Die Blauen sind viel mehr spießig-langweilige Zeitgenossen als sowas wie eine Demokratiebedrohung

Wer sich umdreht oder lacht – Die Furcht vor der AfD

von Alexander Wallasch (Kommentare: 7)

Eine Regierungsbeteiligung der AfD wäre in etwa so aufregend, als würde man bei einem über 80-jährigen netten Pärchen noch einmal das Wohnzimmer neu tapezieren.© Quelle: Pixabay / Moinzon

Kann es sein, dass die Furcht der linksgrünen Etablierten vor der AfD eine Pseudo-, eine Kampagnenfurcht ist? Vorgetäuscht und hingehalten, wie ein Voodoo-Fetisch, eine Puppe mit bösem Gesicht und Nadeln im Kopf? Aber was gibt es eigentlich konkret zu befürchten? Etwa ein Viertes Reich oder so etwas?

Nein, die etablierten Partien fürchten seit Einzug der AfD in den Bundestag um ihre Deutungshoheit, fürchten Machtverlust und fürchten um die liebgewonnene Kontinuität der Durchsetzung ihrer ideologischen Interessen in dritter und vierter Generation.

Die Enkel der Gründer der Grünen kleben sich aktuell an Autobahnen fest und halten das für die kleine Rebellion gegenüber ihren von Machtinteressen gezähmten Großeltern und Eltern. Aber es bleibt doch eine große Familie.

Wer schon einmal darüber geklagt hat, dass es in Deutschland Sozialhilfeempfänger in dritter Generation gibt, der sollte sich diese grünbürgerlichen Familiengeschichten einmal näher anschauen:

Staatlich alimentiert und durchsubventioniert auf Posten, die man notfalls selbst erfunden hat und erfindet, wenn es sie noch nicht gibt. Jedes Jahr wachsen die Ministerien, die Verwaltungen und Bürokratien um viele neue Versorgungsplätze.

Also nochmal: Was gibt es real zu fürchten an der AfD? Sie fürchten den Machverlust an die Weidel-Partei, weil der Ekel des Bürgers vor dieser etablierten Bigotterie den kritischen Punkt überschritten hat, weil diese ideologische Durchdringung der Gesellschaft in Medien, Politik, Kultur, Kirche, Gewerkschaften so unerträglich geworden ist.

Und weil auch die ideologische Kontaminierung der Industrie so weit fortgeschritten ist, dass der Bürger in Mehrheit AfD wählen könnte? Ist das die Angst der Etablierten?

Das wird im Leben nicht passieren. Aber selbst, wenn, was soll dann sein, dass auch nur ansatzweise Ähnlichkeit hätte mit dem Schreckgespenst, dass die grünen Ideologen von der Kita bis ins Altenheim großflächig an alle Wände schmieren?

Gar nichts würde passieren. Eine Regierungsbeteiligung der AfD wäre in etwa so aufregend, als würde man bei einem über 80-jährigen netten Pärchen noch einmal das Wohnzimmer neu tapezieren. Zuerst ein Schock, dann ein neuer Blick, dann Gewöhnung, Dann wird weiter gepennt im deutschen Wohnzimmersessel.

Ihre Unterstützung zählt

Mit PayPal

Was an schlimmen Dingen wäre zu erwarten von Beatrix von Storch, Alice Weidel, Petr Bystron oder Martin Sichert? Glaubt jemand ernsthaft, diese Herrschaften würden etwa die KZs wieder aufbauen, würden massenhaft Migranten einsammeln lassen von einer uniformierten Gestapo und diese Menschen dann in bereitgestellte Luftflotten stopfen und ausfliegen lassen? Das alles wird nicht passieren.

Aber ja, es könnte mit der AfD sehr langweilig werden unter dem Mehltau eines konservativen Werteteppichs. Aber das wäre doch genau die Ruhe, die dieses Land auch mal gebrauchen könnte. Die Frage bleibt, wer in der Union und der FDP bereit ist, die konservative Mehrheit anzuführen. Und wer dann bereit ist, endlich wieder Politik für das Land zu machen.

Wie die aussehen könnte? Zunächst ständen sämtliche Pull-Faktoren zur Disposition. All jene Lockmittel, die immer nur noch mehr Zuwanderung anlocken.

Es gäbe Sachleistungen statt Geld, Asylanträge wären im Schnellverfahren durchzuziehen, neue Bewerber untergebracht in Einrichtungen, aus denen es bei einem negativen Bescheid sofort in die Herkunftsort zurückgeht – exakt so human organisiert, wie es das Gesetz ausdrücklich vorsieht.

Es gäbe wieder einen Schutz der deutschen Außengrenzen, solange die europäischen nicht geschützt werden. Außerdem werden Asylbewerber an den deutschen Außengrenzen konsequent zurückgewiesen, wie es im Übrigen die Dublin-Vereinbarungen zwingend verlangen. Das wird eventuell dazu führen, dass die Staaten mit EU-Außengrenze diese entsprechend zu schützen bereit wären, notfalls unter Zuhilfenahme von Frontex-Einheiten.

Deutschland käme in die komfortable Situation, einmal auf einen sehr großen Bierdeckel zu schreiben, welche Staaten und Organisationen alle Geld von uns überweisen bekommen und warum. Dann entscheidet die Regierung, Zahlungen zu streichen oder diese mit klaren Forderungen an den Empfänger zu verbinden.

Der öffentlich-rechtliche Rundfunk könnte abgewickelt werden, die Rundfunkgebühren innerhalb von ein paar Jahren auf null heruntergefahren – hier muss selbstverständlich dieses obszöne Heer an Mitarbeitern sozialverträglich ausgeschlichen werden.

Ach, die Liste ist sehr lang. Und sie ist aber vor allem eines: Unspektakulär. Sie setzt Vorhaben um, die sich daran orientieren, den Wohlstand der Deutschen zu mehren, ihre individuellen Interessen gegenüber anderen Völkern und Staaten in der Welt zu schützen. Und ja, sie bemüht sich auch, dort zu helfen, wo ein Wohlstandsland helfen kann, aber sie beendet auch jedwede Erpressbarkeit von außen wie von innen.

Einen Kommentar schreiben

Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen. Aufgrund von zunehmendem SPAM ist eine Anmeldung erforderlich. Wir bitten dies zu entschuldigen.

Kommentare