Verabschieden Sie sich bitte von der Idee, nur grün-links-woke Politik könne kriegstreiberisch und menschenverachtend sein, die CSU hat gerade bewiesen, dass sie es noch besser kann. Oder Sie gehen zukünftig davon aus, dass die CSU eine Partei aus dem grün-links-woken Kosmos ist.
Aktuell hat der Außenexperte der CSU, der Bundestagsabgeordnete Stephan Mayer, gegenüber der „Bildzeitung“ erklärt, den wehrfähigen Ukrainern müsse man die finanzielle Unterstützung versagen, sie müssten in die Ukraine zurück an die Front.
Mayer selbst lebt als Abgeordneter seit bald 25 Jahren auf Staatskosten, unter Innenminister Seehofer war er dessen parlamentarischer Staatssekretär. Ein paar Monate war er 2022 auch Generalsekretär der CSU. Der Rücktritt erfolgte, nachdem Mayer einen Journalisten bedroht haben soll, wie der Spiegel berichtet. Mayer soll gesagt haben:
„Ich werde Sie vernichten. Ich werde Sie ausfindig machen, ich verfolge Sie bis ans Ende Ihres Lebens. Ich verlange 200.000 Euro Schmerzensgeld, die müssen Sie mir noch heute überweisen.“
Jetzt droht Mayer 200.000 ukrainischen Männern mit Hungern oder Sterben. Nicht anders kann man es übersetzen. Ein Vertreter der Union – unter Merkel Hauptverantwortliche der illegalen Massenmigration, die bis heute anhält – stürzt sich auf die Ukrainer, weil er sich an Syrer und Afghanen nicht herantraut? Ist das die politisch-zivile Variante von Feigheit vor dem Feind?
Gegenüber der „Bildzeitung“ sagte Mayer:
„Es muss endlich Schluss sein mit dem Bürgergeld-Bezug für männliche Ukrainer im wehrfähigen Alter. Wenn fast 151.000 Ukrainer zwischen 18 und 63 Jahren bei uns Stütze kassieren, dann stimmt etwas nicht. Diese Personengruppe hat keinen Anspruch auf diese Sozialleistung und muss entweder hier bei uns in Deutschland arbeiten gehen oder in der Ukraine Wehrdienst leisten.“
Seit Kriegsbeginn, so die Zeitung, seien „exakt 304.144 Ukrainer (Stand: 14. Juni 2025) im wehrfähigen Alter aus der Ukraine nach Deutschland gekommen. Fast die Hälfte (49,54 Prozent) von ihnen bezieht Bürgergeld.“
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Weder von Mayer noch von der „Bild“ wird erwähnt, dass diese Männer ganz offiziell gekommen und sich nicht etwa reingeschlichen haben. Deutschland hat ihnen die Tore aufgemacht, gibt ihnen Bürgergeld und will jetzt an ihnen sparen, weil die Union unter Merz die illegale Massenmigration nicht in den Griff bekommt?
Ab an die Front, wo die Lebenserwartung verschwindend gering ist – von wenigen Stunden oder Tagen ist die Rede. Was geht in Menschen wie Stephan Mayer vor? Mit Gedankenlosigkeit ist das ja alles nicht mehr entschuldbar.
Ironie der Geschichte: Eine Anfrage der Zeitung bei der ukrainischen Botschaft ergibt, dass die Ukraine selbst gar kein Problem mit diesen Männern hat. Schriftlich wird der „Bild“ mitgeteilt:
„Es wäre falsch, allen ukrainischen Männern im Ausland pauschal Gesetzesverstöße oder eine Umgehung der Mobilmachung zu unterstellen. Der Aufenthalt ukrainischer Männer im Ausland ist nicht verboten. Für die Ausreise sind entsprechende Nachweise erforderlich. Ein erheblicher Teil der Männer in Deutschland hält sich rechtmäßig dort auf und ist im System zur militärischen Erfassung registriert.“
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Kommentar von Schwar Zi
Lieber Wilfried Van Dyk,
ich verstehe Ihren Standpunkt. Viele meiner Kameraden, die bis heute dabei geblieben sind, raten ihren Kindern inzwischen aktiv von einem Dienst ab. Und auch dies kann ich verstehen... Ich sehe die Situation auch nicht so blumig wie Herr Wallasch "niemals ein deutscher Soldat außerhalb irgendwelcher Spezialeinsätze". Aber dazu will und kann ich mich hier nicht äußern.
Ich bleibe dabei, die Ukraine ist weder Mitglied der NATO noch Mitglied der EU. Dieser Krieg geht uns nichts an, mit Ausnahme der Tatsache das wir alles tun sollten um ihn zu beenden. Europa, dieser alte Kontinent hat zu viele Kriege gesehen, lasst uns das beenden. Außerdem, nachdem die Ukrainer öffentlich ihre Beteiligung an NordStream 2 (ob es nun tatsächlich so ist)eingeräumt haben, wäre dies ein guter Grund gewesen, unseren Standpunkt klar zu machen...
Beste Grüße
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Kommentar von Joly Joker
Ganz soooo schlimm ist solch eine Meinung nun wirklich nicht. Ob mir dieser CSUler mit seinen Sprüchen sympathisch ist oder nicht, spielt keine Rolle. Es geht hier um mein Steuergeld. Wenn diese Ukrainer hier arbeiten oder hier von ihrem Geld leben ist mir das sympathischer als z.B. Afghane, Pakistaner, Nafris oder Neger, die hier kaum assimilieren sind und sich vom Bürgergeld aushalten lassen. Allerdings würde ich doch gerne wissen wie dieser CSUler nur für Ukrainer die Verschickung in den Krieg verlangen kann. Afrikaner, Moslems aus fast allen islamischen Staaten haben doch auch die Pflicht Kriegsdienst zu leisten. Türken, Syrer, Iraker, Libyer - es gibt hier kaum ein Migrant der nicht mindestens Wehrpflichtig ist.
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Kommentar von Wilfried Van Dyk
Hätte ich einen Sohn und er wäre Zeitsoldat bei der BW, er müsste in die Ukraine einmaschieren, weil die NATO es so entscheidet und es käme zu Kampfhandlungen, da würde ich schon fragen, wieso mein Sohn und nicht die Ukrainer, die sich hier in Deutschland aufhalten?
Antwort von Alexander Wallasch
Das ist aber meiner Meinung nach abwegige Theorie. Es wird niemals ein deutscher Soldat außerhalb irgendwelcher Spezialeinsätze ukrainischen oder russischen Boden mit der Waffe betreten, solange hier noch wehrfähige Ukrainer sich aufhalten. Oder anders: Auch für Deutsche ist in den Verstecken noch Platz. Man wird sich schon zusammenraufen.
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Kommentar von BI
Abgesehen davon, daß er seit 25 Jahren auf Steuerzahlerkosten lebt und damit irgendwie auch "Bürgergeld" bekommt - und das reichlich - wie kann es sein, daß jemand, der 1973 geboren ist, männlich, weder Wehr-noch Zivildienst leisten mußte - "Vitamin B"?
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Kommentar von Ostdeutsche
Nun, sie können doch arbeiten, wenn sie nicht an die Front wollen. (Müßte natürlich genauso für Somaliafghanosyrer gelten. Insofern haben Sie recht.)
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Kommentar von Axel Berger
Wir können nicht auf der einen Seite mit Unmengen von Geld und Waffen den Krieg in die Länge ziehen, zu Lasten von Frauen, Kindern und Armen, denen die Möglichkeit fehlt, sich dem Kampfgebiet zu entziehen, und auf der anderen Seite junge, wohlhabende, wehrfähige, fahneflüchtige Männer mit schönen Autos und ausreichend Reisegeld hier mit unserem "Bürger"-Geld päppeln. Das paßt nicht zusammen.
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Kommentar von Schwar Zi
Stand da nicht entweder oder? Ich war vor kurzem in Polen...die Begeisterung (und damit die UKR Flaggen) ist weg. Tenor war "entweder sie arbeiten hier, wenn sie ein Dach über dem Kopf haben wollen, oder sie gehen dahin zurück wo sie hergekommen sind oder nach Deutschland...(PAUSE)...zu Euch!
Kurz gesagt, ich verstehen die Polen! Eine Alimentierung auf Kosten des polnischen (deutschen) Steuerzahlers ist ein großen Unrecht gegenüber dem Souverän. Ich bezweifle ernsthaft, dass die Ukrainer uns im umgekehrten Falle auch so unterstützen würden. Wir brauchen LKW Fahrer, wir brauchen Leute auf dem Bau, im Handwerk...also bitte...legt los werte Ukrainer.
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Kommentar von Eugen Karl
"... entweder hier bei uns in Deutschland arbeiten gehen..." - Diesen Teil der Forderung wollen wir aber nicht unterschlagen. Ihr stimme ich ausdrücklich zu. Jeder, der hier irgendwovor geschützt wird (selbstverständlich auch Frauen), darf dafür auch etwas tun. Das sollte allgemein gelten, also auch für Migranten anderer Nationen. Der Rest ist erbärmlicher Quatsch.