Ulf Poschardt muss doch mittlerweile Staatsfeind Nummer 1 sein bei den Kartellparteien und ihrer Entourage in Kultur und Medien: Nachdem der Herausgeber der „Welt“ seine eigenen Leute als Scheißbürger beschimpfte und mit „Shitbürger“ Amazon- und Spiegel-Bestsellerautor wurde, war ein Damm gebrochen.
Wasser drang ein und diese über Jahrzehnte hinweg schrecklich verkrustete Deutungshoheit wurde einfach hinweggeschwemmt wie Reste vor dem Gemüseladen mit dem Wasserschlauch unter der fahlen Straßenlaterne.
Auf den rettenden Kahn flüchtete sich jetzt ausgerechnet die regierungsnahe „Zeit“, die so tapfer die illegale Massenzuwanderung, das Corona-Regime und den Ukrainekurs durchgehechelt hatte. Die „Zeit“ rief noch Ende 2021 zum Impfen von Kindern ab fünf Jahren auf, die „Zeit“ bereitete schon im Juni 2015 mit dem Titel „Deutschlands neue Facharbeiter“ die Lüge vom Fachkräfte-Flüchtling vor und im August 2022 begann auch die „Zeit“ mit der Waffenlieferpropaganda für die Ukraine. Ulf Poschardt hatte dafür sogar den Verdienstorden der Ukraine erhalten – dritter Klasse.
Aber dann galoppierte Ulf Poschardt davon, als habe er Angst, sein aufwallender Mut könnte ihm noch in den Armen wegsterben. Dammbruch! Auch die „Zeit“ setzt jetzt auf ein schnelles Pferd, das die Wende ermöglichen soll, ohne dass sich jemand den Hals dabei bricht:
Der Poschardt der „Zeit“ heißt Robert Pausch, ein zackiger, gar nicht so alter Journalist, der beim Magazin als Redakteur im Ressort Politik tätig ist. Pausch hat jetzt das Unmögliche wahr gemacht, ordentlich Sporen gegeben, bis es blutet und versucht, Ulf Poschardt mit einem Artikel noch rechts zu überholen!
Poschardt hatte zuletzt Martin Sellner, den Gründer der Identitären Bewegung, als spannenden Autor gelobt und sein Buch „Remigration“ gewürdigt, erschienen bei Antaios, dem Verlag des neurechten Götz Kubitschek in Schnellroda.
Aber wie sollte Pausch für die „Zeit“ diesen Bravour-Ritt noch toppen? Indem er All-in geht https://www.zeit.de/2025/26/strategie-afd-maximilian-krah-goetz-kubitscheck-gruene.
Denn wie soll man es schon anders nennen, wenn die „Zeit“ gleichzeitig den politischen Verfassungsschutz vors Schienbein tritt und Götz Kubitschek und seinen Autor und Bundestagsabgeordneten (AfD) Maximilian Krah zu nicht weniger als den Siegern des politischen Diskurses in Deutschland erklärt:
„Das Gespräch, das man als Podcast nachhören kann, gehört zum Interessantesten, was politische Parteien und ihr intellektuelles Vorfeld zuletzt hervorgebracht haben.“
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Den politischen Verfassungsschutz (VS) hatte „Zeit“-Autor Robert Pausch einfach mal im Vorübergehen von der Platte geräumt, indem er die beiden Diskutanten zärtlich Radikale nannte, obwohl der VS sie doch längst als gesichert rechtsextrem (bei der AfD aktuell auf Eis gelegt) wegsortiert hatte.
Das ist im Poschardtschen Geiste grundsätzlich ein guter Schachzug. Denn die Kartellparteien hatten sich mit den öffentlich-rechtlichen und den regierungsnahen Medien regelrecht dazu verschworen, die Vorlage des VS dazu zu nutzen, jede Kommunikation mit den freien Radikalen von Rechts einfach einzustellen. Nach Poschardt („Welt“) ist jetzt also auch die „Zeit“ ausgeschert.
Robert Pausch ist begeistert von der neuen Debattenkultur auf der rechten Seite der Erdscheibe:
„Das Gespräch zwischen dem schwermütigen Republik-Gegner und dem leicht mafiösen Politiker ist gewitzt, es ist grundlegend, und nach anderthalb Stunden stellt man sich vor allem eine Frage: Wie kann es eigentlich sein, dass strategische Diskussionen mit Tiefe und Substanz derzeit nur innerhalb der radikalen Rechten stattfinden?“
Eine „strategische Diskussion mit Tiefe und Substanz“ sieht Pausch – Kubitschek und Krah müssen jetzt ernsthaft befürchten, noch preisausgezeichnet zu werden, so sehr schwärmt der „Zeit“-Redakteur:
„Die radikale Rechte ist heute der Ort, an dem am lebhaftesten über Politik diskutiert wird.“
Randnotiz: Das es in Schnellroda ein Gespräch zu dritt war mit Kubitschek, Krah UND Ellen Kositza, findet bei Pausch überhaupt nicht statt! Als wäre sie nicht dabeigewesen. Aber damit sollen sich Psychologen später beschäftigen.
Kubitschek steht also wieder mit beiden Beinen auf der Brücke. Seine Autoren Krah und Sellner liefern sich ein vielbeachtetes Battle um Begrifflichkeiten. Und AfD-Chefin Alice Weidel kann sich beruhigt zurücklehnen: Die widerspruchslose Aufnahme des durchaus umstrittenen Maximilian Krah scheint sich als kluger Schachzug zu erweisen, wenn es dabei bleibt und die Pferde nicht mit ihm durchgehen.
„Zeit“-Autor Robert Pausch schreibt, momentan sei die AfD die einzige Partei, die strategisch diskutiert. Und er setzt hintendran: „Das kann ja wohl nicht wahr sein!“ Das klingt bei Pausch dann wirklich so, als ob er dazu begeistert in die feuchten Hände klatscht.
Wenn Pausch wie Poschardt sein will, dann kommt das am Ende dabei heraus: Reichsparteitag in Schnellroda.
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Kommentar von .TS.
@Ulrich Viebahn: Interessante Ausführungen dazu bei Danish, Hochtreiben der Auflage durch "barter agreement": https://www.danisch.de/blog/2025/06/24/das-bater-agreement/
sowie Tochterfirmengeschäfte bei der FAZ: https://www.danisch.de/blog/2025/06/24die-faz-und-die-sz/
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Kommentar von Ulrich Viebahn
Danke, T.S., für "Auflagezahlen sind keine Verkaufszahlen" Das ist ja früher schon für den Spiegel und die FAZ aufgedröselt worden. Aber bei der ZEIT haben es alle beim ungläubigen Staunen belassen. Da würde ich gerne mal mehr wissen.
Auch über das "Abo-Modell ... als eine Art Betrugsmasche".
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Kommentar von Ulric
" - am besten von einer staatlichen finanzierten Meinungsmacher Bude" Das habe ich gelesen als ' vom staatlichen finanzierten Meinungsmacher Bude'
Prof. Heinz Bude (aus Kassel ...) beriet die Merkel-Regierung und empfahl ihr Lüge und Angstmacherei.
https://www.hintergrund.de/kurzmeldung/corona-massnahmen-regierungsberater-raeumt-fragwuerdige-methoden-ein/
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Kommentar von Jarno Olbrecht
Was in Deutschland/Europa fehlt sind Menschen vom Formate eines Charlie Kirk oder einer Candace Owens: Jung, gebildet, rhetorisch und argumentativ fest. Die haben längst Millionenschwere Organisationen im Rücken bzw. selbst gegründet und touren seit Jahren durch die Brutstätten linker Hegemonie: die Universitäten. Wenn man sich die Debatten auf YouTube anschaut, wird auch sehr schnell gewahr wer unsere Gegner sind. Ernst nehmen kann man sie danach kaum noch. Die sind halt sehr laut und "bunt" - davon ab mit wenig Substanz versehen.
Leider würden solche Formate in Deutschland nicht funktionieren, wie man sehr beispielhaft an Martin Sellner sieht, dem ich so etwas durchaus zutrauen würde. Davon sollte man sich aber nicht aufhalten lassen. Es braucht viel mehr Menschen die aufstehen und sagen: Nein, ihr habt unrecht! Und zwar nicht in irgendwelchen Online Foren, sondern in direkter Konfrontation. Von der anderen Seiten kommt dann eigentlich immer dasselbe. "Wo hast Du denn das gelesen, ist das seriös?" Oder das berühmteste Argument der Weltfremden "Gibt`s dazu eine Studie" - am besten von einer staatlichen finanzierten Meinungsmacher Bude. Zum Schluss werden sie persönlich.
Alles erwartbar, aber diese Dispute müssen so öffentlich wie möglich stattfinden, damit der Normalbürger erreicht wird. Irgendwann widerspricht er vielleicht auch und die Masse der Mitläufer traut sich, um bürgerlichen Lager mitzulaufen. Danach müsste man halt anfangen den Parteienstaat zu stutzen, vor allem den Beamtenapparat. Der ist das Machtzentrum der Einheitspartei. Mitsamt seiner Metastase namens Brüssel.
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Kommentar von .TS.
Au weia, ein Lob vom völlig verkommenen Fischblatt! Steht es schon so schlimm um die Blauen? Können die Schnellrodaer jetzt noch ohne Schauder in den Spiegel (nein, nicht das Relotiusblatt) schauen?
@Ulrich Viebahn: Auflagezahlen sind keine Verkaufszahlen, und Abonnementzahlen sind keine Leserzahlen. Insbesondere aufgrund des hohen Transatlantikeranteils kann man da getrost von einem erheblichen Fremdfinanzierungsanteil ausgehen.
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Kommentar von Ulrich Viebahn
Verehrte Frau Stern, den Auflagezahlen der ZEIT ("die einzigen, die praktisch nicht zurückgegangen sind...") glaube ich schon seit 15 Jahren nicht mehr. Aber das mit der IVW würde das erklären. Gibt es denn nicht einen Pförtner oder Altpapierhändler, der noch mehr weiß? Weil die Zeitungen ja eigentlich nur das schreiben, was die Leser lesen wollen und manche ZEIT-Artikel so absurd und irreführend oder sozialistisch sind, ist auch das mit dem 'Behördenmagazin' nicht abwegig.
(So wie Scott Adams einmal sagte (nur halb im Scherz), bisher hätte er an die Mondlandung geglaubt, aber nach dem Einsturz der World Trade Buildings müßte er sich noch einmal mit der Studio-Theorie beschäftigen.)
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Kommentar von Sara Stern
Man muss bedenken, dass die Zeit nicht mal von der Mehrheit ihrer Leser ernst genommen wird. Trollkommentare sind mittlerweile die Norm. Es gilt beim rechten Vorfeld als Spaß die ZONe auszulinken (zu schauen, wann es selbst einem Linken zu extrem wird) und dann deren Kommentatoren als Anschauungsobjekte der radikalen linksverstrahlten selbsternannten Elite auf social media zu präsentieren. Die eigene Groteske scheint der ZONE neuerdings aufzufallen. Seit ein paar Tagen ist fast alles hinter der Bezahlschranke und mit dem Paywallentferner sieht man leider die Kommentare nicht, was der einzige Grund ist überhaupt in die ZONe zu schauen. Die Artikel der Autoren sind sowohl inhaltlich als auch sprachlich nicht nur wertlos, sondern schädlich, teils sogar erstaunlich nah am Aufruf zur Gewalt (besonders bei den aktuellen Israelartikeln meint man sich beim Stürmer 2.0).
Es ist eine Art Mickey Mouse Magazin, dass lustige Geschichten und absurde, teils extremistische Randmeinungen verbreitet. Dazu garniert sich regelmäßig noch eine gute Portion Fakenews, pseudowissenschaftliche Argumente, robuster Antisemitismus, veritabler Ostdeutschenhass und toxischer Feminismus.
Schaut man nach Reviews der ZONe fällt auch auf, dass das Abo-Modell da scheinbar ganz gerne als eine Art Betrugsmasche angewendet wird. Dann noch die ganzen Mitarbeiter und Autoren in der Kommentarspalte, die fleißig ihre eigenen Kommentarsektionen zensieren und unter Pseudonymen mitdiskutieren.
Keine Ahnung was Zeit sein will, ein Nachrichtenmagazin ist es jedenfalls nicht. Eher eine Art Blog bzw. social media Portal wie Reddit ohne zusätzliche Funktionen, was natürlich die Frage aufwirft, wer die Zeit überhaupt finanziert. Da sie nicht, wie 90% der deutschen Presse bei der IVW gelistet sind und wir deswegen auch keine zuverlässigen Absatzzahlen haben (der ihrer eigenen Auskunft glaube ich nämlich erfahrungsgemäß nicht), kommt schnell der Verdacht auf, dass da Philantropen bzw. Ministerien die Finanzierung übernehmen und die Verluste aus mangelndem Absatz ausgleichen.
Eigentlich wäre das ein Kandidat für das mitnehmen der Büromöbel durch die Polizei. Allerdings dürfte sich die ZONe mittlerweile zum förderberechtigten Hausmagazin des IM gemausert haben. Wie man zum Behördenmagazin wird? Haben wir in den USA gesehen. Man verteilt "Spezial"Abos an Minsteriumsmitarbeiter, did das natürlich unbedingt für ihre "Arbeit" brauchen. Kostet eine ein paar 100.000 Euro:D Dann sind auch die Absatzzahlen oder Reichweite so wichtig.
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Kommentar von Leo
Mal eben eine kleine Anekdote zum Begriff "rechtsextrem".
Stalin bezeichnete die bürgerliche Opposition im Rahmen seiner politischen Strategie zur Konsolidierung der Macht und zur Ausschaltung abweichender Meinungen als „rechtsextrem“. Diese Bezeichnung wurde verwendet, um politische Gegner zu diskreditieren und an den Rand zu drängen, insbesondere diejenigen, die mit der Rechten Opposition in Verbindung gebracht wurden, wie Nikolai Bucharin. Indem Stalin diese Personen als Feinde der Revolution darstellte, konnte er seine Säuberungen und die Unterdrückung jeglicher vermeintlicher Opposition rechtfertigen.
Stalin also, der lupenreine Demokrat ist der Vater dieses in der BRD ständig genutzten Framings. Lupenreine Demokraten und ihre Bezeichnungen der Opposition eben.
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Kommentar von Carl Peter
Man hat schon grüne Pferde vor der Apotheke kotzen sehen - und wenn es sie gäbe, wären sie eigentlich dabei tot, legt man die Pferde-Wirklichkeit zugrunde.
Oder macht man sich auf die Suche nach dem verlorenen Verstand?
Gesperrt, blockiert, gelöscht macht keine gute Laune mehr?
Das ist aber ziemlich doof - aus Intelligenz kann ja schnell Dummheit werden, wie geschehen, aber wie geht das umgekehrt?
Nicht so schnell, das erlebt man ja, und wie ich glaube, das geht nimmermehr.
Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, und wenn er denn die Wahrheit spricht - alte Omaweisheit, wenn sie den Enkel schon wieder fragte, wo sind denn die 5 Mark in meiner Handtasche geblieben - aber sie die endlich mal selbst verloren hatte.
Welt und Zeit sind verroht und der Verrottung preisgegeben, und der Mensch geht in ihnen verloren - aber zwei Erdmännchen kommen hervor und starren auf Kositza, Kubitschek und Krah, wie süß.
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Kommentar von Ulrich Viebahn
Nicht so schnell jubeln!
Da hat EINER mal etwas ± Richtiges geschrieben
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Kommentar von winfried Claus
Wer ist Zeit? Meine Uhr? Papier was zum Arschwischen nicht zu gebrauchen ist? Lesestoff, der zu den verbotenen Drogen gehört? Die Lüg genmedien haben ihre Grundlage zerstört, Hetzorgane der M8, Demokratiezersetzer, Volkszersetzer, Oligarchen Dreck kann weg!