wenn jetzt die Wehrpflicht eingeführt würde - der Bedarfsgrund ist eindeutig NICHT Vaterland Verteidigung ...Wie schaut denn die finnische Bereitschaft aus - der Angriffsskrieg hätte in Finnland einen Knotenpunkt.
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Das alles geht weit über Wehrpflicht hinaus ...Putin hat das die Tage messerscharf wenig anders analysiert ...Das ist die Büchse der Pandora die grade geöffnet werden soll. Mit Landesverteidigung hat das nada ,niente ,nichts mehr zu tun.
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Was machen die Schädlinge des Regime da eigentlich - vielleicht sollte der Fakt dass es gar nicht mehr um Landesverteidigung sondern um einen Angriffskrieg versus Moskau geht thematisiert werden. Wehrdienst zur Vaterlandsverteidigung - darum geht es definitiv nicht. Wehhrdienst zwecks Vorbereitung eines Angriffskrieges ohne UN Mandat triffft es dagegen exakt.
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Kommentar von Schwar Zi
Ich sag es mal wie es ist...
Ich bin mir sicher, die Mehrheit der heutigen Jugendlichen würden die 14 Tage DDR Wehrlager nicht durchhalten. Das muss wieder besser werden! Ich sehe hier durchaus unsere polnischen Nachbarn als Vorbild.
Und ja, natürlich möchte ich keinen Krieg! Wir haben bereits 2x eine Generation als Kanonenfutter an die Front geschickt, das darf nie wieder passieren.
Aber ich bin für ein kaserniertes Jahr aller Jugendlichen, egal ob Junge oder Mädchen. Ob nun Bundeswehr, THW, Wasserwacht, Forst ist egal. Aber diese Generation muss weg von Mama's Rockzipfel. Wenn ich die Geschichten meiner alten Kameraden höre, die noch im aktiven Dienst sind...oft scheitert man schon am "Bettenbau".
Beste Grüße aus Mitteldeutschland