Angie B. (Someone) schreibt:
@AlexWallasch Ausführungen liefern eine notwendige und zutiefst berechtigte Anklageschrift gegen ein medial-politisches System, das seine demokratische Verantwortung zugunsten ideologischer Konformität und machtgestützter Narrative systematisch verraten hat. Was sich während der C-Jahre vollzog, namentlich in der medial orchestrierten Diskreditierung der sogenannten Laborthese, ist kein bloßes Versagen auf der Ebene journalistischer Sorgfalt, sondern ein exemplarisches Zeugnis strukturell induzierter Wahrheitsverweigerung im Zeichen eines moralisch aufgeladenen Autoritarismus.
Der epistemologische Verrat der vierten Gewalt: Journalismus in demokratischen Gesellschaften darf nicht dem Primat der Politik untergeordnet sein, sondern soll, im Sinne Hannah Arendts, den „öffentlichen Raum“ schützen, jenen Ort, an dem Pluralität, Dissens und kritischer Diskurs konstituierend wirken. Was stattdessen geschah, war die Unterwerfung unter ein autoritatives Pandemienarrativ, dessen wissenschaftliche Fluidität durch quasidogmatische Verkündung ersetzt wurde.
Die Laborthese, nunmehr durch 3sat selbst als wahrscheinlich anerkannt, war kein Produkt irrationaler Spinner, sondern wurde bereits 2020 von angesehenen Wissenschaftlern wie Prof. Wiesendanger auf methodisch nachvollziehbarer Grundlage formuliert, dass sie dennoch mit dem Stigma des Verschwörungswahns belegt wurde, markiert eine epistemische Zäsur.
Der inflationäre Gebrauch des Begriffs „Verschwörungstheorie“, ursprünglich ein analytisches Instrument zur Beschreibung realer Machtzusammenhänge, wurde in den Händen von Medien und Politik zu einem ideologischen Kampfbegriff.
Diese Zuschreibung erfüllte die Funktion einer diskursiven Säuberung, wer dem offiziellen Narrativ nicht folgte, wurde moralisch delegitimiert. Eine Praxis, die mit Karl Poppers Philosophie der offenen Gesellschaft unvereinbar ist. In dieser wird Dissens nicht unterdrückt, sondern als Korrektiv der Wahrheitssuche verstanden.
Was sich indes vollzog, war das Gegenteil: eine orchestrierte Allianz aus Staatsvirologie, Medienmacht und politischer Einschüchterung. Zur Ethik der Aufarbeitung: Forderungen nach unabhängiger Aufklärung, nach Entschädigung und systematischer Dokumentation, sind nicht nur legitim, sie sind aus rechtsstaatlicher Perspektive imperativ.
In einem Land, in dem Mio. Bürger durch Zwangsgebühren einen Apparat finanzieren müssen, der sie im Gegenzug diffamiert, pathologisiert und entrechtet, muss Wiedergutmachung das Mindestmaß restituiver Gerechtigkeit darstellen.
Die Institutionalisierung dieser Aufarbeitung, fernab parteipolitischer oder NGO-gebundener Einflussnahme, wäre der erste Schritt zur Wiederherstellung des gesellschaftlichen Vertrauens in den demokratischen Rechtsstaat.
Zur moralischen Dimension: Der Preis für das Schweigen, das Wegsehen und die aktive Diffamierung Andersdenkender ist nicht nur materieller, sondern zutiefst moralischer Natur. Menschen wie Dr. Wodarg, Prof. Bhakdi, Prof. Homburg oder kritische Journalisten zahlten mit Ruf, Beruf und häufig mit ihrer seelischen Gesundheit für das, was sich heute zumindest als legitimer Zweifel, teils gar als faktische Wahrheit herausstellt.
Ihre Rehabilitierung ist keine Frage des guten Willens, sondern eine Verpflichtung im Lichte einer Ethik der Verantwortung, wie sie Max Weber formulierte. Wir stehen vor der Herausforderung, eine kollektive Amnesie zu durchbrechen. Die Wahrheit war nie das Problem, ihr Ausschluss aus dem Diskurs war es.
Wenn der ÖRR nun, Jahre zu spät, nach und nach einräumt, was er zuvor mit inquisitorischer Wucht niedergebrüllt hat, dann darf das nicht als Ausdruck medialer Reife gewertet werden, sondern als strategische Absicherung in einer sich wandelnden Faktenlandschaft.
Die Idee einer Wahrheitskommission, einer Entschädigungsinstanz und eines historisch gesicherten Dokumentationszentrums ist kein radikaler Vorschlag, sie ist der einzig aufrichtige Weg, um demokratische Selbstachtung zurückzugewinnen.
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Kommentar von .TS.
Im Grunde hat sich gar nix geändert, denn das Kernnarativ bleibt: Der gedopte Hustenerreger ist gefährlich, die Systemjournaillen haben nach bestem Wissen informiert, Schwurbler bleiben Schwurbler, und Schuld ist an allem der Chinese. Über die Hintergründe wird nicht recherchiert und berichtet, denn sonst hätte man das auch schon vor 5 Jahren wissen können.
Wer da noch auf Wahrheitskommission, Entschädigungsinstanz und Dokumentationszentrum wartet kann lang warten - selbst ist der Souverän, was wirklich ist erfährt man wenn man mit denen redet welche die eigentliche Arbeit allerorten erledigen, Dokumentieren kann man selbst, am besten auch auf Papier, und für die Entschädigung kann man schon mal Rundfunkschutzgeldwiderstand leisten: Zumindest wiederholten Widerspruch kann jeder risikolos leisten, und wenn jeder der wegen dem Coronoiaunrecht auf den Straßen war auch den Klageweg gegen die Gebühren begehen würde (Anleitung: https://rundfunk-frei.de/rundfunk-frei_zahlungsstopp.html#timeline2-5g ) dann wäre der Systemfunk schnell am Ende: Nicht nur das Regime kann die Justiz gegen unliebsame Kritiker einsetzen, das geht genausogut umgekehrt!
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Kommentar von Eugen Karl
Die Bewahrheitung der Laborthese für sich betrachtet, ist überhaupt kein Fortschritt; denn dieser Umstand hilft den Politikern nur, ihre Coronapolitik im Nachhinein zu rechtfertigen. Es ist doch klar, daß ein künstlich geschaffenes Virus stets gefährlicher erscheint als ein natürliches. Das ist auch der Grund, warum die "Aufklärung" im Mainstream die Laborthese nun gern zuläßt und offen diskutiert. Damit sind wir noch keinen Schritt weiter.
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Kommentar von Winfried Bähring
Dass die „Qualitätsmedien“ jetzt auch auf die Labor- (Unfall) Theorie einschwenken, kann durchaus auch Teil des „neuen“ Plans sein.
Denn die Gain of Function- Verbrecher um Fauci und Co. mit ihren Demagogen aus Politik, „Wissenschaft“ und Medien zur Niederhaltung der Volksmasse haben erkannt, dass sich damit auch ganz gut Staat machen läßt:
>>Seht her, der eigentlich lebensnotwendigen GoF – Forschung zur Bewältigung von zukünftigen Pandemien durch Viren (von denen wir allerdings noch gar nicht wissen, ob sie in der Natur jemals derart geeignet mutieren, aber zur Vorbereitung spielen wir schon mal alle Möglichkeiten zum Wohle der Menschheit durch), ist leider ein bedauerlicher Labor-Unfall widerfahren.
(Die dabei anfänglich von uns verbreitete Zoonose-Theorie mußte nur verwendet werden, um die Weltbevölkerung nicht unnötig zu verunsichern oder gar in Panik zu versetzen).
Damit legitimieren sich aber die von uns ausgerufenen globalen „Pandemie“-Maßnahmen (einschließlich „Impf“-Pflichten) im nachhinein erst recht, denn wir konnten ja nicht genau wissen, welchen gefährlichen Geist wir „versehentlich“ aus der Flasche entweichen ließen.
Somit haben nicht wir (die hinter der GoF-Forschung stehenden Menschheitsretter), sondern die rechten Corona-Leugner sowie Maßnahmen- und Impf-Kritiker schwere Schuld auf sich geladen, indem sie die zur Rettung der Menschheit ausgerufenen globalen „Pandemie“-Bekämpfungsmaßnahmen angezweifelt bzw. behindert haben <<
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Kommentar von Janfried
Die ABSICHTLICHE PLANUNG einer ANGEBLICH ZUFÄLLIGEN PANDEMIE ist das Kernproblem.
https://www.euractiv.de/section/all/news/vor-jahren-gab-die-eu-86-000-euro-fuer-einen-comic-aus-ueber-pandemien/
Und die Psychopathen, die schon immer solche Szenarien als Übung durchspielen.
https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/503951/event-201-eine-sonderbare-pandemie-ubung-kurz-vor-ausbruch-der-corona-krise
Und die GELDER, die munter ohne jede demokratische Kontrolle in solche psychopathischen Pläne gepumpt werden.
Und auf dem Niveau von sehr wahrscheinlich GLOBAL GEPLANTEM MASSENMORD, werden Gefängnisstrafen lange nicht mehr ausreichen.
Prozesse vor den Augen der Welt werden kommen, soviel ist SICHER.
China + Russland + Trump sind Garanten dafür.