Impfstoffbedingte Polio – Ist die Kinderlähmung wieder auf dem Vormarsch?

Warnmeldung an WHO: Polio in Londons Abwässern gefunden

von Alexander Wallasch (Kommentare: 3)

Die UK Health Security Agency (UKHSA) geht davon aus, dass das Virus nach London importiert wurde, über jemanden, der gerade im Ausland mit einer lebenden Form des Poliovirus geimpft wurde.© Quelle: Pixabay / Lonely Taws

Kinderlähmung ist eine der ganz großen Geißeln der Menschheit. Polio liegt zwar im kollektiven Panikgedächtnis der Menschheit weit hinter der Pest zurück, aber mit ihren Epidemien sind Polio-Fälle viel jüngeren Datums:

1916 gab es in New York fast zehntausend Todesfälle und 27.000 Gelähmte, sogar Präsident F.D. Roosevelt erkrankte im Erwachsenenalter schwer und 1952 verstarben in Deutschland 750 Betroffene und fast zehntausend Personen überlebten die Infektion nur gelähmt – auch die USA waren im selben Jahr wieder schwer betroffen.

Zehn Jahre später begannen die Schluckimpfungskampagnen, unter anderem in den USA und Deutschland, dreißig Jahre später soll es hierzulande den letzten Fall gegeben haben.

Jetzt beunruhigende Meldungen aus London: Dort nämlich – wie auch anderswo weltweit – werden Abwasserproben unter anderem auf Viren untersucht.

Schon während der Corona-Pandemie wollen untersuchende Wissenschaftler beispielsweise herausgefunden haben, dass eine Prognose über einen Corona-Ausbruch noch Tage vor den konventionellen Erhebungen via Abwässer zuverlässig Auskunft geben könnte. Eine Art Frühwarnsystem also:

„Das Coronavirus taucht zuverlässig auch im Abwasser auf. Messungen in Kläranlagen sind den offiziellen Corona-Testergebnissen um mehrere Tage voraus. So lässt sich abschätzen, wie sich die Infektionszahlen weiterentwickeln.“

Oder mit anderen Worten: Zukünftig könnten schon Corona-Maßnahmen oder andere Virenbekämpfungsprogramme inklusive Lockdowns ausgerufen werden, bevor überhaupt Fälle in den Statistiken der Gesundheitsämter auftauchen. Was wiederum damit zusammenpasst, dass darüber entschieden werden soll, der WHO hier maximale Kompetenzen zu übertragen.

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Polio also im englischen Abwasser. Und das, obwohl die Krankheit bereits als ausgerottet galt. Zuletzt wurden wenige Fälle 2015 in der Ukraine bekannt. Großbritannien hat bisher knapp 70.000 ukrainische Flüchtlinge aufgenommen. Und damit gegenüber anderen Staaten in Europa deutlich weniger. Ein Zusammenhang mit den Abwasserproben ist hier aber nicht nur aus dieser Position sehr unwahrscheinlich.

Auch in Afrika gab und gibt es noch vereinzelt Polio-Fälle. Auch hier kann es durch die Migrationsmobilität zu einer Verbreitung gekommen sein, was sich allerdings bisher im Bereich der Spekulation ansiedelt.

Dass im Abwasser vereinzelt Polioviren gefunden werden, soll laut britischer Gesundheitsbehörden nicht einmal etwas Außergewöhnliches sein. Jetzt seien die Erreger aber über Monate hinweg in vielen verschiedenen Wasserproben aus dem Norden und dem Osten von London nachgewiesen worden.

Interessant ist, welches Fazit in London aus den Funden gezogen wird: Zunächst haben die Behörden einen nationalen Zwischenfall ausgerufen und die Weltgesundheitsorganisation (WHO) über die Situation informiert. Die UK Health Security Agency (UKHSA) geht davon aus, dass das Virus nach London importiert wurde, über jemanden, der gerade im Ausland mit einer lebenden Form des Poliovirus geimpft wurde.

Die Ständige Impfkommission (STIKO) in Deutschland empfiehlt die Schluckimpfung seit Ende der 1990er Jahre nicht mehr. Denn so geimpfte Personen können Spuren des Virus ausscheiden und in seltenen Fällen auch übertragen. Das Ergebnis: Eine „impfstoffbedingte“ Polio. Gerade auch bezogen auf die Corona-Impfdebatte wirft das interessante Fragen auf.
ntv schreibt über Polio:

„Das Virus wird durch persönlichen Kontakt übertragen und findet sich am häufigsten in kontaminiertem Wasser. Der Erreger befällt das Zentralnervensystem und führt zu Lähmungen und manchmal zum Tod. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt daher für alle Säuglinge und Kleinkinder eine Grundimmunisierung gegen Polio mit einem 6-fach-Impfstoff.“

Ein Nebenkriegsschauplatz sei hier noch erwähnt: 2012 bestätigten die US-Amerikaner eine Verschwörung als wahrheitsgemäß, als sie eingestanden, dass CIA-Mitarbeiter als Polio-Impfhelfer Kindern Spritzen verabreichten, um sich so überall im Land bewegen zu können und auf diesem Wege den Aufenthaltsort von Osama Bin Laden herauszufinden.

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Was für eine Perversion des eigentlichen Gedankens dahinter und ein Glaubwürdigkeitsschaden, der insbesondere auch die Umsätze der impfenden Industrie bedroht. Denn wer will da noch seine Kinder impfen lassen, wenn hinter jeder humanitären Hilfe US-amerikanische Spionage stecken könnte?

England fordert die Bevölkerung jetzt auf, seinen Polio-Impfung-Status zu überprüfen und auf den neusten Stand zu bringen. Der Zusammenhang zwischen den Polio-Erfahrungen und Corona war auch schnell hergestellt. MDR fragte Anfang 2022: „Was lehrt uns die Polio-Debatte übers Impfen?“

Ein Artikel aus der Düsterecke des ahnungslosen Journalismus oder wie eine Werbeveranstaltung für mRNA-Stoffe auf dem Rücken der Polio-Impfungen.
Eine anfängliche Skepsis gegenüber dem Polio-Impfstoff hätte es auch gegeben, wie jetzt gegen die Corona-Impfstoffe, meint der MDR.

Abschließend vielleicht noch interessant: Das Robert Koch-Institut berichtet darüber, wie Labore mit Polio-Viren aktuell zu verfahren haben bzw. verfahren:

„Gezielte Tätigkeiten mit Polioviren Typ 2 und 3 (außer OPV3) sowie deren Lagerung unter Nicht-Containment-Bedingungen sind nicht mehr zulässig. Mit Polioviren Typ 1 und OPV 3 kann derzeit gearbeitet werden. Materialsammlungen sollten daher unter diesem Gesichtspunkt gesichtet und zutreffendes oder unbekanntes/unklares Material vernichtet werden. (…) Die Kontrolle der Materialsammlungen sollte als Gelegenheit genutzt werden, den Nutzen einer weiteren Lagerung solchen Materials kritisch zu hinterfragen, insbesondere wenn es keine/keine gute Dokumentation dazu gibt.“

Und wie sieht das in England aus? Haben in London möglicherweise Labore ihre Altbestände entsorgt? Kaum vorstellbar. Oder gibt es auch hier Anlass für eine Laborthese? Das erscheint schon deshalb abwegig, weil Pakistan, Afghanistan and Nigeria zu jenen Gebieten zählen, wo Polio noch festgestellt wurde. Die pakistanische Community in England umfasst 1,2 Million Menschen mit entsprechenden Reisetätigkeiten ins Herkunftsland.

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