Ist das echte Betroffenheit oder nur ein schmutziges Spiel mit der Betroffenheit der anderen?

Karl Lauterbach besucht das Haus der Wannseekonferenz und teilt per Twitter

von Alexander Wallasch (Kommentare: 9)

Tweet-Provokateur: Mutmaßlich will der Minister seine Kritiker hier zu einer Relativierung provozieren. Die zur Schau gestellte Ahnungslosigkeit ist dabei besonders widerlich.© Quelle: Twitter / @Karl_Lauterbach

Warum ist fast alles, was dieser Minister veröffentlicht, so schmutzig? Wann hört das auf und wann endet endlich diese endlose Tyrannei aus Zynismus und Kaltschnäuzigkeit?

Gesundheitsminister Karl Lauterbach war gestern zu Besuch im Haus der Wannseekonferenz in Berlin, wie er einer Million seiner Verfolger auf Twitter mitteilte – samt Foto von ihm selbst vor der Gedenktafel am Haus.

Ein schrecklicher Ort. Denn hier wurde im Januar 1942 der Mord an Millionen Juden von den deutschen Schergen des NS-Regimes minutiös geplant.

Karl Lauterbach schreibt:

„Heute kurzer Besuch im Haus der Wannseekonferenz. Die Ausstellung ist jedem zu empfehlen. Bedrückend und immer noch unfassbar: der Ort, an dem das größte Verbrechen der Menschheit präzise geplant wurde. Erbarmungslos und mit den Mitteln der Staatsbürokratie.“

Alles korrekt zusammengefasst und trotzdem vollkommen düster und maximal schräg bezogen auf den Absender der Nachricht.

Warum teilt Lauterbach uns das mit? Was ist seine Motivation? Als Mahnung „Nie wieder“? Ich unterstelle: Lauterbach weiß exakt, mit welchem Brandbeschleuniger er hier spielt. Warum macht er es dennoch? Weil er es kann. Weil er sich selbst für vollkommen immun hält. Weil er hier ganz bewusst eine Interpretation einfordert. Allein diese Vorgehensweise wäre schändlich.

Denn tatsächlich gibt es Corona-Maßnahmen-Kritiker, die nichts dabei finden, Judensterne mit dem Schriftzug „ungeimpft“ im Stern auf Demonstrationen zu tragen. Das ist selbstverständlich zutiefst verachtenswert. Weil hier ohne Wenn und Aber eine Relativierung des Holocaust betrieben wird.

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Jeder Deutsche sollte sich darüber informieren, was in diesem Haus 1942 geschehen ist. Aber: Wenn ein deutscher Minister, der wegen seines Corona-Regimes so im Fokus steht, diesen Ort besucht und seinen Besuch auf diese Weise „twittert“, dann muss er es sich gefallen lassen, dass man ihm ebenfalls eine Form der Relativierung vorwirft.

Warum? Weil Äußerungen von Karl Lauterbach in mündlicher oder schriftlicher Form, solche, die sich nicht mit seiner Corona-Maßnahmenpolitik beschäftigen, dennoch automatisch mit diesen abgeglichen und in einen Kontext gestellt werden.

Lauterbach provoziert hier eiskalt den unzulässigen Vergleich und er macht es offensichtlich aus Kalkül. Die Art und Weise, wie er das macht, lässt darauf schließen, dass er den Besuch dieses Ortes für seine Zwecke instrumentalisiert. Und das ist leider schändlich.

Das auf der Wannseekonferenz geplante Verbrechen an den Juden und damit an der gesamten Menschheit ist einzigartig in seiner undenkbaren Grausamkeit.

Aber gerade deshalb gilt es in ganz besonderem Maße, genau hinzuschauen, wo es wieder gärt, wo Menschen wieder diffamiert werden, ihre Arbeitsstellen verlassen müssen, isoliert werden, zwangsmedikamentiert werden und als Versuchsobjekte gespritzt werden, die für die herstellenden deutschen Pharma-Unternehmen ein Milliarden-Geschäft bedeuten.

Diese besondere Aufmerksamkeit ist Teil der deutschen DNA.

Die Regierung Merkel, die Ampel und Karl Lauterbach als vollstreckender Gesundheitsminister haben mit den Mitteln der Staatsbürokratie Menschen aus der Gesellschaft ausgestoßen, sie ausgegrenzt und anschließend medial zum Abschuss freigegeben – bis hin zu staatlich subventionierten linksextremistischen Schlägertruppen, die regelmäßig Demonstranten gegen das Corona-Regime in Angst und Schrecken versetzen sollen.  

Wer hier Assoziationen zur NS-Zeit hat, der relativiert nicht zuerst, der erinnert und mahnt zunächst.

Und da sind wir noch nicht einmal dort angekommen, zu beleuchten, was die Impfkampagnen und Propaganda mit jenen angerichtet haben, die sich mehrfach mit diesen experimentellen Stoffen haben impfen lassen. Die Geimpften sind im besonderen Maße Opfer.  

Immer mehr Daten und Studien zu Impfschäden und Nebenwirkungen dokumentieren das ganze Ausmaß dieser Impfkampagnen und kein Ende der schrecklichen Veröffentlichungen ist in Sicht. Der polit-mediale Komplex droht sich sogar an dieser Frage zu spalten, auch erste Alt-Medien sind nicht mehr bereit dazu, Lauterbachs Verharmlosung des Impfdesasters und seiner schrecklichen Folgen weiter mitzuspielen.

Das Haus der Wannseekonferenz ist ein wichtiger Ort für Deutschland. Wenn nicht sogar einer der wichtigsten. Eine Mahnung an die Weltbevölkerung, was Menschen anderen Menschen antun können.

Dass Karl Lauterbach diesen Ort besucht, war sicher wichtig und notwendig für ihn. Dass er diesen Besuch mutmaßlich nicht zur Besinnung nutzt, sondern hier offensichtlich für eine Verharmlosung seiner Corona-Politik missbraucht, macht einmal mehr vollkommen sprachlos. Nein, das ist keine echte Betroffenheit, sondern es macht vielmehr den Eindruck eines schmutzigen Spiels mit der Betroffenheit der anderen.

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