Nach Genozid-Einstufung: Netanjahu ruft „Athen und Supersparta“ aus

Die meistgelesene Zeitung Israels berichtete als einer der ersten von einer dramatischen Durchhalteparole des israelischen Ministerpräsidenten Netanjahu.

Laut „Israel Haymon“ hatte Netanjahu gestern  auf einer Konferenz (Rechnungsprüfer) eine alarmierende Warnung ausgesprochen:

„Israel steht vor diplomatischer Isolation und muss sich auf eine Wirtschaft à la „Athen und Supersparta“ vorbereiten“.

Israel trete jetzt in eine Phase diplomatischer Isolation ein, die das Land zur Selbstversorgung zwingen könnte. Man müsse sich jetzt in erster Linie auf seine eigenen Ressourcen verlassen.

Wörtlich sagte Netanjahu (übersetzt):

„Israel gerät in diplomatische Isolation. Wir werden uns mit einer geschlossenen Wirtschaft auseinandersetzen müssen. Die Welt teilt sich in Blöcke auf, und wir gehören zu keinem dieser Blöcke. Das macht es einfacher, uns zu isolieren. Wir haben auch einen technologischen und wissenschaftlichen Vorsprung, der eine Abhängigkeit von uns schafft und anderen ein Interesse daran gibt, Beziehungen zu uns aufrechtzuerhalten.“

Und weiter:

„Wir könnten nicht nur in Forschung und Entwicklung, sondern auch in der Produktion selbst blockiert werden. Unsere Verteidigungsindustrie könnte blockiert werden, und wir müssten wie Athen und Supersparta zu einer autarken Wirtschaft übergehen. Wir haben keine Wahl. Zumindest in den kommenden Jahren werden wir mit diesen Isolationsversuchen fertig werden müssen, und wir müssen zunächst die Fähigkeit entwickeln, uns selbst zu versorgen.“

Netanjahu bezieht sich hier vor allem auf mögliche Sanktionen der „Weltgemeinschaft“. Gleichzeitig sendet Israel damit ein klares Signal aus: Wir werden uns dem Urteil der UNO-Kommission nicht unterwerfen.

Im Moment beginnt Israel im Rahmen einer Großoffensive die Einnahme von Gaza-City.