„Es ist sehr befremdlich, wenn man plötzlich ein Rechtsradikaler ist“

#teamwallasch live vor Ort: Gespräch über die Demo in Berlin

von Alexander Wallasch (Kommentare: 1)

„Und letzten Endes hat uns alle geeint, dass wir unsere Grundrechte wiederhaben wollen. Die Würde des Menschen ist unantastbar.“© Quelle: privat

#teamwallasch war am 1. August 2022 in Berlin auf der Demonstration gegen die Corona-Maßnahmen vor Ort. Gemeinsam mit über 10.000 Teilnehmern.

Aber auch der Krieg in der Ukraine spielte eine Rolle. Die Demonstranten bewegten sich hier teilweise in der Tradition der großen westdeutschen Friedensdemonstrationen der 1970er und 1980er Jahre.
Die damaligen Teilnehmer sind zum Teil die Regierenden von heute, Machtpolitiker, die offensichtlich den Anschluss an ihre eigenen Lebenserfahrungen verloren haben.

Nach dem Ausklang der Demonstration hat unser Team vor Ort ausführlich berichtet. Wir haben Teile dieses Gesprächs für unsere Leser aufgenommen und aufgeschrieben.

Der Einfachheit halber haben wir die Antwortgeber in der schriftlichen Form als eine Person antworten lassen, damit niemand beim Nachlesen abgelenkt wird oder durcheinanderkommt.
Für uns alle war das eine Premiere und ein großer Erfolg. Danke an dieses großartige Team. Und hier unsere Zusammenfassung für Sie:

Wallasch: Wie war das so unter zehntausenden Nazis? Und wie hört sich das an, wenn 10.000 Aluhüte knistern?

#teamwallasch: Ja, es ist sehr befremdlich, wenn man plötzlich ein Rechtsradikaler ist, wo man doch bis vor zweieinhalb Jahren dachte, man wäre eher ein Grüner oder linksorientiert. Nein, ich habe keinen Nazi gesehen. Und Aluhüte haben auch keine geknistert.

Wallasch: Wer ist heute alles ein Nazi?

#teamwallasch: Wenn die Demonstranten irgendwelche Papp-Sonnen getragen oder grüne Fahnen mit “Frieden” drauf geschwenkt hätten, dann wäre das hier vor Corona-Zeiten eindeutig als eine linksgrüne Demonstration durchgegangen. Die Mehrheit der Teilnehmer hatte ein linksalternatives Erscheinungsbild – auch wenn das natürlich etwas pauschalisierend klingen mag. Dass die herrschenden Meinungsmacher diese Demonstranten jetzt als Rechtsextreme oder gar Nazis diffamieren, ist nicht nur widersinnig, sondern auch widerwärtig.

Wallasch: Hast du mit so vielen Leuten gerechnet?

#teamwallasch: Ich habe mit so vielen Leuten im Sinne von so wenigen Leuten gerechnet. Denn wenn man das vergleicht mit den Hunderttausenden vor zwei Jahren, war das schon ein relativ kleiner Kreis, so um die Zehntausend.

Wallasch: Woran lag es Deiner Meinung nach, dass das so Wenige waren?

#teamwallasch: Da kann man nur spekulieren. Hat es mit den Ferienzeiten zu tun? Hat es damit zu tun, dass es inzwischen einen engeren Kreis gibt? Hat es damit zu tun, dass Corona und die Maßnahmen momentan ihren Schrecken verloren haben? Hat es was damit zu tun, dass die Veranstaltung in gewisser Weise gesplittet war, geteilt ist in sechs oder sieben Tage mit unterschiedlichen Themen? Hätte man vielleicht eine zentrale Veranstaltung machen sollen? Würde ich als Regierender durch teilen weiter herrschen wollen, hätte ich genau diese Form von kleinteiligen Demonstrationen gewählt, die dazu führt, dass einer nicht geringen Anzahl von Protestierenden irgendwann im Lauf der Woche die Luft ausgeht und andere gar nicht erst nach Berlin kommen.

Wallasch: Mich erstaunt, dass Du jetzt drei, vier Argumente aufgezählt hast, aber noch an keiner Stelle das Argument auftaucht, dass es vielleicht etwas mit zweieinhalb Jahren Diffamierung zu tun haben könnte …

#teamwallasch: Mag sein. Ich sehe das nicht so! Bis jetzt kann ja jeder auf eine angemeldete Demonstration gehen. Bei der großen Demo am 1. August 2020 waren bestimmt zahlreiche Fassungslose dabei, viele Erstdemonstranten sicher auch. Dieses Mal habe ich viele Menschen gesehen, die auf jeden Fall immer noch oder sogar verstärkt wütend sind, über das, was jetzt an Maßnahmen- und Impfschäden herauskommt, was kluge Köpfe ja schon seit zwei Jahren vorhergesagt haben. Ich hatte aber den Eindruck, dass die aktuell Demonstrierenden zwar noch um den Erhalt der alten, freiheitlichen Gesellschaftsform in Deutschland kämpfen, aber sich längst parallel zumindest innerlich von dem Leben hier verabschiedet haben und sich neue Communities aufbauen. Hier sind neue, starke Freundschaften entstanden. Eine nicht zu unterschätzende Kraft.

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Wallasch: Hattest du den Eindruck, dass dort Menschen sind, die Angst haben, die diffamiert wurden, die dort nur mit verdecktem oder mit gesenktem Kopf gehen?

#teamwallasch: Ich kann nur über die reden, die ich gesehen habe. Und die waren alle offen, fröhlich, lebensbejahend. Und letzten Endes hat uns alle geeint, dass wir unsere Grundrechte wiederhaben wollen. „Die Würde des Menschen ist unantastbar.“ Ich denke, das hat uns gestern alle verbunden.

Wallasch: Warst du denn vor zwei Jahren auch schon in Berlin? War das für dich auch so eine Art nostalgische Renaissance, da hinzugehen? Hat sich diese Demonstration gegen die Corona Maßnahmen irgendwie etabliert? Besteht noch eine Chance, dass man etwas verändern kann? Oder war das am Ende doch nur eine Art Demonstrations-Tourismus?

#teamwallasch: Das war Demonstrations-Tourismus im guten Sinne von „Ich kann es nicht glauben, was hier passiert. Ich will nicht aufgeben.“ Ich selbst bin bei der großen Demonstration im August 2020 nicht vor Ort gewesen, sondern begleitete die Veranstaltung in der Online-Redaktion eines live berichtenden Bloggers. Aber ich habe an kleinen Montagsdemonstrationen teilgenommen und an Künstlerdemos. Die Stimmung hat sich nicht geändert. Aber an ihrer Ausstattung erkennst du schon, dass da Menschen dabei sind, die eine gewisse Demonstrationserfahrung mitbringen …

Wallasch: Woran?

#teamwallasch: Viele waren ausstaffiert mit Plakaten und T-Shirts. Oft sehr aufwändig gestaltet. Das sind Menschen, die einfach bereit sind, sich bei einer Demonstration auch zu outen. Laut zu sein. Wie die mitmarschierenden Trommelzüge zum Beispiel. Oder Leute, die mit Musikboxen durch die Gegend liefen und die Stimmung auflockerten. Oder ein Clown, der rote Linien verteilte, Herzen aus Luftballons.

Wallasch: Wie wirkt das denn dann auf Dich als Teilnehmer? Wenn man dann am nächsten Tag von Herrn Sundermann vom RBB hört, dass es sich um gefährliche Menschen handelt, Demonstranten, die für den Staat gefährlich werden? Wie wirkt das auf dich?

#teamwallasch: Es ist grotesk. Bei mir löst es eine Mischung aus Empörung und „ich habe es nicht anders erwartet“ aus. Der Staat wird doch eher gefährlich für das Volk, könnte man denken.

Wallasch: Hat das auch komische Momente? Ist das nicht surreal in dieser vollkommen unterschiedlichen Wahrnehmung desselben Ereignisses?

#teamwallasch: Ja, na klar, ich dachte beim Querlesen: Wovon redet der eigentlich? Das ist ja gar nicht die Veranstaltung, in der ich mich gerade befinde. Das muss eine andere Veranstaltung sein, ein paar Straßen weiter. Das ist nicht das, was ich gerade hier erlebe!

Wallasch: Die Berliner Polizei ist vor dem Reichstag schon mal mit Wasserwerfern aufgefahren und hat sich vielleicht auch mittels Spezialeinheiten von ihrer härtesten Seite gezeigt in den letzten zwei Jahren. Wie war das gestern?

#teamwallasch: Sehr angenehm. Also ich habe auf Demonstrationen schon ganz unterschiedliche Erlebnisse gehabt. Ich habe auch schon an einer Demonstration teilgenommen, wo mehr Polizei da war als Demonstrationsteilnehmer. Die Demo hatte vielleicht 150 Teilnehmer und circa 300 Polizisten liefen da herum. Gestern war es ganz anders. Damals habe ich mir ja noch eingeredet, ich fühle mich von den Polizisten beschützt. So viele sind da, da kann mir ja nichts passieren.

Wallasch: Beschützt? Vor wem beschützt?

#teamwallasch: Beschützt zum Beispiel vor der Antifa, die vielleicht um die Ecke springt und gewalttätig wird. Ja, da brauchst du dann keine Sorge haben, dachte ich mir. Gestern war die Antifa da, überhaupt nicht auffällig. Es war ein verschwindender Anteil, der von der Polizei abgeschirmt wurde. Ich weiß natürlich nicht, ob die noch irgendwo ein paar Ecken weiter gelauert haben. Sichtbar waren sie jedenfalls kaum.

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Wallasch: Zu den Corona-Maßnahmen-Kritikern sind ja mittlerweile Leute wie Herr Gassen, Leute wie Kubicki, wie Wagenknecht und Lafontaine übergewechselt, die nutzen das auch medial. Waren die denn gestern auch zu sehen? Waren die auf den Bühnen präsent? Haben die gesprochen oder ist das am Ende doch nur ein Lippenbekenntnis in den Medien?

#teamwallasch: Nein, die waren nicht vertreten. Und auch was die Künstler anbelangt, die dort gestern aufgetreten sind, fand ich es schon schade, dass wir keine Berühmtheiten gesehen und gehört haben. Die sind ja engagiert und das ist wunderbar. Aber trotzdem. Es sind eben Leute, die sich vielleicht in der Bewegung einen Namen gemacht haben, aber ansonsten bisher kaum im Mainstream oder in der Popwelt in Erscheinung getreten sind. Und das ist wirklich schade, dass es, künstlerisch betrachtet, ohne das falsch zu verstehen, zweite oder dritte Garde ist.

Wallasch: Das heißt, da muss es eine Diskrepanz geben zwischen den Verlautbarungen in den Medien und dem, was sich dann in der Realität zeigt. Was ist das? Ist das Angst? Am Ende Angst um den Job? Dabei erschien es so frei, wie man sich gestern auf der Demo bewegen konnte. Da muss es aber irgendein unfreies Gegenstück geben, dass die Leute sich nicht trauen!

#teamwallasch: Vielleicht ist es tatsächlich so. Es ist, das muss man so sagen, ein typisch grün-linkes Publikum. Den angepassten Anzugträger, den hast du da nicht gesehen, der würde aber wahrscheinlich dort auch nicht im Anzug rumlaufen. Aber du erkennst trotzdem am ganzen Habitus, aus welchem Arbeitsbereich der Mensch kommt. Ich glaube eher, das sind wirklich Leute, die keine Angst davor haben, gesehen zu werden, ihren Job zu verlieren.

Wallasch: Das heißt aber, dass die, die Angst haben, nicht erscheinen. Bei der spontanen Demonstration am 1. August 2020 waren die Verhältnisse noch nicht geklärt. Ich glaube, der Staat war selbst überrascht von den Hundertausenden, die dort aufgelaufen sind. Es wurde ja immer wieder versucht, die Teilnehmerzahl auf vierzig- oder dreißigtausend runterzureden. Das heißt, der Staat war da zum ersten Mal tatsächlich wirklich überrascht von dem, was passiert ist.

Vom 1. August bis zum 29. August 2020 haben sie es ja dann noch geschafft, diese Reichstags-Erstürmung zu inszenieren oder falsch darzustellen beziehungsweise zu interpretieren, um die Bewegung zu diskreditieren. Aber rückblickend hat man tatsächlich den Eindruck, dass der Staat sich da überfahren gefühlt hat. Seitdem haben die Verängstigungs- und Diffamierungsmechanismen Erfolg gehabt, das muss man deutlich sagen. Michael Ballweg, einer der Gründer der Bewegung, sitzt mittlerweile in Stammheim. War das gestern ein Thema auch bei den Leuten?

#teamwallasch: Ja, das war auch immer wieder Thema und da kann man auch noch mal dazu sagen, die, die jetzt auf der Bühne sind, wie Ernst Wolff zum Beispiel oder die Neurologin Margareta Griesz-Brisson, das sind alles Menschen in den fortgeschrittenen Sechzigern. Ernst Wolff ist Anfang 70. Die haben keine Angst mehr. Sollen sie Angst haben, verhaftet zu werden? Warum denn? Also Ernst Wolff, der hat seine Bücher rausgebracht, da kann man kaum wieder alle einziehen. Da würde sich der Staat lächerlich machen, wenn er ihn einkerkern würde.

Und letzten Endes sind also die, die was zu befürchten haben, die auch etwas zu verlieren haben, mit Sicherheit weiterhin empört, das merkt man auch in den Foren, aber sie treten nicht mehr in Erscheinung auf einer zentralen Veranstaltung in Berlin. Sie treffen sich auf ihren Spaziergängen über die Republik verteilt. Lassen dort ihren Druck ab. Der dann fehlt, um sich in die Hauptstadt zu einer Zentral-Demo aufzumachen. Also, man kann böse sagen, da hat man dem Staat ungewollt in die Karten gespielt.

Wallasch: Einer der Initiatoren, wenn ich es richtig verstanden habe, der Anwalt Ralf Ludwig, hat auch auf der Bühne gesprochen, eine Art Auftakt-Rede gehalten. Kannst Du kurz was zusammenfassen, was du dort gehört hast von denen, die Reden gehalten haben? Welchen Eindruck hattest Du von dem, was da erzählt wurde?

#teamwallasch: Ralf Ludwig hat unter anderem eine längere Grußbotschaft von Michael Ballweg verlesen, die von den Demonstranten laut bejubelt wurde.

Wallasch: Was hat Ballweg „gesagt“?

#teamwallasch: Die zentrale Botschaft war: Weiterhin Ruhe bewahren, friedlich sein. Sich nicht provozieren lassen.

Wallasch: Aber gab es denn Provokation?

#teamwallasch: Ich habe keine wahrgenommen. Am letzten Wochenende bin ich Menschen begegnet, die 1989 in der Nikolaikirche in Leipzig dabei gewesen sind, bei den friedlichen Demonstrationen damals. Eine damalige Teilnehmerin erzählte mir, dass es seinerzeit so eine Art Initialzündung gab, dass aus diesem friedlichen Miteinander plötzlich ein riesiger, aber immer noch friedlicher Widerstand wurde. Indem sie auf dem Platz vor der Kirche stehengeblieben sind, und sich einig waren: Wir bleiben jetzt hier, wir wollen Veränderung, jetzt! Also schon eine Form von Widerstand, die wirklich auch körperlich wahrzunehmen war.

Und als wir gestern auf dem Gendarmenmarkt standen, habe ich mich daran erinnert und gedacht, ja, es könnte jetzt auch gerade in diesem Moment etwas überspringen. Ja, wir bleiben jetzt hier, Stunden und Tage, wir kampieren hier und wollen jetzt endlich, dass sich wirklich etwas ändert.

Wallasch: Was soll sich denn im jetzigen Moment konkret ändern? Die Leute gehen auf Festivals, es gibt riesige Partys, es gibt doch gar kein Corona mehr – sage ich mal provokativ …

#teamwallasch: Ja, aber der Ukraine-Russland-Krieg spielt auch noch eine Rolle. Der Krieg war sowohl ein Thema auf der Demo als auch bei den Rednern, aber eher bezogen auf alle kriegerischen Auseinandersetzungen, es muss endlich weltweiter Frieden herrschen in der Menschheitsfamilie. Wir brauchen runde Tische wegen Syrien und dem Libanon, wegen der Ukraine und Russland. Und natürlich haben die Menschen große Angst vor den Energiesparmaßnahmen beziehungsweise vor den hohen Energiepreisen. Im Grunde genommen ein großer Protest gegen all das, was als Agenda gerade läuft.

Wallasch: Wie viele Ukraine-Flaggen hast du denn gestern gesehen?

#teamwallasch: Ich würde sagen, eine, maximal zwei. Jedenfalls nicht viele. Also, ich habe mehr Sachsen- und Sachsen-Anhalt-Fahnen gesehen. Ein paar Deutschland-Fahnen auch.

Wallasch: Und wie viele russische Fahnen?

#teamwallasch: Keine geschwungenen russische Fahnen. Aber Leute, die sich in russische Fahnen eingehüllt hatten. Das war kein Problem. Jeder konnte seine Meinung dort zeigen. Großer Zusammenhalt.

Wallasch: Wo bleiben eigentlich die Geimpften? Die, die sagen „Ich bin jetzt auch dabei“? Auch einige Prominente haben ja schon das Wort für die Ungeimpften ergriffen und gesagt „Das sind eigentlich die, denen wir zu verdanken haben, dass hier eine Versuchsreihe offengeblieben ist“. Und da würde mich interessieren, wo bleiben eigentlich die Geimpften bei solchen Demonstrationen? Man hat ja den Eindruck, da waren nur Ungeimpfte unterwegs.

#teamwallasch: Okay, da gebe ich Dir Recht. Den Eindruck kann man haben, aber ich glaube, das ist der individuelle Eindruck jedes Einzelnen. Vielleicht waren auch Geimpfte dabei, die sich aber jetzt nicht lauthals dazu bekannt haben.

Wallasch: Man hat natürlich das Gefühl, dass hier mehrere Themen zusammenkamen. Es ist durchaus vorstellbar, dass es Leute gibt, die Corona nicht als so schlimm empfinden, aber beim Ukraine Krieg eine andere Haltung haben. Ist das nicht was, was sich gegenseitig aufhebt und dann dazu führt, dass weniger kommen, weil man sich immer nur mit einer Teilmenge identifizieren kann, mit der der Thematiken?

#teamwallasch: Es wäre wahrscheinlich besser gewesen, man hätte eine große Veranstaltung gemacht unter einem Motto, mit einer Zielführung. Ich glaube, ein gutes Thema wäre die Verhaftung von Michael Ballweg gewesen, was für ein wirkmächtiges Bild mit historischem Bezug.

Michael Ballweg hat weiterhin viele Anhänger, gerade unter denen, die 2020 an den Demos teilgenommen haben, das war auch gestern deutlich zu spüren. Und Ballweg ist inzwischen wirklich ein Symbol für die Beschneidung der Meinungsfreiheit, für Freiheitsberaubung – und jetzt auch noch in Stammheim. Ballweg in Stammheim. Das ist schon eine ziemlich mächtige und auch brutale Analogie.

Wallasch: Ich danke Euch für das Gespräch, die wunderbaren Fotos und die spannende Berichterstattung!

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