Warten auf den Untergang Deutschlands: FDP lässt die Grünen regieren bis das Land kaputt ist

FDP-Abgeordneter zur Brandrede: „Keine Sorge, es wird keinen Zwang zur Wärmepumpe geben“

von Alexander Wallasch (Kommentare: 33)

„Es wird keinen Zwang zur Wärmepumpe geben, denn realistisch wird es 30 Jahre dauern, bis alle Heizungen umgestellt werden, weil die Produktion von Wärmepumpen, aber auch die Handwerker überhaupt nicht da sind.“© Quelle: Pixabay / OpenIcons / FDP.de / privat, Montage Alexander Wallasch

Die Empörung einer Unternehmerin über die FDP-Ampel-Mittäterschaft am Untergang des Landes schlägt Wellen. Jetzt bekam Frau Hussmann eine Antwort eines FDP-Bundestagsabgeordneten.

Bauunternehmerin Suzanne Hussmann berichtete heute, sie hätte es nicht für möglich gehalten, dass ihr auf alexander-wallasch.de veröffentlichter Brandbrief an die FDP so viele Leser und so viel positive Resonanz in den sozialen Medien bekommt.

Mittlerweile haben weitere Medien ihr Interesse an der FDP-Schelte von Frau Hussmann bekundet und wollen ebenfalls berichten und mit Frau Hussmann ins Gespräch kommen.

Der Brandbrief der erfolgreichen Unternehmerin richtete sich an Wolfgang Kubicki und einen weiteren Bundestagsabgeordneten der FDP. Vom Vizebundestagspräsidenten Wolfgang Kubicki gab es dazu bisher keine Resonanz, aber ein weiterer Bundestagsabgeordneter der FDP antwortete Frau Hussmann.

Und hier wird es interessant, denn was der FDP-Abgeordnete als Antwort schickt, hat das Potential zum Offenbarungseid der Partei von Genscher und Guido Westerwelle zu werden.

Der Abgeordnete erklärt zunächst, dass er den Ärger von Frau Hussmann „völlig“ verstehen würde. Aber die Unternehmerin rege sich über etwas auf, das es „noch gar nicht gibt".

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Die couragierte Unternehmerin hatte die FDP unter anderem als „Steigbügelhalter der Grünen“ bezeichnet. Und tatsächlich kann man die Liberalen in der Ampel kaum schärfer kritisieren:

„Schämen Sie sich eigentlich nicht ein bisschen, bei allem was Sie uns zumuten und wie Sie diese Menschen verraten, ja belügen und betrügen, die unabhängig von staatlichen Transferleistungen ein Leben führen wollen in bescheidenem Wohlstand in den eigenen vier Wänden?“

Ganz besonders empört hatte sich Frau Hussmann über Habecks Wärmepumpen:

„Eine kalte Enteignung durch das Wärmepumpengesetz des Kinderbuchautors, der von Wirtschaft soviel Ahnung hat wie eine Kuh vom Tanzen, schlägt dem Fass den Boden aus!“

Explizit darauf bezieht sich auch der FDP-Bundestagsabgeordnete in seiner kurzen Antwort. Frau Hussmann rege sich doch ganz umsonst auf, meint der Abgeordnete. Und er sagt es unmissverständlich als Versprechen an Frau Hussmann: Die Vorhaben von Herrn Habeck „werden so nicht kommen.“

Die Unternehmerin solle bitte keine Angst haben, deshalb sei die FDP ja da, so der Abgeordnete weiter. Und hier sein finales Versprechen:

„Es wird keinen Zwang zur Wärmepumpe geben, denn realistisch wird es 30 Jahre dauern, bis alle Heizungen umgestellt werden, weil die Produktion von Wärmepumpen, aber auch die Handwerker überhaupt nicht da sind. Das wird die Verbände Anhörung nun ergeben. Die FDP wird keiner kalten Enteignung durch Heizung zustimmen. Bisschen Geduld und sie werden sehen. Mit besten Grüßen“

Die Tragweite dieser Aussage muss man einen Moment sacken lassen. Was genau hat der FDP-Bundestagsabgeordnete der Unternehmerin hier geschrieben?

Er erklärt Frau Hussmann nicht weniger, als dass die Ampel die Wirtschaft bereits ruiniert hätte, es gäbe überhaupt keine Material („Wärmepumpen“) und keine Klempner („Handwerker“) mehr, die irgendwie umsetzen könnten, was Wirtschaftsminister Robert Habeck da fordern würde.

Die FDP sieht sich in der klassischen Popcorn-Rolle. Sie regieren nicht mehr mit, sie sind nur noch toter Teil der Regierung, halten ein paar Pöstchen besetzt, ansonsten lehnen sie sich zurück und wohnen dem Untergang aus der Zuschauerperspektive bei.

Die FDP sagt hier quasi: Weil es eh nicht klappt, machen wir uns politisch nicht die Finger schmutzig.

Aber was erzählt das über den Umgang innerhalb der Ampel-Koalition? Die FDP duldet den grünen Unsinn in der Gewissheit, das Deutschland schon so im Eimer ist, dass die Kraft fehlt, grüne Politik in der Praxis überhaupt noch umzusetzen.

Nicht zu vergessen, dass der FDP-Abgeordnete der Unternehmerin hier bescheinigt, er halte die Ideen von Habeck für eine „kalte Enteignung“.

Suzanne Hussmann hat in ihrer Brandrede an Kubicki und Co um faires Verhalten gegenüber der demokratisch gewählten AfD gebeten. Dem soll hier entsprochen werden, wir fragen also den Bundestagsabgeordneten Petr Bystron, wie er zum Kommentar des FDP-Kollegen im Bundestag steht. Bystrons Antwort in Richtung FDP ist unmissverständlich:

„Die FDP wollte mal lieber gar nicht als schlecht regieren. Jetzt regiert sie doch lieber grottenschlecht. Zusammen mit den Grünen und den Sozialisten ruiniert sie die Mittelschicht und vernichtet die Reste des Mittelstands, die nach 16 Jahren Merkel und zwei Jahren Lockdown noch übriggeblieben sind.“

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