Als Andreas Ziegler vor bald einem Jahr mit messerinzidenz.de online ging, konnte er kaum ahnen, welche Resonanz und Beachtung sein Projekt in Zukunft bekommen würde.
Dem IT-Spezialisten war es gelungen, sichtbar zu machen, worüber fast zehn Jahre lang nur hinter vorgehaltener Hand geraunt werden durfte: Die enorme Anzahl an Messerangriffen in Deutschland abzubilden und quasi minütlich zu aktualisieren. Ein junger aufstrebender Privatunternehmer hatte den Staat blamiert. Denn die Aufgabe, den Umfang dieser Messerangriffe sichtbar zu machen, wäre längst eine des Bundesinnenministeriums gewesen.
Diese nüchterne, auf einer Sammlung von Polizeimeldungen basierende Aufbereitung von IT-Spezialist Ziegler war von Regierungsseite nicht mehr mit einer politisch-medialen Diffamierung des Überbringers der Botschaft beizukommen. Andreas Ziegler hatte etwas Großes angestoßen. Auch dank seiner vielgeklickten Website kam endlich Bewegung in die bundesdeutsche Debatte um Messerattentate von Migranten.
Mitte 2024 ging die Berliner Charité öffentlich mit der Meldung, dass man schon im ersten Halbjahr 2024 so viele Stichverletzungen behandeln musste wie im gesamten Vorjahr. Und die damalige Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) schränkte mit einem neuen Waffenrecht den Umgang mit Messern im öffentlichen Raum weiter ein. Die Merz-Regierung will jetzt noch einen Schritt weitergehen und das Strafmaß für Messerangriffe empfindlich erhöhen.
Der AfD-Bundestagsabgeordnete Gottfried Curio prägte den Begriff „Masseneinwanderung ist Messereinwanderung.“ Nur die „taz“ titelte im vergangenen Jahr unverdrossen weiter: „Keine Messer für Männer“.
Der Entwickler der Webseite hat sich auf seinem Erfolg aber nicht ausgeruht. Ziegler entwickelt seine Seite weiter, um seinen zehntausenden Lesern jeden Tag die genauesten Ergebnisse zu liefern.
Aber Andy Ziegler geht noch darüber hinaus: Er will nicht nur der düstere Zahlenlieferant sein, er hat sich Gedanken darüber gemacht, wie man sich selbst und seine Kinder gegen Messerangriffe schützen kann. Auf der Suche nach Lösungen fand der Jungunternehmer jetzt Partner in der Schweiz, eine erste Webseite ist online:
Weiterlesen nach der Werbung >>>
Ihre Unterstützung zählt
Die Idee der Partner und involvierten Unternehmen muss man gar nicht umfangreich erklären: Spezialkleidung, die vor Messerangriffen schützt. Aber – und das soll die innovative Neuerung sein – keine Kettenhemden oder untragbare Rüstungen, sondern alltagstaugliche, coole und trendige Hoodies, die dank einer vom gemeinsamen Unternehmen „Lowther Swiss Armour“ entwickelten Textiltechnologie eine professionelle Schutzfunktion gegen Messerangriffe bieten sollen.
Das Unternehmen drückt sich vorsichtig aus, aber jeder versteht sofort, um was es geht:
„Lowther Swiss Armour steht für Schutz und Unterstützung in schwierigen Zeiten.“
Vom Materialentwickler bis zu einem umfangreichen Angebot an Reinigungsmitteln – zusätzlich zur handelsüblichen Wäsche – haben die Entwickler eine breite Angebotspalette zusammengestellt. Auf der Startseite kann man sich schon jetzt per E-Mail-Eintrag anmelden, um als Erster dabei zu sein, wenn die Produktion an den Start geht.
Laut Selbstauskunft von Lowther Swiss Armour sind die Produkte „schnitt-, durchstoß- und schusshemmend – ohne dabei an Bewegungsfreiheit oder Stil zu verlieren.“ Die Schutzbekleidung, die überhaupt nicht wie Schutzbekleidung aussieht, wurde in der Schweiz entwickelt und wird in Deutschland und Europa gefertigt bzw. produziert.
„Lowther Swiss Armour“ sitzt in Wallisellen. Ein kleiner Ort mit nicht einmal zwanzigtausend Einwohnern. Wallisellen liegt zwischen dem Fluss Glatt und dem Hardwald im Kanton Zürich. Hierher verirrt sich Messergewalt noch selten. Aber die Nachrichten aus den großen Städten werden auch hier mit Sorge gelesen. Ein findiges Unternehmen hat sich Gedanken gemacht und ist mit Spezialisten wie Andreas Ziegler zusammengekommen.
Angesichts des eigentlichen Anliegens muss man es so sibyllinisch formulieren: Es steht zu befürchten, dass „Lowther Swiss Armour“ mit Andreas Ziegler und seinen Partnern ein durchschlagender Erfolg werden wird mit Hoodies, die man nur schwer durchstechen kann.
Einen Kommentar schreiben
Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen. Aufgrund von zunehmendem SPAM ist eine Anmeldung erforderlich. Wir bitten dies zu entschuldigen.
Zur Anmeldung
Kommentare
melden
Kommentar von Eddy Nova
Kleine Ergänzung : Irrerweise werden diese Klamotten sofern Systemuniformierte sie identifizieren können auf Demonstrationen verboten sein. Es überraschte mich extrem das nicht nur Bewaffnung sondern auch Schutzkleidung gegen das Demonstrationsrecht verstossen sollen.
****
Begründung : wieder irrerweise , der Schutz vor Angriffen !
DAS IST KEIN WITZ !!!
melden
Kommentar von Thomin Weller
Traurig aber zwingend notwendig ist ein solcher Schutz erst recht in der Umgebung von Asylunterkünften.
Die Statistik rund um die Unterkünfte wäre absolut vernichtend für den Staat und Polizei.
Leider ist die Seite www.swiss-armour so dämlich programmiert, dass sie einzig auf neusten Java Maschinen läuft.
Vollens die digitale Diskriminierung und Vergewaltigung der CPU dank keiner Abwärtskompatibilität.
Schutzkleidung haben auch die MythBuster mittels zwei Komponenten Chemie als Coating 3mm erreicht.
Wird sogar als Gebäudeschutz vor kleineren Bomben benutzt.
Es gibt ein YT Video der MythBuster.
Coating bsp. Bedliner Coating, Mipa PU 330-20 2K
melden
Kommentar von Frank Danton
Die Bekleidung wird doch in Deutschland verboten werden. Der Schutz durch die Polizei und die Justiz wurden von Merkel bis Faeser abgeschafft. Man darf weder Pfefferspray noch andere Selbstschutzmittel mehr herumtragen. Wer abends durch einen Park geht ist selbst schuld. Messerasylanten werden entweder in der Psychiatrie vor uns geschützt, oder nach der Tat entlassen. Wir haben den Blutzoll zu entrichten! Wir die Kolonisten, Rechtsfaschisten, Staatsdelegitimierer, Meinungsmanipulatoren. Selbstschutz ist eine Waffe die nicht in unsere Hände gehört. Würden wir damit den Reichstag stürmen, wir wären unbesiegbar. Nein das kann der Staat nicht dulten.
melden
Kommentar von Bernhard sein Dackel
Bundestag, 6. Sitzung, 21. Wahlperiode, 21.05,2025, TOP ZP1 Aktuelle Stunde zur Zahl der Messerangriffe:
Lukas Benner (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN):
..möchte ich allen Opfern der schrecklichen Messerattacke in Bielefeld am vergangenen Wochenende schnelle und gute Genesung wünschen.
(Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN,
bei der SPD und der Linken sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)
Dieser feige und menschenverachtende Angriff auf Menschen, die vor einer Bar gefeiert haben, muss schnellstmöglich aufgeklärt werden. Ich danke den Sicherheitsbehörden, dass sie so schnell den mutmaßlichen Täter festnehmen konnten...wir hoffen alle, dass die Hintergründe dieser Tat schnellstmöglich aufgeklärt werden...
[Quelle: www.bundestag.de/protokolle]
...
ZUR SCHRECKLICHEN GEWALTTAT IN ASCHAFFENBURG:
Katharina Schulze, Fraktionsvorsitzende der Landtags-Grünen:
„Was für eine abscheuliche Tat. Ich bin selbst Mutter eines Kleinkinds, der Schmerz der Eltern ist sicher unermesslich. Ich bin in Gedanken bei ihnen. Danke an die Einsatzkräfte und alle, die den Betroffenen jetzt zur Seite stehen in diesen grauenvollen Stunden. Es ist gut, dass der mutmaßliche Täter gleich gefasst wurde. Die schreckliche Tat muss schnell aufgeklärt werden.“
os-osä-oga (oder so, oder so ähnlich, oder ganz anders?)
bli-bla-blub
melden
Kommentar von Schwar Zi
Angebot und Nachfrage...das sind alte Marktprinzipien. Man kann das gut oder schlecht finden, möge bitte jeder selbst entscheiden, aber das Problem bleibt uns wohl noch eine ganze Weile lang erhalten.
Ich lobe Fritze Merzel nun wirklich selten, eigentlich nie, aber der Weg über eine Anhebung des Strafmaßes für solche Delikte begrüße ich grundsätzlich. Nur sind 12 Monate in einer deutschen JVA für gewissen Täterkreise nun halt auch keine wirkliche Abschreckung. Aber zu einer effektiveren Bekämpfung dieses häufigen Deliktes sind wohl weder CDU noch SPD bereit.
melden
Kommentar von Andreas Wolpert
Da in ich schon lange. Nur trage ich halt ein Kettenhemd. Kann übrigens auch recht schick aussehen! ;-)