Dazu muss man wissen, dass Corona eine meldepflichtige Infektionskrankheit ist. Ärzte und Labore melden die Infektion in ein Meldesystem (DEMIS).
Hier wird auch der Impfstatus von mit Corona infizierten Patienten im Rahmen der Meldung miterfasst. Laut Infektionsschutzgesetz (IfSG) sind Ärzte verpflichtet, bestimmte Angaben bei der Meldung einer SARS-CoV-2-Infektion zu machen. Dazu gehören neben den allgemeinen Angaben wie Name, Anschrift und Kontaktdaten auch Informationen über den Impfstatus des Betroffenen, sofern dieser bekannt ist.
Der Meldebogen für COVID-19-Fälle enthält typischerweise ein Feld oder einen Abschnitt, in dem angegeben werden kann: Geimpft oder nicht geimpft, Datum der letzten Impfung, Art und Anzahl der erhaltenen Impfungen (z. B. Biontech, Moderna, etc.).
Die Ausgestaltung des Formulars kann je nach Bundesland oder Meldeplattform geringfügig variieren. In den meisten Fällen wird der Impfstatus entweder in einem Dropdown-Menü ausgewählt oder in ein Freitextfeld eingetragen. Falls der Impfstatus nicht bekannt ist oder nicht angegeben werden kann, wird dies ebenfalls entsprechend vermerkt.
Wir wollen also wissen: Wie viele der aktuell mit Corona infizierten und gemeldeten Patienten sind geimpft und wie viele sind ungeimpft? Zur aktuellen Corona-Lage hatte ich zuletzt eine umfangreiche Abfrage bei Ministerien und Behörden vorgenommen und die Resultate für Epoch Times bereits zusammengefasst.
Jetzt also die in der Debatte um die Corona-Impfung vieldiskutierte Fragestellung nach dem Impfstatus von Neuinfizierten. Die Fragestellung:
Werden aktuell neue Corona-Fälle auf den Impfstatus hin abgefragt? Wenn ja, mit welchem Ergebnis?
Das Gesundheitsministerium Baden-Württemberg beantwortet die Frage nur teilweise:
„Nach §9 Absatz 1 Nummer 1 Buchstabe q des Infektionsschutzgesetzes muss eine namentliche Meldung, soweit vorliegend, bei impfpräventablen Krankheiten auch Angaben zum diesbezüglichen Impfstatus der genannten Person enthalten.“
Eine aktuelle Auswertung wird nicht mitgeschickt, wurde aber angefragt und wird hier ggf. nachgereicht.
Das Gesundheitsministerium von Nordrhein-Westfalen antwortet ebenfalls:
„Die Abfrage des Impfstatus bei gemeldeten COVID-19-Fällen erfolgt nur noch vereinzelt. Derzeit liegen für mehr als 90 % der seit der KW40 2024 nach IfSG gemeldeten und an das LZG.NRW übermittelten COVID-19 Fälle keine Angaben zum Impfstatus vor. Es lassen sich daher auf Landesebene keine verlässlichen Aussagen darüber treffen.“
Das Niedersächsische Gesundheitsministerium antwortet wie folgt:
„Die Abfrage des Impfstatus ist keine Pflichtangabe bei der Erfassung von Corona-Fällen. Deshalb liegt hier keine fundierte Datenbasis vor. Allerdings zeigt sich, dass der geimpfte Anteil der Bevölkerung deutlich seltener unter schweren Verläufen leidet.“
Die Angaben aus Niedersachsen erstaunen schon deshalb, weil Baden-Württemberg zuvor mitgeteilt hatte, dass die Angaben des Impfstatus Pflicht sind und sich dabei auf das Infektionsschutzgesetz des Bundes bezogen hatte.
Die Antwort aus Niedersachsen wirft eine weitere Frage auf: Wenn keine Daten erhoben werden, woher weiß man in Niedersachsen dann, „dass der geimpfte Anteil der Bevölkerung deutlich seltener unter schweren Verläufen leidet“?
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Wir fragen nach:
„Woran machen Sie die Erkenntnis fest? ( „deutlich seltener“)“.
Antwort des Ministeriums:
„Das RKI untersucht Infektionsdaten aus ganz Deutschland sehr genau und wertet diese aus. Detaillierte Informationen zur Wirksamkeit der COVID-19-Impfstoffe finden Sie auf der Webseite des RKI. Dort heißt es: „Weil das Virus weiterhin in der Bevölkerung zirkuliert, ist es wahrscheinlich, dass sich auch eine geimpfte Person mit dem SARS-CoV-2-Virus ansteckt. Diese Person wird jedoch aufgrund ihrer Impfung mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht schwer an COVID-19 erkranken.“
Diese Antwort wirft weitere Fragen auf: Denn wie soll das RKI die Infektionsdaten aus ganz Deutschland „sehr genau“ auswerten, wenn diese in den Ländern gar nicht oder kaum noch erhoben werden und die Länder untereinander nicht einmal einig darüber sind, ob diese Daten nun laut Infektionsschutzgesetz überhaupt erhoben werden müssen oder eben nicht?
Die einen sagen so, die anderen so – Und dann soll es das Robert Koch-Institut genauer wissen?
Nochmal zu unserer Frage: Werden aktuell neue Corona-Fälle auf den Impfstatus hin abgefragt? Wenn ja, mit welchem Ergebnis?
Was wir erfahren haben ist, dass die Abfrage nach dem Impfstatus von mit Corona Infizierten gesetzlich vorgeschrieben ist. Aber offenbar wird kein Wert darauf gelegt, diese Daten korrekt und – so weit möglich – lückenlos zu erheben. Warum nicht? Auf Anweisung von oben? Aber wessen Anweisung?
Wie kann es sein, dass die meldenden Labore und Ärzte in NRW zu 90 Prozent keine Angaben um Impfstatus machen, obwohl dieser abgefragt wird?
Und wie kann es weiter sein, dass sich etwa das Niedersächsische Gesundheitsministerium sogar auf Nachfrage nicht daran macht, die Daten auszuwerten, sondern an eine allgemeine und in der Einschätzung durchaus veralterte und allgemeine Information das RKI verweist?
Wer Ende 2024 wissen will, ob Ungeimpfte überwiegend von Corona-Infektionen bzw. Erkrankungen verschont bleiben oder besonders betroffen sind oder einfach entsprechend ihres Bevölkerungsanteils betroffen sind, der bekommt dazu auch vier Jahre nach Beginn der Pandemie von den zuständigen Stellen keine hinreichenden Antworten. Warum nicht?
Der mit der Verteidigung von tausenden Impfgeschädigten befasste Anwalt Tobias Ulbrich hat eine Antwort, die aber alles andere als eine Beruhigung sein kann:
„Nach den von mir gelesenen Peer-Review-Studien steigt die Infektionsgefahr mit jeder weiteren Sars-Cov2-Impfung. Weshalb eben auch die Impfung keinerlei Schutz bietet. Weder Übertragungsschutz noch Infektionsschutz.“
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Kommentare
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Kommentar von Eugen Karl
Die Überschrift ist unverständlich. Wenn NUR Geimpfte an Corona erkrankten, dann wäre die Impfung eher dagewesen als die Krankheit, was dem realen Verlauf der Dinge widerspricht. Ich habe selbst etwas zwei Wochen an einer Corona-Erkrankung laboriert, ohne je geimpft worden zu sein.
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Kommentar von Rolf Oetinger
Naja, wenn das stimmt was der Anwalt sagt, „Nach den von mir gelesenen Peer-Review-Studien steigt die Infektionsgefahr mit jeder weiteren Sars-Cov2-Impfung. Weshalb eben auch die Impfung keinerlei Schutz bietet. Weder Übertragungsschutz noch Infektionsschutz.“ -- dann bietet die Impfung ja nicht nur nicht den entsprechenden Schutz, sondern hätte das Immunsystem entsprechend geschwächt, quasi die Tür geöffnet für Corona-Infektionen.
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Kommentar von andreas h
Natürlich wird bei all den Gesundheitsstatistiken schon immer geschludert, weil es nicht darauf ankommt.
Da mögen sich Menschen etwas dabei gedacht haben, aber es kostet nur unnötig Zeit und es fragt doch keiner nach.
Dummerweise hat sich das jetzt geändert und es fällt auf. Aber es stört trotzdem keinen.
Wenn es Geld bringen würde, dann ....
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Kommentar von .TS.
Zuerst: Schade daß auch hier die Propagandalügenbegriffe "geimpft" bzw. "ungeimpft" unreflektiert verwendet und damit weiterverbreitet werden, denn diese vertuschen daß es sich 1.) bei den neuartigen Experimentalgentechwirkstoffen die weder effektiv vor Erkrankung noch gegen Weitergabe schützen was man landläufig aber von einer Impfung erwartet und 2.) die sog. "Ungeimpften" überwiegend ein zahlreich befülltes gelbes Heftchen haben - zumindest bis 2020, als das Vertrauen in RKI & Ärzteschaft noch besser war.
Aber zum eigentlichen Kern: Die höchsten Inzidenzzahlen wurden 2021 in den Reihen der unmittelbar erstmals experimentalkontaminierten vermerkt. Diese wurden aber laut damaliger Festlegung trotz bereits erfolgter Stechung den Unkontaminierten zugerechnet - und trieben somit deren Fallzahlen in die Höhe. Die vereinigte Lückenpresse hat propagandapolitisch korrekt natürlich ausschließlich letzten Teil lautstark in die Öffentlichkeit getrötet, was wirklich dahintersteckt wurde tief im Text versteckt oder gar ganz unterschlagen.
Ist diese faktenverdrehende Verzerrung auch in den aktuellen Analysen weiterhin enthalten?
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Kommentar von Eddy Nova
Okay , ich bin medizinischer Laie ...und die ganzen Antworten die WALLASCH .de erhalten hat sind ja "Hintertür Antworten" ...bis zur Aussage vom Rechtsanwalt ...Wenn ich daas jetzt richtig verstanden habe heißt das also ...
GESUNDE MENSCHEN LASSEN SICH GEGEN SARS COV 2 IMPFEN & DIE INFEKTIONSGEFAHR GEGENÜBER DEM VOR DEM SIE SIOCHH SCHÜTZEN WOLLEN STEIGT UND STEIGT & IM ZUSAMMENHANG MIT SARS COV 2 GIBT DIESES HÄNDELE IN KEINERLEI RICHTUNG SCHUTZ ...
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Ich denke ich musss da was falsch verstanden haben - denn hätte ich es richtig verstanden müssten ja auf jedem Marktplatz hasserfüllte Demonstranten stehen.
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Die Einschränkung "nach den von mir gelesenen P.R. Studien" tendiert dann wieder Richtung Professor Martin Haditsch - Corona auf der Suche nach der Wahrheit -Servus TV " Jeder der ihnen sagt er weiss zu 100 % Bescheid erzählt ihnen Unsinn - alle Aussagen zum Thema haben maximal eine 95 % Richtigkeit , wer behauptet mehr zu wissen ist nicht seriös , meine Aussagen eingeschlossen ...
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7 Fragen dürfte ich binnen 2 Jahren stellen ...eine fiel dummerweise unter die 5 % - die Erstannahme des Professor das eine "indirekte Impfung" über sexuelle Kontakte einer Geimpften (Gen therapierten) mit einem Ungeimpften ausgeschlossen ist revidierte der Professor zwei Jahre später ...
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Meine Nachfrage ob dann eine 85 % "Impf" Quote nicht über kurz oder lang 98 % entspricht fühhrte zu einem "Auszuschließen wäre es nicht" ..
MAN SITZT IN DER FALLE - die " P. R. Studie ist dann sicher auch wieder nur zu 95 % verbindlich" ... Und genau hier werden sie den Anwalt auflaufen lassen - er kann nie mehr als einen 95 % Beweis erbringen ...
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Kommentar von Tim Spieker
Also, ich halte einer seriösen Aussage zur Erkrankung mit oder ohne "Impfung" für schlicht nicht möglich.
Warum?
Nun, ich kenne einen haufen Leute, die offiziell geimpft sind, mit Zertifikat und allem Zipp und Zapp, die aber nie eine Spritze erhalten haben. In meinem Bekanntenkreis sicherlich an die 50%.
Zweitens gehen viele überhaupt nicht zum Arzt und melden brav ihre Corona-Erkrankung. Mich selbst eingeschlossen, ich hatte 2 x einen heftigen Infekt, bin nicht gepimpt, und habe nie einen Arzt deswegen konsultiert.
Drittens, sagt ein Coronatest nichts darüber aus ob es sich bei der Erkrankung in der Hauptsache um eine Corona-Erkrankung handelt oder ob Corona sozusagen als Beifang positiv getestet wurde, die Erkrankung in der Hauptsache aber eine stinknormale Grippe war.
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Kommentar von winfried klemm
Corana bringt die Spikes in den Körper ein und die Impfung die Produktionslinie, Vollautomatisiert, Autoimmun.
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Kommentar von Dirk Botschen
Lieber Herr Wallasch,
fragen sie doch mal bitte Frau Sara Bosetti vom ZDF, sie hätte doch bestimmt wieder eine medial gewichtige Antwort auf diese Frage. Mich würde interessieren, welches Körperorgan diesmal dafür verantwortlich ist.
Wie gut das ich meine Blinddarm noch habe. Zwinkersmiley.