Die ganze Zuwanderungsmisere in einem Sachverhalt: Wenn es um Kriegsvorbereitungen versus Diplomatie geht, betreiben die Bundesregierung und ihre gefälligen Medien heute, was sie Migrationskritikern gestern zum Vorwurf gemacht haben.
Jetzt sollen Deutsche mit Migrationshintergrund die besseren Soldaten sein. Jene, die grundsätzlich positiver auf die Bundeswehr schauen und für Rekrutierungszwecke genauer in den Blick genommen werden sollen.
Der Sachverständigenrat für Integration und Migration, eine staatlich geförderte NGO mit Bertelsmann Stiftung und weiteren Stiftungen im Hintergrund, titelte Mitte Oktober dieses Jahres:
„Eine Frage des Vertrauens: Warum die Bundeswehr mehr Menschen mit Migrationshintergrund braucht“.
Besagter Rat will in einer Befragung festgestellt haben, dass 77 Prozent der Menschen mit Migrationshintergrund in der Altersgruppe der 15- bis 25-Jährigen der Bundeswehr vertrauen, während es bei Herkunftsdeutschen nur 68 Prozent seien. Das sei lobenswert, weil eine „veränderte geopolitische Lage“ die „sicherheitspolitische Bedeutung der Bundeswehr“ erhöhe. Um ihrer Aufgabe gerecht zu werden, sei die Bundeswehr auf zusätzliches Personal angewiesen.
Das ist brav aufgesagt und rechtfertigt die staatlichen Subventionen. Auf die Idee zu kommen, dass es die massive Unterstützung der Ukraine mit Geld und schweren Waffen sein könnte, welche Deutschland gefährdet, soweit wollen die regierungsnahen Stiftungen hinter dem NGO-Migrationsrat nicht denken, sie würden ihre Förderung riskieren.
Aber wie passt das damit zusammen, dass etwa die Berliner Polizei den Vermerk eines Migrationshintergrunds bei Deutschen abgeschafft hat, während die Migrations-NGO ihn wieder auf die Tagesordnung setzt? Einfach weil es der Regierung gerade in den Kram passt, nun auch noch diese beiden Gruppen gegeneinander auszuspielen?
Selten wurde so deutlich gesagt, dass die Neudeutschen die Wunschdeutschen sind. Einfach weil sie angeblich weniger staatskritisch sind und sich mit weniger Aufstand an der Ostfront abknallen lassen?
Nein, von 77 zu 68 Prozent ist kein wirklich relevanter Unterschied. Und schon die Fragestellung ist grenzwertig, denn wie soll man Vertrauen in die Bundeswehr bewerten und damit zusammenbringen, dass die Ukrainepolitik der Bundesregierung Deutschland zu einem möglichen Ziel von Angriffen macht?
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Aber wie viele junge Männer mit Migrationshintergrund betrifft es eigentlich? Unter den 15-20-Jährigen sind das mittlerweile etwa mehr 35 Prozent, also mehr als jeder Dritte. Apropos Männer. Aktuell sind etwas weniger als 15 Prozent der Soldaten Frauen. Die Bundeswehr will diesen Anteil auf 20 Prozent anheben.
Wie sehr hofft man dabei auf deutsche Frauen mit Migrationshintergrund? Sorgt demnach das Kopftuch unter dem Stahlhelm für eine Debatte oder ersetzt der Helm hier automatisch das Tuch? Die Bundeswehr hat sich dieser Thematik jedenfalls noch nicht angenähert.
Noch unter der glücklosen Ampel-Verteidigungsministerin Lambrecht wurde zu einer Broschüre „Vielfalt und Inklusion in der Bundeswehr“ eine blonde Soldatin und ein Mann mit arabisch-südländischem Migrationshintergrund abgebildet – warum soll man es sich da schwerer machen, als die Tchibo-Werbung?
Oder mit anderen Worten: Frauen mit Migrationshintergrund sind nicht die erste Zielgruppe der Bemühungen um Kanonenfutter für die Ostfront. Aber auch dazu hat die Bundeswehr etwas herausgefunden: Die Studie soll zeigen – Überraschung! – dass „ein wesentlicher Anteil der Bundeswehrangehörigen anderen Menschen alleine aufgrund ihrer Zugehörigkeit zu bestimmten Gruppen bestimmte Eigenschaften zuschreibt.“
Besonders häufig fänden sich solche Stereotype für das Merkmal „Geschlecht“, „wobei Männern von vielen Bundeswehrangehörigen pauschal eine bessere Führungsfähigkeit und eine höhere Leistungsfähigkeit zugeschrieben wird.“
Oder zusammengefasst: Die Bundesregierung, ihre gefälligen Medien und von ihnen abhängigen NGOs empören sich, wenn jemand über Deutsche mit Migrationshintergrund spricht, etwa wenn es um überproportionale Kriminalität geht. Aber wenn es darum geht, in den Krieg gegen Russland zu ziehen, wird der Migrationshintergrund in Uniform wiederentdeckt. Jedenfalls soweit es junge Männer betrifft.
Was kommt als nächstes? Was zaubern die Kriegsvorbereiter als nächstes aus dem Hut? Wird dann lobend erwähnt, dass junge Männer mit Migrationshintergrund überproportional aggressiver sind und im Nahkampf potentiell besser mit dem Bajonett umgehen können? Wird das die nächste Studie des NGO-Migrationsrates oder der Bundeswehr ergeben und als Chance für eine bedingungslose Kapitulation der russischen Armee bewertet?
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Kommentar von Sara Stern
Wer die deutsche Regierung kennt, weiß das der Fokus auf Menschen mit Migrationshintergrund auch einen zweiten Vorteil aus deren Perspektive hat. Man wird diese Soldaten viel effektiver gegen die indigene Bevölkerung einsetzen können, da bei indigenen zu erwarten wäre, das verbrecherische Befehle, wie zum Beispiel der Schießbefehl auf oppositionelle patriotische Demonstranten u.ä., nicht im selben Maße enthusiastisch ausgeführt werden.
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Kommentar von Eddy Nova
Möglich das hier die Finanzen die entscheidende Rolle spielen ! Zu Ende gedacht wird Wehrpflicht immer auf Rekrutierung von Berufssoldaten hinarbeiten. Zahlen zwischen 5.000 & 7.000 Euro p.m. wurden ja bereits kolportiert.
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Hier sind 77 % zu 68 % dann wahrlich ein gravierender Unterschied - für die 77 % Bereicherer Gruppe ein minimo 5 ,6 fach höherer Monatslohn als im erwarteten Normalfall für Analphabeten mit religiöser Erkrankung möglich scheint.
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Deutsche Jungmänner -Realschule aufwärts - werden das Soldangebot vergleichend mit den eigenen Möglichkeiten als deutlich weniger lukrativ ansehen.
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Drüber hinaus könnte hier der Einstieg Richtung EU Armee seitens der Systemler seinen Anfang finden. Ohne Rechtsexperte zu sein könnte ich mir vorstellen das ein 'Verschieben' von EU Soldaten ohne nationale EU Verortung deutlich problemloser umgesetzt werden könnte.
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EU Söldner ohne nationale Verortung könnte völkerrechtlich Staaten eine Angriffskrieg Teilnahme ermöglichen ohne direkt verantwortlich zu zeichnen. Keine Ahnung was Deutschlands hässlichster Aussenminister aller Zeiten mit dem syrischen Völkermord Präsidenten jüngst so ausgekaspert hat. Ich ahne da böses ...keine Schandtat die ich für unmöglich halte.
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Kommentar von Ego Cogito
Eine Armeereserve, die schon in einer Mehrheit dem Koran und seinen Eroberungssuren unterworfen ist. Kann niemals eine tragfähige „Komponente“ zur Verteidigung Deutschlands sein.
Die Ausbildung an der Waffe und das Potenzial potentieller Dienender mit der Waffe in der Hand, wenn auch auf Zeit, kommt einem leichtfertigen, unkalkulierbaren Risiko für die deutsche Gesellschaft gleich.
Dass ein Einzelner aus dem Gesamtmilieu der Migration durchaus eine Chance sein kann, will ich nicht ausschließen. Dennoch: Eine fremde Kultur mit religiösem Fanatismus im Kern der Existenz und Lebensführung an der Waffe auszubilden, ist in jedem Fall ein unkalkulierbares Risiko, mindestens eine „Zeitbombe!“ Wie festzustellen ist, haben diese Menschen ein hohes Potenzial auch des späten Rückfalls in radikale, religiös motivierte Überzeugungen, selbst nach einem mehrjährigen, scheinbar positiven Weg bei uns. Niemand kennt die Absichten Einzelner und wer diese Leute führt, wie sie hergekommen sind und warum sie hier sind.
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Kommentar von T S
Fassen wir zusammen: Die angeblich dringend benötigten "Fachkräfte" sollen jetzt nicht mehr an der hiesigen Heimatfront malochen sondern als quasi erneuerbare Humankapitalquelle als Kanonenfutter an der neuen Ostfront verheizt werden.
Als ob die "Geflüchteten" daran groß Interesse hätten, der dreist offensichtliche Widerspruch der Regimepropaganda wird immer bizarrer.
Immerhin braucht man dann wenigstens dank Kopftuch ein klein wenig weniger Millionenmillionensonderschulden die sonst für die Beschaffung des Zehnjahresvorrats an Haarnetzen draufgegangen wären. Hurra, das freut die vielbemühte Familienmänätscherin aus dem Land des Waschlappenfürsten.
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Kommentar von winfried Claus
Da der ganze Zirkus für den kommenden Bürgerkrieg aufgebaut wird, sollte man schon die Frauen, die keine Mütter sind und die Fremden mit Pass, einziehen. Nur werden die Archaen nicht gegen die Russen kämpfen, weil ihre Familenerinnerung noch frisch ist!
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Kommentar von Südfee Müller
Was diesen Satz hier "(...) eine blonde Soldatin und ein Mann mit arabisch-südländischem Migrationshintergrund abgebildet – warum soll man es sich da schwerer machen, als die Tchibo-Werbung?" und das unkommentierbare Gerede einer Kurzzeitministerin angeht, empfehle ich dringend, den heutigen Sonntags-Essay von Chaim Noll auf der Achse zu lesen.
Der Titel dieses Essays lautet:
"Kommt westliche Kreativität gegen muslimischen Hass an?"
Nach der Lektüre kann man ja immer noch über Kopftücher und Stahlhelme nachdenken.
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Kommentar von Rainer Möller
Nun, es gav ja in den USA schon seit langem Überlegungen, die Schwarzen (Männer, später auch Frauen) durch den Armeedienst besser zu integrieren. Pauschal kann man dazu dreierlei sagen: 1. Nahkampferfahrung und Körperkraft helfen natürlich. 2. Andererseits sind Schwarze im Schnitt weniger diszipliniert, was ihre Eignung für Führungsstellen vermindert. 3. Es hat sich herausgestellt, dass Schwarze auf Dauer vor allem in Armee-Verwaltungsjobs reüssieren und sich dort auch eine echte schwarze Teilkultur entwickelt. Das entspricht der schwarzen Tradition (eine Stelle bei der Post war vielfach der Einstieg in die Mittelklasse.) Die Punkte 1 und 2 dürften auch für unsere Immigrantensöhne gelten, 3. wohl (vorläufig?) eher nicht.
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Kommentar von F. Lo
Vorwort der Broschüre „Vielfalt und Inklusion in der Bundeswehr“ von Christine Lambrecht: „ Erstens: Je vielfältiger und inklusiver unsere Bundeswehr ist, desto mehr Talente spricht sie an. Und guten Nachwuchs braucht unsere Bundeswehr. Zweitens: Unsere Gesellschaft ist bunt. Ist unsere Bundeswehr ebenso bunt, erhöht das ihre gesellschaftliche Akzeptanz. Drittens: Aus vielen Studien wissen wir, dass vielfältige Teams produktiver und erfolgreicher sind und die besseren Entscheidungen treffen. Und genau das gehört zu unserem Selbstverständnis: Uns stetig verbessern zu wollen.“
Zu erstens und zweitens: Das spräche unbedingt für feste Quoten an Frauen, Personen mit Migrationshintergrund, sexuellen Identitäten, ggf. in der Theorie sogar Ausländern ohne deutschen Pass? Nur so, quasi durch bevölkerungsstatistische Repräsentanz, wird „Vielfalt“ wirklich gesichert.
Zu drittens: Die These, dass „vielfältige Teams produktiver und erfolgreicher sind und die besseren Entscheidungen treffen“ wird vor allem von der Groß-Initative „Charta der Vielfalt“ hochgehalten. „Der gemeinnützige Verein setzt sich für die Verankerung von Vielfalt in Wirtschaft und Gesellschaft ein und fungiert als Agenda-Setter für Diversity-Management in Deutschland.“ Ohne das überaus komplexe Thema vertiefen zu wollen: Ob heterogene Teams (auf der Management-Ebene oder in unteren Hierarchien) grundsätzlich mehr „Geschäftserfolg“ bringen, sprich: mehr Produktivität, eine höhere Nachfrage nach Produkten und Dienstleistungen, einen besseren Gewinn, evtl. ein positiveres Image, hängt vermutlich von vielen Faktoren ab, wie dem Geschäftsfeld, dem Grad an Internationalität, der Unternehmensgröße, der konkreten Herkunft/dem konkreten Migrationshintergrund der Belegschaft (vorhandenen Sprachkenntnissen), usw.
Wissenschaftlich genau genommen, könnte man mehr Erfolg durch eine bestimmte Gruppenzusammensetzung ohnehin nur belegen, wenn es eine Vergleichsgruppe mit einer alternativen Gruppenzusammensetzung gäbe (Ceteris-Paribus-Klausel: Analyse eines Zusammenhangs unter der Annahme, dass sich nur die betrachtete Variable – hier: Belegschaftsstruktur – ändert bei gleichzeitiger Konstanz aller anderen finanziellen, ökonomischen und gesellschaftlichen Variablen). Wissenschaftliche Experimente im wahren Leben sind aber schwer durchzuführen. Ob also mehr Deutsche mit Migrationshintergrund, ein höherer Frauenanteil die Bundeswehr „produktiver und erfolgreicher“, „besser“ machen würde, bliebe zu beweisen.
Was natürlich nicht prinzipiell dagegen spricht, eine vielfältige Bundeswehr zu haben, die sich ändernde sozialstrukturelle Merkmale der Gesamtgesellschaft widerspiegelt.
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Kommentar von Marco B.
Hatten spontan Norddeutsche gelesen, und mußte an ostfriesische Bekannte denken. Lol
Scherz beseite, denn würden Herkunftsdeutsche später einmal auf Herkunftsdeutsche schießen?