Darf der Bundespräsident eigentlich noch in die USA einreisen? Oder nach Ungarn? Genosse Frank-Walter Steinmeier ist Mitglied einer zur Kleinpartei abschmierenden SPD, die sich bis hinauf in die Führungsriege zur Antifa bekennt. Trump und Orbán haben die gewaltbereiten Linksextremisten bereits verbieten lassen, weitere werden folgen. Der Raum wird enger für die deutsche Nomenklatura.
Der Bundespräsident verlieh heute zum 35. Tag der Deutschen Einheit (übermorgen) ein paar Verdienstorden und hielt dazu eine Rede. Hier fällt zunächst eines auf: Die Rolle Ungarns bei der Wiedervereinigung ist Steinmeier keine Silbe wert.
Dabei spielte Ungarn eine entscheidende Rolle auf dem Weg zur Deutschen Einheit. 1989 öffnete Ungarn seine Grenze zu Österreich, was einen Massenexodus von DDR-Bürgern über Ungarn in den Westen ermöglichte. Viele Ostdeutsche nutzten diese Gelegenheit, um in die Bundesrepublik Deutschland zu fliehen, was den Druck auf die DDR-Regierung erhöhte. Besonders bedeutsam war die Öffnung der Grenze am 11. September 1989, die als einer der Auslöser für den Fall der Berliner Mauer am 9. November 1989 gilt.
Interessiert Steinmeier nicht, er hat anderes im Sinn. Kein Anlass ist zu bedeutend, um nicht für seine fortlaufende Spaltungsagenda instrumentalisiert zu werden. Besonders gravierend ist hier die wiederholte Diffamierung, Diskreditierung und Ausgrenzung der Deutschen in den neuen Bundesländern, auf die Steinmeier schaut, wie auf Menschen, die sich ihre Zugehörigkeit zur Gemeinschaft erst neu verdienen müssten, nachdem sie eine Partei an die absolute Mehrheit herangewählt haben, die mit „Hass und Hetze den politischen Diskurs vergiften“, so der Bundespräsident am Tag der Deutschen Einheit. Die AfD wird hier in maximaler Geringschätzung nicht namentlich erwähnt.
Ergänzend sei noch erwähnt, dass die AfD aktuell auch bundesweit die stärkste Volkspartei ist und weiter Boden gegenüber der zweitplatzierten CDU/CSU gutmacht.
Der Bundespräsident im Wortlaut:
„Ich sehe mit Sorge, dass die politische Mitte nicht nur, aber mehr noch im Osten unseres Landes, immer weniger Rückhalt hat, und das in einer Zeit, in der unsere Demokratie insgesamt stärker angefochten ist. Heute erleben wir auch in unserem Land, dass politische Kräfte Wahlerfolge feiern, die die Demokratie geringschätzen, ihre Institutionen verachten und aushöhlen wollen, die mit Hass und Hetze den politischen Diskurs vergiften, den eine Demokratie doch so notwendig braucht, die Menschenfeindlichkeit verbreiten. Lassen wir nicht zu, dass unsere Demokratie noch weiteren Schaden nimmt!“
Man darf hier niemals müde werden, diese 180-Grad-Verdrehung immer wieder zu erwähnen. Hier sind mit Steinmeier und Genossen Ideologen am Werk, die mit aller Macht daran arbeiten, dieses Deutschland – so wie wir es kennen: als Land der Deutschen – zu zerstören. In den kommenden Jahren einer neuen deutschen Restauration werden Heerscharen von Politologen und Psychologen damit beschäftigt sein müssen, die Vorarbeit für die Untersuchungsausschüsse und ggf. Staatsanwälte zu leisten, wenn es darum geht zu klären, welche Strukturen hinter diesen zerstörerischen Bestrebungen standen und wie sie sich organisiert und finanziert („Demokratie leben!“ etc.) haben.
Weiterlesen nach der Werbung >>>
Ihre Unterstützung zählt
"Nie wieder!“ bedeutet hier niemals müde werden. Und es bedeutet, immer wieder klarzustellen, wie verlogen die Steinmeiers dieser Republik – die AfD wird in maximaler Geringschätzung nicht namentlich erwähnt – vorgehen: Die politische Mitte wird heute von einem linksradikalen oder sogar linksextremen politischen Mainstream für sich reklamiert.
Wenn Steinmeier schreibt, dass „unsere Demokratie insgesamt stärker angefochten“ wird, dann solidarisieren sich immer weniger Bürger mit diesem „unser“. Viel gravierender: Die Spaltung, die er Bundespräsident regelmäßig betreibt, hat den Begriff „unsere Demokratie“ selbst zu einer düsteren Chiffre für fortschreitenden Demokratieabbau werden lassen.
Der Bundespräsident verheddert sich bis hin zur Lüge, denn hier muss man ja fragen, wann die SPD im Osten Wahlerfolge zu feiern gehabt haben soll:
„Heute erleben wir auch in unserem Land, dass politische Kräfte Wahlerfolge feiern, die die Demokratie geringschätzen, ihre Institutionen verachten und aushöhlen wollen.“
Und wenn Steinmeier dazu auffordert, nicht zuzulassen, dass unsere Demokratie noch weiteren Schaden nimmt, dann ist das exakt, was die Wahlerfolge der AfD im Osten und bundesweit ausmachen.
Der Bundespräsident hat hier noch nicht einmal den Schneid, den Adressaten seiner Hetze beim Namen zu nennen: Die AfD und die Bürger, welche die Partei von Alice Weidel und Tino Chrupalla zur größten deutschen Volkspartei gemacht haben, weil sie Angst um die Demokratie haben. Und weil sie Deutschland lieben und es nicht aufgeben wollen.
Die Ostdeutschen wissen, was sie sich selbst zu verdanken haben: Die Freiheit. Dafür werden sie am 35. Jahrestag der deutschen Einheit vom Bundespräsidenten verächtlich gemacht.
Einen Kommentar schreiben
Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen. Aufgrund von zunehmendem SPAM ist eine Anmeldung erforderlich. Wir bitten dies zu entschuldigen.
Zur Anmeldung
Kommentare
melden
Kommentar von Gast
Für mich ist der 3.10. der "Tag der offenen moschee" und schon ist es als Ossi und sogar als Christ erträglicher.
Ich stehe nicht auf Selbstversümmelung und lasse mir ungern auf meiner Seele rumtrampeln!
melden
Kommentar von Rudi Knoth
@Aufstand 02.10.2025 um 10:33 Uhr
Wie die DDR existierte, waren aber Kalender mit dem 17. Juni als Feiertag nicht gern gesehen.
melden
Kommentar von Aufstand
… dem Bundesuhu sein 3.n Oktober ignoriere ick nich' 'mal.
Für Mitteldeutsche gilt der 17. Juni als Nationalfeiertag. DAHER!
melden
Kommentar von F. Lo
Anstatt Ost und West zusammenzuführen, übt sich unser Bundespräsident in Bürger-Beschimpfung. Na, reizend. Ganz ehrlich: Ich finde, wir sollten den Tag der Deutschen Einheit abschaffen. Ich könnte mir denken, dass ein Großteil der betroffenen Teil-Bevölkerungen (nicht alle Bürger wohl bemerkt!) überhaupt kein Interesse am anderen Teil des Landes hat, sich nicht mit ihm verbunden fühlt – wobei es eh schon merkwürdig ist, Deutschland nach stattlichen 35 Jahren noch so schön modelltheoretisch in Ost und West zu unterteilen. Na ja, machen die engagierten Rechtsextremismus- und Politische-Kultur-Forscher ja auch immer noch total gerne. Migranten, erst recht Bürger nach Herkunftsstaaten differenziert, kennt man unter den Befragten als exakte Stichprobengrößen kaum. Da unterscheidet man doch lieber nach „Sozialisationsort“: Ost, West, nicht in Deutschland. Mehr Differenzierung geht nicht. Und Menschen mit und ohne migrantischen Hintergrund verschwimmen weitgehend. Da gibt es dann doch eine Einheit.
melden
Kommentar von Carl Peter
Übermorgen läuft bei dem größten der Gernegrößen das Ultimatum für den Weltfrieden ab - morgen ist aber schonmal der Tag einer deutschen Einheit.
Beides findet aber aus verständlichen Gründen nicht statt.
Und warum ist das so?
Weil bei Beidem schon vorher der Verstand fehlt.
Es geht nämlich um die bedingungslose Kapitulation der Unterdrückten, Erniedrigten und Beleidigten.
Nicht um sie endgültig abzuschlachten, denn wenn sich das rumspräche könnten 10.000 nicht gegen 8.000.000.000 bestehen.
Auch wenn so ein Harari den Zehntausend beruhigend einredet, sie müssten sich keine Sorgen machen, sprechen Milliarden zur Zeit noch unkontrollierbarer und sich selbst replizierender Gründe gegen ihn - diese Gründe können zum beidseitigen Selbsterhalt nur eingefriedet werden.
Als Beispiel dient mir mein diesjähriger Versuch meiner Rasenbehandlung hinterm Haus.
Im festen Glauben der Existenz der Graswurzelbewegung, schwebte mir diesen Sommer das Modell eines saftiggrünen englischen Rasens vor, mindestens von Golfrasenqualität - zum Glück haben Modelle naturgemäß zunächst erst einmal immer eine bescheidene Größe.
Im Internet macht einem dann irgendein Horst vor, was man dafür zu tun hätte, ohne graswurzelschädigendes Vertikutieren, Düngen und vielleicht noch Unkrautvernichtern gelingt das nicht wirklich, oder man verlegt vor Nachbarn verborgen jedes Jahr neuen Rollrasen.
Dabei ist unablässiges Abmähen die Grundvoraussetzung und die Graswurzelbewegung hat sozusagen mich selbst zum Feind.
Nichts anderes will doch eigentlich der Harari, oder der Steinmeier, aber nicht doch Riviera für Alle?
melden
Kommentar von T S
Kommentator @Ombudsmann Wohlgemut hat es schon kurz & knapp gesagt.
Der Krank-Spalter merkt dabei nicht mal daß er recht hat, es erklärt sich aber von selbst: Wer selber nur Gift & Geifer im Sinn hat projiziert diese Einstellung auch auf alles andere.
@Palmström: Für umsonst? Dieser Genosserich kostet Millionen!
Zuletzt fragt sich auch warum sich die Ungarn und ihre hiesigen Landsleute das so einfach gefallen lassen - es ist nicht das erste Mal, und andernorts hat man längst entsprechend geantwortet und die Tür gewiesen.
melden
Kommentar von christian krull
Und wieder ist "Tag der Einheit". Welche Einheit bitte schön? Hab ich 35 Jahre lang vermißt. Jeden Tag unerträgliche Hetze gegen Ossis, eine erfundene Stasi-Kamelle nach der anderen. Und wenn es in einem Naturfilm nur über ein Gänseblümchen in der Oberlausitz geht, kannst drauf wetten, dass sie nach 35 Jahren tatsächlich wieder irgendeine Heulsuse exhumiert haben, die mit tränenerstickter Stimme erklärt, wie das Gänseblümchen unter der Stasiherrschaft gelitten hat und niemals richtig erblühen konnte. Was habe ich geweint, wir ich das erfahren musste...
Aber rechtzeitig wie jedes Jahr kam der Bundesuhu und hat mich getröstet und vom demokratisch so schön wie nie erblühten Gänseblümchen berichtet. Was ist der nur für ein toller Bursche. Von den Menschen hingegen hat er nix gesagt. Zumindest nix sinnvolles.
Zum Sinnvollen das Zitat: „Heute erleben wir auch in unserem Land, dass politische Kräfte Wahlerfolge feiern, die die Demokratie geringschätzen, ihre Institutionen verachten und aushöhlen wollen.“
Merkt er nicht, dass er seine aktuelle Bundesregierung beschreibt?
melden
Kommentar von Ostdeutsche
Merken die "Eliten" eigentlich nicht, daß die Bürger (zumindest viele) längst gemerkt haben, daß mit dem Gerede von "unserer Demokratie" eben genau das nicht gemeint ist, was bisher darunter verstanden wurde?
So gehirngewaschen sind wir noch nicht, daß wir nicht wüßten, was "Einmann" ist oder "Jugendliche" oder "Männergruppen". In diese Schublade paßt auch "unsere Demokratie".
melden
Kommentar von Palmström
Naja, eigentlich quatscht er ja für umsonst ins Mikrofon. Wer von den Mitbewohner im Land tut sich das an und hört zu. Wenn es dunkel wird geht der Datendurchsatz vom Internet in den Keller. Aha schaut wieder keiner die Aktuelle Kamera.
melden
Kommentar von stephan manus
Spalter Steinmeier merkt nicht, dass er mit seinen ultrablöden Diffamierungen nur eins erreicht, nämlich seine eigene Disqualifizierung für dieses Amt, und die Beschädigung des Ansehens und der Demokratie von Deutschland.
Mit Deutschland hat der Spalter m.E. nix am Hut. Er hatte es noch nie.
"politische Mitte", Dazu gehört für ihn die 3% FDP, aber nicht die 30% AfD. Offensichtlich verwechselt er politische Mitte mit politischen Rändern und steht damit exemplarisch für die Verblödung der sog. politschen Kartellparteienelite.
Nadsis?. Hier fehlt für mich der Kontext aktuell zu CDU (Kiesewetter, Wadephul, Merz usw), FDP (Strack Zimmermann usw) und den Grünen.
Insgesamt steht der Spalter für mich exemplarisch für das Epizentrum des deutschen und EU Wahnsinns.
melden
Kommentar von Ombudsmann Wohlgemut
Erstaunlich, ich unterschreibe jedes einzelne Wort von ihm!
Gut, dass er keine Namen nannte, denn die Beschreibung dieser Kräfte trifft nur auf die Kartellparteien zu, allen voran Linksrotgrün.
melden
Kommentar von Manfred Sonntag
Ist der so oder tut er nur so? Wenn Steinmeier sagt „Ich sehe mit Sorge, dass die politische Mitte nicht nur, aber mehr noch im Osten unseres Landes, immer weniger Rückhalt hat, ....", was meint er mit der "Mitte"? Also, die Hälfte von 1 Meter sind 50 Zentimeter, die Hälfte von 10 Eiskugeln sind 5, wenn man so will 5 rechte und 5 linke Eiskugeln, oder? Politisch wird von ihm und allen Linken alles was nicht Links ist beschimpft und das Recht auf Meinung jedes nicht Links Denkenden bis hin zum Verbotsversuch bekämpft. Bildlich gesprochen hat er doch mit seiner Aussage gemeint, die Mitte von 1 Meter liegt bei 25 linken Zentimetern bzw. bei linken 2,5 Eiskugeln, oder? Wo ist der eigentlich in die Schule gegangen? Da wundert mich nichts mehr, denn der ist offensichtlich auf den Spuren des saarländischen Dachdeckers und Indianerhäuptlings der Deutschen Demokratischen Republik.