Einmal mehr beweist der T-Online-Mitarbeiter Lars Wienand, dass sich sein Gratismut darin erschöpft, die Reichweite eines regierungsnahen Portals zu nutzen, um Oppositionelle zu beschädigen. Naturgemäß eine Eskalationsspirale, weil man zum Ende hin immer grotesker agieren muss, um denselben diffamierenden Effekt zu erreichen.
Widerlich wird es da, wo eingeschränkte bzw. sich psychisch in einem Ausnahmezustand befindende Personen als Zeugen aufgerufen werden. Zeugen, die keinerlei Leumund mehr besitzen. So hat es Wienand jetzt mit Erik Ahrens gemacht, den er als Zeugen gegen Hans-Georg Maaßen aufgerufen hat.
Bezeichnend daran ist, dass sich Wienand dabei auf Augenhöhe mit dem ehemaligen AfD-Chef Jörg Meuthen befindet, der sich gerade mit Erik Ahrens im Gepäck in einem beispiellos charakterlosen Akt gegen seinen eigenen Parteichef gewandt hatte. Der ausgestoßene Meuthen hatte unter Maaßen in der Werteunion eine neue Heimat gefunden. Angesichts des intellektuellen Gefälles ist der Posten des Vize-Vorsitzenden die absolute Mindestdistanz. Die Nähe zu Maaßen schmeichelt hier Meuthen, nicht umgekehrt.
Und wenn Meuthen einmal eine öffentliche Position bekleiden sollte, was zweifelsfrei nie mehr wieder passiert, dann wäre einer wie Lars Wienand der erste Kandidat hier, den Pressesprecher zu geben; charakterlich sind das siamesische Zwillinge.
Nun bin ich selbst seit Juni 2022 jede Woche mit Hans-Georg Maaßen im Interview. Daraus resultiert schon lange eine Hochachtung gegenüber der Person Maaßen. Und daraus hat sich eine vertrauensvolle Arbeit entwickelt. Vorsorglich gesagt: Keines dieser viel gelesenen Interviews gibt Anlass dazu, meine journalistische Integrität anzuzweifeln. Hier findet kein Einvernehmen von Haltungen statt, sondern regelmäßig eine Befragung einer prominenten und klugen Persönlichkeit zu den aktuellen Themen unserer Zeit.
Wer ist Erik Ahrens? Er hat sich vor Jahren der politischen Szene um Schnellroda herum als kenntnisreicher Fachmann in der Social-Media-Arbeit vorgestellt. Hier kam er mit Götz Kubitschek, Martin Sellner und Maximilian Krah zusammen. Letzterem verhalf er zu einem gewissen Erfolg auf dem Portal TikTok. Betrachtet man den Senkrechtstart von Heidi Reichinnek (Fraktionsvorsitzende der Linkspartei im Bundestag) auf diesem Portal, versteht man die Möglichkeiten, begreift aber noch nicht automatisch, wie sie generiert werden. Die Erfolge der Linkspartei trotz Abspaltung des Bündnisses Sahra Wagenknecht wurden nicht selten mit Reichinneks Social-Media-Auftritten erklärt.
Hans-Georg Maaßen weiß um die Kraft solcher Social-Media-Auftritte. Zuletzt sagte er dazu im Interview mit Alexander-Wallasch.de:
„Es gibt ja schon eine ganze Reihe von jungen YouTubern, die natürlich auch Zugang zu Jugendlichen haben. Aber ich würde das schon fast Subkultur nennen. Es ist eine Kultur, die am Mainstream und an vielen Menschen einfach vorbeigeht, weil die das nicht kennen und denen es auch nicht bewusst ist, dass diese Influencer Zugänge zu hunderttausenden oder Millionen Zuschauern haben, die diese Videos konsumieren und über die am Arbeitsplatz, in der Schule und auch zu Hause gesprochen wird.“
Jetzt verwenden Meuthen und Wienand Material von Ahrens, um es gegen Maaßen zu wenden. Ahrens, dem zwischenzeitlich aus Gründen alle Brücken zum Schnellroda-Kreis versperrt wurden, befindet sich seitdem – zumindest entlang seiner öffentlichen Auftritte – in einer Art psychischer Ausnahmesituation. So behauptete er unter anderem, Krah wollte ihn umbringen, gleichzeitig betrachtete er sich wohl eine Weile als Reinkarnation Adolf Hitlers und wollte „Mein Kampf“ neu schreiben und erklärte später, er habe eine linksgerichtete Geliebte, die ihm die Augen geöffnet habe, dass er ein Nazi sei und nun keiner mehr. Ja, es ist so verworren, wie es klingt. Die Social-Media-Accounts von Ahrens waren in den letzten Monaten eine wahre Fundgrube – für Außenstehende sicher nicht ohne Unterhaltungswert übrigens.
Vor dieser persönlichen Ausnahmesituation und Eskalation nach außen beriet Ahrens auch einmal Hans-Georg Maaßen. So sollen zehn TikTok-Videos entstanden sein. Ahrens soll über seine Social-Media-Arbeit auch einen Vortrag auf der von Correctiv als „Geheimtreffen“ diffamierten Potsdamer Runde im Gästehaus Adlon gehalten haben, an der unter anderem auch CDU-Mitglieder teilnahmen.
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Bedeutsam ist hier zunächst, dass niemand ernsthaft anzweifelt, dass Erik Ahrens früher eine Art professionelle Arbeit anbot, deren Erfolg durch die Auftritte von Maximilian Krah auf TikTok auch gut belegt ist. Wenn also jetzt rückblickend Ahrens selbst diese Making-of-Videos gegen Krah und jetzt gegen Maaßen richtet, dann kann das ja kurioser kaum sein:
Das wäre so, als würde ein Krimineller einen ehemaligen Arbeitgeber damit kompromittieren wollen, dass der ihn vor einer kriminellen Karriere oder vor ihrem Bekanntwerden als Chauffeur eingestellt hatte.
Das ist aber exakt auch die Vorgehensweise des T-Online-Mitarbeiters Wienand und Meuthens, dem Vize-Vorsitzenden der Werteunion, der seinen Vorsitzenden aus der Maaßen-Partei mobben will, mutmaßlich um selbst die erste Geige zu spielen. Und wie Meuthen das anstellt, ist auf eine Weise schmutzig und hintertrieben, dass es selbst die intimen Kenner parteiinterner Machenschaften des Jörg Meuthen überraschen könnte:
Er wirft Maaßen vor, dass der Social-Media-Experte Ahrens ein paar Videos mit ihm gemacht hat, und nennt es in einer Art Bekennerschreiben „Zusammenarbeit mit Rechtsextremisten“. Das ist der Vorwurf von Meuthen an Maaßen. Zudem sei der X-Account von Michael Kuhr eine „einzige Werbetafel für die AfD“. Was dann wiederum bitte wen beflecken soll und warum?
Gemessen an den wöchentlich in der Regel zwei- bis dreimal geteilten Alexander-Wallasch.de-Interviews von Maaßen via X, ist das eine Rotztüte voller Falschbehauptungen, die mit einer behaupteten Nähe zur AfD beschädigen will.
Die Werteunion steht nun allerdings dafür, dass es keine der üblichen Brandmauern zur AfD gibt und jeder weiß das. Übrigens unabhängig davon, ob man sich mal als Premiumpartner der CDU vorgestellt hatte.
Meuthen plant die Meuterei nicht erst seit gestern, Maaßen wiederum hatte heute in einem Post erklärt, es sei ein Fehler gewesen, Meuthen überhaupt in die Partei aufzunehmen. Meuthen schreibt, der Kontakt zu Ahrens habe das „Fass zum Überlaufen“ gebracht. Maaßen hatte wohl intern erklärt, dass Ahrens sich erst nach der Zusammenarbeit radikalisiert hatte, was auf der Bounty bei Meuthen aber damit abgeschmettert wird, dass Ahrens „schon seit Jahren einer der prominentesten rechtsextremen Aktivisten und Influencer“ sei.
Das ist nun deshalb besonders verlogen, weil Hans-Georg Maaßen überhaupt gar nicht die dafür nötigen Kontakte nach Schnellroda zu Kubitschek, Krah oder Sellner hat – also auch nicht zu jenem Dunstkreis, aus dem Ahrens nun verstoßen wurde und den er als Retourkutsche nun regelmäßig rückblickend als rechtsextrem markiert.
Aber jemand anders hatte diese Kontakte schon viel länger. Nämlich ausgerechnet jener Jörg Meuthen, der Maaßen jetzt mit einem durchsichtigen Kontaktschuldmanöver aus der von Maaßen gegründeten Partei drücken will:
Meuthen war am 9. September 2018 viel beklatschter Redner eines Vortrags zur „Zukunft Europas und der Nationalstaat“ auf der 19. Sommerakademie des Instituts für Staatspolitik (IfS) in Schnellroda. Nach den Maßstäben von Meuthen an Maaßen müsste Meuthen sofort seinen eigenen Rücktritt erklären. Aber dieser Mann kann ja nicht einmal sich selbst treu sein.
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Kommentar von Eddy Nova
'Was juckt es die Deutsche Eiche ,wenn die Hunde gegen pissen' ...Der Versuch mit der WERTE UNION als Partei scheint Doctor Maaßen nicht ganz gelungen zu sein - ist vielleicht nicht jedermans Sache ...der Beliebtheit scheint es aber keinen Abbruch getan zu haben.
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Auf Marktplätzen sprechen die Menschen positiv über Doctor Maaßen , hört man auf jeder Demo. Über Meuthen habe ich selten etwas positives gehört - man fragt sich was für ihn .die Werte Union jetzt noch möglich sein sollte.Ausser einer ungeordneten Abwicklung.
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Wo sollte eine MEUTHEN Partei - egal welche, eigentlich mit Erfolgsaussicht antreten - der ZENTRUM Kleinstpartei hat MEUTHEN auch kein Plus gebracht. Jetzt fehlt eigentlich nur noch Herr Gauland , dann hätte jeder Ex AfD Chef eine Karriere in einer neuen Kleinstpartei angestrebt.
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Kommentar von Karl Georg Lempenheimer
Nachdem Meuthen aufs Brutalstmögliche und mit aller Kunst der Ausschmückung geframt wurde, wäre es stattdessen nicht ein Gebot der Fairness gewesen, auch mit ihm selber gesprochen zu haben?
Mich würde interessieren, was Meuthen wiklich an Maaßen auszusetzen hat. Das mit dem „Nazi“ ist mir zu billig, weil zu plakativ für die Öffentlichkeit gemacht. Vor allem ist das nicht der ruhige, sachliche Meuthen, den man vorher kannte, und der eher bekannt dafür war, im komplizierten, gärigen AfD-Umfeld in Baden-Württemberg die Segel zu streichen und nach Brüssel zu gehen und später die AfD ganz zu verlassen.
So gesehen, finde ich, müsste man der Sache besser auf den Grund gehen. Es gibt hinter der Fassade sicher andere, triftige Gründe, was Meuthen außerordentlich gestört haben muss, die man auch sachlich aufarbeiten kann. Dass H.G.Maaßen sogar massenhaft für Befreundete enttäuschend sein kann (siehe u.a. Gründungsgeschehen der WU mit den vielen Rückziehern trotz anfänglicher Beschlussfassung der Betreffenden), ergibt sich aus dem Verlauf der Dinge. Ihn ständig als den Edelmann zu framen, ist nicht für alles plausibel.
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Kommentar von Joly Joker
Ich schätze Herrn Maaßen sehr und sähe ihn gerne als Innenminister in einer Regierung. Ich meine allerdings, dass Herr Maaßen einfach zu seriös ist oder zu anständig, um solch eine Partei zu führen. Ich denke nicht, dass Herr Maaßen sich gegen solche Typen durchsetzen wird. Schade um diese Chance; aber Herr Maaßen ist für dieses Geschäft einfach zu fein.
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Kommentar von stephan manus
Herr Maaßen sollte die WU verlassen. Der Fehlstart konnte und kann nicht korrigiert werden. Jetzt mit Meuthen & Co war der 2. kapitale Fehler.
Herr Maaßen und seine Gefolgschaft sollte zur AfD wechseln, falls ihnen etwas an Deutschland liegt.
Der Missbrauch eines geistig völlig verwirrten Menschen wie Erik Ahrens ist m.E. auf das Schärftse zu verurteilen.
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Kommentar von Jarno Olbrecht
@Rainer Möller
Braucht keiner. Was soll das überhaupt sein, die "Werte Union"? Welche Werte?
Während der fast ewigen Regentschaft dienten sie alle - auch Herr Maaßen - glücklich zu Füßen der großen, ultra linken, Schachtelsatz Despotin. Kein böses Wort war aus den Reihen der Wertlos Union zu vernehmen, die abgepressten Gelder sprudelten, Posten, Pöstchen und Titel...alles in Maßen vorhanden. Später regte sich dann ein wenig Unmut, als Merkel klar ihre linke Gesinnung offenbarte und reihenweise konservatives Tafelsilber an rot-grün veräußerte. Ist ein einziger von denen jemals aufgestanden? Nein, viel zu gefährlich! Handeln hat nämlich Konsequenzen und man riskiert das leistungslose Leben, finanziert aus Steuermitteln. Stattdessen beteiligten sich die wackeren Spesenritter mit großem Enthusiasmus, um der einzigen Oppositionspartei in den Rücken zu fallen.
Erst als Maaßen in Ungnade fiel und die Wertlos Union - Opportunisten eine Veränderung des gesellschaftlichen Klimas witterten, welches der AfD mächtig Wind unter die Flügel blies, traute man sich aus seinen Staatsgeld Löchern.
Aber Opposition machen? Das war dann doch zu viel des Guten. Stattdessen fiel man ein ins "Nazi" Geplärre und hoffte wohl, sich als eine Art Saubermann AfD präsentieren zu können. Weil man aber das eigenständige Denken gar nicht mehr gewohnt war, verplapperten sie sich gleich bei der ersten Präsentation und wies das Kartell als "Premiumpartner" aus. Blöderweise mussten sie dann erkennen, dass die zu Belügenden gar nicht so blöd sind, wie gedacht. Kann man natürlich nicht wissen, wenn man jahrelang fernab der bürgerlichen Realität lebt und alles was von einem verlangt wird ist, im richtigen Moment mit "Ja" zu stimmen und "Angela befiehl, wir folgen Dir!" zu rufen. Long story short: Es gibt einfach nicht genug Rainer Möllers, die immer noch nicht gemerkt haben was hier abläuft.
Kleines Trostpflaster für Sie: Auch die AfD Anhänger, die so gerne blaue Herzchen und "Nur noch AfD!" Parolen posten, werden letztendlich auf die Nase fallen. Sowie die AfD im System Parteienstaat aufgenommen wird, wird sie darin aufgehen wie ein Hefeteig. Weil das Problem systemisch ist und auch längst eingebettet in supra nationale Strukturen. 80% der Gesetze kommen aus dem ur demokratischen Versager*Innen Hort, in Brüssel.
Und dann wären da noch die "freien und unabhängigen Gerichte" besetzt mit Figuren vom Schlage Kaufhold. Daran wird auch die AfD nichts ändern, sie kann sich höchsten entscheiden, daran zu prosperieren. Und das wird sie. Die ehrlichen und bodenständigen Figuren, wie Alice Weidel und den Chrupalla werden Leute die zahllosen Meuthens einfach wegputschen oder sie gehen freiwillig. Deutschland ist sowieso dem Untergang geweiht, von daher ist es auch egal.
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Kommentar von Jarno Olbrecht
Maaßen geht mir am Allerwertesten vorbei, ich halte ihn nach wie vor für ein jahrzehntelangen treuen Mittäter, der Angela M. Viel spannender ist allerdings, dass es immer noch Menschen gibt, die das Märchen erzählen, mit dem Charakterschwein und notorischen Aufwiegler, Jörg Meuthen, wäre die AfD besser dran gewesen. Meuthen hat sich schlichtweg verrechnet und damals geglaubt, in der AfD die besten Chancen für das wichtigste im Leben zu haben. Nämlich die Macht, der Ich AG, Jörg Meuthen. Wer diese Schlange in sein Haus lässt, muss sich später nicht wundern. Ein typischer Spesenritter, den Dolch stets im Gewande. Dem würde ich nicht mal die Leitung über meinen Kopierraum übertragen. Das Maaßen dies nach Meuthens Gebaren in der AfD nicht erkannt hat, sagt auch schon wieder einiges aus. Na ja, letztlich handelt es sich um politische Randfiguren. Aber vielleicht finden sie später im Kartell doch wieder ein Gnadenbrot. Sie müssen bloß bekennen und gaaaaanz doll gegen Rechts auspacken. Dann wird man sie schon wieder aufnehmen und ihnen ein warmes Plätzchen anbieten. Petry ist doch auch auf halben Wege zur Rehabilitation und bereit, wieder ein paar Bürger hinters Licht zu führen.
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Kommentar von Südfee Müller
Na, ob Erik Ahrens sich in einem "psychischen Ausnahmezustand" befindet, weiß ich nicht. Aus dem zu schließen, was man so im deutschsprachigen Raum zu lesen bekommt, klingt der durchaus noch relativ klar im Hirn. Seine Ergüsse kommen halt von einer gänzlich falschen Seite, meiner Ansicht nach. Eines steht allerdings fest: er ist ein unkaputtbarer Egomane.
Da hatte ich nämlich auch gerade erst vor einer Woche oder so ein sehr langes Interview von wahrscheinlich zwei Journalisten (das ist nicht so ganz klar) mit Ahrens in der Schweizer Weltwoche gelesen. Dort drinnen ward geschrieben, daß Ahrens sich keineswegs für dümmer als Hitler oder Goebbels hält, am Aufbau einer neuen "SS" gearbeitet hat und außerdem ein Buch mit dem Titel "Mein Kampf" vorbereitet.
Den Namen Ahrens hatte ich bis dahin noch nie gehört. Vielmehr verlief ich mich auf den Seiten der Weltwoche, weil Herr Chefredaktor Köppel eine zwei Stunden lange hochinteressante Videosendung mit Alice Weidel auf die Website der WW gestellt hatte. Weidel war geradezu begeistert davon, daß sie nun endlich einmal ausreden durfte, ohne dauernd von irgendwelchen ... (hier möge der Leser bitte einsetzen, was ihm angemessen erscheint) unterbrochen zu werden.
Dieses Interview bekam dann von den Lesern 34 Daumen hoch und 366 Daumen runter.
Es gab Unmengen von Leserkommentaren (die meisten außerordentlich negativ), wobei zahlreiche Leser fragten, ob dieser Roger Köppel denn jetzt den Verstand verloren hätte, so etwas zu veröffentlichen.
Der Kommentator mit 356 Daumen hoch wollte wissen, was man in der Redaktion geraucht habe.
Spannend und lesenswert ist das Interview auf jeden Fall. Es beginnt mit den Worten des Interviewers Daniel Ryser:
"Nach diesem Interview mit Erik Ahrens in Berlin tat ich etwas, was ich noch nie zuvor getan hatte: Ich rief die Cops. Genauer gesagt einen rund tausend Kilometer entfernten Schweizer Polizeiposten, und sagte, es bestehe die Möglichkeit, dass sich heute jemand in ihrer Gemeinde das Leben nehmen wolle – und zwar mit einer Armeewaffe."
https://weltwoche.ch/story/ich-wollte-der-neue-fuehrer-sein/
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Kommentar von T S
Und mit so einem Marodeur möchte die WerteUnion nächstes Jahr als Spitzenkandidat im Südwesten antreten.
Daß das Fußvolk vor Ort denselben Fehler macht wie alle anderen Neugründungen auch und naiv jedes Fettnäpfchen mitnimmt mag noch verständlich sein, daß aber auch die alten Hasen dabei mitmachen verwundert.
Derweil baut die Vorsitzende der aktuell umfragenstärksten Partei ihren Hofstaat weiter aus - fragt sich ob da noch Platz für Maaßen & Co bleibt, denn zurück in die sich immer weiter verROTende C-Partei wird immer unwahrscheinlicher, und auf der anderen Seite wird man kaum einen ehemaligen Schlapphut mit offenen Armen empfangen.
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Kommentar von Frank Zar
Man kann nicht so böse denken, wie es andere bereits sind.
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Kommentar von Eddy Nova
@R.'Möller ...hat den Nagel 'Spitz auf Knopf' getroffen- der Ausflug zum Cavaliere -Berlusconi- in Ehren ,ADENAUER 1958 hätte noch exakter gepasst. DEUTSCHE PARTEI - Adenauer 'schenkte' ihnen sogar 4 oder 5 der sichersten Direktmandate der CDU ...
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Doctor Maaßen ist es binnen zwei Jahren leider nicht gelungen präsente Zugpferde für die Werte Union zu finden-kaum eine konservative ,rechte Demonstration auf der die Teilnehmer mehr als zwei WERTE UNION Kandidaten (Mitglieder ) nennen können. Doctor Maaßen selbst & der Bodyguard ( 'Wie heißt er noch schnell' = Kuhr) !
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Fazit : via Wahlen wird es die WERTE UNION nicht in den Reichstag schaffen. Es gibt nur einen Weg : den den einst Adenauer gewählt hat - kluge Köpfe der AfD werden wissen das mittelfristig in einem Parteisoldaten System 35 % das Maximo sind - drüber hinaus wird ALLES zum schlechten Kompromiss ,schwer unter einen Hut zu bringen.
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Meuthen war ein Fehler -nicht nur unter AfD Anhängern sondern auch AfD nah verhasst, niemand der etwas positives über den zu berichten weiss. Mit K & K Krah & Krall & dem Doctor selbst schaut es inpuncto Beliebtheit 'auf der Strasse' deutlich besser aus.
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Augenscheinlich schafft das BSW doch noch via Verfassungsgericht den Sprung in den Reichstag . Dann müßte der Merzenbecher nebst der Klingbeil Bagage noch die Ökofreakshow mit in seine 'Regierung' nehmen - das wird den CDU lern nicht gefallen ...da gibt es dann sicher einige 'abgesicherte'abgehalfterte Hinterbänkler die den Revolutionär in sich entdecken.Besser als Meuthen werden die sicher ankommen.
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Viel Glück der WERTE UNION - ich denke die Zeit wird aber knapp & mehr als die Rolle 'hausgemachter AfD Junior Koalitionär' wird nicht drin sein.
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Kommentar von Rainer Möller
Die Werteunion braucht keiner??? Scheint mir nicht so. Die CDU muss sich spalten, und es muss ein "Auffangbecken" für ehemalige CDU-Anhänger geben. In Italien war das Berlusconis Polo della Libertà, aber dazu wird es kein deutsches Pendant geben - die Werteunion ist daher unverzichtbar.
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Kommentar von winfried Claus
Der Maßen hätte viel interna zu erzählen aber er wird seine Pension nicht gefährten. Politisch ist er eher schwach, seine Partei braucht keiner. In Sachsen gibt es zwei Alternativen und wenn die AfD verboten ist, so wird der Widerstand nicht mehr zu kontrolieren sein. Die Schwäche der neuen Stasi liegt darin, das sie zu wenig aktive Agenda haben, für die Praxis. Sie können nur Organisationen unterwandern, ab einer gewissen Größe. Bleiben die Gruppen klein und dezentral und analog, werden sie nur heiße Luft produzieren.