Im sechsten Teil fragt er die Leser seines Threads: Was soll Israel tun? Sollen sie sich einfach vergewaltigen, foltern und ermorden lassen? Was konkret sollen sie tun?
Die Resonanz auf seine Kurzzusammenfassung ist sehr groß. Ein „Christian Wandtke“ nimmt die Position Israels ein und schreibt:
„Sie haben das korrekt zusammengefasst. Auch wenn es einem schwer fällt, dass zu lesen. Die IDF muss jetzt den Job erledigen und keinen der Hamas Mörder entkommen lassen. Trotz der Schreierei der Linkswoken im Westen.“
Auf X hat jeder Nutzer die Gelegenheit, Kommentare auf seinem Account zu löschen. Ohne etwas zu unterstellen, überrascht die breite Zustimmung. Und die Abwesenheit übler Beleidigungen gegen Herrn Walach. Auch muss man muss lange scrollen, um einen Kommentar zu finden, der die Sache Gazas verteidigt. Der X-Nutzer „Daniel Engelhardt“ schreibt:
„Netter Propagandapost“! Sie, als Wissenschaftler, wissen um die Techniken der Propaganda. Wie sehr schämen Sie sich eigentlich, die Kriegsverbrechen der anderen Seite dadurch zu legitimieren?“
Es gibt auch ein paar wenige Kommentare, die irgendwo dazwischen liegen, wie der von „Cosmictino“:
„Ja, widerlich und unmenschlich. Aber fragen sie sich auch, woher dieser abgrundtiefe Hass kommt? Sie dürfen bei 1949 anfangen.“
Und „Evil Chicken“ will wissen:
„Kurze Frage: Was wird passieren, wenn die Hamas besiegt ist? Wird Israel dann den Gazastreifen wieder verlassen?“
Hier zum Nachlesen der ursprünglich aus sechs Teilen bestehende Thread von Thomas Walach:
„Zuerst kommen tausende Raketen. Dann 3.000 Männer mit Gewehren. Sie gehen von Haus zu Haus, erschießen Männer, Frauen, Kinder. Sie foltern und vergewaltigen. Sie zwingen Familienangehörige, zuzuschauen, wie sie ihre Lieben ermorden. Mit den Handys ihrer Opfer machen sie Videos & schicken sie an die Familien.
Hunderte ihrer Opfer entführen sie. Ihre Körper werden - tot oder lebendig - (halb-)nackt durch die Straßen geschleift. Die Bevölkerung jubelt den Verbrechern zu. Die Menschen bespucken die Opfer. Die jungen Frauen, die sie entführt haben, dienen als Sexsklavinnen. Sie werden unter den Familien weitergereicht.
Dann kommt der Gegenangriff. Anstatt in der Wüste zu kämpfen, verschanzen sich die Mörder in Wohnhäusern, Schulen und Krankenhäusern. Sie bunkern Hilfslieferungen und Waffen. Sie selbst können das Kriegsgebiet verlassen, aber die Bevölkerung lassen sie nicht raus. Sie nehmen die eigenen Leute als Geiseln und erzählen ihnen, dass sie ins Paradies kommen, wenn sie heldenhaft für die Verbrecher sterben.
Muslimische Frauen haben laut der Charta der Hamas nur eine Funktion: Kinder gebären. Welche Funktion jüdische Frauen für die Regierung von Gaza haben, wissen wir jetzt auch. Kein Wunder: Die Regierung von Gaza hat es sich in ihrer Charta zum Ziel gemacht, alle Juden zu töten. Und sie hat gezeigt, dass sie dieses Ziel ernsthaft verfolgt.
Und jetzt sagt mir: Was soll Israel tun? Was sollen seine Bewohner tun? Sich vergewaltigen, foltern und ermorden lassen, bis niemand mehr lebt? Was konkret? Wer kann mir die Frage beantworten?“
Wer kann und möchte diese Fragen beantworten? (Wie gewohnt werden Beleidigungen, Beschimpfungen und verbale Übergriffe sofort gelöscht und führen zu dauerhaften Sperren.)
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Kommentar von .TS.
"Was soll Israel tun"?
Wenn es überleben will: Sich mit China und Indien so gut wie möglich stellen, denn als Kleinstaat ist es letztlich verzichtbar.
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Kommentar von Palmström
Das verstörende ist, im Gegensatz zu sehr präzisen Aktionen der Israelis im Libanon und Syrien passiert in Gaza das Gegenteil. Also auf Unvermögen kann sich hier niemand berufen.
Wieso wurde die Rückkehr der Terroristen nach Gaza nicht durch Luftstreitkräfte verhindert? Die brauchen keine 1/2 Std. um die Grenzdurchbrüche umzupflügen, da kommt keiner mit dem Moped zurück.
Und wieder sind es mehr Fragen als Antworten.
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Kommentar von Hutzi
Für mich eine unredliche Frage, um möglicherweise sein schlechtes Gewissen für die unschuldigen Zivilisten, die als 'Kollateralschaden' leiden und sterben mussten, zu beruhigen und die Verantwortung für seine Haltung bequem abzuschieben.
Die Antwortet lautet natürlich: 'Sich an das Völkerrecht halten!'
Ein international für alle Länder geltendes Völkerrecht mit dezidierter Definition von Kriegsverbrechen, was nun endlich, wenn auch viel zu spät, der IGH mit seiner Anklage sowohl gegen die Hamas-Führung, als auch gegen Netanyahu zur Geltung bringt. Alles andere wäre die pure Barberei.
Vergleiche hinken manchmal, aber hier dürfte ein solcher helfen:
Die NATO kennzeichnet eine permanent rechtsbrüchige und aggressive Expansionspolitik Richtung Russlands. Insbesondere Deutschland bricht seine Verpflichtungen aus dem 2+4 - Vertrag, "daß von deutschem Boden nur Frieden ausgehen wird." (de.wikisource.org/wiki/Zwei-plus-Vier-Vertrag). Sollte Russland nach bereits angedrohten NATO-Bodentruppen in der Ukraine und Marschflugkörper-Angriffen auf Kern-Russland sich zu einem Angriff auf Europa und damit auch Deutschland entschließen, bin ich einmal gespannt, ob Herr Wallasch dann dieselben pauschalen Kriterien, wie sie in diesem Artikel zum Ausdruck kommen, auch bei sich selbst und seiner Familie als Zivilisten gelten lässt.
Gewählt wurde die hiesige Regierung schließlich von den deutschen Bürgern - so wie die Hamas in Gaza an die Macht gewählt wurde (wenn auch, wie hierzulande, nicht von jedem Wähler).
Ich wünsche schon einmal viel Glück!
Angesichts der im Artikel bereits eingebauten Lösch- und Sperrdrohung: Wie verträgt sich das eigentlich noch mit dem Claim: "Alexander Wallasch | noch unzensierter, schärfer, freier"?
Antwort von Alexander Wallasch
Sie haben recht. Ich habe mit meinem Claim tatsächlich ausschließlich meine Arbeit im Kopf gehabt. Was auch sonst? Sicher nicht als Einladung.
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Kommentar von Micha
"woher dieser abgrundtiefe Hass kommt? Sie dürfen bei 1949 anfangen."
Nein, der steht im Koran.
Und Thomas Walach hat Recht. Nur wenn die Hamas weg ist, dann ist dort Ruhe. Warum wohl lassen Jordanien und Ägypten keine "Palästinenser" (sprich: Hamas) mehr ins Land? Anfangs der 1970er Jahre hat die PLO unter Arafat zuerst Jordanien und dann den Libanon in einen Bürgerkrieg gerissen. Jordanien ist mit einem blauen Auge davongekommen (sie haben die PLO radikal genug bekämpft - Jordanier vergessen nicht, dass sie selbst von den Wahabiten der Familie Saud mit Hilfe von GB und USA aus ihrem Land vertrieben wurden), der Libanon wurde erst kürzlich von der Intensivstation auf eine normale Station verlegt.
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Kommentar von Rainer Möller
Israel soll vor allem seine Kriegsziele fest- und offenlegen. Die scheitern nämlich gerade an dem gleichen Problem wie Deutschland im Ersten Weltkrieg: Es gibt eine breite nationale Kriegskoalition, die Radikalen (damals die Alldeutschen) fordern lautstark Annexionen, der Chef (Kaiser Wilhelm) hält den Mund, um seine Koalition nicht zu sprengen - und die gemäßigten Sozialdemokraten verlieren das Vertrauen und wenden sich ab.
Zugegeben: mit dern Kriegszielen ist das schwierig.Der Kaiser wollte vor allem, dass alle anderen wieder nett zu Deutschland sind - aber das kann man schlecht so sagen. Insofern verstehe ich Netanjahus Problem. Denn eine organisatorische Lösung (Föderation, Staatenbund, EU-ähnliche Strukturen) kann er nicht anbieten. Und eine Rückgabe der geklauten palästinensischen Immobilien erst recht nicht.
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Kommentar von Charlotte Hinterhuber
Was soll Israel tun? Es soll endlich Frieden geben, sich auf den Landbereich konzentrieren, der ihm erlaubt wurde und nicht ständig millitante Siedler aussenden, die anderen ihr Eigentum rauben und es soll nicht anderen das Wasser abgraben. Das wären einige Vorschläge von mir.
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Kommentar von Felix Diller
"Was soll Israel tun?"
Was Israel tun oder lassen soll, muss und kann nur Israel entscheiden.
Bevor man Israel "gute" Ratschläge und Ermahnungen erteilt, sollte man zunächst versuchen sich folgende Situation vorzustellen: ein Terroranschlag auf Deutschland auf deutschem Boden. Dabei werden an einem Tag fast 10.000 Menschen im ganzen Land brutalst gefoltert und ermordert.
Man weiß, wer die Täter sind, woher sie kommen und wo sie sich versteckt halten - was sollte Deutschland tun?
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Kommentar von Matthias P.
@ E H Ulrich: Man kann nur hoffen, dass uns irgendwann nicht auch noch vorgeworfen wird, wir hätten den Palästinenser-Terror finanziert und seien daher mit schuld daran. Wenn unsere Regierungen nur irgendwann mal aus ihren Fehlern lernen würden...
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Kommentar von Matthias P.
Ja das Vorgehen der Hamas ist schrecklich; kurioserweise ist hier "Moralisieren" plötzlich erlaubt, obwohl es sonst immer in polemischer Weise diskreditiert wird. Aber wer will denn schon in einer völlig morallosen Welt leben? Die ständigen Moral-Kritiker selbt ja wohl auch kaum.
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Kommentar von Erich H Ulrich
Schon eigenartig. Nachdem die "Palästinenser" drei Generationen als "Flüchtlinge" von der UNO mit unserem Geld durchgefüttert wurden, und mit den monatlichen Millionenbeträgen teils für "Kanalisation" fleißig ein irres Tunnelsystem errichten konnten, war Ihnen das nicht genug.
Finanziert großteils auch vom iranischen Mullah-Regime überfielen sie die einzige demokratischen Institution im Nachen Osten und meuchelten (wie sonst sollte man dies nennen?) die Zivilbevölkerung. Eigenartigerweise, aber nicht überraschend, sympathisierte die woke westliche Öffentlichkeit mit diesen Barbaren und dreistet sich sogar nicht, diese Verbrecher weiter zu finanzieren. "Der Freiheit wegen"!
Also: wie in einem vorherigen Post schon gesagt: Wem würden diese Horden von "Palästinensern" fehlen? Der dortigen Zivilbevölkerung sicherlich nicht, die sind als Schutzschilder ebenfalls leidtragende. Ach wenn diese Mörder mal vor Jahren von ihnen gewählt wurden.