Ein etwas anderer Jahresrückblick

Was mir zu 2023 einfällt

von Alexander Wallasch (Kommentare: 5)

Mein besonderer Dank gilt meinen Autoren und Mitstreitern.© Quelle: Pixabay / CDD20

Was soll man über 2023 sagen? Zunächst einmal steht das vergangene Jahr für ein Ende der Pandemie. Die Bundesregierung hat die Corona-Maßnahmen und mRNA-Impfkampagnen zwar teilweise weitergeführt, aber der Kipppunkt war beim Bürger längst erreicht.

Für einige Menschen, die sich zweimal oder mehrfach haben impfen lassen, war 2023 auch ein Aufweckjahr, sie waren rückblickend schockiert darüber, dass sie sich so eine Angst hatten einjagen lassen. Die Bemühungen einer Aufarbeitung des Corona-Regimes waren zwar vielversprechend, aber das ganze Jahr hindurch von wenig Einsicht der Verantwortlichen geprägt.

Viele Deutsche, die Ende 2023 auf den Ukrainekrieg zurückschauen, staunen heute darüber, dass dieser furchtbare Krieg, der im Februar 2022 begann, immer noch nicht beendet ist.

Kaum jemand hat eine echte Vorstellung davon, was dieser Krieg für die Betroffenen bedeutet. Etwa auf Telegram gibt es etliche Kanäle, die quasi im Livemodus kurze Clips aus dem Kriegsgeschehen senden, vieles davon sicherlich Propaganda. Wer sich die Filmschnipsel der Tötungen überwiegend russischer Soldaten mittels Granatenabwurf von Drohnen anschaut, welche ihre Treffer gestochen scharf filmen und Granaten nachwerfen, falls der Tod nicht sofort eingetreten ist, wird diese grauenvollen Bilder schwer los.

Es heißt, dieser Krieg fände mitten in Europa statt. Aber dass die Ukraine auch emotional zu Europa gehört, hat erst die westliche Kriegspropaganda inszeniert. Die Ukraine als Teil Europas zu begreifen, ist eine Lesart neueren Datums.

Deutschland hat mittlerweile über eine Million Ukrainer aufgenommen. Davon 220.000 Männer. Die Anwesenheit dieser Kriegsflüchtlinge verdeutlich sehr gut, wo der Unterschied liegt zu Millionen arabischer Zuwanderer, die seit 2015 ins Land gekommen sind. Die Ukrainer mögen auch ihre kulturellen Eigenheiten mitgebracht haben, aber ihre Anwesenheit ist viel selbstverständlicher.

Schaut man sich die Karte der Ukraine an und dort am äußeren Rand die umkämpften Gebiete, dann muss man sich allerdings fragen, warum viele der Ukrainer, die zu uns gekommen sind, nicht in dem überwiegenden Teil der Ukraine geblieben sind, der nicht umkämpft ist. Ja, das mag aus der Ferne eine gewagte Forderung sein. Der rege Flixbus-Verkehr von Deutschland aus in die Ukraine gehört allerdings ebenfalls zur Wahrheit dazu.

2023 steht auch für die Erkenntnis, dass die Massenzuwanderung, die 2015 begann, sich mittlerweile fest etabliert hat. Der Strom der Zuwanderer reißt nicht mehr ab. Immer mehr kommen und immer weniger können zurückgeschickt werden. Zwar gab es vereinzelte Willensbekundungen, etwa aus den Ministerpräsidentenrunden oder auf EU-Ebene, aber Abschiebungen wurden das ganze Jahr hindurch nicht spürbar vorgenommen.

Die Ampelregierung hat stattdessen erstmals die sogenannte Seenotrettung finanziell unterstützt, der Ehemann der grünen Bundestagsvizepräsidentin kann sich für die Schiffe seiner Organisation „United4Rescue“ über zwei Millionen Euro Subventionen jährlich freuen.

Auffallend ist auch die Selbstverständlichkeit, mit der alle Zuwanderer, inklusive der ukrainischen Flüchtlinge in Deutschland, Unterstützung annehmen und erwarten, dass der Staat für sie aufkommt. Dass hinter jedem Euro auch Deutsche stehen, die dafür in Arbeit den Buckel krumm machen müssen, scheint als Wahrheit bei diesen Hilfesuchenden nicht angekommen zu sein. Oder es interessiert sie einfach nicht.

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Aber darf man hier so etwas wie individuelle Dankbarkeit überhaupt erwarten und wenn ja, wie sollte diese zum Ausdruck gebracht werden? Der Deutsche ist überwiegend sehr freigiebig, er gefällt sich als Helfender und hilft gern. Nichtsdestotrotz wird man erwarten dürfen, dass die Besucher sich an die örtlichen Gepflogenheiten anpassen, und jene Landsleute disziplinieren, die hier überproportional klauen, vergewaltigen und sonstige Straftaten begehen.

Es ist doch besonders erstaunlich, dass Zuwanderer, die hier angeben, aus einer Kultur zu kommen, in der Respekt vor den Älteren, den Frauen, den Eltern usw. einen besonders hohen Stellenwert hat, diesen aber gegenüber ihren Gastgebern vielfach vermissen lassen.

Wer als Deutscher Dankbarkeit erwartet für die Aufnahmebereitschaft, der sollte sich diese Erwartung schnell abschminken, wenn er nicht enttäuscht werden will. Viele arabischstämmige Zuwanderer halten sich einfach nur für besonders clever und die Deutschen für besonders naiv. Dessen muss man sich bewusst sein.

Auch darüber, dass unsere Art zu leben offenbar ein bestimmtes Maß an Resillienz verloren hat. Der Deutsche – oder der Europäer insgesamt – hat verlernt, zu verteidigen, was er schätzt und besitzt. Möglicherweise deshalb, weil die Angriffe, gegen unsere Art zu leben, über Jahrzehnte nicht mehr stattgefunden haben. Europa ist friedlich geworden. Zu friedlich?

Das sind meine spontanen Einfälle zu diesem merkwürdigen Jahr 2023. In eigener Sache kann ich sagen, dass alexander-wallasch.de kontinuierlich Leser und Lesungen dazugewonnen hat. Darüber freue ich mich sehr.

Mein besonderer Dank gilt meinen Autoren und Mitstreitern, ohne die wir nicht so erfolgreich wären. Danken möchte ich auch Gregor Leip, der tagtäglich dafür sorgt, dass wir auf dem Laufenden bleiben, kein Thema, das Gregor übersieht, freilich kann ich als Einzelkämpfer nur einen Bruchteil davon ausformulieren und berichten.

Und wenn wir schon dabei sind: 2023 war auch ein Jahr einer besonderen Kooperation mit Epoch Times, einer Zeitung, die ich sehr empfehlen kann. Wer alle wichtigen Nachrichten des Tages sauber präsentiert zur Hand haben will, der ist mit Epoch Times an einer besonders guten Adresse.

Bitte bleiben Sie mir gewogen und unterstützen Sie unsere Arbeit auch 2024. Ich wünsche Ihnen alles Gute im kommenden Jahr.

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