Der MDR bleibt auch 2025 dabei: Fakten sind Nebensache, wir framen einfach weiter

Männer sind nicht das Problem: Mehrheitlich Migranten messern Menschen

von Alexander Wallasch (Kommentare: 3)

„Es ist ein Männerphänomen. Messergewalt ist ein Phänomen von Männern an Männern.“© Quelle: DALL:E

Die öffentlich-rechtlichen Sender bleiben unbelehrbar: Die eskalierende Messergewalt als Kollateralschaden. Der MDR-Supergau: Eine Historikerin erklärt, Todesfälle im Straßenverkehr würden viel seltener skandalisiert als Angriffe durch Stichwaffen. Die maximale Entgleisung: Der Messermord als Auffahrunfall.

Kurze Version

Der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist nicht reformierbar, da er eng mit der Bundesregierung und Kartellparteien verflochten ist. ARD und ZDF unterstützen regierungskonforme Propaganda, während die Opposition diffamiert wird. Besonders bei illegaler Massenmigration, Corona und dem Ukrainekrieg wurde dies in den letzten zehn Jahren deutlich. Kritik daran wächst, doch Alibi-Formate wie „Klar“ beim BR ändern wenig.

Ein MDR-Beitrag (6. Juni 2025) unter der Schlagzeile „Was hilft gegen die Gewalt mit Messern?“ stuft Männer pauschal als Täter ein und ignoriert die Rolle der Migration. Laut Kriminalstatistik 2024 des BKA sind einundvierzig Komma acht Prozent der Tatverdächtigen nichtdeutsch, bei Messerangriffen (15.741 Fälle) liegt der Anteil Nichtdeutscher teils über fünfzig Prozent (z. B. Berlin: dreiundfünfzig Prozent, Baden-Württemberg: fünfundfünfzig Komma zwei Prozent).

Dennoch verschleiert der MDR diese Fakten. Eine „Kriminologin“ nennt Messergewalt ein „Männerproblem“, ein „Kriminologe“ spricht von globaler „Dissozialität“ junger Männer. Eine Historikerin relativiert: Im 19. Jahrhundert seien Messer Alltagsgegenstände gewesen, und Verkehrstote (dreimal so viele wie Messertote) würden weniger skandalisiert. Diese Gleichsetzung von Messermord mit Verkehrsunfall ist skandalös.

Die sächsische Kriminalstatistik 2024 zeigt: Fünfzig Prozent der Tatverdächtigen sind nichtdeutsch. Doch der MDR relativiert dies als „komplex“ und verweist auf Traumata oder mangelnde Integration. Die Ursache – der Anstieg der Messergewalt seit der Massenmigration 2015 – wird ignoriert. Der MDR trägt durch solches Framing zur Verschleierung bei und schadet potenziellen Opfern. Die AfD will den MDR-Staatsvertrag kündigen – aus guten Gründen.

Der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist nicht reformierbar, die Verflechtungen bis tief hinein in die Bundesregierung und die Kartellparteien sind zementiert. ARD und ZDF bedienen unisono, was die Regierungspolitik braucht. Gesetzesvorhaben werden propagandistisch begleitet, die Opposition systematisch diffamiert, diskreditiert und verächtlich gemacht.

Das alles ist eine Entwicklung, die in den vergangenen zehn Jahren im Kontext mit drei Themenfeldern noch einmal besonders auffällig wurde: illegale Massenmigration, Corona-Regime, Ukrainekrieg.

Mittlerweile ist die Kritik lauter geworden. Daraufhin wurden vereinzelt ein paar Alibi-Formate zugelassen, wie etwa Julia Ruhs mit ihrer Sendung „Klar“ beim Bayerischen Rundfunk.

Was sich jetzt allerdings der MDR zehn Jahre nach Beginn der illegalen Massenzuwanderung geleistet hat, zieht wieder alle Register regierungsnaher Propaganda: Unter der MDR-Schlagzeile „Was hilft gegen die Gewalt mit Messern?“ werden „Männer“ pauschal als Täterkreis benannt. Deutschland habe halt ein Problem mit Männern. Das ist gleich in mehrfacher Hinsicht eine Propaganda-Kampagne, die man 2025 nicht mehr für möglich gehalten hätte.

Um das Fazit vorwegzunehmen: Eine interne Aufarbeitung bei den öffentlich-rechtlichen Sendern bzw. konkret vom MDR wird nicht nur verweigert, man unternimmt hier den Versuch, die regierungskonforme Haltung der vergangenen Jahre stur und unverbesserlich einfach weiter zu zementieren samt der üblichen Verdächtigen – „Experten“, die so ebenfalls um eine Aufarbeitung ihrer Propagandaarbeit herumkommen.

Vorweg ein paar Fakten aus der aktuellen Kriminalstatistik des Bundeskriminalamtes für 2024:

„2024 wurden in der PKS insgesamt 913.196 (-1,1 Prozent) nichtdeutsche Tatverdächtige registriert. Dies macht einen Anteil von 41,8 Prozent (2023: 41,1 Prozent) an allen Tatverdächtigen aus. Im Vergleich dazu ist die Anzahl der deutschen Tatverdächtigen mit 1.271.638 in 2024 um -3,9 Prozent gegenüber 2023 gesunken.“

Das Bundesinnenministerium teilte am 2. April 2025 mit Blick auf die PKS 2024 unter anderem mit:

„In 15.741 Fällen wurde ein Messerangriff erfasst, das entspricht 7,2 Prozent an allen Fällen der Gewaltkriminalität.“

Mit Bezug auf die Messerangriffe und Vergewaltigungen erklärte die damalige Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) mit:

„Über ein Drittel der Tatverdächtigen besitzt keine deutsche Staatsangehörigkeit. Hier geht es nicht nur um konsequente Strafverfolgung, sondern auch um konsequente Abschiebungen. Dafür haben wir unsere Gesetze verschärft. Die Zahl der Abschiebungen liegt heute 55 Prozent höher als vor zwei Jahren. So setzen wir unser Recht durch.“

Es ist keine Kaffeesatzleserei, keine böse rechte Verschwörung, es ist statistisch belegt und wird auch von der Regierung mittlerweile notgedrungen so eingestanden: Messerdelikte werden weit überproportional bis mehrheitlich von Ausländern begangen. Ein Migrationshintergrund – inklusive der massenhaften Einbürgerungen hunderttausender illegaler Zuwanderer nach 2015 – ist dabei noch nicht einmal berücksichtigt. Nur ein paar Beispiele:

Nordrhein-Westfalen (2022): Von 3.991 Tatverdächtigen bei Messerangriffen waren 44,1 Prozent nichtdeutsch (gegenüber 14 Prozent Ausländeranteil in der Bevölkerung).

Baden-Württemberg (2023): Von 2.922 Tatverdächtigen hatten 55,2 Prozent keinen deutschen Pass (2022: 51,8 Prozent).

Berlin (2023): 53 Prozent der Tatverdächtigen bei 3.842 Messerangriffen waren Ausländer, obwohl nur 24,4 Prozent der Berliner keinen deutschen Pass haben.

Bundespolizei (1. Halbjahr 2024): Von 623 Gewaltdelikten mit Messern waren 167 Tatverdächtige nichtdeutsch, 125 deutsch, und in 139 Fällen war die Staatsangehörigkeit ungeklärt.

Die Liste lässt sich beliebig verlängern. Unstrittig ist mittlerweile, dass die explodierende Zunahme von Messergewalt ein importiertes Problem ist. Die öffentlich-rechtlichen Sender haben das allerdings mit Blick auf die Migrationspolitik der Regierung über Jahre exzessiv verschleiert. Immer wieder waren da Sätze zu lesen, wie jener beim Bayerischen Rundfunk (September 2023):

„Messerangriffe werden oft mit Migranten in Verbindung gebracht. Doch weder Kriminalstatistiken der Polizei noch Studien können dies aktuell untermauern.“

Was die Sendungsmacher hier allerdings über bald ein Jahrzehnt hinweg nicht bedenken: Solche Falschinformationen sind alles andere als Kavaliersdelikte. Denn durch das Verwischen der Täterprofile werden auch jegliche Schutzmaßnahmen der potenziellen Opfer verwischt. Zugespitzt formuliert: Der MDR sticht mit.
Der Sender fragt am 6. Juni 2025: „Was hilft gegen die Gewalt mit Messern?“ Und dann ist von einer zugewanderten Messergewalt in diesem tendenziösen Text lange nicht die Rede. Stattdessen verallgemeinert eine befragte „Kriminologin“ das Problem sofort als typisches Männerproblem:

„Männer bis 40 neigen dazu, Messer mitzuführen, um sich sicherer zu fühlen. Das haut zwar nicht hin, aber führt dazu, dass mehr Messer im öffentlichen Raum sind.“

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Hier kann man mal in der gängigen linken Dialektik antworten: Was die „Kriminologin“ Britta Bannenberg hier macht, liest sich wie ein krasser Fall einer gruppenspezifischen Menschenfeindlichkeit. Hier werden deutsche Männer für eine Eskalation von Messerangriffen in Haftung genommen und Unschuldige verdächtigt. Aber der deutsche Mann hat als Opfer solcher Diffamierungen keine Stimme. Er ist grundsätzlich Täter, nie Opfer, das ist die ihm zugewiesene Rolle.

Auch ein weiterer vom MDR befragter „Kriminologe“ verweigert – hier erkennbar aus politischen Motiven – die Konkretisierung. Dirk Baier sagt: "Das Messer ist einfach ein gutes Symbol, um zu zeigen: Ich bin ein gefährlicher Typ, mit mir legt man sich besser nicht an.“ Es seien Stereotype von Männlichkeit,die den Besitz von Messern so reizvoll machten.

Baier ist für den MDR bereit, noch weiter zu gehen und zu behaupten, es sei einfach überall auf der Welt das Gleiche:

„Es gleicht einer globalen, kriminologischen Konstante: Männer im heranwachsenden Alter neigen zur ‚Dissozialität‘. Junge Männer testen gesellschaftliche Normen. Sie brechen häufiger Gesetze und begehen häufiger Straftaten. (…) ‚Das Messer ist einfach ein gutes Symbol, um zu zeigen: Ich bin ein gefährlicher Typ, mit mir legt man sich besser nicht an.‘“

Das Fazit des „Experten“ untermauert noch einmal die MDR-Verweigerung einer konkreten Zuweisung an Zugewanderte als ausschlaggebende Tätergruppe für die Eskalation von Messergewalt:

„Es ist ein Männerphänomen. Messergewalt ist ein Phänomen von Männern an Männern.“

Und weil der MDR nun aber weiß, dass immer mehr Leser und Zuschauer längst satt sind, diesen immer dreisteren Falschaussagen und Auslassungen zu folgen, soll noch eine Historikerin untermauern, dass Männer schon immer Messertäter waren. Die liefert dann auch brav entlang der Agenda des MDR ab:

„Im 19. Jahrhundert war das Messer am Mann ein gewöhnlicher Ausrüstungsgegenstand: im Alltag oder wenn Mann auf Reisen ging.“

Der messerstechende Zuwanderer ist jetzt also der Widergänger der deutschen Romantik. Was für ein Irrsinn. Wem käme das nicht sofort Joseph von Eichendorff mit „Der verliebte Reisende“ in den Sinn? Niemandem!

„Ich geh durch die dunklen Gassen
Und wandre von Haus zu Haus,
Ich kann mich noch immer nicht fassen,
Sieht alles so trübe aus.“

Die grundsätzliche und wichtigste Frage in dem Kontext, nämlich, was vor und nach 2015 mit den Messerdelikten passierte, ist offenbar historisch nicht relevant für die „Historikerin“.

Irgendwo im hinteren Teil und über die ellenlange Framing-Stafette hinweg kommt dann doch das Eingeständnis:

„Zahlen etwa aus der sächsischen Kriminalstatistik von 2024 zeigen, dass die Hälfte der Tatverdächtigen nicht-deutscher Herkunft ist.“

Aber sofort wird wieder eine „Expertin“ ins Rennen geschickt, den unangenehmen Fakt schnell zurückzuholen: Die Herkunft sei doch „ein Faktor von vielen und die Frage nach Ursachen komplex.“

Aber was bitte soll an der Zuordnung komplex sein, wenn es in Deutschland mit Beginn der Massenmigration eine massive Zunahme der Messergewalt gibt? Das Prinzip von „Ursache und Wirkung“ bleibt auch hier Fundament jeder wissenschaftlichen Annäherung.

Auch Dirk Baier kommt an der Stelle unterstützend zu Wort. Der „Kriminologe“ weiß zu beschwichtigen und relativiert die zitierten Fakten aus Sachsen ebenfalls und natürlich auf unzulässige Art und Weise. Der MDR schreibt:

„Laut Dirk Baier müssten die Umstände berücksichtigt werden: Traumatische Fluchterfahrungen, mangelnde Perspektiven in Deutschland und die fehlende Integration könnten eigenes Gewaltverhalten begünstigen. Außerdem seien Nicht-Deutsche in den Kriminalstatistiken überrepräsentiert, da sie beispielsweise eher angezeigt würden.“

Die Kapitulation des logischen Denkens, des gesunden Menschenverstands: Denn woran lag es denn, dass erst mit Beginn der illegalen Massenzuwanderung die Zahlen zu Messerdelikten explodierten? Weil vorher deutsche Opfer weniger oft Deutsche anzeigen wollten?

Dann der MDR-Supergau: Die Historikerin leistet sich im Schlussabsatz eine schreckliche Relativierung, die nicht folgenlos für Dagmar Ellerbrock bleiben sollte: Sie sehe in Sachen Gewalt auch unterschiedliche Toleranzschwellen in der Gesellschaft: Verletzungen und Todesfälle im Straßenverkehr würden viel seltener skandalisiert als beispielsweise Angriffe durch Stichwaffen. Im vergangenen Jahr seien im Straßenverkehr dreimal so viele Menschen umgekommen wie durch Messerangriffe.

Wie bitte? Wie soll man diese furchtbare Entgleisung lesen? Dass man zukünftig weniger auf messerstechende Zuwanderer schauen soll, sondern mehr auf Unfälle durch Autos? Der Messermord als Auffahrunfall?

Nein, die öffentlich-rechtlichen Sender sind nicht mehr reformierbar. Und der MDR wird das in Ostdeutschland am ehesten zu spüren bekommen: Die AfD will den MDR-Staatsvertrag kündigen. Dafür gibt es offensichtlich immer mehr besonders gute Gründe.

Der Artikel beim MDR läuft übrigens in der Rubrik „MDR Wissen“ unter „Psychologie“.

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