Die AfD steht für eine bestimmte Politik, so wie jede andere Partei auch. Diese Politik kann man im Parteiprogramm nachlesen und sie spiegelt sich in den Aussagen der Politiker der Parteien. Ihre Statements sind gewissermaßen das regelmäßige Update des Parteiprogramms. Und die Parteien sind angehalten, Äußerungen aus den eigenen Reihen, die sie mehrheitlich bzw. im Parteivorstand nicht mittragen, entsprechend öffentlich negativ zu markieren.
Speziell was die AfD angeht, haben die etablierten Parteien, die öffentlich-rechtlichen und die regierungsnahen privaten Medien, das staatlich vielfach subventionierte NGO-Vorfeld, die Gewerkschaften, die Kirchen, die Wissenschaft und nicht zuletzt relevante Vertreter der Wirtschaft alles dafür getan, die AfD und ihre Politiker als „Nazis“ und „Faschisten“ zu framen, entsprechen auszugrenzen und zu diffamieren bis tief in die Wählerschaft der AfD hinein.
Der Aufwand war vergleichsweise gigantisch. Die AfD und ihre Vertreter wurden mit einem immensen Kraftaufwand angegriffen und bekämpft, der in diesem Kontext in der Geschichte der Bundesrepublik tatsächlich einmalig ist.
Wer widersprach, sich zur Wehr setzte oder sich beschwerte, der wurde sofort als AfD-affin markiert und öffentlich ausgestellt. Bei Prominenten war neben den öffentlich-rechtlichen und den regierungsnahen Medien vor allem auch Wikipedia das Mittel der Wahl: Vielzitiert und vielfach immer noch als objektive Enzyklopädie missverstanden.
Und es gibt Ereignisse in den vergangenen zehn Jahren, die in diesem großen Niederringen aus den Niederungen noch herausragen. Beispielhaft sei hier die Maischberger-Sendung Ende Januar 2016 genannt.
Das war der Moment, wo sich Spiegel-Erbe, Spiegel-Kolumnist und Freitag-Herausgeber Jakob Augstein mit SPD-Politiker Ralf Stegner und der Moderatorin Maischberger selbst, gemeinsam auf die damalige AfD-Vorsitzende Frauke Petry stürzten, sie beleidigten, anschrien und verunglimpften, dass jedem empathischen Wesen das Grausen kommen musste. Der Moment wurde auch zum Outing der Etablierten, denen es nur um eines ging: Machterhalt, koste es, was es wolle.
Wer sich heute fragt, warum es zehn Jahre lang einen hunderttausendfachen, wenn nicht millionenfachen staatlich geförderten Missbrauch des deutschen wie des europäischen Asylrechts gegeben hat, der findet Antworten in den vielen kampagnenartigen Bemühungen, mit der AfD einen Mitbewerber abzudrängen, der eine andere Politik will als die etablierten Partien. Und hier geht es im Wesentlichen um Migrationspolitik.
Die Akteure des polit-medialen Komplexes haben die Migrationskrise, haben die vielfach illegale Massenzuwanderung und die Auseinandersetzung mit ihr per se diskreditiert und kritische Stimmen auch in den eigenen Reihen regelmäßig aus dem Rennen genommen. Damit war auch jede regierungsinterne Auseinandersetzung blockiert.
Diese grundsätzliche Verweigerung aus einer Sorge heraus, der AfD zuzuarbeiten, ist auch nach zehn Jahren und einer explodierenden Migrationsproblematik nicht vom Tisch. Jüngst hatte es kein Geringerer als Friedrich Merz nach seiner Wahl zum CDU-Kanzlerkandidaten ganz besonders eilig, als erstes zu verkünden, die Migration sei nicht sein Hauptthema. Damit hat sich Merz auch zehn Jahre nach dem Beginn der merkelschen Massenzuwanderung einer Aufarbeitung verweigert.
Wer sich die Hysterie vor den drei Landtagswahlen in den neuen Bundesländern angeschaut hat, der musste erkennen, dass es aus dieser Falle kein Zurück mehr gibt. Die Etablierten können immer nur noch eine Schippe Diffamierung und Ausgrenzung drauflegen.
Eine Deeskalation wäre hier unweigerlich mit der Einsicht verbunden, Fehler gemacht zu haben. Dafür steht auch Friedrich Merz, der als CDU-Chef auch Jahre nach Merkels Abgang eine Aufarbeitung und Distanzierung zur merkelschen Massenzuwanderung konsequent verweigert. Es könnte ja der AfD in die Hände spielen.
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Und selbstverständlich tut es das auch. Denn die AfD hat schon früh vor den Folgen der Massenzuwanderung gewarnt. Das Gleiche gilt im Übrigen auch für die Themen Corona-Regime und Ukrainekrieg. Die Etablierten haben sich in ihrer AfD-Verhinderungsstrategie selbst in ein Korsett gezwängt und sind entsprechend eingeschränkt. Für Deutschland hat sich diese Einschränkung als der größte anzunehmende Bremsklotz erwiesen.
Selbst wenn sie wollten, versagen sich die Etablierten hier eine Fehlerkorrektur und gehen Lösungen der dringendsten Probleme lieber aus dem Weg, anstatt neue Positionen zu vertreten zu bestimmten Themen, die Positionen der AfD sein könnten.
Oder kürzer gesagt: Es geht gar nicht zuerst um die AfD, die hier bekämpft werden soll. Es geht um die Hoheit über bestimmte Themen. Es ist die bittere Erkenntnis der Etablierten und ihrer Entouragen, dass die Migration nur eingedämmt werden kann, wenn man Positionen vertritt, die man in den Jahren zuvor als AfD-nah und „Nazi“ bereits diffamiert und kontaminiert hat. Den Käse im Mund, aber die Falle zugeschnappt.
Für Deutschland und die Deutschen ist dieser Zustand brandgefährlich. Die Regierung ist handlungsunfähig und die CDU als Oppositionsführer zu keiner Aufarbeitung bereit. Die Demokratie leidet ganz besonders an diesem Lähmungszustand.
Das alles hat wirklich nichts mehr mit der AfD zu tun. Es geht den Etablierten nur noch darum, zu vertuschen, dass sie, anstatt die Probleme des Landes anzugehen, sich zehn Jahre lang damit beschäftigt haben, die AfD davon abzuhalten, Regierungsverantwortung zu übernehmen. Es ging dabei immer um die Themen der AfD, niemals um die Vertreter der Partei und irgendwelche diesen nachgesagte oder tatsächliche Hintergründe und diffamierende Zuweisungen.
Die Etablierten haben aus Machtinteresse die Interessen des Landes und der Menschen verraten. Das hat sie ein Stück weit zu Antidemokraten werden lassen.
Denn Demokratie bedeutet vor allem eines: Macht auf Zeit, streng kontrolliert von einer in der Verfassung dafür besonders geschützten Vierten Gewalt. Diese Vierte Gewalt allerdings hat sich korrumpieren lassen und der Macht angeschlossen. Damit ist sie auf die gleiche Weise gelähmt. Ohne diese Lähmung wären auch die neuen Medien niemals so stark geworden. Sie haben eine Lücke gefüllt.
Die Plasbergs und Feldenkirchens haben den drohenden Verlust ihrer Deutungshoheit bis heute nicht verkraftet. Alles, was von ihnen bleiben wird, ist ihr eskalierendes „Nazi“-Geschrei, das sich letztlich nicht gegen die AfD richtet, sondern gegen die dringenden Themen der Deutschen, gegen die Demokratie, gegen das Land und die Menschen.
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Kommentar von Perry Moppins
Danke @Henry Lion für diese erfrischende und klare Zusammenfassung.
Sehe ich exakt genauso. Mein Fazit: dieses (globalistische) System züchtet sehr bewußt alle Arten von Perversen, Kranken, Egoisten, Narzißten und Psychopathen, um sie für seine Machtzwecke zu instrumentalisieren. Divide et Impera, das alte Motto der Hintergrundkräfte.
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Kommentar von Henry Lion
Hervorragend auf den Punkt gebracht!
Was den "Etablierten" und der mit ihnen verbündeten "Vierten Gewalt" nicht entschuldigt werden kann, ist die eklatante Vernachlässigung oder gar die Totalunterlassung echter, faktenbasierter Real-Politik zur Sicherung von innerer wie äußerer Sicherheit, der der Solidargemeinschaft, der des Wohlstands und der eines sehr hohen Bildungsstandards der Bürger intra fines. Stattdessen zelebriert man sein geradezu zwangshaftes "Sich-selbst-gefallen-wollen", in dem man die Revolution der Wiedergutmachung ausruft. Rehabilitiert werden müssen Frauen, Ausländer, Ungläubige (i..S.v. Nicht-Christen), ganz vorne natürlich alle Homo-, Inter, -Trans-, usw-sexuelle, alle Behinderten, alle bisher von der altbürgerlichen Gesellschaft Benachteiligten, und in ihrem Größenwahn nicht zu vergessen natürlich mindestens das Klima der Erde. Die Maßnahmen dazu sind einzig und allein nur dann und dort gedeckelt, wo sie den Selbstverwirklichungsbegierden und -phantasien, insb. die hedonistischen und sexuellen, diesen Gruppen entgegen stehen. Eine Gleichbehandlung, eine bessere Inklusion aller Minderheiten ist selbstredend aller Ehren wert, aber als Vehikel der Selbsterhöhung schlicht Hyperkrisie. Doch ohne Täter keine Opfer, die der Rehabilitierung bedürfen. Und der ist schnell gefunden: der deutsche, weiße, bürgerliche Mann, dem aus Sicht der pol. Linken ein unauslöschliches Stigmata des Bösen anhaften muss. Und nach dem sich die Union unter ihrer jungen Bundesvorsitzenden seit der Jahrtausendwende schleichend zu immer mehr linken Kompromissen treiben ließ, was die SPD- und Grünen-nahen Medien entsprechend goutierten, war es 2013 mit der Gründung der AfD dann soweit, dass der Täter auch sein ganz konkretes Gesicht bekam, an dem man sich nun ganz konkret abarbeiten konnte, bzw. durch das man sich selbst erhöhen konnte. Die Losung "Ich bin gut und Du bist böse" wurde zum neuen Leitmotiv, das die Gesellschaft zunehmend spalten sollte. Denn jeder, der den Linksrutsch der Union (auch der FDP) nicht länger ertragen wollte und sich mit und in der AfD eine neue politische Heimat erhoffte, wurde von den Medien und der dominiernden nach links verschobenen Politik abgestraft. Fortan wurde die AfD medial als der ideale "Feind" aufgebaut, der alle Niedertracht in sich zu vereinen hatte. Die mediale Dauerfokussierung auf den "Feind", auf seine Taten, seine Ziele und sein Personal bot das perfekte Alibi, von der zunehmenden eigenen Inkompetenz und dem eigenen Versagen abzulenken.
Doch genau diese Fokussierung auf den "Feind", die allein aus einem pathologischen Narzissmus erwachsen ist (der sich im übermächtigen "Ich-war's-nicht"-Reflex oder im zeitgeistigen, neuen Glaubensbekenntnis "Ich-mache-nie-Fehler" äußerst), ist die Ursache für den oben gemachten, unentschuldbaren Vorwurf der Unterlassung und Vernachlässigung zwingend erforderlicher und grundlegender politischer Arbeit. Man zieht sich physisch (gestikulierende Empörung, Augen voller Verachtung) und mental selbst immer mehr hinein in eine endlose Hassspirale, aus der es kein Entkommen mehr gibt und in der selbst unumstritten, objektiv richtige Aussagen widersprochen wird, weil es nicht entscheidend ist, was gesagt wird, sondern wer es sagt. Das Ergebnis dieser besessenen, von Hass zerfressenen Meinungsmache sehen wir heute allzu deutlich vor uns. Ein einstmals in aller Welt hochgeschätztes Hochtechnologie-Land bricht gerade zusammen.
Wir werden von rechthaberischen, selbstverliebten Narzissten pathologischen Ausmaßes regiert, denen ihr Ego stets daa Allerwichtigste ist, wichtiger ist als das Wohl des Volkes. Sie verachten das Volk, wenn es ihnen das Vertrauen entzieht; das charakteristische Merkmal des Narzissten.
Eine Generalüberholung ihrer "Seelen" tut dringend not.
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Kommentar von andreas h
Man hat es ihnen durchgehen lassen. Keiner hat laut gesagt, dass eine Brandmauer nicht der Demokratie entspricht.
Damit haben sie sich selbst disqualifiziert. Wer ihnen noch glaubt, ist selber schuld.
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Kommentar von Micha
@Perry Moppins
Noch treffender beschreibt Matthäus in weiteren Sätzen unsere Politiker:
3 Alles nun, was sie euch sagen, das tut und haltet; aber nach ihren Werken sollt ihr nicht handeln; denn sie sagen’s zwar, tun’s aber nicht.
4 Sie binden schwere und unerträgliche Bürden und legen sie den Menschen auf die Schultern; aber sie selbst wollen keinen Finger dafür rühren.
6 Sie sitzen gern obenan beim Gastmahl und in den Synagogen 7 und haben’s gern, dass sie auf dem Markt gegrüßt und von den Leuten Rabbi genannt werden.
28 So auch ihr: Von außen scheint ihr vor den Menschen gerecht, aber innen seid ihr voller Heuchelei und missachtet das Gesetz.
Wie kann man unserer Regierung und die Blockflötenparteien genauer beschreiben?
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Kommentar von Micha
Wenn der Merz heute sagt, dass er die Migranten loswerden will, dann hat er morgen einen komischen Unfall oder tritt aus persönlichen Gründen von der Kandidatur zurück.
WIR wissen dann natürlich, wer dafür gesorgt hat und warum.
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Kommentar von Perry Moppins
Verzeihung, wenn ich jetzt mit sehr grundsätzlichen Dingen des Lebens hier vorpresche. Jeder Tag birgt neue Möglichkeiten, auch als Entscheidungen getarnt. Diese gliedern sich in zwei Kategorien: das was man tut und das was man läßt. Nun ist es für einen erwachsenen reflektierten Menschen der anständig und vernünftig durchs Leben zu gehen gedenkt, sicher keine Option das eine zu tun und dabei das andere zu unterlassen. Im Gegenteil, die Erfahrung zeigt, man muß aktiv wie passiv dafür sorgen, daß man richtig verstanden wird, sonst wird einem die falsche Zustimmung unterstellt, und dann geht es einem wie der mundlappengeknebelten Herde: nix sagen und stumm einvernahmt werden. Ja das ist so, und kein Gramm anders: wer sich nicht trennt, gehört dazu!
Das wußte man schon früher, übrigens.
"Weh euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler! Ihr gebt den Zehnten von Minze, Dill und Kümmel und lasst das Wichtigste im Gesetz außer Acht: Recht, Barmherzigkeit und Treue. Man muss das eine tun, ohne das andere zu lassen." (Matthäus, 23)
Und Matthäus hatte noch mehr wunde Punkte auf Lager:
"Ihr aber entfernt jede kleine Mücke aus eurem Getränk, doch ganze Kamele schluckt ihr bedenkenlos hinunter. Andere wollt ihr führen, dabei seid ihr selbst blind."
Ja, da sehe ich den inhaltslos nachplappernden MÄHnstream und das Lüge-Laber-Kartell der 'Bundes' Politik deutlich vor mir!
Also bleibt die Frage, ab wann gehts denn mal los, daß sich das Kartell der BRD und Globalisten von den Lügen der BRD und der Globalisten distanziert? Ach nee, das können die ja gar nicht, ich Dummerle! Na dann, müssen sie wohl mit kreischendem Gezeter untergehen, all die trojanischen angeblich-es-gut-machen-Woller, die es in Wahrheit kein Gramm juckt, was mit den normalen Menschen passiert. Kann weg!
Ich hoffe ja, Deutschland feiert bald BRDigung!
Was wäre ein passender Nachruf, Lügensterben von seiner schönsten Seite vielleicht?
Avanti NPCs-Dilettanti!, Eisberg voraus, und tschüß-tschüß!
Satire!
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Kommentar von Petra Wilhelmi
Ich glaube, dass die AfD bei den Blockparteipolitikern, den Medien und denen, die denen nachplappern so verhasst ist, weil dort Wissen versammelt ist. Die Politiker dieser Partei übertreffen mit ihrem Intellekt die Mehrzahl der anderen Politiker. Die in den Parlamenten versammelten Politiker der Blockparteien mit verminderten Intellekt, keiner Berufsausbildung, keinem abgeschlossenen Studium und keinerlei Berufserfahrung können es nicht ertragen, wenn es sehr viel klügere Menschen gibt, die auch noch die Finger in der Wunde haben und aussprechen, was viele in Deutschland denken. Sie haben keine Argumente gegen die Fakten, sie sind nicht klug genug, ordentlich diskutieren zu können. Deshalb haben sie einen Rochus auf die AfD. Diesen Rochus vertreiben sie in in den Medien und überall, wo sie nur können. Dumme Leute sind gefährlich, vor allem, wenn sie Macht haben und sie können keine klugen Menschen neben sich dulden. Denn dann bemerkt jeder, dass ein dummer Mensch eben ein dummer Mensch ist. Das treibt sie um. Sie wissen tief in ihren Inneren, dass sie Marionetten sind und dass sie intellektuell nichts zu bieten haben.
Vielleicht noch dazu:
Es gibt kaum etwas Dümmeres und Gefährlicheres als wichtige Entscheidung in die Hände von Leuten zu legen, die keinen Preis zahlen, wenn sie völlig daneben liegen!”
T.Sowell
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Kommentar von StephanU
So ist es. Leider werden wir abwarten müssen, bis sich der politmediale Komplex selbst zerlegt durch überhandnehmende Probleme, die sie nicht lösen können oder mit dystopischen Maßnahmen angehen.
Bis dahin bleibt es bei der Taktik der Umdeutung, Verschleierung, Diffamierung oder Drohung.