Der Sozialdemokrat Kemal Kılıçdaroğlu verstört die woke Internationale

Das woke Deutschland ist entsetzt: Erdogans Widersacher will Flüchtlinge nach Hause schicken

von Alexander Wallasch (Kommentare: 9)

Die Idee, dass Politiker unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit auch nationale Interessen vertreten könnten, löst in den deutschen Redaktionen so etwas wie Panikstimmung aus.© Quelle: Youtube / Kemal Kılıçdaroğlu / Screenshot

Die Deutschlandhasser und Massenzuwanderungsfanatiker können einem leidtun. Denn was der sozialdemokratische Bewerber um das Amt des türkischen Präsidenten vor der Stichwahl in die Waagschalen wirft, könnte den Strom der Migranten nach Deutschland empfindlich behindern.

Zur Überraschung der woken Antideutschen und der Ampelregierung hat sich der türkische Oppositionsführer Kemal Kılıçdaroğlu in einem aktuellen Video klar dazu bekannt, Syrer wieder über die Grenzen zu schicken, damit sie dort ihr Land wieder aufbauen helfen.

Unter anderem der regierungsnahe deutsche Tagesspiegel ist vollkommen von der Rolle und bringt den Sozialdemokraten Kılıçdaroğlu gleich mal mit der AfD auf einen Nenner. Die Idee, dass Politiker unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit selbstverständlich als Bewerber für ein nationales Amt auch nationale Interessen vertreten könnten, löst in den deutschen Redaktionen so etwas wie Panikstimmung aus.

Kemal Kılıçdaroğlu wird deutlich:

„Wir werden unser Heimatland nicht dieser Mentalität überlassen, die heute zehn Millionen Flüchtlinge unkontrolliert zu uns gebracht haben. (…) Sobald ich an die Regierung komme, werde ich alle Flüchtlinge nach Hause schicken. Punkt.“

Der Politiker spricht in dem Zusammenhang sogar von zehn Millionen Betroffenen, wo die Vereinten Nationen der Türkei knapp vier Millionen Flüchtlinge zurechnen. Die Sorgen der Türken, die der Kandidat artikuliert, sind jene, die auch viele Deutsche in ihrem Land umtreibt, wenn Kılıçdaroğlu fragt:

„Ist Ihnen bewusst, dass junge Frauen nicht mehr allein auf die Straße gehen werden? Erdoğan hat zehn Millionen Flüchtlinge ins Land gebracht, wenn er an der Macht bleibt, werden weitere zehn Millionen kommen!“

Kılıçdaroğlu zeigt an, dass er nicht gewillt ist, am Kurs Erdogans festzuhalten, der die Zuwanderer aus Syrien auch als Faustpfand gegen Europa und Deutschland eingesetzt hat.

Unvergessen bleibt, wie der türkische Präsident die deutsche Bundeskanzlerin nach 2015 am Nasenring durch die Manege zog, während sich Merkel von einem Soros-finanzierten österreichischen Thinktank einen so genannten „Türkei-Deal“ aufschwatzen ließ, welcher der Türkei Milliarden einbrachte, aber Deutschland keinen einzigen Zuwanderer weniger – im Gegenteil.

Ein irrer Deal, den ein bis dato vollkommen unbekannter österreichischer Soziologe, Gerald Knaus, verantwortete, der auch Verbindungen zu einer Reihe weiterer antideutscher Nichtregierungsorganisationen hat.

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Sollte Kılıçdaroğlu Wort halten, könnte es bald mit dieser großen Fluchtroute vorbei sein. Dann bliebe unter anderem noch die Schlepperroute über das Mittelmeer von der libyschen Küste aus. Die deutschen Schiffe, die den Schleppern dort die menschliche Fracht abnehmen, werden mittlerweile von der Ampelregierung finanziert, der Ehemann der Grünen Katrin Göring-Eckardt organisiert diese Fluchtroute seit Jahren für die Evangelische Kirche Deutschland.

Auch hier übrigens bezeichnend, wie kleinlaut diese Protagonisten sind, wenn es darum geht, endlich für stabile Zustände in Libyen zu sorgen. Das passt nämlich so gar nicht ins Konzept, denn dann wäre nämlich die Arbeit der Schlepper gefährdet, auf die man angewiesen ist.

Die deutschen etablierten Zeitungen erinnern jetzt durchgängig, dass Kemal Kılıçdaroğlu doch einen Wahlkampf mit Herz-Rhetorik und Symbolik gemacht hätte. Ganz verwundert sei man nun, dass er sich plötzlich gegen Zuwanderung wende.

Die Idee, dass dieses Herz auch an die Adresse seiner Wähler gerichtet sein könnte und weniger an Zuwanderer, kommt den Blättern überhaupt nicht. Da sind Tagesspiegel, Zeit und Co ebenso erstaunt, wie vor ein paar Monaten über die Tatsache, dass der neue brasilianische Präsident sich plötzlich gegen Waffenlieferungen an die Ukraine positioniert hatte.

Die woke Internationale war damals so empört, wie jetzt über die nationalen Anwandlungen des türkischen Sozialdemokraten.

Die Zeit zitiert aus der Rede von Kılıçdaroğlu:

„Wissen Sie, dass die Migranten dann zu potenziellen Kriminalmaschinen werden und Plünderungen beginnen, dass die Städte dann von ihren Mafia- und Drogenbaronen kontrolliert werden?“

Eine „hetzerische Polemik“ nennt die „Zeit“, was die Kriminalstatistiken in Deutschland in gleich einer ganzen Reihe von Deliktfeldern bestätigt haben. Es gibt nur einen Unterschied: Die Türken reagieren auch auf der Straße, wenn sie sich bedroht fühlen, während sich der Deutsche in seinen Wohlstandsbehausungen verschanzt, wenn es brenzlig wird.

Wie verstört die regierungsnahen Medien in Deutschland mittlerweile sind, beweist ein weiterer Satz aus der „Zeit“, die schreibt: „Heute fungiert die Türkei als eine Art Abstellgleis Europas für geflüchtete Menschen.“

Damit wird aber lediglich der Idee Rechnung getragen, dass diese Menschen nach Europa wollen. Das allerdings ist mit dem Asylrecht nicht abgedeckt. Es wird hier als selbstverständlich angesehen, dass vor allem die Verlockungen der deutschen Sozialhilfe wesentlich dazu beitragen, dass so viele Menschen nach Europa kommen wollen. Bis heute sind die meisten Syrer und Afghanen kaum integrierbar, schon gar nicht in den deutschen Arbeitsmarkt.

Und wenn schon die Türkei eine Überfremdung fürchtet, ausgehend von muslimischen Glaubensbrüdern, dann wird noch einmal deutlicher, was die polit-medialen Befürworter einer Massenzuwanderung in Deutschland hierzulande eigentlich betreiben. Was sie jetzt von einem sozialdemokratischen türkischen Patrioten um die Ohren bekommen, müssen sie erst einmal verdauen.

Und hier die Ansprache von Kılıçdaroğlu auf seinem YouTube-Kanal.

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