Joschka Fischers Erben wollen Panzer, Panzer und noch mehr Panzer

Sahra Wagenknecht fordert von Grünen Ende der Kriegstreiberei

von Alexander Wallasch (Kommentare: 4)

Weil die Grünen ihre Wurzeln vergessen haben, werden sie von links daran erinnert. Sahra Wagenknecht via Facebook: „Man kann sich heute kaum noch vorstellen, dass die Grünen einst als Friedenspartei begonnen haben.“© Quelle: © Quelle: Screenshot / YouTube, DW Deutsch und Best of Bundestag, Freepik.com / sekiseki und BillionPhotos, Eigene Quellen, Bildmontage: Alexander Wallasch

Endlich! Endlich verliert eine relevante politische Stimme die Beißhemmung gegenüber dieser vollkommen frei drehenden Kriegspartei „Die Grünen“.

Sahra Wagenknecht übernahm vor wenigen Stunden via Facebook die Züchtigung dieser Lastenfahrrad-Landser mit ihren Waldorf-Diplomen:

„Was ist nur aus der einstigen Friedens- und Umweltpartei DIE GRÜNEN geworden? Statt für ein Ende des Blutvergießens alle diplomatischen Hebel in Bewegung zu setzen, möchte Außenministerin Baerbock jetzt auch schwere Waffen an die Ukraine liefern.

Der ehemalige Vorsitzende der Grünen-Bundestagsfraktion Anton Hofreiter fordert, dass deutsche Panzer gegen Russland zum Einsatz kommen. Man kann sich heute kaum noch vorstellen, dass die Grünen einst als Friedenspartei begonnen haben. Mittlerweile ist sogar vergessen, dass sie - noch im aktuellen Bundestagswahlprogramm - alle Waffenlieferungen in Kriegsgebiete abgelehnt haben.

So grausam und furchtbar dieser von der russischen Führung begonnene Krieg ist - wer im Gegenzug Panzer liefert, trägt zu seiner Ausweitung und Verlängerung bei und damit zu noch mehr Opfern und Leid! Wer den Frieden will, muss aus der militärischen Logik ausbrechen. Zu Diplomatie und Verhandlungen gibt es keine Alternative!“

So kurz und knackig, so unbedingt richtet sich Wagenknecht an Baerbock, Hofreiter und Co.

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Und wer sich noch erinnert: Die Grünen schwebten vor weit über vierzig Jahren mit einem scharfen „Nein“ zum Nato-Doppelbeschluss auf einer breiten pazifistischen Welle in den deutschen Bundestag ein. Diese Einstellung war damals alternativlos für die Grünen. Die Grünen waren aus vollstem Selbstverständnis auch die Partei der Kriegsdienstverweigerer.

Die grüne Anti-Atom-Bewegung kämpfte für ein Abschalten der Atomkraftwerke und setzte sich im gleichen Maße für eine weltweite Abrüstung der Atomwaffen ein.

Dann sorgte Joschka Fischer als deutscher Außenminister Ende der 1990er Jahre für den grünen Sündenfall und brach das „Nie-wieder“-Versprechen der Bundesrepublik Deutschland.

Für seine Kriegstreiberei im Jugoslawienkrieg bekam Fischer aus den eigenen Reihen auf dem Sonderparteitag in Bielefeld symbolisch das Blut der Opfer als Farbbeutel an den Kopf geknallt.

Irgendwo im Internet – vielleicht kann ein Leser helfen – schlummert noch diese aufwühlende Rede des Abgeordneten Hans Christian Ströbele (Grüne), der sich unter Tränen dagegenstemmte, dass Deutsche bzw. mit deutschen Waffen in Europa wieder Krieg geführt wird. Vergeblich.

Joschka Fischer hatte sich damals mit der US-amerikanischen Außenministerin Madeleine Allbright verbündet.

Allbright wurde einige Jahre später vom TV-Sender "60 Minutes" auf den Irak als einen weiteren Kriegsschauplatz der USA angesprochen und hier im Besonderen darauf, dass der Krieg, der mit einer faustdicken Lüge irakischer Massenvernichtungswaffen begann, eine halbe Million irakische Kinder getötet habe.

Moderator Lesley Stahl fragte Allbright: „Wir haben gehört, dass eine halbe Million Kinder gestorben sind. Ich meine, das sind mehr Kinder als in Hiroshima. Und - und wissen Sie, ist der Preis es wert gewesen?“

Madeleine Albright antwortete ihr: „Ich denke, dass ist eine sehr schwierige Entscheidung, aber der Preis - wir denken, der Preis ist es wert gewesen."

Madeline Albright - 500.000 tote Kinder - "Es war den Preis Wert.”

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