„Wir repräsentieren die Mehrheit der Bevölkerung im deutschen Bundestag – Wir sind das Volk“

AfD-Volkspartei-Tag in Magdeburg – Die Eröffnungsrede von Tino Chrupalla

von Alexander Wallasch (Kommentare: 7)

"Denn eins ist Fakt, eins ist klar, und auch das sehen immer mehr Bürger in diesem Land: Die Grünen sind die gefährlichste Partei Deutschlands."© Quelle: Youtube / Phönix, Screenshot

AfD-Parteitag zur Europawahl in Magdeburg. Rund 600 Delegierte sind angereist, die üblichen Gegendemonstrationen aufmarschiert, aber deutlich dünner in der Dichte als noch in den Jahren zuvor und deutlich verunsicherter obendrein.

Die Diskrepanz zwischen dem "Nazi"-Geschrei und der Tatsache, dass hier eine selbstbewusste Volkspartei oberhalb der 20 Prozentmarke auftritt und damit der CDU schon den heißen Atem in den Nacken bläst, das spüren hier auch die verunsicherten Hasser und Hetzer von Links.

Die Medien schießen hysterisch aus allen Rohren. Aber auch hier mit einem spürbaren Dämpfer im Trompetenrohr. Bis hierhin war alexander-wallasch.de noch gar nicht in der Spur, irgendetwas über diesen Parteitag zu bringen.

Dann gab es doch noch ein unerwartetes Initial, über den AfD-Parteitag zu berichten. In dem Falle war das der Twitter-Kommentar eines Kollegen, der auch schon bei Tichy veröffentlicht hatte, und der sich auf billigste Art und Weise meinte, an der AfD sauber machen zu müssen, sich abgrenzen zu müssen, als er folgenden Gratismut-Kommentar postete:

„Chrupalla wieder mit primitivstem Antiamerikanismus und Verharmlosung der russischen Aggression. Rede auf dem AfD-Parteitag.“

Wir schauten uns daraufhin die Rede an und fanden aber nichts wieder, was der Kollege da herausgehört haben wollte. Bitte lesen Sie selbst und bilden Sie sich Ihr eigenes Urteil. Im Folgenden lesen Sie einen größeren Ausschnitt der Eröffnungsrede von Tino Chrupalla, einem der beiden AfD-Parteichefs:
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Und nicht umsonst stemmt sich Grünen-Chefin Ricarda Lang mit vollem Gewicht allen Versuchen entgegen, die Mauer umzuwerfen. Aber die Bürger haben genug von den Grünen, sie haben genug von Krieg und Sanierungszwang, von Deindustrialisierung, und deshalb rufe ich allen Patrioten in der CDU zu, reißt diese schwarz-grüne Mauer nieder!

Wir sollten aber nicht den Fehler begehen, uns auf die CDU als einzige Koalitionsoption festzulegen. Wir koalieren mit jedem, und das sage ich ausdrücklich, der bereit ist, Politik im Interesse der Bürger zu machen, mit Interesse für diejenigen, die es gut mit Deutschland, die ist gut mit unserem Land meinen, und das bedeutet aber auch wir schließen ganz klar eine Koalition mit den Grünen aus, liebe Freunde.

Denn eins ist Fakt, eins ist klar, und auch das sehen immer mehr Bürger in diesem Land: Die Grünen sind die gefährlichste Partei Deutschlands. Das zeigen sie in ihrer Regierungsarbeit. Sie wollen aus einer Industrienation ein Trümmerfeld machen. Sie wollen Einfamilienhaussiedlungen im Bund der Plattenbauten umbauen. Sie wollen dem Bürger den Saft abdrehen und die Identität nehmen.

Die Grünen wollen Krieg mit Russland und mit China. Dieses Grün, liebe Freunde, ist nicht grasgrün, sondern olivgrün und blau und grün gehen nicht zusammen, das zeigt sich.

Wir sind Protest- und Programmpartei. Gegen eine falsche Regierungspolitik gehen wir mit dem Bürger zusammen auf die Straße und bringen auch den Bürgerwillen in die Parlamente. Das war immer unsere Aufgabe als Alternative für Deutschland. Darauf bin ich stolz, und diese Straßenbewegung werden wir auch weiterhin vollumfänglich unterstützen, weil genau das ist unser wichtigstes Ohr in die Bürgerschaft, in das Volk und darauf bin ich stolz, und das werden wir auch weiterhin forcieren und vertreten, liebe Freunde.

Wir haben erfolgreich gegen Impfpflicht und Lockdowns demonstriert. Mit Hunderttausenden Bürgern haben wir die Impfpflicht abgewendet. Während des Ukraine-Kriegs, demonstrieren wir gegen Kriegstreiberei und Waffenlieferungen und für Frieden durch Verhandlungen. Und dabei präsentieren wir und repräsentieren wir die Mehrheit der Bevölkerung im deutschen Bundestag. Ja, wir sind das Volk, liebe Freunde. Aber wir tun noch viel mehr. Wir formulieren Konzepte für eine bessere Politik, für eine echte Politikwende.

Als einzige Partei in Deutschland vertreten wir  eine interessengeleitete Politik. Das sind unsere Alleinstellungsmerkmale und nicht nur die Fehler der anderen Parteien. Das merken immer mehr Bürger, dass wir uns um das Weh und Wohl unserer Bürger kümmern, dass wir für Deutschland kämpfen, dass wir die wirkliche, einzige Alternative für Deutschland sind. Denn wir sagen, Politik muss die Interessen der Bürger verfolgen.

Wir müssen uns um gute Beziehungen mit allen Ländern der Welt kümmern und bemühen, anstatt ihnen westliche Werte aufzuzwingen. Wir sagen Nein zu Wirtschaftskrieg und Sanktionen und Ja zu freiem und friedlichem Handel mit aller Welt. Wir fordern, dass andere Länder unsere Lebensweise respektieren. Umgekehrt lassen wir aber auch andere Länder so leben, wie sie es für richtig halten und wie sie es wollen. Das nenne ich Respekt, und nur darauf lässt sich eine friedliche Ordnung aufbauen: Respekt und Frieden statt Einmischung und Krieg.

Und genau diese wertegeleitete Politik der Grünen ist respektlos und verletzt die Interessen der Bürger. Die Grünen wollen anderen Ländern erklären, wie sie zu leben haben. Bundesaußenministerin Baerbock beweist es ja immer wieder in ihren Auslandsreisen, und sie wird immer häufiger von Staatschefs oder von ihren Amtskollegen gar nicht mehr persönlich empfangen, etwa in Brasilien oder auch in Südafrika.

Offenbar hält sie das Auswärtige Amt mittlerweile für eine Nichtregierungsorganisation für feministische Außenpolitik, und genau das ist falsch. Ein Außenminister Deutschlands muss mit allen Staaten respektvoll umgehen. Das erwarten wir von einem deutschen Außenminister. Diese wertegeleitete Außenpolitik hat Deutschland in den Ukraine-Krieg mithineingezogen. Anstatt neutral zu vermitteln, hat die Ampelregierung einseitig Stellung für den Westen bezogen. Sie missachtet die Sicherheitsinteressen Russlands und tut so, als wäre der Krieg 2022 aus heiterem Himmel ausgebrochen.

Dabei haben genau unsere vorgehenden Kanzler, wie zum Beispiel Kanzlerin Angela Merkel, und Ex-Präsident François Hollande doch zugegeben: Das Minsker Abkommen hatte 2015 vor allem einen Zweck: Zeit zu schaffen. Zeit zu schaffen, um die Ukraine für den Krieg aufzurüsten. Jetzt sterben junge Ukrainer in deutschen Panzern im Kampf gegen Russland.

Das, liebe Freunde, ist eine Tragödie. Und ich fordere Respekt für die Ukraine ebenso wie Respekt für Russland. Tatsache ist nämlich auch, dass wir nicht mehr günstiges Gas aus Russland importieren ist eben keine Reaktion auf den Ukraine-Krieg. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat den Krieg zum Anlass genommen, um die Importe zu stoppen, aber er hat dieses Ziel bereits 2016 verkündet, und zwar, Zitat, „Weil wir ein Energiewendeland sind.“

Ohne den Krieg hätten die Bürger aber nicht hingenommen, dass wir die Lebensader unserer Industrie durchtrennen. Das wusste er. Jetzt liegt Nordstream, gesprengt von den USA und oder von der Ukraine, auf dem Meeresgrund, und wir importieren teures, dreckiges Fracking-Gas aus Amerika.

Die Ampelkoalition hat das Verbot von Gas- und Ölheizungen beschlossen. Und was macht die EU? Die plant den Wärmepumpenzwang für alle Mitgliedsstaaten. Und hier muss ich nochmal an die Doppelzüngigkeit und die Doppelmoral der CDU anknüpfen. Herr Merz sagt, er ist gegen dieses Öl- und Heizungsverbot. Was macht aber seine Kollegin Ursula von der Leyen in Brüssel?

In Sachsen taktiert die CDU: Heizungsverbot stoppen, was für eine Doppelmoral! Genau die gleichen Politiker wollen dieses Gesetz sogar noch verschärft im EU-Parlament durchsetzen. Und genau dagegen müssen wir auch auf europäischer Ebene vorgehen und diese Doppelmoral benennen. Und dann schauen wir uns die Geldflüsse an, schauen wir uns die Profiteure an dieser ganzen Gesetzgebung. Es ist zum Beispiel Carrier Global, Der US-Konzern, der das Wärmepumpen-Geschäft des deutschen Familienunternehmen Viessmann gekauft hat.

In Habecks Wirtschaftsministerium läuft genau dieser grüne Sumpf zusammen. Eine frühere Blackrock-Mitarbeiterin leitet die Grundsatz-Abteilung. Staatssekretäre kommen aus dem Netzwerk des US-Investors Hal Harvey.

Deswegen legen wir den Sumpf trocken. Wenn das die Medien nicht schaffen, muss es die Alternative für Deutschland machen. Das ist unsere Aufgabe. Wir sehen es in Deutschland, wir sehen es an unseren Unternehmen. Diese grüne Energiewende macht Energie unerschwinglich und zerstört unsere Industrie. Sie macht die Bürger arm und führt uns in einseitige Abhängigkeit vom Westen, die Beziehungen auf dem Kontinent Europa sind mittlerweile unterbrochen. Im Kontinent steckt ein Keil.

Die USA haben den Keil in den Kontinent getrieben, und die polnische Regierung treibt ihn mit einer aggressiven Politik gegenüber Deutschland und Russland immer tiefer hinein. Und unsere Aufgabe, liebe Freunde, besteht darin, diesen Keil Zu entfernen. Wir müssen das Netz an Lebensadern und Transportwegen In Europa und Asien erneuern. Das und nichts anderes sind wir der Welt schuldig, liebe Freunde.

Ja, und nach Russland wollen die Grünen sich nun China vorknöpfen. Die Pläne für einen Wirtschaftskrieg mit China liegen schon längst in den Schubladen der grünen Ministerien. Nicht nur von Gas und Öl aus Russland, sondern auch von Rohstoffen und unseres wichtigsten Handelspartners sollen wir uns abschneiden lassen? Und warum? Um den geostrategischen Zielen der USA vorauseilend zu dienen.

Die Ampel hat nun jetzt eine China-Strategie veröffentlicht. Diese Strategie trägt glücklicherweise nicht nur die Handschrift der Grünen. Aufwendige Investitionsprüfungen in China sind nicht vorgesehen und eine Abkopplung auch nicht. Gut so, muss man dazu erst mal sagen.

Diese Fragen sind aber auch in Zukunft von strategischer Bedeutung, und oftmals wichtiger ist die Frage, welcher Parteienfamilie rechnet sich ein Politiker zu? Das sage ich ganz deutlich, und deshalb auch im Europaparlament geht es häufig um Handelsabkommen, um Lieferketten, die Werte-Politiker mit Menschenrechtsvorbehalten verschließen wollen. Das ist nicht im Interesse deutscher Bürger, liebe Freunde, und dieses Interesse steht im Zweifel auch über Fraktionsdisziplin.

Jeder Wirtschaftskrieg gegen den Osten ist abzulehnen. Wir wollen freien und friedlichen Handel mit aller Welt, liebe Freunde!

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