Vor etwa einem Jahr hatte Alexander-Wallasch.de von einem Freund des Hauses berichtet, der mit seiner Schäferei seit Jahrzehnten ein Auskommen hat und der ein großer Fan der Philippinen ist. Sein Traum war es immer schon, dort einen längeren Zeitraum im Jahr zu leben und die Vorzüge dieses Inselstaates reisend kennenzulernen.
Für die Zukunft suchte er dafür eine sympathische Begleiterin, die sich vor Ort auskennen sollte. Ihm war es egal, wer hier auf bestimmte Gedanken kommt. Wenn er allein so etwas gewollt hätte, bräuchte er nur in eine dafür bekannte Region zu fliegen.
Von Deutschland aus über das Internet lernte der Freund eine nette Filipina in den 40ern kennen – rein virtuell. Er besuchte sie dreimal für ein paar Wochen, beim zweiten Besuch kaufte er ein neues Motorrad, das er schon immer fahren wollte und stellte es „bis zum nächsten Trip“ bei seiner neuen Freundin unter. Dort steht es nun trotz großer Skepsis seiner besten Kumpels immer noch sicher.
Jetzt wollte der Freund seine Begleiterin nach Deutschland einladen und ihr „sein“ Europa zeigen. Zwei Reisen nach Griechenland wurden im Vorfeld gebucht, ein Land, das er in seiner Jugend begeistert mit Interrail bereist hatte und das er ihr nun zeigen wollte – für ihn das eigentliche Herz Europas.
Ein Visa-Antrag wurde gestellt, der Freund unterschrieb selbstverständlich die geforderte und benötigte „Affidavit of Support and Guarantee“. Er schrieb auch eine Einladung und musste obendrein gegenüber der Ausländerbehörde seine gesamte Finanz- und Wohnsituation umfangreich darlegen und erklären, dass er nachhaltig gut situiert sei. Die Ausländerbehörde, so der Freund weiter, ermittle sogar eine Art Schufa-Score.
Die Beglaubigung der Unterzeichnung „Affidavit of Support and Guarantee“ musste ein Notar vornehmen. Der Notar schickte es dann ans Landgericht, warum weiß der Freund nicht. Und auch die philippinische Botschaft in Berlin sollte oder wollte dieses Papier ein weiteres Mal begutachten, beglaubigen und genehmigen – der Freund nennt es eine „Apostille“.
Seine Freundin auf den Philippinen musste derweil ihre Lebenssituation umfassend gegenüber einer Stelle darlegen, die der deutschen Botschaft vorgeschaltet ist. Hier ging es unter anderem auch darum, detailliert zu beschreiben, wie man sich kennengelernt hat, dass es schon eine längere Beziehung mit dem Deutschen ist. Und Fotos des Paares mussten vorgelegt werden, die diese Beziehung für die Entscheider in Manila plausibel machen.
In Manila wurde auch vorgelegt, was der Freund zu Hause aufgeschrieben hatte, inklusive einer detaillierten Chronologie der kommenden Ereignisse, wie man den Besuch verbringen will, was man sonst so zu unternehmen gedenkt.
Die Frau musste zusätzlich unterzeichnen, dass sie anschließend wieder auf die Philippinen zurückkehrt. Der Freund berichtet von weiteren Papieren und Unterlagen, die ebenfalls noch eingereicht werden mussten.
Dann kam endlich eine Antwort der deutschen Botschaft in Manila, aber es war nicht die erhoffte: Teil des mehrseitigen Ablehnungsschreibens waren zwei banale Ankreuzbögen, die nur ein einziges Kreuz vorwiesen, alle anderen Felder blieben leer. Die Botschaft hatte als Ablehnungsgrund die folgenden vorgegebenen Sätze angekreuzt:
„Es bestehen begründete Zweifel an der Zuverlässigkeit, an der Echtheit der eingereichten Belege oder an ihrem Wahrheitsgehalt.“
Am Bescheid kann man leicht erkennen, dass sonst alle Anforderungen erfüllt sind. Angekreuzt wurde eine pauschale und unbegründete Ablehnung – ein Bauchgefühl der Botschaft entscheidet über den zukünftigen Lebensweg zweier Menschen. Diese Ablehnung soll für den Schengenraum keine Seltenheit sein, sagt der Freund.
Der Freund und seine Bekannte waren natürlich enttäuscht über diese nicht nachvollziehbare Absage, die ihnen wie Willkür vorkam. Er sieht zwar ein, dass es etwas voreilig und optimistisch war, aber er hatte die Griechenlandreisen schon gebucht und muss jetzt alleine fliegen, allerdings zum doppelten Preis.
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RA Dirk Schmitz ordnet den Fall für uns ein:
Hier werden Beamte tätig, die sonst Millionen Flüchtlinge ins Land lassen. Meistens fremd, meistens nicht zuverlässig, meistens gefährlich. Beamte, die plötzlich die Chance haben, eine philippinische Frau, die 41 Jahre alt ist, als Risiko für Deutschland sozusagen zu verweigern.
Interessant ist, dass vor allem Frauen angegriffen werden. Es scheint bei den Ämtern eine verkappte Frauenfeindlichkeit zu herrschen gegenüber Frauen, die noch aussehen wie Frauen.
Wir hatten vor Kurzem in Deutschland die Situation, dass eine Japanerin, voll integriert in Deutschland, ausgewiesen werden sollte. Die Frau hatte eine Tätigkeit, einen Job, sie fiel der Sozialkasse nicht zur Last. Und jetzt also eine philippinische Frau.
Im Wesentlichen geht es hier darum, Menschen nicht hereinzulassen, die scheinbar nicht in das Denkmuster der Beamtinnen passen.
Die Philippinen sind derzeit, ähnlich wie Vietnam, ein von deutschen Unternehmern gesuchtes Land. Warum? Wir suchen dort Krankenschwestern, Altenpfleger und hoffen, weil die Länder einen gewissen Geburtenüberschuss haben, hier Leute, wenn sie dann vernünftig Deutsch können, zu überzeugen, in Deutschland zu lernen, tätig zu werden, im deutschen Sozialsystem für das deutsche Sozialsystem zu arbeiten.
Es gibt in Deutschland keine Statistik über arbeitslose Filipinas oder auch Filipinos. Warum? Es gibt keine arbeitslosen Filipinas und Filipinos, die der deutschen Sozialkasse zur Last fallen. Diese Menschen arbeiten in diesem Lande. Und wahrscheinlich ist das den Menschen bei den Ämtern fremd.
Ich selbst hatte die gleiche Situation mit meiner Frau gehabt. Bevor ich sie kennengelernt hatte, war sie beim deutschen Amt. Sie kommt aus Bosnien, also nicht EU, und hatte nachgefragt, sie wollte eine Unterstützung haben und zwar nur für einen Sprachkurs.
Daraufhin erklärte damals das Amt: Heiraten Sie doch einen Deutschen, dann ist es in Ordnung. Also hier ist eine etwas merkwürdige Art und Weise des Umgangs mit ausländischen Frauen, die ein Interesse haben, in Deutschland zu leben.
Es ist einfach die Dysfunktionalität des deutschen Managementapparates für ausländische Kräfte. Es wurde nicht mehr unterschieden zwischen Asylanten und Flüchtlingen, Menschen, die einfach nur Urlaub machen wollen, und Menschen, die vielleicht hier auch dauerhaft arbeiten wollen.
Das System ist zu einer reinen Willkürbude verkommen und zwar von Beamten, die dort ihre persönlichen Hobbys pflegen. Ich vermute mal, nachdem ich die Akte gelesen habe, zumindest das was vorliegt, man hat da einfach ein Kreuz aus dem Bauch heraus gemacht, denn ansonsten hätte der Ablehnungsbogen Informationen beinhaltet, warum abgelehnt worden ist. Ein Ablehnungsgrund wie etwa: Sie sind schon dreimal in Deutschland gewesen oder haben hier schon mal von der Sozialhilfe gelebt.
Es hätte irgendeine Kurzangabe geben müssen. Ich vermute, es ist eine reine Willkürentscheidung. Ich empfehle, einmal eine Remonstration einzulegen. Das ist so eine Art verwaltungsinternes Rechtsmittel. Aber ich würde alleine schon der Form halber in Deutschland noch eine Klage beim Verwaltungsgericht einleiten.

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Kommentar von Joly Joker
Einfach die Frau herbringen, Papiere vernichten und Asyl flüstern.
Reicht bei allen Moslems, Halsabschneidern und Gruppenvergewaltigern.
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Kommentar von Thomin Weller
Deutschland wird bewußt zerstört.
Es wurden Milliarden aus Scharia Staaten bezahlt.
Der DAX ist zu über 50% in ausländischer Scharia-Hand.
Sascha Adamek "Scharia-Kapitalismus. Den Kampf gegen unsere Freiheit finanzieren wir selbst."
Solche Vorgänge dass einem unendlich viele Steine in den Weg gelegt werden, sind umfänglich bekannt.
Ein Bekannter hatte glück da er über sozial-kirchliche Einrichtungen vor Ort Kontakte hatte.
Seine Hochzeit und Ausreise mit Frau, Einreise Deutschland funktionierte schneller.
Ist aber schon lange her.
Bei den Goldstücken die hier im "Asyl" leben geht es noch schneller.
So können sie ohne Kontakt ein Kinder um die 15 Jahre kaufen bzw. heiraten das dann alle Papiere erhält und nach Deutschland kommt.
Soweit ich die letzten Meldungen richtig verstanden habe.
"Heiratet, was euch an Frauen gut scheint, zwei, drei oder vier.
Mut'a Ehe, eine Halal-Form der Prostitution.
Nach deutschem Recht ist die Polygamie verboten, trotzdem finden sich Imame, die solche Verbindungen besiegeln."
https://www.deutschlandfunk.de/polygamie-im-islam-heiratet-was-euch-an-frauen-gut-scheint.2540.de.html?dram:article_id=378361
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Kommentar von Maru Wetterstein
Wenn ich sowas lese, platzt mir der Kragen. Deutschland holt sich den konzentrierten Abschaum aus aller Welt ins Land - Leute, die Einheimische umbringen - und kann den Hals davon nicht voll kriegen.
Und weigert sich dann, ganz normale Besucher und Touristen reinzulassen.
Mein Blutdruck steigt grad zu bedrohlichen Werten hoch.
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Kommentar von Sara Stern
Man muss bei derartigen Vorfällen bedenken, dass es in linksradikalen Regimen eine klare interne Linie bezüglich Fachkräftezuzug/Wegzug gibt. Echten Fachkräftezuzug kann das linke Regime gar nicht gebrauchen, da die meisten mit einer nichtlinken Ideologie daherkommen. Die eigenen Fachkräfte dagegen werden als Staatseigentum und Sklaven betrachtet und deren Wegzug ist zu verhindern. Deswegen werden auch in der Regel mehr Leute mit festem Wohnsitz und Job abgeschoben als Kriminelle und deswegen gibts mittlerweile horrende Steuern für Wegzügler.
Wenn dann noch ein Fachkraft, die eigentlich als Staatseigentum betrachtet wird, damit wirbt länger in NichtEU Ausland leben zu wollen und sogar schon 30% bis 50% des Weges gegangen ist, stößt das dem Regime natürlich gar nicht positiv auf und es wird alles bürokratisch mögliche unternehmen um das zu verhindern bzw. Rückabzuwickeln. Der Sklave hat zu arbeiten und Steuern zu zahlen.
Jeder der sich ein wenig mit Auswandern aus Deutschland befasst, weiß, dass das von Jahr zu Jahr schwieriger wird und wer es erfolgreich machen will, locker mal 5 Jahre braucht. Konten, Versicherungen, Steueridentifikationsnummer, Wohnsitzmeldung, neues Haus/Mietwohnung usw....und erst wenn man soweit fast fertig ist, sagt man deutschen Ämtern Bescheid, weil die werden dann auf einmal ganz ungehalten, wo und wieviel Geld man mitgenommen hat.
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Kommentar von Therese Rensenbrink
Er hätte sie einfach zu Fuß und ohne Papiere über die "grüne Grenze" kommen lassen sollen, wie alle anderen auch.
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Kommentar von Eddy Nova
Naja ,besonders geschickt scheint mir das auch nicht gemanaged. Wenn ich den Artikel richtig verstanden habe ,war die Braut allein auf der Behörde in Manila und ihr Deutscher Freund dort gar nicht persönlich bekannt. Zwei 'Umschläge' - einen kleineren für den Filipino im Vorzimmer plus einen etwas größeren bei Bedarf ...erstgenannter im 100 USD Bereich hatte die Braut wohl auch nicht dabei.
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Beim erstenmal sollte der Freund in Deutschland schon dabei sein ! Weiss ich recht exakt - ein Bekannter von mir hat einen Deutschen Vater und eine filipina Mama - mit Ende 20 war er noch nie in der Heimat seiner Mama ...Dezember 2023 wollte er sich für 3 Monate mal alles anschauen - die 3 Monate dauerten bis März 2025 !
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Obwohl er über die Mama auf den Pilipines Familie hat , die hilfreich war erwiess sich bürokratisch (Richtung buiseness) nichts einfach & seine Braut nach Deutschland mitzubringen war alles andere als gratis obwohl er eine Filipina als Mutter hat. Funktioniert hat es nur weil er mit einem einheimischen Verwandten den Papierkram für die Braut erledigt hat.
Mach es dir einfach und heirate sie war der x fach Behördentipp ...aach ja , ausser Deutsch spricht er nur wenige Brocken der Landessprache ... Ohne Cash by Tasch scheint dort gar nichts zu gehen ! Wobei meinem Bekannten bis heute nicht klar ist wen genau in welcher Höhe seine Family dort mit USD beglückte & was als Eigenbedarf zu werten war ...
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Das fehlte im Artikel - sowohl vom Freund als auch RA ...der Preis : ich tippe summiert um die USD 500 ...
Antwort von Alexander Wallasch
Nach Rücksprache: Es gibt keinen Kontakt zur Botschaft und zu den Entscheidern. Alles wird vorgelagert rein bürokratisch erledigt, diese Leute sammeln nur die Papiere ein und reichen ohne Einflußnahme an die Botschaft weiter. Das System ist offenbar extra so ausgelegt.
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Kommentar von Stefan Hofmeister
Ich kenne aus dem Verwandten-, aber auch aus dem erweiterten Freundes- und Bekanntenkreis zig solcher Fälle. Die meisten davon "enden" dann entweder im Heimatland der Frau oder einem anderen Land. Allein durch diese Eselei entgehen dem deutschen Staat wahrscheinlich Einnahmen in nicht unerheblicher Milliardenhöhe, aber egal, wer nicht will, der hat schon ...
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Kommentar von Franz Schlappack
Meine Frau ist Pinay und ich weiß wie schwer es ist seine Frau von den Philippinen zu holen. Es kostet Zeit, Geld und Nerven, bis zur Erteilung, bei mir zu einem Visum für die Eheschließung kann man sich nicht sicher sein ob alles klappt.
Andere Klientel darf hier ungestraft illegal einreisen, dabei Falsche Angaben machen, bekommt kein Bleiberecht und ist auf einer Abschiebeliste. Aber Wehe dir man will legal nach Deutschland. Meine Frau will keinen Deutschen Pass, aber da sie hier legal ist, arbeitet und Recht gut Deutsch spricht würde sie ihn sicher nicht bekommen, sie ist ja potentielle AfD Wählerin. Denn auch sie muss ja mit ihren Steuern Illegale Einwanderer finanzieren.