Der Journalist Kai Diekmann fühlte sich mal auf der Sonnenseite des Lebens zu Hause. Als Chef der Bildzeitung finanziell ausgesorgt, kam das Gefühl dazu, als Meinungsmacher ganz besonders relevant zu sein.
Kai Diekmann wähnte sich im Besitz der Deutungshoheit über das Schicksal der Deutschen. Der Hüter des Heiligen Grals – Größenwahn wird auf dieser Ebene zur besonderen Gefahr.
Aber die Zeiten sind vorbei: Diekmann muss viel kleinere Brötchen backen. Wenn er heute was zu erzählen hat, dann kommen seine Zuhörer ins Foyer der Sparkasse in Leer auf Einladung von ostfriesen.tv – den Penis aus dem Elfenbeinturm ereilte hier das Schicksal von Rex Gildo, dem musste zuletzt der Baumarkt als große Bühne herhalten.
Warum „Penis“? Kein Witz: Die Redaktion der taz hatte sich nach einem Witz über eine misslungene Penisverlängerung von Diekmann Ende der 2000er Jahre ein Diekmann-Relief mit überdimensionalem Gemächt des Bild-Chefs an die Wand seines Berliner Zeitungsgebäudes geklebt.
Diekmann war dann irgendwann in die USA gegangen und galt vielen als verschollen. In der Branche gilt: Aus dem Auge aus dem Sinn. Wer nicht mehr schreibt, ist raus. Das mussten zuletzt auch die beim Spiegel größenwahnsinnig gewordenen Georg Diez und Jakob Augstein erleben.
Irgendwann nach dem Ende der Ampel tauchte Kai Diekmann überraschend im Gefolge von Wortmeldungen – zunächst mit kurzen, noch schüchtern nach Stimmungen tastenden Kommentaren – seiner ehemaligen Springer-Kollegen Julian Reichelt, Ulf Poschardt und anderen wieder aus der Versenkung auf. Und wie die mit ihm genannten muss auch Diekmann die Hoffnung umgetrieben haben, dass die Deutschen einfach gestrickt und vergesslich sind.
Aktuell schrieb Kai Diekmann via X zur derzeitigen Debatte um ein Ende der illegalen Massenmigration:
„Ich muss mal - ernsthaft - eine ganz doofe und naive Frage stellen: Ist nicht jeder Migrant/Asylbewerber, der auf dem Landweg die deutsche Grenze erreicht, automatisch ,illegal'? Ich meine, wo waren diejenigen denn vorher? #Dänemark #Polen #Tschechien #Österreich #Schweiz #Frankreich #Luxemburg #Belgien“
Dazu postete Diekmann einen Artikel seiner ehemaligen Springer-Kollegen Piatov und Ronzheimer.
Wer allerdings „ernsthaft“ sagt, der ahnt, dass ihm, was darauffolgt, auch um die Ohren fliegen könnte. Und so soll es sein:
Kai Diekmann, den heute kein Schwanz mehr kennt, der aber als solcher lange am taz-Gebäude in Berlin baumelte, ist[ eine jener düsteren Figuren im Cockpit einer Propagandamaschine, die ab 2015 hauptverantwortlich dafür war, den Deutschen Merkels illegale Massenmigration als Segen zu verkaufen.
An den legendären millionenfach aufgelegten Refugees-Welcome-Aufkleber in der Bildzeitung, der sogar vom damaligem Vizekanzler Sigmar Gabriel (SPD) am Kragen durchs Plenum getragen wurde, erinnern sich die meisten.
Aber Kai Diekmann war auch der Macher einer Bildausgabe in Arabisch! Rückblickend muss man sich fragen, wie es Diekmann und Reichelt geschafft haben, dass sie damals für ihre Massenansiedlungsaufforderungen und massenhaften Ermutigungen der Kanzlerin, noch mehr Leute ins Land zu holen, nicht hochkant aus dem Land gejagt wurden.
Die Bildzeitung erklärte Syrern, Afghanen und anderen muslimische Zuwandern auf arabisch das Grundgesetz und gab „Tipps und Hilfe für die ersten Tage und Wochen in Deutschland“. Natürlich war diese Ausgabe in der Wahrnehmung auch als erzieherische Aufforderung an die Deutschen gedacht:
Seht her, sie werden bleiben! Dass solche medial massenverbreiteten Bleibe- und Ansiedlungsperspektiven wenig mit Asyl zu tun hatten, interessierte Merkels Medienmacher nicht.
In der arabischen Ausgabe stand unter dem Bild einer lächelnden syrischen Familie mit Kleinkind und der arabischen Bildzeitung in den Händen:
„BERLIN: ,Super auf arabisch. Das hilft uns sehr', sagt Mohamd (45), Elektriker aus Damaskus. Auch Tochter Lana (3) und Ehefrau Tahini (37) gefiel die Ausgabe.“
Die Dreijährige hatte die Bildzeitung mit der Überschrift „Welcome to Germany“ demnach schnell mal durchgelesen und an die Mutter weitergereicht, die sich dann – wir spekulieren mal frei – besonders interessiert die „Sexpraktiken der Deutschen“ durchgelesen hatte. Während sich der Vater elektrisiert fühlte von einer Oben-ohne-Aufnahme von Justin Bieber und dabei seine in Syrien nicht gern gesehene homosexuelle Seite entdeckte, Ironie off.
„Super auf arabisch. Das hilft uns sehr“, sagt Mohamd (45), Elektriker aus Damaskus, schreibt die Bildzeitung also über den Facharbeiter und seine Familie.
Man müsste tatsächlich der Reihe nach aufzählen, was allein an dieser Aussage mutmaßlich falsch ist, und den Deutschen über die Zeitung ein falsches Bild von dem machen, was sie heute, zehn Jahre später kulturell und finanziell erdrückt und was ihnen Angst macht und Tag für Tag auch immer mehr deutsche Opfer einer illegalen Massenzuwanderung produziert.
Da ist die Lüge der Facharbeiter ebenso angelegt, wie die Lüge von den Familien, die zu uns kommen. Und da ist die Lüge von massenhaft gebildeten Syrern mit angelegt, die sich später vielfach als Analphabeten präsentierten, was wiederum dazu führte, dass die Bertelsmann Stiftung gemeinsam mit der Arbeitsagentur bebilderte Kompetenztests (!) entwickelte, die herausfinden sollten, ob doch noch irgendwo verborgene Talente schlummern: Du magst es gern hell? Dann musst Du ein Elektriker sein!
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Man kann das mit Humor aufarbeiten, aber wer sich anschaut, wie immer verzweifelter die Landesinnenminister ab 2015 Jahr für Jahr die immer umfangreicheren Hiobsbotschaften ihrer Landeskriminalämter in positive Kriminalstatistiken umzudeuten hatten, der kann sich ausrechnen, dass hier die Schicksale zehntausender Opfer unter den Teppich gekehrt wurden.
Beispielhaft soll hier von der jungen Frau berichtet werden, die für das Kinder- und Jugendfernsehen ihren neuen syrischen Partner vorstellte und mit roten Wangen berichtete, wie schön doch alles sei. Und die Jahre später mit blutleerem Gesicht anderen Frauen in Lesungen von Vergewaltigungserfahrungen erzählt. Welcome to Germany! Welcome Refugees!
Kai Diekmann, Julian Reichelt und andere waren das Spitzenpersonal der inoffiziellen Propagandaabteilung der Bundeskanzlerin:
„Bassam und Fatme freuen sich, in der Hauptstadt zu sein. Die beiden Frauen sind aus Syrien geflohen, wohnen seit einem Monat in einer der drei Traglufthallen (400 Schlafplätze) an der Kruppstraße in Moabit.“
Reichelt und Diekmann ließen hier zwei dieser unzähligen lebenslustigen syrischen Tramperinnen zu Wort kommen, die durchs wilde Kurdistan zu uns geeilt sind, um gemeinsam die arabische Bildzeitung zu lesen. Karl May hätte es sich nicht besser zusammenfantasieren können als unser Hadschi Reichelt Halef Omar Diekmann Penis Ben Hadschi Abul Abbas Ibn Hadschi Dawuhd al Gossarah.
„Das ist wirklich eine sehr schöne Idee“, sagt Fatme dankbar. „Die Hilfe kommt gut an!“, interpretiert das Blatt von Dieckmann und Reichelt. Das muss man sich zweimal vorlesen.
Und dann wieder der Satz, der für den Artikel als Klammer dient: Zurück zu Kia Diekmann und seiner vorgetäuschten Naivität, tastend danach, ob sich noch wer erinnert an seine Hauptverantwortung für das zehntausendfache Leid, die Kosten und diese unfassbare über Monate und Jahre andauernde Merkelpropaganda. Die Bildzeitung schreibt im Herbst 2015 über einen weiteren Leser der neuen arabischen Bildzeitung:
„Raed Al-Hamid (49) aus dem Irak ist seit vier Tagen in Berlin, war vorher in Budapest. ,Das ist super', sagt er, lächelt und liest. ,Der Bürgermeister begrüßt uns und will uns helfen.'“
Über Budapest ist der Elektriker, Chirurg oder examinierte Querflötenspieler zu uns gekommen? Kurz ins Wikipedia geschaut, nur um auch ganz sicher zu gehen … Und es stimmt: Budapest ist die Hauptstadt von Ungarn. Und Ungarn ist seit 2004 Mitglied der Europäischen Union.
Was nochmal fragte der Ex-Chef der Bildzeitung 2025 via X?
„Ich muss mal - ernsthaft - eine ganz doofe und naive Frage stellen: Ist nicht jeder Migrant/Asylbewerber, der auf dem Landweg die deutsche Grenze erreicht, automatisch ,illegal'? Ich meine, wo waren diejenigen denn vorher? #Dänemark #Polen #Tschechien #Österreich #Schweiz #Frankreich #Luxemburg #Belgien“
Ungarn vergessen?
Kai Diekmann und Julian Reichelt sind Täter. Ulf Poschardt und viele weitere gehören auch in diese Reihe. Jetzt hört man schon öfter: Aber ist doch gut, wenn die jetzt auf der richtigen Seite stehen.
Reicht das wirklich aus? Reicht es, wenn Drosten und Lauterbach laut über die Aufarbeitung des Corona-Regime nachdenken, ohne ihre eigenen Rolle explizit zu erwähnen?
Den Opfern und ihren Angehörigen muss Gerechtigkeit widerfahren. Der illegalen Zuwanderung gegenüber kritisch berichtende Journalisten wurde über Jahre hinweg diffamiert, diskreditiert und als „Nazis“ ausgegrenzt. Uns wurde seit 2015 bis ins Privateste nachgestellt, wenn wir es nur wagten, die politischen Kampagnen von Diekmann, Reichelt und Co als solche zu benennen.
Merkels Kampagnen-Journalisten schweigen weiter zu ihrer politischen Propagandarbeit. Aber wir schweigen weiterhin nicht, diese als solche zu benennen. Versprochen.
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Kommentar von Holger Nickel
Moralisch verkommene Subjekte. Selbstreflexion null! Die würden sich für Jeden und jederzeit auf die "richtige Seite" schlagen. Die Geschichte der Verleugnung und des Vergessens ist mit ihnen und das wissen sie.
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Kommentar von Bab Maftuh
Beleuchten wir einmal die Rolle der Briten.
Zur Erinnerung:
Who is twitter-luring refugees to Germany?
As you see, only 6,4% of all tweets with “#RefugeesWelcome”+Germany came from Germany itself. Almost half of them were originated from UK, USA and Australia!
https://www.voltairenet.org/article188774.html
Das wird den Briten noch auf die Füße fallen, und nicht nur das.
Inzwischen weiß die Welt, wer an mindestens zwei Weltkriegen gegen Deutschland das größte Interesse hatte, wer die USA seit 1871 insgeheim steuerte, was Tavistock, LSE und RIIA bedeuten, und nicht zuletzt wer hinter dem Öko Sozialismus steckt. Wäre es es Zufall, wenn es die Briten wären, die immer alles daran gesetzt haben, die Welt abhängig von ihrer Hegemonie, und nach dem Ende des Empire, abhängig von ihren britischen Energiefirmen zu halten? Es sind immer britische Energiefirmen gewesen, die die Kontrolle behalten wollten (denke: Mossadeq), und billige russische Energie, Deutschland und Russland in Kooperation wäre der Tod jeder verdeckten britischen Kontrolle gewesen, das hatte MacKinder schon erkannt. Eine grüne Öko-Bewegung, die am Ende in einer globalen CO2-Sozialkreditkonto Dystopie mündet, ergibt dann auch einen Sinn. Das kann man für Fiktion halten. Oder nachforschen.
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Kommentar von Joly Joker
Nun ja diese Sorte von Typen wurden früher entnazifiziert; heute ist nicht das einmal nötig. Merkel hat sich bis heute ja auch nicht entschuldigt. Nicht für eine einige Vergewaltigung, für keinen Mord. Aber eine fast 100 Jahre alte Frau, die mit 17 oder 18 in einem KZ die ermordeten Opfer in Listen aufnahm, musste man unbedingt noch schnell vor ihrem Ende noch wegen Mitwirken an tausendfachem Mord verurteilen.
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Kommentar von .TS.
Es sagt viel über den desolaten Stand der Gesellschaft aus daß die Gesinnungstäter von damals nicht nur ungeahndet herumlaufen sondern sich sogar unbeschadet erdreisten können ohne erkennbare Reue und Schadensersatz wieder auf die Bühne zu treten.
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Kommentar von Ostdeutsche
Sie haben die Kirchen vergessen. Heute las ich, daß der Münchner Kardinal Marx eine "echte Willkommenskultur" gefordert hat. Offenbar ist er mental im Jahr 2015 steckengeblieben. Eine solche Äußerung von einem Kirchenmann! Wo lebt er? Hat es keinen Breitscheidplatz, kein Mannheim etc. gegeben? Für mich heißt das, daß die Hirten die Wölfe willkommen heißen und selbiges auch noch von den Schafen verlangen.