Die mutmaßliche Übersterblichkeit durch mRNA ist nur die Spitze des Eisbergs

Rauchen und Adipositas: Die weiteren tödlichen Folgen der Lockdowns sind auch eine Katastrophe

von Alexander Wallasch (Kommentare: 2)

Die Lockdowns erhöhten die Zahl der Raucher um 25 Prozent und die Zahl der Menschen, die zugenommen haben, sogar um 40 Prozent.© Quelle: Pixabay / Bru-nO, realworkhard I Montage Alexander Wallasch

Die Debatte um einen Zusammenhang zwischen Übersterblichkeit und mRNA-Kampagne in 2021 sickert mittlerweile auch in die früher „Leitmedien“ genannten Gazetten ein.

Die aktuellen Ausfallschritte einer Reihe von bisher unbeeindruckt regierungsnah operierenden Redaktionen ist bemerkenswert. Und jene Wissenschaftler, die trotz polit-medialer Diffamierungen durchgehalten haben, wie beispielsweise Prof. Christof Kuhbandner von der Uni Regensburg, erfahren so gerade eine späte Genugtuung.

Kuhbandner hat früh auf den möglichen Zusammenhang zwischen Übersterblichkeit und Impfkampagne hingewiesen, auch "Der subjektive Student“ präsentierte schon früh und recht furchtlos seine aufrüttelnden Analysen zum Thema.

Damit ist die Büchse der Pandora des Corona-Regimes allerdings geöffnet: Nach und nach werden weitere schwerwiegende Folgen der Corona-Maßnahmen und Impfkampagnen bekannt und Kritiker können von den Verantwortlichen nicht mehr so leicht diffamiert werden, wie es noch in Monaten und Jahren zuvor so oft praktiziert wurde.

Fest steht es längst: Die Corona-Maßnahmen der Bundesregierung samt Lockdowns haben die Gesundheit der Bevölkerung nachhaltig geschädigt.
Schlimmer noch: Der Schaden steht dabei in keinem Verhältnis mehr zur Schutzbehauptung, dass man mit diesen Maßnahmen Menschen vor einer schwerwiegenden Erkrankung nach einer Corona-Infektion schützen wollte.

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Gleichzeitig wird der Verdacht erhärtet, dass hier auch der Wunsch Vater des Gedankens war, einmal einen Probelauf zu machen, was man der Bevölkerung an Freiheitseinschränkungen alles zumuten kann.

Insbesondere im Kontext des immensen volkswirtschaftlichen Schadens, den die Ukrainepolitik inklusive der Sanktionen gegen Russland angerichtet haben, ist das falsche Spiel offensichtlich geworden.

Aber werden wir konkreter: Erwähnt werden muss hier eine erschreckende Zunahme der Zahl der Raucher in Deutschland während der Pandemie. Und nach wie vor geht die Anzahl der Nikotinabhängigen ungebremst steil nach oben. Der Spiegel formulierte unter dem Stichwort „Coronastress“ folgende Schlagzeile „Zahl der Raucher in Deutschland seit Pandemiebeginn um ein Viertel gestiegen“.

„Coronastress“ ist hier allerdings eine grob irreführende Bezeichnung. In diesem Falle hätte es selbstredend „Corona-Maßnahmen-Stress“ heißen müssen.

Aber was soll man vom Spiegel erwarten, von einem Blatt, das noch im November 2021 den ziemlich idiotischen Begriff des „Corona-Leugners“ verbreitete.

Die Studie, auf die sich der Spiegel beruft, ist selbsterklärend. Und warum das so unbedingt relevant ist für die Einschätzung der fatalen Folgen der Maßnahmen, welche die Regierung unbeeindruckt von einer umfangreichen fachlichen Kritik dennoch beschloss, findet sich dann da, wo die Statistiken sage und schreibe 121.000 Rauchertote in Deutschland Jahr für Jahr ausmachen.

Die Rechnung ist einfach: Eine Zunahme der Raucher von 25 Prozent bedeutet hier eine Zunahme von – natürlich mutmaßlich und langfristig – über 30.000 Toten durch Rauchen. Und zwar Rauchen als Folge der Corona-Maßnahmen und Lockdowns.

Über die steigenden Suizid-Zahlen ist ebenfalls schon geschrieben worden. Und dabei sprechen wir noch gar nicht über die Überlebenden, über Schäden an Seele und Körper, über psychische Erkrankungen und solche beispielsweise an der Motorik durch eingeschränkte Bewegung und den Verlust der täglichen sportlichen Ertüchtigung.

Gibt es auch Zahlen darüber, wie viele Menschen jährlich an den Folgen von Übergewicht sterben? Sind es mehr als die über 120 Tausend Rauchertoten oder weniger? Sicher ist jedenfalls, dass die Corona-Maßnahmen schon im Juni 2021 eine Adipositas-Pandemie ausgelöst haben, wie seinerzeit der MDR berichtete.

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Wie mögen diese Zahlen ein Jahr später aussehen, wenn es damals schon über vierzig Prozent der für eine Studie Befragten waren, die angaben, zugenommen zu haben?

Gesundheitspolitisch ist das eine echte Katastrophe. Und es wird den Verantwortlichen schwerfallen, dieses Desaster immer noch damit zu entschuldigen, wie viele Menschen man dadurch – angeblich und rein hypothetisch – gerettet hätte.

Allerdings: Die Vergleichszahlen jener Länder, die schneller gelockert haben, entkräften solche Schutzbehauptungen von vorneherein.

Und auch zur Übersterblichkeit bei Fettleibigen gibt es konkrete Zahlen: 2017 entfielen in Deutschland rund 10,9 Prozent der Todesfälle auf Folgeerkrankungen der Fettleibigkeit. Dazu muss man wissen, dass 2017 in Deutschland 932.272 Menschen verstarben. Umgerechnet sind also 101.618 Menschen an den Folgen der Fettleibigkeit gestorben.

Jetzt ist eine Gewichtszunahme noch nicht automatisch Adipositas. Aber bei wie vielen der vierzig Prozent mit Lockdown-Gewichtszunahme wird diese Zunahme irgendwann gesundheitsgefährdend?

Bei einer Bevölkerung von 83 Millionen Menschen beträfe das demnach 33 Millionen (40 Prozent). Wenn es auch nur bei einem Prozent gefährlich wird, sind das schon 330.000 Deutsche, die es betrifft. Bei zehn Prozent geht das Risiko sogar in die Millionen.

Und damit sind wir gerade mal bei den Rauchern und Übergewichtigen angelangt. Es gibt eine ganze Reihe weiterer Gruppen wie Drogensüchtige, die mit großer Wahrscheinlichkeit in großer Zahl Lockdown-Opfer geworden sind oder es in Zukunft noch werden.

Und jetzt erinnere man sich bitt einmal daran, dass der Bundesgesundheitsminister gerade trotz dieser katastrophalen Erkenntnisse gemeinsam mit dem Justizminister weitere Corona-Maßnahmen für Herbst und Winter vorgestellt hat. Wie bitte soll man solche Minister vor so einem Hintergrund bezeichnen?

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