Sylt ist ein Abziehbild des Zustandes unserer Machteliten

Sylt ist der vergoldete Blinddarm asozialer Neureicher, deren Kinder asoziale Lieder singen

von Alexander Wallasch (Kommentare: 23)

Auf Sylt heiratete Finanzminister Christian Lindner, weil er es nicht anders gelernt hat© Quelle: Youtube/ Screenshot

Entschuldigung, ich habe das mit Sylt nicht richtig mitverfolgt. Was war da nochmal passiert und warum titelt das vielgelesene Nachrichtenportal von GMX „Deutschland blickt auf Sylt“? Wer schaut wohin und warum?  

Deutschland schaut auf den Wahnsinn in der Ukraine, auf ein hunderttausendfaches Morden und Stechen, auf Drohnenvideos, die zeigen, wie gezielt aus der Luft einzelne Soldaten, die einsam in ihren dreckigen Gräben kauern, gekillt werden oder sich schwerverletzt das Leben nehmen, sich in die Luft sprengen oder den Lauf ihres Gewehres in den Mund nehmen und abdrücken.

Deutschland schaut auf einem Krieg, den wir mitfinanzieren und der immer weiter geht, weil der Westen diplomatische Lösungen ablehnt. Die wachsende Zahl der Witwen der ukrainischen toten Männer und ihre Kinder soll in Deutschland dann mithelfen, ein demografisches Problem zu lösen.

Deutschland schaut auf eine Migrationspolitik, die nach fast zehn Jahren überwiegend illegaler Massenzuwanderung immer noch keine neue Regierung hat, die endlich „Nein“ dazu sagt, die „Nein“ sagt und damit einen ideologisch geprägten Hass der politischen Eliten auf das Eigene beendet.

Deutschland schaut auf einen grün-ideologischen Wirtschaftsminister, der es unter einem Marionetten-Kanzler im Fahrwasser einer Kanzlerin Merkel im Alleingang geschafft hat, die Idee eines Landes der Fleißigen und des Wohlstands auf eine Weise zu demolieren, wie es vor ihm noch kein Minister geschafft hat. Der die Demokratie mit Füßen tritt und jene, die es bemerken, noch verhöhnt, ausgrenzt und diffamiert.

Deutschland schaut auf eine Regierung, die sich anschickt, noch den letzten Winkel des Privaten auszuleuchten mit nur einem Ziel: Jede Opposition im Keim zu ersticken, zu verunglimpfen und zu bedrohen.

Deutschland schaut auf eine Jugend, die mehrere Jahre lang von einer lebensfeindlichen und zynischen Elite aus Medien und Politik mit grotesken Corona-Maßnahmen und Impfzwang terrorisiert und teilweise psychisch beschädigt wurde.

Und Deutschland schaut auf eine zynische Politikerkaste, die sich alldessen sehr bewusst ist und die dennoch jederzeit bereit dazu ist, alle legalen und immer häufiger auch illegalen Mittel einzusetzen, um ihre Macht zu erhalten und die Herrschaft des Unrechts immer weiter ausbauen und zu zementieren.

Nein, Deutschland blickt nicht nach Sylt, weil Sylt für Deutschland keine Relevanz hat. Sylt ist – ob zu Recht oder Unrecht – Symbol für die alten Eliten dieses Landes. Für jene neureichen Wohlstandseliten, die maßgeblich daran beteiligt waren, dass dieses Land heute am Abgrund steht.

Der NDR berichtete vorgestern über Promis auf Sylt in den 60er Jahren und schrieb dazu:

Der kleine Ort Kampen wird zum Saint-Tropez des Nordens. Nach dem Sonnenbaden geht es zum Feiern in den "Pony Club". In der Nobel-Diskothek am Kampener "Strönwai", vielen besser bekannt als "Whiskymeile", tanzt der Jet-Set oft bis zum Morgengrauen. Die Schauspieler Heinz Rühmann und Curd Jürgens sind ebenso regelmäßige Gäste wie die persische Ex-Kaiserin Soraya und der Verleger Axel Springer.

Auf Sylt heiratete Finanzminister Christian Lindner, weil er es nicht anders gelernt hat, weil er meint, dass dieses Sylt auch als Idee etwas mit ihm zu tun hat. Jene, welche da in der Diskothek gegen Ausländer gesungen haben, sind die Christian Lindners von morgen: Denn wenn sie in die Fußstapfen ihrer Eltern getreten sind, werden sie ebenso wie diese jenen Schuld- und Klimakult betreiben, der diese Eliten in Wohlstand hält, etwa über entsprechende Klimafonds-Beteiligungen, und die Bürger immer tiefer in die Armut treibt.

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Die natürlich per se unschuldige Insel Sylt ist heute längst ein peinliches und unbedeutendes Synonym für eine asoziale Klientel, der es auch ohne Adelstitel gelungen ist, ein grundsätzliches Verantwortungsgefühl für die Gemeinschaft und für das Land insgesamt abzulehnen, jedenfalls dann, wenn es nicht dem eigenen Vorteil gilt.

Diese jungen Leute, die besoffen und auf Drogen zu einem DJ-Hit undifferenzierte asoziale Liedstrophen gröhlten, haben mutmaßlich wenige Minuten zuvor auch „Who The Fuck Is Alice“ gesungen oder statt zu Sangria aus dem Plastikeimer zum Champagner aus dem Plastikbecher „Finger im Po, Mexiko“ gesungen. Oder eben „Ausländer raus“.

Wenn es nicht so unwahrscheinlich klänge und auch ist, dann könnte man annehmen, dass die etablierte Politik und ihre Medien ihren eigenen Nachwuchs darum gebeten haben, solche Lieder zu singen, sich dabei noch zu filmen und diese Clips zu verbreiten, um weiter Stimmung gegen zuwanderungskritische Stimmen zu machen.

Hier haben asoziale Sylt-affine Neureichenkinder im Suff und Drogenrausch mal vorgeführt, wie sie glauben, dass ihre Altersgenossen in Salzgitter oder Bielefeld auf jene Ausländer reagieren, die von den Machteliten ins Land gespült werden. Die da grölten sind mutmaßlich FDP-Wähler, die unter Ampel-Lindner Heimat und Orientierung verloren haben und meilenweit davon entfernt sind, etwa AfD zu wählen.

Aber ganz Deutschland blickt mittlerweile ganz genau auf diese Eliten. Im Osten mehr noch als im Westen. Und immer mehr Deutsche verstehen, dass diese Habecks, Baerbocks und Lindners vieles im Sinn haben, aber sicherlich nicht, das Wohl dieses Landes und ihrer Bürger zu mehren.

Die Deutschen sind ganz besonders gastfreundlich und aufgeschlossen. Und sie ertragen es erstaunlich lange, von diesen Sylt-Charakteren an den Schalthebeln der Macht vorgeführt zu werden. Aber ihre Duldsamkeit ist doch endlich. Das wissen auch die Mächtigen – ihre ansteigende Nervosität ist der beste Beweis dafür.

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