Lanz spricht alles an, von Impfpflicht bis zum AfD-Verbot. Und er erinnert daran, dass die Wahl zur Verfassungsrichterin eigentlich abgemacht war, reine Routine. Die Zustimmung galt als sicher.
Es gehe ihr den Umständen entsprechend, sagt Frauke Brosius-Gersdorf, ihr gesamtes soziales Umfeld sei betroffen. Sie findet die Angriffe infam. Wörtlich erwähnt sie einen Erzbischof, der sie angegriffen habe. Sie sei Wissenschaftlerin und keine Politikerin.
Lanz bringt Morddrohungen zur Sprache. Aber es hat wohl doch keine gegeben, jedenfalls nennt Frauke Brosius-Gersdorf ein KI-Video, das ihr geschickt wurde, in dem sie eine Faust ins Gesicht bekommt. Es seien aber nur ganz bestimmte Medien gewesen, die unsachlich waren.
Brosius-Gersdorf erwähnt explizit immer wieder die Debatte um den Schwangerschaftsabbruch, da sieht sie ihren Punkt. Brandgefährlich sei die Politisierung der Debatte um eine Verfassungsrichterin. Sie vertrete doch gemäßigte Positionen "aus der Mitte der Gesellschaft".
Aber was alles von illegaler Massenmigration bis zum Corona-Regime aus der Mitte kam, scheint Brosius-Gersdorf vergessen zu haben. Ihre Einwände klingen, als lebten wir noch in den 1990er Jahren.
Alle Debatten um gravierende Demokratiedefizite der letzten zehn Jahre sind offenbar an der Verfassungsrichterin in spe vorbeigegangen, bis hin zu den schweren Verletzungen des Grundgesetzes in den Corona-Jahren. Darauf basiert doch die große Vorsicht und das gefestigte Misstrauen vieler Deutscher.
Markus Lanz kritisiert immerhin die Medienschelte des gestern veröffentlichten Briefs von Brosius-Gersdorf. Man müsse sich in einer solchen Aufarbeitung mehr mit sich selbst beschäftigen. Und tatsächlich hat es bis zu diesem Zeitpunkt noch kein einziges Wort der Selbstkritik von der Juristin gegeben. Sie dreht und wendet sich in ihrer Opferrolle, als habe es zuvor niemals Diffamierungen, Ausgrenzungen, Gewaltandrohungen und Angriffe gegen oppositionelle Politiker, Wissenschaftler und Medienvertreter gegeben, die nicht so systemgängig sind, wie sie selbst.
Brosius-Gersdorf steht zweifelsfrei auf der Seite der Verursacher solcher Verfolgungen und Übergriffe. Auf der Täterseite, die sich mit Frauke Brosius-Gersdorf eine Bundesverfassungsrichterin gegen die AfD wählen wollte.
An dieser Stelle wird noch deutlicher – ob man es nun erwähnt oder nicht – dass sich die Debatte im Kern um das AfD-Verbot dreht. Es geht faktisch um nichts anderes. Aber Lanz lässt es zu, dass Brosius-Gersdorf eins ums andere Mal Medienkritik übt, die ihr überhaupt nicht zusteht. Denn sie ist Juristin und keine Vertreterin eines objektiven und unpolitischen Presserates – den es im Übrigen gar nicht gibt. Es ist geradezu eine Anmaßung der Juristin, was Lanz hier an Angriffen gegen die vierte Gewalt durchgehen lässt.
Das Schulrecht, Verfassungsrecht und Sozialversicherungsrecht seien ihr Fachgebiet, das in der Kritik viel zu kurz gekommen sei, beschwert sich Brosius-Gersdorf. Dabei vergisst sie allerdings, dass sich ihre Aufgaben als Richterin am Bundesverfassungsgericht nicht darauf beschränken werden. Und der dröge Fleißstoff ist mutmaßlich auch nicht, weshalb sie von der SPD nominiert wurde.
Sie habe bei ihrer Zusage nicht im Traum darüber nachgedacht, dass ihre Thesen der Vergangenheit zu Debatten führen könnten, jammert – oder besser: hadert– Brosius-Gersdorf. Sie habe sich vorher überhaupt nicht gefragt, was da jetzt komme werde. Dann kamen ab dem Tag der verhinderten Wahl noch die Plagiatsvorwürfe dazu.
Aber auch hier ist Brosius-Gersdorf bei Weitem nicht die Erste, die mit so etwas konfrontiert wird. Besonders schlimm blieb in Erinnerung, wie die Süddeutsche Zeitung im Vorfeld der Wahlen erfolglos versucht hatte, der AfD-Chefin Alice Weidel eine Plagiatsaffäre anzuhängen. Die Juristin ist hier ganz sicher nicht Patientin Nummer 1.
Zu den Plagiatsvorwürfen will sie nichts Konkretes sagen. Auch nicht, als Lanz ihr die Doublette zum Werk ihres Ehemannes im Wortlaut vorträgt. Ihre Anwälte würden morgen dazu ein Statement abgeben.
Lanz verrennt sich nach bald zwanzig Minuten erneut in der Abfrage der emotionalen Situation von Brosius-Gersdorf. Das wirkt streckenweise so, als suche Lanz nach einem Weg, die spröde und wenig empathisch wirkende Juristin irgendwie positiv aufzuladen. Aber warum liegt dem Moderator so daran?
Der Journalist Marc Felix Serrao von der Neuen Zürcher Zeitung ist später ebenfalls zu Gast. Er forderte im Vorfeld von Verfassungsrichtern „moderate politische Positionen“. Hier fragt man sich dann, warum nicht Julian Reichelt der Gast sein kann, der ehemalige Chef der „Bild“ und heutiger Boss von „Nius“, der ja hauptsächlich kritisiert wird von Brosius-Gersdorf.
Hier beschneidet das ZDF und Lanz selbst nicht nur die Debatte, sondern vor allem die Glaubwürdigkeit solcher Sendungen mit Schere im Kopf.
Mehrfach betont Brosius-Gersdorf, sie vertrete „absolut gemäßigte Positionen aus der Mitte unserer Gesellschaft“. Aber bei der dritten Wiederholung bekommt diese Phrase eine immer größere Unwucht, und man beginnt zu verstehen, was in dieser angeblichen Mitte der Gesellschaft tatsächlich passiert, wenn sie dort Positionen verfestigen, die eher dem linksradikalen Rand entsprungen sind.
Brosius-Gersdorf kokettiert, sie habe die „alte Schwäche, sich relativ klar auszudrücken“. Das alles wirkt leider wenig sympathisch und noch weniger authentisch. Auf Letzteres käme es viel mehr an.
Dann endlich, nach etwa einer halben Stunde, kommt die erste Selbstkritik: Sie habe sich in einer Vorgängersendung nicht glücklich ausgedrückt, als sie gesagt habe, dass ein AfD-Verbot nicht die Anhängerschaft der AfD beseitigen würde. Aber was heißt das? Dass sie dasselbe gern weniger direkt gesagt hätte, aber weiter exakt diese These vertritt? Einsicht geht wahrlich anders.
Lanz versucht wieder, eine Brücke zu bauen: Brosius-Gersdorf sei halt kein Medienprofi. Sie nimmt den Ball gern auf, aber eine inhaltliche Distanzierung findet dennoch nicht statt. Brave Reparaturdienste à la Lanz. Wird er noch zustechen? Aber Brosius-Gersdorf positioniert sich. Folgte sie viel zu rasch dem Verbotsansinnen?
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Sie will eine Impfpflicht, beruft sich aber hinterher darauf, dass es nur ein wissenschaftliches Nachdenken war. Warum hat sie dann nicht darüber nachgedacht, dass es so eine Impfpflicht NICHT geben darf – bestenfalls sogar in derselben Lautstärke? Und dann will die Juristin Lanz noch erklären, was eine dialektische Auseinandersetzung ist.
Man darf nicht vergessen, wer da eigentlich sitzt. Eine ausgebildete Rechtsanwältin, die sich mit den Winkeln der Advokatentätigkeit auskennt, die gelernt hat, gerissen mit Worten umzugehen – niemand sollte hier glauben, dass so jemand nicht mit jeder Silbe wisse, was er ausdrücken will.
Null Selbstkritik in ihren Aussagen zur Impfpflicht. Die ganzen Corona-Maßnahmen seien im Spiegel der Zeit zu sehen. Ihre Haltung sei von den damaligen medizinischen Erkenntnissen geprägt – aber von welchen? Von jenen von Drosten und Wieler? Brosius-Gersdorf ist Juristin, keine Medizinerin. Aber sie weiß offenbar immer genau, welche Institutionen die Wahrheit verkünden: der Bundesverfassungsschutz und das Robert Koch-Institut.
Zuletzt legitimiert Brosius-Gersdorf ihre Positionen damit, dass diese von einer Mehrheit der Bevölkerung geteilt worden seien. Aber was soll das heißen? Populistische Wissenschaft? Volksjuristerei à la Brosius-Gersdorf?
Als die Juristin dann noch die Solidargemeinschaft ins Spiel bringt, wird es auch Lanz zu viel, und er wechselt das Thema hin zum Kopftuchstreit. Und damit gibt er Brosius-Gersdorf die Gelegenheit, zu dozieren, schlicht, weil er nicht wirklich erfasst bzw. den Zuschauern vermitteln kann, worum es inhaltlich geht, warum das Kruzifix verboten, aber ein Kopftuch der Lehrerin erlaubt sein könnte (weil der Staat sich das Kruzifix zu eigen macht, aber nicht das Kopftuch, erklärt Brosius-Gersdorf).
Sie wollte doch nur ihr juristisches Handwerkszeug sauber anwenden, aber sie glaubt, „das habe ich bei den Themen getan“, erteilt sich Frau Brosius-Gersdorf im längeren Einzelgespräch mit Lanz selbst eine Art Generalamnestie. Nichts da mit Einsicht oder Abkehr.
Lanz ist beim § 218 angekommen. Und da ist Brosius-Gersdorf dann endgültig auf der sicheren Seite, denn da sind ihr tatsächlich Dinge unterstellt worden, die sie so nie gesagt hat. Im Kern hier die Aussage, sie sei für Schwangerschaftsabbruch bis zum neunten Monat eingetreten, was sie faktisch nicht getan hat. Hier wird auch deutlich, welchen Schaden solche Ungenauigkeiten anzurichten in der Lage sind. Die sichere Stimme für ein AfD-Verbot bekommt klar Oberwasser.
Und wieder bekommt Brosius-Gersdorf Gelegenheit, breit zu referieren. Lanz auf der Schulbank. Fairerweise muss man zugestehen, dass Brosius-Gersdorf an der Stelle wirklich sehr klar und verständlich ist. Die Anwürfe vor allem aus der katholisch und freikirchlich geprägten konservativen Ecke waren nicht nur übergriffig, sondern teilweise falsch und logisch nicht mehr nachvollziehbar.
Und sie spielen der Anti-AfD-Juristin bei Lanz in die Hände.
Lanz erwähnt, dass 75 Prozent der Deutschen für eine Legalisierung der Abtreibungen seien, wie sie aktuell noch strafbar seien, aber toleriert werden. Irgendwer hat also irgendwo eine Umfrage dazu gemacht.
Brosius-Gersdorf will keine Debatte mehr um die Wahlen zum Bundesverfassungsgericht, das schade der Demokratie. Ganz energisch wird die Juristin an dieser Stelle. Aber was, wenn das Gegenteil wahr ist und so endlich einmal diese von politischen Eliten verabredeten Wahlen eine Öffentlichkeit bekommen?
Von Debattenkultur ist bei Brosius-Gersdorf die Rede, die man verbessern müsse. Als die Debatte um Corona-Maßnahmen kriminalisiert wurde, als die Debatte um die Migration kriminalisiert wurde, fühlte sich die Juristin allerdings nicht gestört. Das begann offenbar erst, seit sie selbst in der Kritik steht.
Lanz hat leider keinen Biss. Er ist kein Totalausfall, muss aber vorab deutlich zu viel Weichspüler getrunken haben. Und wieder darf Brosius-Gersdorf ihre Opferrolle ausbreiten, ohne dass Lanz mal erklärt, dass sie sich schon noch kritisieren lassen darf, ohne Gott und die Welt dafür zu verfluchen.
Deutschland habe sie aufgefordert, dabei zu bleiben. Tausende Zuschriften, sogar von Pastoren und Pfarrern habe sie bekommen.
An der anschließenden Diskussionsrunde nimmt Brosius-Gersdorf nicht mehr teil.
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Kommentar von winfried Claus
Hexen töten Kinder, jeh nach ihrer Position und streiten alles ab. Kommt die Scharia, können sie dann auswandern, nur Wohin?
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Kommentar von Gert Friederichs
Wenn sie nach all dem Theater nun doch gewählt würde: Jede ihrer Stellungnahmen, dann in Amt und Würden, in den brisanten Themen, welche in diesem Zusammenhang gerade angesprochen worden sind, würde ihr jede Meneg Mühlsteine der Kritik auf die Füße werfen. Von der Unterstützerseite, wenn sie nich spurt und von der Gegnerseite, wenn sie voll auf dem Zug abfährt, der von diesen kritisiert wird.
Zum Glück stecke ich nicht in ihrer Haut! Sie sollte mal ein wenig von dem Zeug draufschmieren, was der Siegfried damals bekommen hatte. Aber dann auch flächendeckend. Stets droht Hagen von rechts!
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Kommentar von Ostdeutsche
Ich verstehe es immer noch nicht, wieso Brosius-G. angeblich etwas unterstellt wird, was sie nicht gesagt hat. Wenn sie darüber nachdenkt, daß die Menschenwürde erst von der Geburt an gilt, dann wird doch die Menschenwürde des Ungeborenen genau damit in Zweifel gezogen. Wo ist dann die Grenze, daß nicht doch wegen Überlastung/psychischen Ausnahmezustands der Schwangeren etc. ein Abbruch zu einem sehr, sehr späten Zeitpunkt unter Umständen geboten sein könnte?
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Kommentar von Marcus Thiemann
Manchmal frag ich mich ob ein Wesen (im Sinne von "Art zu sein" Gesichtszüge zu prägen vermag oder ob gerade umgekehrt die Gesichtszüge das Wesen bestimmen? Es gibt Menschen bei deren Physiognomie gehe ich unwillkürlich auf die Hut. Das Bild zu diesem Artikel hat diesen Reflex bei mir ausgelöst.
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Kommentar von Wilfried Van Dyk
Was würde überhaupt geschehen, wenn es zu einem AFD-Verbot kommen sollte?
Gesetzt den Fall es käme noch in dieser Legislaturperiode "überraschend" zu einem Verbot, würde sich die CDU nicht ins eigene Knie schießen?
Dann hätten doch die links-günen Parteien die Mehrheit und könnten mit einem Misstrauensantrag den Merz in die Wüste schicken?
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Kommentar von Manfred Sonntag
Lanz hat nichts aus der Geschichte gelernt, gar nichts. Er will nur den Mächtigen gefallen und merkt gar nicht wie er dabei dem Untertan Diederich Heßling gleicht wie ein Ei dem Anderen.
Die Akademiker sind immer Steigbügelhalter in Diktaturen. Dabei spielt es keine Rolle ob es die Jubelorgien für A. Hitler beim Akademikerkongress im Jahre 1933 waren oder die Brutalität der „roten Hilde“ bei ihren Urteilen in der DDR. Aber auch bei der Wannseekonferenz waren hautsächlich Akademiker an der Planung der sadistischen Maßnahmen zur „Beseitigung“ der Aussortierten beteiligt.
Es ist immer die „Banalität des Bösen“ was da zum Vorschein kommt. Und so betrachte ich auch die Äußerungen dieser Person, denn sie hat ja nur nachgedacht, hat nur Dinge gesagt, will nur „unsere Demokratie“ retten, welche nur ihrer Clique gehört, aber nicht Deine und nicht meine ist.
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Kommentar von Red Marut Jr.
Schaue ich auf die Büttelmedien, so erkenne, lese, höre ich, dass diese (fast) im Gleichschritt für Frau Doppelname marschieren. Meine Güte, was diese hochintelligente, integre, studierte Dame auch alles mitmachen, gar erleiden muss. Und dann die pösen rechten Medien, die sie diskreditieren, ihre Worte, Gedanken, Meinung und ihr ehrenwertes Vorhaben gar zum Besten unserer Demokratie als Lüge propagandieren. So etwas von abscheulich und widerwärtig.
Also wirklich, wer da jetzt nicht mitmarschiert, sie auf ihrem Weg zur Verfassungsrichterin gutheißt, unterstützt, auif Händen in die 2. Kammer trägt, um endlich, endlich, na, Sie wissen schon …
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Kommentar von Dieter Fritz
Das ist keine Richterin sondern eine Rechthaberin!
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Kommentar von Mad Max
… tja, seit den gesammelten Bullshit-Ausgaben der Genossen Marx/Engels/Lenin, behaupten alle Sozialisten Wissenschaftler zu sein. Passt.
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Kommentar von Ombudsmann Wohlgemut
Sie hat vielleicht "Rechtswissenschaften" (viele Juristen betonen, dass zwar das Wort im Namen vorkommt, aber Jura keine Wissenschaft ist) an der linken Hamburger Uni studiert, aber ich wüsste nicht, dass sie jemals Erfahrung sammelte. Soweit ich weiß, ist sie lediglich Hochschullehrerin.
Umso erstaunlicher ist, wie brutal häufig sie das Wort Wissenschaft verwendet, um sich positiv darzustellen, obwohl sie von wissenschaftlichem Arbeiten absolut keine Ahnung hat.
Zwar steht sie (noch) nicht für extremere Maßnahmen ein, aber die Masche ist ja seit jeher erst mit kleinen Änderungen den Fuß in die Tür zu bekommen und später alles rigoros anzupassen.
Jedoch machte sie mit ihren unsinnigen "Erklärungen" deutlich, dass genau das, was die "bösen" Medien schrieben, weiterhin ihr nächstes Ziel sein kann.
"An der anschließenden Diskussionsrunde nimmt Brosius-Gersdorf nicht mehr teil."
Weil sie eben keine Argumente hat und Fragen, die nicht vorbereitet sind, nicht ohne weiteren Schaden übersteht.
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Kommentar von Carl Peter
Frau Frauke Brosius-Gersdorf hat hoffentlich bemerkt, dass bei alexander-wallasch.de die Wahrheit und nichts als die Wahrheit über ihre Position verbreitet wurde - nicht nur deswegen wird es immer offensichtlicher, wer denn nun die eigentlichen Lügen, Hass und Hetze Verbreiter sind.
Wenn Frau Frauke Brosius-Gersdorf es denn nur geschafft hätte, mit Frau Storch ein dialogisches Gespräch zu führen, so wie zwischen Frau Guerot und Herrn Höcke (Herr Wallasch hätte bestimmt die Moderation übernommen) - dann hätte Frau Frauke Brosius-Gersdorf schon eine gewisse Vorwürde einer späteren Verfassungsrichterin darstellen können, und auch An- und Vorwürfe wegen glasklarer verfassungswidriger Impfpflicht, richtig stellen können.
Frau Frauke Brosius-Gersdorf hat sich lieber zu Herrn Lanz begeben, ohne Moderation zu einer Art Selbstgespräch.
Frau Frauke Brosius-Gersdorf hat die Chance vertan, mit Frau Storch über den Begriff Vorwürde zu sprechen, aus dem heraus sich erst die Menschenwürde entwickeln könne, und wie lange denn diese Vorwürde antastbar wäre.
Der Schritt zur Massenwürde wäre dann leicht nachvollziehbar und darauf beruhend eine Pflicht zur Massenimpfung - mit dem Aufschrei Tod dem Individuum, wäre es dann eine ehrliche und gelungene Performance von Frau Frauke Brosius-Gersdorf gewesen.
Aber derlei künstlerische Unterhaltung war vielleicht in den 1970ern, die Zeitenwende ins 3.Jahrtausend scheint ein Abbruch zu werden - Na dann, stecht tiefer ins Erdreich ihr einen ihr andern singet und spielt.