Jetzt sollte das Doppel-Aua mit einem Tiefschlag erwidert werden: Correctiv zog einen Artikel aus der Schublade, den man wochenlang liegen lassen hatte, zu dünn, zu justiziabel womöglich, aber mit dem Potenzial, zum echten Rohrkrepierer zu werden.
Wer auch immer es angeordnet hat, jedenfalls öffnete sich die knarzige Correctiv-Schublade, um als Büchse der Pandora verkauft zu werden. Mit Erfolg? Die Alt-Medien, die Politik, die kontaminierten Institutionen und die selbstgetöpferte „Zivilgesellschaft“ wurden genötigt, all-in zu gehen, die Straßen füllten sich, war das der Sieg?
Die Springerpresse meinte schon, das blaue Handtuch fliegen zu sehen und erklärte vollmundig: „AfD verliert in zwei Umfragen deutlich“. Aber so ganz geheuer war den Zeitungsmachern die – wir greifen vorweg – Fake-Aussage dann doch nicht, schon in der Bildunterschrift hieß es:
„Laut aktueller Insa-Umfrage verliert die AfD, liegt aber mit 21,5 Prozent nur knapp unter dem letzten Ergebnis.“
In Worten: Etwa einen halben Prozentpunkt plus/minus unter dem Ergebnis der Vorwochen. Gemessen an der Ungenauigkeit, die bei mehreren Prozentpunkten liegen kann, kann hier faktisch keine Aussage getroffen werden.
Oder doch: Denn es sind mit Wagenknecht und Maaßen zwei Player neu auf der Bühne aufgetaucht. Und wenn diese Parteien der AfD zusammen nur 0,5 Prozentpunkte abgenommen hätten, dann wäre das Ergebnis der vorherigen Umfrage eingestellt. Allerdings sollten es nach früheren Umfragen gleich ein paar Prozentpunkt mehr sein, welche man der AfD abbeißen wollte. So hatten es sich Politik und Medien gewünscht.
Was ist demnach das Fazit der aktuellen Umfrage? Rechnet man den Schwund durch die beiden neuen Parteien dazu, hat die AfD die etablierten Parteien erneut kräftig bluten lassen. Die Demos waren demnach mutmaßlich besonders hilfreich für die Partei unter dem Führungsduo Weidel/Chrupalla.
Und ja: INSA kann einen geringfügigen Rückgang für die AfD feststellen. Und ja, diese Messung fällt in den Zeitraum der Ampel-Demos nach der Correctiv-Affäre. Der finale Schlag in die Magengrube der Etablierten ist aber ein anderer: Wagenknecht und Maaßen legen furios los. Aber sie holen ihre Stimmen offenbar hauptsächlich von den Etablierten. Die AfD vermeldet derweil tausende von neuen Mitgliedsanträgen.
Ihre Unterstützung zählt
Alexander Wallasch
Deutscher Schriftsteller und Journalist
Einen Kommentar schreiben
Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen. Aufgrund von zunehmendem SPAM ist eine Anmeldung erforderlich. Wir bitten dies zu entschuldigen.
Zur Anmeldung
Kommentare
melden
Kommentar von Evmarie Naumann
Vera Lengsfeld hat auch dazu einen guten Artikel dazu geschrieben:
Bellevue Berlin
In den letzten Wochen haben die Bauernproteste, die bundesweit zu Unternehmerprotesten wurden, der unbeliebtesten Regierung im demokratischen Deutschland seit 1949 arg zugesetzt. Trotz aller Versuche, die Protestierenden zu diffamieren, der Unterwanderung durch „Rechte“ und der angeblichen Gewalt zu bezichtigen, wurde die Ampel in den Umfragen immer schwächer und muss um ihre Wiederwahl fürchten. Nachdem auch der Versuch gescheitert ist, die Feigheit Habecks, die Fähre zu verlassen, weil draußen Menschen auf ihn warteten, die mit ihm reden wollten, in einem „Sturm“ auf diese Fähre umzudeuten, musste dringend ein Entlastungsangriff her. Der erwies sich schnell als von langer Hand vorbereitet...
https://vera-lengsfeld.de/2024/01/23/bellevue-berlin/
melden
Kommentar von Thomin Weller
Die gesamte Hysterie und für mich Staatsterror, soll einzig davon ablenken, das gesamt Europa in den Krieg getrieben werden soll.
Alle Europäer werden durch eine Salamitaktik auf einen Krieg vorbereitet, auch Schweden.
Ein Feuerwerk an Fakten aktuell bei Apolut "Das Berliner Kriegskabinett auf Beutezug" nachlesbar.
Interessanter Hinweis "Das Wirtschaftsmagazin „Forbes“ bewertete schon 2005 den Vorrat an entdeckten Bodenschätzen in der Ukraine mit 7 bis 10 Billionen (!) Dollar. Inzwischen beläuft er sich auf 14,8 Billionen Dollar.[48]"
https://apolut.net/das-berliner-kriegskabinett-auf-beutezug-von-f-klinkhammer-und-v-braeutigam/
Damit das was sich als mitte-links bezeichnet, ehemals gegen Krieg, Imperialismus, weiterhin in ihrer Dunning-Krugerblase gefangen bleibt, wird ein platonisches Feindbild nach dem anderen und eine Hysterie nach der anderen produziert. Flankiert vom Parteinachwuchs.
Wer hätte gedacht das diese Grünen jemals mit die größten Kriegstreiber werden.. um an den Rohstoff ihrer Takatuka Transformation heran zu kommen.
Die Technologie, Stand der Technik ist noch lange nicht soweit alles auf die neue Energieform umzustellen.
Die AfD ist die einzige Partei die konsequent gegen die Zwangsimpfung und gegen den Krieg mit Russland ist.
Alle anderen Parteien würde am liebsten die Topf und Söhne Öfen wieder in Betrieb nehmen, so mein Eindruck wie Impfgegner nun auch allgemein gesellschaftliche Kontrahenten beschimpft werden.
In jeder Partei gibts "Nazis" Menschenverächter, in der aktuellen Regierung die meisten.
Siehe auch Peter Kratz: "Rechte Genossen. Neokonservatismus in der SPD", man erinnere sich an die EU Falschgeldaffäre, Tote und die SPD. Stichworte Dieter Schinzel, Ulla Schmidt und das Bordell "Club Barbarina" etc.
melden
Kommentar von Judith Panther
Merzens Friederich, das Trockenbrötchen, gefangen im Körper eines Trockenbrötchens, war ja seinerzeit angetreten mit dem Versprechen, "die AfD zu halbieren“.
Hätte nicht gedacht, daß ich mich mal dermaßen über ein gebrochenes Wahlversprechen freuen würde.
melden
Kommentar von .TS.
Die viel interessantere Frage die mal wieder in der Umfrage unterschlagen wird da sie potentiell als delegitimierend gesehen werden dürfte ist jedoch:
Um wieviel % hat das Lager der Garnichtwähler und endgültig (Partei-)Politikentfremdeten weiter zugenommen?
Bei der letzten Hessen-Wahl waren es 34%, in Bremen im Jahr davor über 40%, und selbst im brav-biederen Bayern blieb zuletzt mehr als jeder 4. lieber ganz fern.
melden
Kommentar von Bernhard Kopp von Brackel
Die Wähler wissen sehr gut, dass inländische Wahlen und eventuell Regierungsfähigkeit eine Sache sind, die Wahl in das sogenannte EU-Parlament aber eine ganz andere. Deshalb dürfte die Rache am 9 Juni kommen, wenn deutlich mehr als vor 5 Jahren von der AfD dort einziehen.
melden
Kommentar von F. Lo
Abwarten und Tee trinken.
Ob und wie sich das Wählerverhalten ändert, wird man erst mittelfristig sehen. Grundsätzlich hängt die Antwort auf die Sonntagsfrage, kein Geheimnis, ja von mehreren Faktoren ab: 1. der Größe der treuen Stammwählerschaft, die immer dieselbe Partei wählt, egal was diese sagt und macht, 2. Reaktionen auf aktuelle Ereignisse, derzeit die Demos, aber selbstverständlich auch die aktuelle Politik und das Auftreten der Regierung auf verschiedenen Ebenen (Einbürgerungsrecht, Israel-Politik, usw.) und 3. der parteipolitischen Konkurrenz. Da derzeit das BSW und die WerteUnion den Ring besteigen, wird man abwarten müssen, ob sich hier stabile Wählerwanderungen abzeichnen.
So oder so ist eigentlich nicht zu vermuten, dass die jüngsten Demonstrationen viele Wähler weg von der AfD hin zur Ampel oder Union treiben. Denn diejenigen, die allerorten auf den Straßen sind, sind mutmaßlich ganz überwiegend Leute, die ohnehin Ampel oder Union wählen. Sprich, ihre Parteipräferenz steht fest und erfährt keine Änderung. Es könnten maximal ein paar Bürger, die zur AfD tendieren, von der Correctiv-Aktion und ihren Folgen „verschreckt“ sein und in der Wahlumfrage nicht mehr AfD angeben. Ganz entscheidend wird aber mittelfristig sein, wie sich die Gruppe der Nichtwähler positioniert. Das ist ja immerhin grob ein Viertel der Wahlberechtigten. Und natürlich fragt sich immer, ob AfD-Sympathisanten sich „trauen“, ihre Parteivorlieben in Umfragen zu offenbaren.
melden
Kommentar von Sven Korte
Damit sich jeder selbst ein Bild von der Alternative machen kann, ist hier eine Zusammenfassung aus dem Grundsatzprogramm der AfD. Das komplette Programm ist Online jederzeit nachlesbar.
Ziele der Alternative für Deutschland sind (vereinfacht):
• Mehr direkte Demokratie nach dem Schweizer Vorbild
• Beendigung der unkontrollierten Einwanderung
• Wiedereinführung der allgemeinen Wehrpflicht
• Fokussierung auf die deutsche Leitkultur und nicht auf Multikulti
• Stärkung des traditionellen Familienbildes
• Bundesweite Abschaffung des Gender Blödsinns
• Differenziertes Schulsystem anstatt bildungspolitischer Gleichmacherei
• Den Mittelstand und das Handwerk wieder stärken
• Die Staatsschulden tilgen, anstatt ständiger Weiterverschuldung
• Wiedereinführung der Kernenergie
• Den Tierschutz verbessern
• Keine Legalisierung von Drogen
Jetzt stellt sich die Frage: Wo sind denn da rechtsextreme Ziele versteckt?
melden
Kommentar von Bernhard Rossi
Die demokratisch von souveränen Bürgern auf Zeit Gewählten Amtierenden und Abgeordneten haben einfach Angst!
Angst vor dem eigenen Bedeutungsverlust, dem Verlust von Ämtern, Privilegien, Büros, Mitarbeitern, Fahrbereitschaften und dem Verlust der monatlich im Voraus bezahlten Diäten und Aufwandsentschädigungen
Jede einzelne Stimme mehr für die Alternativen wird die nächsten 614 Tage bis zur BTW die Hysterie erhöhen und den Panikmodus befeuern.
melden
Kommentar von Perry Moppins
Mein georgischer Nachbar ist auch nett und wählt AfD.
Soll das nun die Lösung für die Deutschen sein?
Ich glaube es hackt, sorry.
melden
Kommentar von Evmarie Naumann
Schlimmer noch als böse Menschen sind Menschen, die so tun als wären sie gut..
oder:
Ist das ein Nazi oder hat er nen Punkt 🤷♂️
https://www.youtube.com/watch?v=LFwkVheN8oE