Am 19. Februar 2021 diffamierte die öffentlich-rechtliche „Tagesschau“ unter der Überschrift „Kaum Belege für Labortheorie“ den Hamburger Physiker Prof. Roland Wiesendanger, der kurz zuvor eine Dokumentation herausgegeben hatte, die zum Schluss kam, dass die Pandemie auf einen Laborunfall in der chinesischen Stadt Wuhan zurückgeht.
Gestern am 15. Dezember 2025 – also bald fünf Jahre später – titelt das öffentlich-rechtliche ZDF „Was für die Laborunfall-Theorie von Covid-19 spricht“ mit der Unterüberschrift: „Corona-Ursprung: Suche nach der Wahrheit“.
Aber wie sah diese Suche nach der Wahrheit 2021 bei der „Tagesschau“ aus? Da beschränkte man sich darauf, „unsere Wahrheit“ des Trios Merkel, Drosten und Wieler zu verbreiten. Und diese „Wahrheit“ war die Behauptung, dass der Ursprung von Corona eine Zoonose sei, also von einer Fledermaus oder einem Flughund auf den Menschen übergesprungen sei.
Der Obervirologe der Bundesregierung, Christian Drosten, hatte zuvor mit anderen Wissenschaftlern gemeinsam in der Fachzeitschrift „Lancet“ die Laborthese als Verschwörungstheorie gebrandmarkt und damit faktisch die Diffamierungen und Diskreditierungen all jener befördert, die anderer Meinung waren bzw. zu anderen Ergebnissen gekommen waren.
Im aktuellen Artikel des ZDF heißt es unter anderem:
„Auch der Bericht einer Kommission des US-Kongresses sieht einen Laborunfall als wahrscheinlichste Ursache. Diese Einschätzung teilen inzwischen auch FBI, CIA und der deutsche Bundesnachrichtendienst.“
Und final heißt es Ende 2025 beim ZDF:
„Das stärkste Indiz für die Labor-Theorie ist der Forschungsantrag ‚DEFUSE‘ von 2018. Verfasst wurde er unter anderem von der chinesischen Expertin Shi Zhengli. Die Forscher planten, Fledermaus-Coronaviren eine Eigenschaft hinzuzufügen, die in keinem natürlichen SARS-verwandten Virus vorkommt, um das Eindringen in die menschliche Lunge zu erleichtern.“
Die Debatte um den Ursprung des Corona-Virus sei aber noch wie vor offen, endet der Beitrag. Das klingt dann wieder so, als stünde hier Indiz gegen Indiz. Allerdings hat der ZDF-Artikel zuvor umfassend die Laborthese bestätigt. Warum also die merkwürdige Relativierung? Hier lässt sich spekulieren, dass das ZDF durchaus weiß, was man als öffentlich-rechtliches Fernsehen Prof. Roland Wiesendanger und vielen anderen Experten angetan hatte, die nicht „unsere Wahrheit“ verbreiteten.
Zur Erinnerung: 2021 schrieb die „Tagesschau“ über die frisch veröffentlichte und heute von den allermeisten untersuchenden Stellen bestätigten Laborthese eine umfassende Diffamierung des Überbringers der Nachricht, in dem Falle Prof. Wiesendanger.
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Gleich drei Mitarbeiter der Tagesschau (Andrej Reisin, Wulf Rohwedder und Silvia Stöber) schrieben am 19.02.2021:
„Kriterien für seine Auswahl nennt Wiesendanger nicht. Zu seinen Quellen zählen die für Verschwörungsmythen und Falschmeldungen berüchtigte ‚Epoch Times‘, die eng mit der religiösen Bewegung Falun Gong assoziiert ist und deren Anhänger von China politisch verfolgt werden. Hinzu kommen auch eine anonyme Aktivistenseite, ein australisches Boulevardblatt, eine bereits in seinem eigenen Literaturverzeichnis als zurückgezogen gekennzeichnete Studie sowie die Behauptungen des ‚Biowaffenexperten‘ Francis Boyle, eines Juristen ohne naturwissenschaftliche Ausbildung.“
Die Tagesschau wunderte sich zudem mit hochgezogener Augenbraue, dass „ausgerechnet die Dokumentation des fachfremden Wiesendangers mit einer eigenen Pressemitteilung der Universität gewürdigt wurde.“
Quasi als Zwischenfazit befand die „Tagesschau“:
„Wiesendanger wählt seine Quellen einseitig aus, zahlreiche Studien referiert er nicht, die sich gegen die These eines aus dem Labor entsprungenen Virus wenden.“
Als Rechtfertigung für die Diffamierung Wiesendangers heißt es 2021 zudem:
„Die meisten publizierten Studien beschreiben jedoch, dass die diversen Eigenschaften von SARS-CoV-2, seine Genom- und Oberflächenstruktur für eine natürliche Evolution des Virus sprechen.“
Die „Tagesschau“ hatte ihrem Text von Anfang 2021 eine Anmerkung angefügt:
„Anmerkung der Redaktion: In einer früheren Version haben wir die Dokumentation als ‚Studie‘ bezeichnet. Da die Publikation formalen wissenschaftlichen Anforderungen aber nicht genügt, haben wir uns entschlossen, den Begriff zu ändern.“
Anmerkung von alexander-wallasch.de:
Die „Tagesschau“ wurde Anfang 2021 und auch später nicht für diese diffamierende Berichterstattung vom Presserat gerügt. Auch ging keine der ebenfalls von Zwangsgebühren finanzierten 14 Landesmedienanstalten gegen die „Tagesschau“ vor.
Wann wollen sich die ARD, die Redaktion der „Tagesschau“, die Autoren Andrej Reisin, Wulf Rohwedder und Silvia Stöber endlich bei Roland Wiesendanger entschuldigen? Wie viele weitere Jahre wollen sie noch warten?
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Kommentar von Winfried Bähring
Zitat:
„Das stärkste Indiz für die Labor-Theorie ist der Forschungsantrag ‚DEFUSE‘ von 2018. Verfasst wurde er unter anderem von der chinesischen Expertin Shi Zhengli“.
Das ZDF versucht weiter, durch Verbreitung von Halbwahrheiten, sich selbst, das Verbrechen und die verantwortlichen Drahtzieher zu "schützen":
Denn das „Project DEFUSE“ basiert auf einem Forschungsantrag von 2018, den die US-Forschungsorganisation EcoHealth Alliance unter der Leitung von Peter Daszak gemeinsam mit dem Wuhan Institute of Virology (WIV) und dem US-Virologen Ralph Baric bei der US-Verteidigungsagentur DARPA eingereicht hatte. MASSGEBLICHE DRAHTZIEHER waren also die USA (- Gain of Function-„Forscher“) und NICHT etwa die „chinesischen Expertin Shi Zhengli“ vom WIV.
Da die DARPA (Defense Advanced Research Projects Agency: Amerikanische Behörde für Rüstungsforschung!!!) den Antrag unter Verweis auf Biosicherheitsrisiken aber abgelehnt hatte, liegt es nahe, dass Teile dieser Forschung nach Wuhan ausgelagert und dort dennoch realisiert wurden, möglicherweise mit alternativer Finanzierung.
Ziel war es, Fledermaus-Coronaviren gentechnisch so zu modifizieren, dass sie sich leichter auf den Menschen übertragen, alo infektiöser sind. Der Antrag enthielt dazu unter anderem die Entwicklung einer „Furin-Spaltstelle“ im Spike-Protein – genau jenem Merkmal, das SARS-CoV-2 später charakterisierten sollte.