Dr. med. Anette Franz aus Lahr

Die standhaften Helden der Corona-Jahre: Eine Ärztin kämpft gegen Windmühlen

von Alexander Wallasch (Kommentare: 11)

„Trotzdem bleibt eine gute und friedliche Handlung gut und friedlich, auch wenn daraus kein Weltfrieden entsteht.“© Quelle: https://odysee.com/@Ch-Leppert

Dr. Anette Franz gehört zu jenen Menschen, die sich in den vergangenen Jahren gegenüber dem Corona-Regime nicht gebeugt haben, die nicht den Weg des geringsten Widerstands gegangen sind.

Anette Franz hätte es sich wie zehntausende weitere Ärzte in Deutschland und auf der Welt einfach machen, die Spritzen aufziehen und die Klappe halten können. Aber Dr. Franz machte Schlagzeilen, von einem drohenden Berufsverbot war die Rede, hohe Geldstrafen wurden verhängt, doch die Ärztin blieb sich, ihrem Gewissen und ihrem Eid treu.

2023 ist die These, dass die Masken keinen wesentlichen Anteil an der Corona-Bekämpfung hatten, ebenso tragfähig, wie jene, dass das Virus aus einem Labor in Wuhan/China ausgebrochen ist. Und Studien belegen, welche gesundheitlichen und psychischen Folgen die Masken insbesondere für Ältere und Kinder haben.

Dr. Anette Franz musste wegen Maskenattesten vor Gericht erscheinen, sie wurde lautstark als Antisemitin beschimpft und vor den Richter gezerrt, das Verfahren wurde eingestellt. Polizisten zerrten einen Patienten von Dr. Franz aus einem Zug, weil der ohne Maske und nur mit einem Attest fuhr.

Alles in allem fand hier über Jahre eine Hetzjagd gegen Dr. Franz statt, an der die meisten wohl zerbrochen wären. Aber Anette Franz ist nicht nur die Ärztin mit den Attesten, sie zeigt in Lahr Woche für Woche Gesicht und macht jenen Mut, die zu zerbrechen drohen. Das jedenfalls ist der zwingende Eindruck, der bei denjenigen entsteht, die sich näher mit ihrem Engagement befassen.

Und Anette Franz hört nicht da auf, wo die Corona-Maßnahmen endlich niedergerungen oder von der Kriegstreiberei der Bundesregierung nur überlagert wurden, sie steht auch gegen den Krieg in der Ukraine auf dem Museumsplatz in Lahr. Oder noch präziser: Sie ist für Frieden! Hier ein filmischer Eindruck des Auftritts von Dr. Anette Franz.

Wenn man es für jemanden fordern kann, dann wohl für Dr. Anette Franz: Der Staat hat an dieser Frau eine Wiedergutmachung zu leisten und die Juristerei muss sich hier vollumfänglich rechtfertigen, wie man mit Dr. Franz umgegangen ist.

Am 25. März 2023 stand Anette Franz wieder auf ihrem Platz in Lahr und sprach die Eingangsrede der wöchentlichen Kundgebung. Wir fragen vorab, wie diese Reden entstehen, woher Dr. Franz die Inspiration nimmt. Sie erzählt gegenüber alexander-wallasch.de, dass sie die ganze Woche fast schon unterbewusst daran arbeite, um es dann am Ende der Woche in Worte zu fassen.

Hier die Originalrede von Dr. Anette Franz zum Nachlesen, in der sie sich insbesondere für die Tiere als unsere Mitgeschöpfe starkmacht - auch das steht exemplarisch für das starke Engagement der Ärztin:

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Liebe Freunde von Frieden und Freiheit,

Eugen Drewermann wurde bei einem Seminar letzten Dienstag nach dem Unterschied von Mitgefühl und Mitleid gefragt. Er antwortete darauf, dass eine Gesellschaft, die das Wort Mitleid abschafft, in Grausamkeit zurückfällt. An der Sprache könne man erkennen, wie miteinander umgegangen wird. Bestimmte Worte wie Mitleid müssten wir behalten. Mitgefühl sei viel zu wenig.

Wie Ihr wisst, bin ich der Überzeugung, dass die Dinge im Kleinen über die Dinge im Großen entscheiden und nicht umgekehrt. Also, nicht die gesetzlichen Côrona-Verordnungen der Politiker haben Côrona großgemacht, sondern Côrona wurde groß, weil so viele normale Menschen oder sogenannte gute Bürger unserer Gesellschaft mitgemacht haben.

Leo Tolstoi sagte: „Vom Tiermord zum Menschenmord ist es nur ein Schritt und damit auch von der Tierquälerei zur Menschenquälerei".

Aktuell droht uns ein dritter Weltkrieg, deshalb sind jetzt viele Menschen beunruhigt. Das heißt jedoch nicht, dass bis vor einem Jahr die Welt ruhig und friedlich war. Unsere Erde ist übersät mit Kriegen, mit Elend und Leid von Menschen und Tieren.

Besonders das Leid von Tieren nehmen wir so hin. Wir wissen um die schrecklichen Bedingungen in deutschen Schlachthäusern. Trotzdem gibt es nur wenige Menschen, die aus diesem Grund aufhören, Fleisch zu essen. Wir bringen unseren Kindern bei, dass man gut zu Hunden und Katzen ist, aber Kühe, Rinder und Hühner sind nur Fleisch-, Milch und Eiproduzenten.

Da verirrt sich einmal ein Wolf in unsere noch bestehenden Wälder und schon ist er eine Gefahr und soll abgeschossen werden. Leo Tolstoi sagte auch: „Solange es Schlachthäuser gibt, wird es auch Schlachtfelder geben.“

Vielleicht ist es nicht zu 100 Prozent so, aber unsere Unachtsam- und Grausamkeit den Tieren gegenüber trägt ihre Früchte. Mit Kindern gehen wir in den Zoo und in den Zirkus und stören uns nicht daran, dass wir Gefangene hinter Gittern anglotzen und prächtige Löwen Pfötchen geben müssen.

Auch der Religion des Abendlandes, der christlichen Lehre, ist das durch den Menschen verursachte Tierleid nie ein Dorn im Auge gewesen. Der Mensch wurde über die Natur gestellt und deshalb darf er mit den Tieren machen, was er will.

Es wird zwar gesagt, dass die Menschen ihre Nutztiere gut behandeln sollen, aber das sagt einem auch jeder Betriebswirt, dass man eine Kuh, die man melken will, nicht totschlägt.

Kurzum, wir leben seit langem in einer Welt voll Grausamkeit an Tieren und wenn man als fühlender Mensch länger als an ein paar Sekunden daran denkt, wird einem das Herz so schwer.

Aber jetzt mal ganz ohne Trübsal zu blasen, stellen wir uns einfach die ernsthafte Frage, wie unsere Welt gut und friedlich sein kann, wenn jeden Tag Millionen von Tieren so viel Schmerz und Leid erdulden müssen.

Vor ca. 30 Jahren gab es eine Volksabstimmung in der Schweiz. Es wurde gefragt, ob die Tierversuche zur Erprobung von Medikamenten nicht abgeschafft werden sollten. Da ich damals in der Schweiz lebte, erfuhr ich davon.

Dadurch entstand plötzlich in meinem Kopf eine interessante Frage: Bin ich auch dann für die Abschaffung von Tierexperimenten, wenn genau dieses Medikament mich oder ein Familienmitglied retten würde?

Spannend, gell!? Diese Frage löste eine weitere Frage in mir aus: Kann ein Medikament, das mit Tierquälerei entstanden ist, einem Menschen, der ja ein seelisch-geistiges Wesen ist, wirklich helfen, gesund zu werden? Trägt dieses Medikament dann nicht so viele geistig-dunkle Anteile von absichtlich zugeführtem Leid in sich, dass es einem Menschen eher schadet als nützt?

In allen Impfungen sind Zellen von getöteten menschlichen Babys sowie Zellen von gequälten Tieren. Und was noch hinzukommt, damit diese Zellen lebendig bleiben und sich vermehren, müssen sie in Kälberserum gezüchtet werden. Kälberserum, ich führe es nicht aus, wird auf unvorstellbar bestialische Weise gewonnen.

Ich für mich bin zu dem Schluss gekommen, dass ein Medizinprodukt, das so viel Quälerei enthält, mir schadet. Und selbst wenn mir Gott persönlich versprechen würde, dass es mir nütze und es mich von einer schweren Krankheit heilen würde, ich es ablehnen müsste.

Denn wenn wir diesen Gedanken zu Ende denken, was nützt mir eine Gesundung oder Lebensverlängerung, wenn ich sie mit so viel Leid für andere Geschöpfe erkaufe?

Und noch weiter gedacht, was ist, wenn ich morgen der Gequälte bin, der für die Heilung eines anderen dienen soll. Bin ich dann immer noch einverstanden?

Und dann ist es ja so, dass es Menschen sind, die in Schlachthäusern, Laboren, Massentierhaltungsfarmen usw. arbeiten. Also, es gibt sehr viele Menschen, die in der Lage sind, diese schreckliche Tierquälerei auszuführen.

Ich weiss, jetzt kommt gleich das Argument, von irgendwas müsse man ja leben. Ja, das ist richtig, aber ich bin sicher, dass es nicht 100 Prozent sind, die auf diese tierquälerischen Jobs angewiesen sind. Es gäbe Menschen, deren finanzielle Lage es erlauben würde, Nein zu sagen.

Hätten alle Menschen, deren finanzielle Lage es erlaubt hatte, Nein zur Corona-Impfung zu sagen, Nein gesagt, dann wäre die Impf-Kampagne kläglich zusammengebrochen, davon bin ich überzeugt.

Und selbst wenn es nicht so wäre, sind nicht meine eigenen Handlungen das Ausschlaggebenste in meinem Leben? Denn einzig für meine Handlungen muss ich geradestehen. Was sie im Endeffekt bewirken oder nicht, ist eher unwichtig.

Wenn mehr daraus entsteht, ist das wunderschön, wenn nicht, dann halt nicht. Trotzdem bleibt eine gute und friedliche Handlung gut und friedlich, auch wenn daraus kein Weltfrieden entsteht.

Was können wir tun?

Wenn wir wirklich Frieden wollen, ist es aus meiner Sicht wichtig, sich über diese Sachverhalte und Zusammenhänge Gedanken zu machen. Spielt es eben nicht doch eine Rolle im Weltgeschehen, wie ich mich in meinem kleinen Leben verhalte?

Ist es vielleicht nicht doch bedeutsam, welches Maß an Friedfertigkeit ich in meinem kleinen Leben lebe? Auch wenn ich allein keinen Krieg aufhalten kann, ist die Aussage richtig, dass desto weniger Gewalt und Tierquälerei durch mich entstehen, desto weniger Gewalt und Tierquälerei ist in der gesamten Welt.

Also konkret, wenn ich mir Gedanken mache, ob oder wieviel Fleisch ich esse, ich mir Gedanken dazu mache, dass Medikamente generell an Tieren und auch an Menschen getestet werden und mich frage: Will ich das? Wenn ich mir die Frage stelle: Muss ich wirklich diesen Job im Schlachthaus oder auf der Hühnerfarm machen und Tiere quälen oder kann ich nicht doch durch meinen Arbeitsplatz in der Pharmaindustrie etwas für die Tiere verbessern? All diese Gedanken haben eine Bedeutung für das Ausmaß an Grausamkeit auf der Erde.

Als ich gestern beim Schreiben darüber nachgedacht habe, bin ich für mich zu dem Schluss gekommen, dass es nicht Putin, Biden, Selenskyj oder Scholz ist, weswegen es diesen Ukraine-Krieg gibt und dass es nicht die Mächtigen sind, weswegen es Kriege auf der Welt gibt, sondern dass wir kleine Menschen es sind, die zu friedlos in unserem täglichen Leben leben.

Und erst wenn wir Menschen friedlicher im alltäglichen Leben werden, dann kann auf der Erde der Frieden einziehen. Zum Abschluss noch ein Spruch von Leo Tolstoi:

„Wenn Du keinen Menschen töten kannst – gut; kannst Du kein Vieh und keine Vögel töten – noch besser; keine Fische und Insekten – noch besser. Bemüh Dich, soweit wie möglich zu kommen. Grüble nicht, was möglich ist und was nicht. Tu, was Du mit Deinen Kräften zustande bringst. Darauf kommt es an."

Vielen Dank!

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